Diskussion:Brüngsberg
Hofgericht
Vielleicht hat der entlinkende Benutzer nicht den ganzen Artikel gelesen. Als "Hofgericht" wird abweichend davon auch ein vom Landesherren eingesetztes regionales Gericht an einem herrschaftlichen Herrschaftsbezirk, oft auf einer Burg, bezeichnet. Kann also sehr gut das Löwenburger (Haupt)Gericht gewesen sein. Siehe auch die Treffer für Hofgericht in Verbindung mit Hofgeding(e) in den einschlägigen Suchmaschinen. Das Stichwort selbst ist leider bei Wikipedia nicht erklärt.--Leit (Diskussion) 00:39, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Bei dem hier angesprochenen Hofgedinge handelt es sich um das Hofgeding des Abtes von Siegburg in Honnef.
- Zu den Hofgerichten: Bei der Gerichtserkundigung im Herzogtum Berg im Jahr 1555 (abgedruckt in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, Jg. 1884, S. 181) werden die Hofesgerichte zu Honnef angeführt: Der Erzbischof zu Köln besass dort mehrere Hofsgedinge (u.a. den Bischofshof, den Cleverhof u. den Eddelhof) , dann der Abt von Siegburg den Siegburger Hof, und auch die von Rennenberg und Franz von Loe mit einem Hofesgeding in der Honschaft Bolendorf.--Fallkner (Diskussion) 01:39, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Also stammt es vom Siegburger Hof in Honnef. Wie könnte man den Begriff "Hofgeding" erklären/umschreiben?--Leit (Diskussion) 10:38, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Die Zusammensetzung und die Rechte dieser Hofgerichte (Hofs- oder Hofesgerichte) waren unterschiedlich und hingen von der Beschaffenheit insbesondere der Größe der jeweiligen Höfe ab. Im Vorwort des oben genannten Artikels heißt es (S. 118): "... Die Erkundigung zerfällt in zwei Hauptabschnitte, von denen der erste die Land- und Stadtgerichte, der zweite die Hofesgerichte befaßt ...". Wie bekannt, besaß das Kirchspiel Aegidienberg bis zum Jahr 1555 ein Landgericht, bestehend aus 7 Schöffen. Weiter heißt es in der Erkundigung aus 1555 (gen. Artikel S. 186): "... Zu Gielienberg (= Aegidienberg) ist gein hofsgeding ...". Zum Siegburger Hof (S. 182): "... Hat der Abt von Siberg (Siegburg) ein hofsgeding gt. der Sibergerhof, ungeferlich von 20 hofsleuten; wirt 3 mal jarlichs gehalten, nemblich den 2ten saterstag nach Epiphanie, den 3ten saterstag nach paschen und den 3ten saterstag nach Joannis Baptiste. Erkennen uber zinß, pacht und guder darin gehorig. Habe geine rollen oder weiter gerechticheit ...".--Fallkner (Diskussion) 18:45, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Also stammt es vom Siegburger Hof in Honnef. Wie könnte man den Begriff "Hofgeding" erklären/umschreiben?--Leit (Diskussion) 10:38, 13. Jun. 2012 (CEST)
Tabelle „Gruben bei Brüngsberg“
Mit welcher Begründung wurde denn diese Tabelle herausgenommen? Sie ist doch m.E. recht übersichtlich, incl. der Angabe der gewonnenen Erze. Jetzt fehlen diese Angaben. Es werden jetzt zwar zwei weitere Gruben im Artikel aufgeführt und zwar Hoffmann und Rauer Mann (wurde zeitgenössisch Rauher Mann geschrieben) - aber ohne weitere Angaben. Ausführlich behandelt werden diese Gruben in dem Buch von Adolf Nekum Spurensuche zum historischen Erzbergbau im Siebengebirge, Bad Honnef 2004. Dort findet man auf S. 174/175 auch einen genauen Lageplan des Arnold Erbstollen mit den gen. Gruben. Desweiteren wird auf S. 198 angegeben, dass in den Gruben Hoffmann und Rauher Mann Eisen gewonnen wurde.--Fallkner (Diskussion) 16:14, 9. Feb. 2017 (CET)
