Diskussion:Braunschweiger Mumme

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Erwähnung in den Tagebüchern von Samuel Pepys am 22. April 1661

…Fuhr mit Sir W. Batten nach Hause, wo wir noch Bier tranken, Braunschweiger Mumme,.. deutsche Übersetzung, vollständige Ausgabe in sechs Bänden, herausgegeben von Gerd Haffmann, im Original als „mum“ erwähnt ( https://www.pepysdiary.com/encyclopedia/2511/ )


Produktion in Braunschweig?

"Auch heute, nach mehr als 600 Jahren wird das mittlerweile alkoholfreie Getränk noch immer in Braunschweig produziert."

In der Braunschweiger Zeitung vom 21.10.06 gab es ja auch einen Artikel zur Mummegeschichte und auch über Nettelbeck. Da drin stand, wenn ich mich richtig erinnere, dass das Getränk in Mühlheim/Ruhr!!! gebraut wird. Von einer Produktion in BS kann also keine Rede sein, höchstens von einem Vertrieb.


"abgefüllt und verkauft."

Aha. Jeder denke sich seinen Teil.

Gedicht

Ein Gedicht aus dem 15. Jahrhundert lautet: Brunsvig/du leiwe Stadt/vor veel dusend Städen/de so gaue Mumme hat/da ik Wost kann treten. Quelle: Rückseite einer Nettelbeck-Mumme-Dose Wer könnte das mal übersetzen und in den Artikel einbinden? --Matt1971 21:49, 9. Mär 2005 (CET)

Lesenswert-Diskussion, angenommen

Braunschweiger Mumme

Dieses Bier war ein „Exportschlager“ des mittelalterlichen Braunschweig und hat eine über 600-jährige Tradition. Es wird noch heute hergestellt – mittlerweile allerdings alkoholfrei.--Brunswyk 08:57, 3. Nov 2005 (CET)

  • Pro -- Lemmie 16:15, 3. Nov 2005 (CET)
  • Pro Mmh, nur Schade, dass die Brühe nicht mehr ballert, der Artikel haut dafür umso mehr rein! ;-) Thomas Kossert 22:28, 6. Nov 2005 (CET)
  • Pro - liebevolle Beschreibung einer lokalen Spezialität. --Kapitän Nemo 01:05, 8. Nov 2005 (CET)
  • Pro --Debauchery 12:22, 8 November 2005 (CET)

frugen/fragten

Lieber Benutzer:Brunswyk, darf ich Deiner Revertbegründung entnehmen, dass der in dem von Dir angeführten Link zu duden.de enthaltene Text So gelten beispielsweise Formen wie sie frug oder er buk neben den neueren Präteritumsformen sie fragte und er backte der Verben fragen und backen schon länger als veraltet. als Beweis dafür gelten soll, dass frugen die korrekte Form ist und fragten nur von germanistischen Volldeppen benutzt wird? Thorbjoern 11:54, 7. Dez 2005 (CET)

„fragten“: Präteritum von „fragen“ für Leute, die sich mit der deutschen Sprache nicht auskennen: Danke nochmal für diesen Hinweis, Brunswyk. Thorbjoern 09:08, 8. Dez 2005 (CET)

Das mit den „germanistischen Volldeppen“ ist natürlich überinterpretiert, aber wenn Du es so verstehen möchtest … Ich hätte es allerdings anders formuliert – die Aussage wäre jedoch erhalten geblieben. Tatsache ist, dass beide Formen nebeneinander existieren (können). Beide sind (heute) „richtig“. Es bestand also absolut keine Veranlassung, die richtige Schreibweise zu „korrigieren“ – schon gar nicht mit dem „Argument“ „trugen, aber nicht frugen“ – das von wenig Sachkenntnis zeugt. Ich lasse Deine Version aber stehen, da ich meine Zeit nicht noch weiter mit einer Bagatelle verschwenden möchte.--Brunswyk 09:18, 8. Dez 2005 (CET)

Nochmals aus Deiner Quelle duden.de zitiert: "...gelten Formen wie frug [...] schon länger als veraltet." Thorbjoern 09:28, 8. Dez 2005 (CET)

Braunschweiger Mumme Meile 2006

Das Konzept "Braunschweiger Mumme-Meile 2006" hat den mit 59 500 € dotierten Wettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Niedersachsen" gewonnen. (siehe auch Pressemitteilung der Stadt Braunschweig ,Artikel in der Braunschweiger Zeitung)

Wer ist interessiert, das in den Artikel einzubinden?