- Das ist ja fabelhaft! Genau das war der Grund, warum ich die Rotlinks gemacht habe. Dann kannst Du doch jetzt ganz einfach Artikel draus machen, wenn Du schon die Literatur dafür hast. Dadurch haben die Leser von Wikipedia viel mehr davon. Die herausgenommene Tabelle bringt außer den gefundenen Rostoffen gar nichts, weil niemand weiß, wo es die Gruben gab, wann die verliehen wurden, wann dort abgebaut wurde usw. Sie sollte daher außen vor bleiben. --der Pingsjong Glückauf! 17:31, 9. Feb. 2017 (CET)
- Für jede dieser „Kleinstgruben“ einen Artikel zu schreiben, halte ich für nicht angemessen. Bereits in dem Buch von C. Heusler Beschreibung des Bergreviers Brühl-Unkel, Bonn 1897, wurden diese Gruben bereits sämtlich genannt - mit Lage und gewonnenem Erz. Weitere Angaben sind zu diesen Gruben auch nicht greifbar, abgesehen von dem bereits oben angesprochenen Lageplan bzw. Verleihungsriss für den Arnold Erbstollen aus 1862 bei Nekum, S. 174/175. Die bedeutendste Grube bei Brüngsberg war wohl offensichtlich die Grube Anrep-Zachäus gewesen. Ich würde also die Tabelle wiederherstellen - die Angabe „Grube bei Brüngsberg“ mit Angabe des dort gewonnenen Erzes ist m.E. absolut ausreichend.--Fallkner (Diskussion) 16:44, 10. Feb. 2017 (CET)
- Tu es bitte nicht, weil diese Tabelle überhaupt nichts sagt. Auch kleine Artikel haben ihre Berechtigung. Darin kann man wenigstens etwas über die Lage der Grube, die Verleihung usw. sagen, und dann reicht es schon. Wenn Du es nicht bist, der die Artikel schreibt, ist es jemand anders. Du kannst aber auch gern WP:3M einholen. Dann werden wir sehen, was andere dazu sagen. --der Pingsjong Glückauf! 23:26, 10. Feb. 2017 (CET)
- Für jede dieser „Kleinstgruben“ einen Artikel zu schreiben, halte ich für nicht angemessen. Bereits in dem Buch von C. Heusler Beschreibung des Bergreviers Brühl-Unkel, Bonn 1897, wurden diese Gruben bereits sämtlich genannt - mit Lage und gewonnenem Erz. Weitere Angaben sind zu diesen Gruben auch nicht greifbar, abgesehen von dem bereits oben angesprochenen Lageplan bzw. Verleihungsriss für den Arnold Erbstollen aus 1862 bei Nekum, S. 174/175. Die bedeutendste Grube bei Brüngsberg war wohl offensichtlich die Grube Anrep-Zachäus gewesen. Ich würde also die Tabelle wiederherstellen - die Angabe „Grube bei Brüngsberg“ mit Angabe des dort gewonnenen Erzes ist m.E. absolut ausreichend.--Fallkner (Diskussion) 16:44, 10. Feb. 2017 (CET)
Naja, jetzt ist dieser Blödsinn doch wieder im Artikel drin, obwohl damit niemand etwas anfangen kann. Die bisher bekannte Literatur gibt nichts zu diesen Gruben/Grubenfeldern her. Einige habe ich im Artikel Grube Arnold-Erbstollen mit roten Links eingetragen. Das würde meines Erachtens reichen. Der jetzige Kasten lässt den unbefangenen Leser glauben, dass sich dahinter noch wichtige Dinge verbergen, so dass er gern mehr wissen möchte. Leider führt ihn die Spur aber ins Leere. ;-{ --der Pingsjong Glückauf! 22:37, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Es ging mir in erster Linie darum, die entfernten Informationen über die in den Gruben gewonnenen Erze wiederherzustellen. Das könnte auch im Fließtext in Klammern hinter den Grubennamen erfolgen, was aber womöglich zu unübersichtlich wäre. Dass der Leser bei der Tabelle erwartet, es gebe noch viel mehr Informationen zu den Gruben, ist eine Annahme, die sich schwer widerlegen oder belegen lässt. Hingegen würde ich eher annehmen, dass Rotlinks auf die Gruben, deren Relevanz als eigenes Lemma unklar ist, den Leser ins Leere laufen lassen.--Leit (Diskussion) 23:00, 14. Apr. 2017 (CEST)