--Louisharms2 15:53, 31. Dez 2005 (CET)

Ihr Review-Putzdienst...:-)

Hallo Brunswyk, mir gefällt Dein Artikel gut, weil dieser Art gehobene Trivia viel über Kulturgeschichte aussagen. Ich hab' mir deshalb erlaubt, nur ein ganz klein wenig drin herum zu putzen. Ich finde übrigens, im Gegensatz zu einer Meinung im Review, den Artikel recht gut formuliert. Eventuell entschließt Du Dich noch, die Anzahl der Gedankenstriche zu verringern? Sind stilistisch nicht immer glücklich. Wenn Du magst, sehe ich auch die anderen Abschnitte nochmal durch, nur dafür wollte ich lieber vorher bei Dir angefragt haben. Gruß --Felistoria 21:46, 27. Jun 2006 (CEST)

gerade gesehen & DANKE!
> Wenn Du magst, sehe ich auch die anderen Abschnitte nochmal durch - ich bitte darum :o) Gruß --Brunswyk 21:51, 27. Jun 2006 (CEST)
Oh, ist mir ein Vergnügen, wir Autoren der gehobenen Trivia müssen ja zusammenhalten :-) Gruß--Felistoria 22:01, 27. Jun 2006 (CEST) P.S.: Historiograf ist in Urlaub, wg. der Bildrechte kannst Du auch Finanzer und Southpark fragen, die kennen sich da aus. PPS: Sind die angemahnten zu kurzen Abschnitte noch aktuell? Ich finde sie nicht zu kurz, aber soll da noch was zusammengefasst werden? PPPS: Wenn ich hier das Staubtuch schwinge: darf ich dann hernach eigentlich noch mit abstimmen? Ich will ja ein Pro abgeben, natürlich.
> Sind die angemahnten zu kurzen Abschnitte noch aktuell? Ich finde sie nicht zu kurz, aber soll da noch was zusammengefasst werden?
muss gleich weg, deshalb kann ich jetzt nichts mehr ändern/ergänzen etc. pp. – wollte ich in moderatem Umfang aber morgen früh machen (u. a. Quellenangaben und noch ein Bild). In der Zwischenzeit kannst Du Dich aber gerne abarbeiten (entre nous: ich finde die auch nicht zu kurz … aber: de gustibus non est ...)
> darf ich dann hernach eigentlich noch mit abstimmen?
bestimmt! Putzpersonal hat Sonderechte ;o) frohes schaffen & Gruß aus Braunschweig!--Brunswyk 22:11, 27. Jun 2006 (CEST)

Wenn die Katz' aus dem Haus ist: Habe bei den Legenden die Gliederung geändert. Grund: Die Pointe, dass dieser Herr Mumme das gar nicht war mit der Mumme, kommt erst am Schluss; das sollte aber oben sein. Wenn's nicht konveniert: bau's einfach wieder um. Ich fand den ersten Untertitel auch irgendwie doppelt und hab' den weggebastelt. Wenn das zuviel war, darfst Du mir den Feudeleimer glatt entreißen :-) Gruß --Felistoria 22:51, 27. Jun 2006 (CEST)

Diese Mumme-Meile da oben solltest Du noch einbauen, finde ich. --Felistoria 23:06, 27. Jun 2006 (CEST)
*reinquetsch* is drin --Brunswyk 09:28, 28. Jun 2006 (CEST)
Dieser Link funktioniert nicht (mehr): Artikel über Braunschweiger Mumme in der „Oeconomischen Encyclopädie“ von 1773 --Felistoria 01:42, 28. Jun 2006 (CEST)
*reinquetsch2* hab 'nen anderen genommen --Brunswyk 09:29, 28. Jun 2006 (CEST)

Die Firma dankt - geblendet ... Reste folgen ... Gruß --Brunswyk 07:34, 28. Jun 2006 (CEST)

Hallo Brunswyck, sagenhaft: da fegt man ein bisschen aus und schon wird anschließend auf Hochglanz poliert - sieht doch jetzt prima aus! Und ich konnt's wieder nicht lassen: Sag hier statt "Quellen" vielleicht doch lieber "Einzelnachweise" (das freut die Historiker, und Deine Angaben es sind ja auch die Nachweise im einzelnen); auch setzt man die hier, wie ich gesehen habe, wohl stets ganz ans Ende. Viele Grüße --Felistoria 17:42, 28. Jun 2006 (CEST)
Hab das Entré-Bild etwas vergrößert, damit man das mit den "medizinischen Zusätzen" gleich lesen kann, das macht neugierig, finde ich :-) (Aber da die Größe auch Geschmackssache ist: nur so lassen, wenn's Dir gefällt!) Viele Grüße --Felistoria 17:50, 28. Jun 2006 (CEST)
Und schon wieder Ihr Putzdienst zur Stelle mit einem Vorschlag (noch nicht ausgeführt): Was hältst Du davon, die "Rezeptur" ans Ende des "Fiktion-Wirklichkeits"-Abschnitt zu setzen, also noch hinter die "Gattungsbezeichnung"? Gründe: 1. Beim Lesen erwarte ich an dieser Stelle keine Rezeptur, sondern die Hineinführung in "Fiktion und Wirklichkeit", also durchaus eine Passage wie "Legendenbildung". 2. in der Rezeptur-Passage wird erwähnt, dass da offenbar auch mächtig Schindluder getrieben wurde - aber dafür hat man noch keinen Zusammenhang, den man am Ende aber bekommt, denn die Konkurrenzlage mit ihren Folgen wird ja dann im Anschluss ausführlichst erläutert. Denk mal drüber nach. Viele Grüße --Felistoria 18:39, 28. Jun 2006 (CEST)

Zum Dosenetikett

Historiograf hat Dir geantwortet auf seiner Disku, schau mal! Seine Antwort ergänzend: Eine Vepackungsgestalt wie die vorliegende war bis ca. 1968 noch gang und gäbe (Design-"Deadline" ist die berühmte "Afri Cola"-Werbung des Charles Wilp, die die Gestaltung in der "Reklame" und bei den Verpackungen völlig veränderte, von da an nannte man das "Werbung" und "Produktdesign"), könnte also ein Entwurf zwischen ca. 1930er Jahren bis 1960er Jahren sein. Das bedeutet allerdings, dass der "Urheber" des Schiffsbildes womöglich noch nicht 70 Jahre tot ist, d.h. dass die Abbildung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht als bereits lizenzfrei nach de.wiki-Forderung angesehen werden dürfte (vgl. dazu z.B. auch den Artikel über die sog. Schöpfungshöhe in der Rechtsprechung). Ich persönlich würde vorsichtshalber löschen, das Ding bei mir aufbewahren und anschließend, sofern ich auf das Bild à la longue nicht verzichten will, in Ruhe eine Urheber-Recherche starten. Du hast doch feine historische Abbildungen - da braucht's nichts URV-Zweifelhaftes, finde ich. --Felistoria 19:12, 28. Jun 2006 (CEST)

Hab mir gerade mal die Reklame der Firma Nettelbeck von 1913 in Vergrößerung angesehen - das runde Etikett auf der Flasche könnte das nämliche des infrage stehenden Etikett-Schiffsbildes sein! Kannst Du das rauskriegen? Wenn es das nämliche ist: dann drinlassen das Bild! --Felistoria 19:33, 28. Jun 2006 (CEST)
Erst noch Mal herzlichen Dank an das Putzgeschwader. Das war gute Arbeit! Mit der Zeit wird man ja rammdösig und betriebsblind.
Was die Umsetzung der Rezeptur betrifft, werde ich da mal drüber schlafen. poupou hatte sich ja „beschwert“, die stünde zu weit unten ...
Ich gehe (eigentlich) davon aus, dass das Etikett schon sehr viel älter ist und der „Designer“ schon längst verstorben … aber … >70 Jahre ? Auch da werde ich mal drüber sinnieren. Einstweilen einen schönen Gruß!--Brunswyk 21:34, 28. Jun 2006 (CEST)
Historiograf hat sich vor einiger Zeit mal (ich glaube, anlässlich der Rechte von Fotos, bei denen der Fotograf unbekannt war) um Daten zur Bevölkerungsentwicklung einschließlich Sterberaten gekümmert, um zu erfahren, wie hoch die Chancen eines Gestalters (hier: Fotografen), der z.B. vor oder nach dem WKI gearbeitet hat, waren, 1935 (2005 - 70 = 1935) noch am Leben zu sein. Das Ergebnis war, dass alles, was bis 1908 entstand, heute lizenzrechtlich als nahezu URV-risikofrei anzusehen ist. 1913 wäre ein wenig drüber, aber womöglich doch in einer schon recht gefahrlosen Lizenz-Zeit-Zone. Es scheint mir übrigens auch fraglich, ob dieses Schiffs-Bildchen tatsächlich einen Zeichner hatte und nicht eher nach irgendeiner Vorlage (solche Schiffsabbildungen existierten und existieren noch haufenweise) einfach von einer Druckerei angefertigt worden sein könnte. (Ich hatte einen Patenonkel, dermaleinst Besitzer einer heute noch renommierten Druckerei in Familienbesitz, da machten sowas die Angestellten.) Viele Grüße--Felistoria 22:25, 28. Jun 2006 (CEST)
muss noch mal meine Unterlagen durchforsten – bin mir ziemlich sicher, dass das Bild garantiert schon vor 1900 verwendet wurde (nur fehlt mir bisher der Beweis … sagte ja bereits, man wird rammdösig dabei). Vielleicht schreib’ ich auch noch ’ne E-Mail an Nettelbeck. Tschüss --Brunswyk 07:29, 29. Jun 2006 (CEST)

Exzellenzkandidatur Juni/Juli 06

Diese Kandidatur läuft vom 27. Juni bis zum 17. Juli

Als Hauptautor denke ich, dass der Artikel mittlerweile vollständig ist. Was jetzt noch fehlt, dürfte die Rezeptur sein … ;o) --Brunswyk 07:46, 27. Jun 2006 (CEST)

  • (noch)contra: schon die einleitung ist ein ehemals alkoholisches Getränk aus dem mittelalterlichen Braunschweig mit einer über 600-jährigen Tradition, das noch heute produziert wird stösst mir unangenehm auf. "ehemals alkoholisch"?? ich kann mir zwar vorstellen, was du damit meinst, so ist das aber etwas ungeschickt formuliert. insgesamt erwarte ich bei einem exzellenten artikel auch eine etwas ausführlichere einleitung, die den inhalt des gesamten artikels in groben zügen zusammenfasst. auch der restliche artikel ist mir aber noch zuwenig "aus einem guss", die einzelnen kurzen absätze stehen eher unverbunden nacheinander. ich bin sicher, der artikel wäre spannend zu lesen, wenn man als leser etwas besser durch den text geführt würde. --poupou l'quourouce Review? 12:35, 27. Jun 2006 (CEST)
nachtrag: wie sieht's mit den urheberrechten an der abb. des mumme-signets von 1999 aus?--poupou l'quourouce Review? 12:53, 27. Jun 2006 (CEST)
Hallo poupou l'quourouce! Danke für die Anregungen; ich bin bereits dabei, den Artikel etwas "umzustricken". Was die Bildrechte betrifft, so kann ich dazu leider nichts sagen - nur soviel, dass sich bisher niemand darüber "beschwert" hat. Gruß --Brunswyk 13:02, 27. Jun 2006 (CEST)
frag mal histo, bei einem exzellenten artikel sollten die bildlizenzen schon hieb- und stichfest sein.sonst ist der text, bes. die einleitung, schon viel besser. was ich noch vermisse: eine beschreibung des getränkes bz. seiner herstellung/inhaltsstoffe in er ersten hälfte des artikels. mir ist da zuviel anekdotisches bevor ich als leser überhaupt weiss um was es geht.--poupou l'quourouce Review? 14:33, 27. Jun 2006 (CEST)
Ich sehe in dem Signet kein Problem, das einzige was irgendwie Schöpfungshöhe aufweisen könnte ist das Schiffchen und dessen Darstellung scheint mir sehr alt zu sein, so ist es zB mit etwas Mühe auf dem Bild von 1913 zu erkennen. Also für mich ziemlich eindeutig gemeinfrei. Gruß --Finanzer 21:32, 28. Jun 2006 (CEST)
  • (noch) neutral - vom Inhalt her ein wirklich schöner Artikel. Sprachlich hapert es aber noch. Wie schon poupou l'quourouce erwähnt hat, sind die Absätze manchmal zu kurz und nicht immer sehr elegant formuliert. --BS Thurner Hof 20:50, 27. Jun 2006 (CEST)
  • nach eingreifen von philofeudelia jetzt: pro.--poupou l'quourouce Review? 23:14, 27. Jun 2006 (CEST)
  • Nachdem ich erfuhr, dass der Putzdienst hier mit abstimmen darf, lege ich mein Pro dazu: Ich fand diesen gut recherchierten Trivia-Artikel etwas Besonderes, weil er verdeutlicht, wie Alltägliches und scheinbar Nebensächliches (Kultur-)Geschichte machen kann. --Felistoria 23:33, 27. Jun 2006 (CEST) @poupou: vielleicht sollte ich Deine Bezeichnung oben zu meiner Putz-Socke machen?:-) dann aber schnell, bevor sie dir wieder jemand wegschnappt!--poupou l'quourouce Review? 00:30, 28. Jun 2006 (CEST) Och, so unter Druck mag ich den Putzeimer doch nicht vergolden :-)--Felistoria 00:38, 28. Jun 2006 (CEST)
  • contra. Unsinnige Verlinkungen wie Indiz oder Recherche sind dafür vielleicht weniger ausschlaggebend als der fehlende Außenstandpunkt. Dem Mythos des Herrn Mumme wird zu lange nach dem Mund geredet, bevor es klar wird, daß es sich hier wohl um eine historisch weitgehend unfundierte Sagenbildung handelt, deren Zweck es war, ortstypische Traditionen ätiologisch zu erklären. Da sollte man historisch etwas kritischer und reflektierter herangehen. --Sigune 21:31, 7. Jul 2006 (CEST)
ad 1) Angesichts der Tatsache, dass die vermeintliche Entstehungsgeschichte der Bezeichnung „Mumme“ angeblich auf einen (nie existent gewesenen) Christian Mumme zurückgehen soll und dies seit bald 300 Jahren, von vielen sogar noch heute kolportiert wird (selbst auf der Website des letzten Produzenten [1] wird dies [aus Marketing-Erwägungen ??] immer noch falsch dargestellt], erschließt sich mir nicht, wieso die notwendigerweise detaillierter dargestellte „Geschichte“ als Negativum zu bewerten ist. Darüber hinaus umfasst der Gesamttext ca. 2.900 Worte (inkl. Bildertexte + refs). Auf die Geschichte um Christian Mumme entfallen dabei weniger als 500 Worte, also ca. 17 % des Gesamttextes.
Dann darf man den Abschnitt aber nicht mit dem Satz Der Name „Mumme“ soll auf einen gewissen Christian Mumme, angeblich Bierbrauer in Braunschweig, zurückzuführen sein beginnen, sondern sollte schreiben: Seit dem xx. Jahrhundert wird in Braunschweig eine (mit Sicherheit unzutreffende) Entstehungslegende kolportiert, nach der ... etc. --Sigune 16:01, 10. Jul 2006 (CEST)
o. k., ich werde den Abschnitt umformulieren. --Brunswyk 07:50, 11. Jul 2006 (CEST)
ad 2) Ich kann ebenfalls nicht erkennen, wo dem Text (bzw. mir als Hauptautoren) die kritische Distanz fehlt („nach dem Mund“ reden). Bereits die erste Überschrift „Mumme: Fiktion und Wirklichkeit“ leitet die Demontage des „Mythos“ ein und im darauf folgenden Abschnitt wird das Werk von Mack genannt, mit dem es ihm 1911 gelang, diese „Geschichte“ als Konstrukt ohne historisches Fundament zu entlarven.
S.o. Ich würde die Demontage an den Anfang stellen. --Sigune 16:01, 10. Jul 2006 (CEST)
Sie befindet sich ja schon am Anfang, nämlich gleich nach der Einleitung. Sie in diese einzubauen halte ich für kontraproduktiv, da die Einleitung dadurch noch mehr aufgebläht würde. Außerdem handelt es sich bei der „Geschichte“ ja um einen Nebenaspekt des Ganzen. --Brunswyk 07:50, 11. Jul 2006 (CEST)
ad 3) Und schließlich: Warum Verlinkungen wie z. B. auf Indiz und Recherche „unsinnig“ sein sollen, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Hier befindest du dich eindeutig außerhalb des Wiki-Konsenses, der da lautet, daß reine Fremdwort-Erklärungen nicht verlinkt werden sollen. Was lernt man über die Mumme, wenn man auf Indiz klickt? Links sollen immer Weiterführungen zum Thema sein. --Sigune 16:01, 10. Jul 2006 (CEST)
Danke für diesen Hinweis. Dieser Konsens war mir bisher unbekannt. Ich werde die Verlinkungen entfernen. --Brunswyk 07:50, 11. Jul 2006 (CEST)
Ich halte das „contra“ deshalb für ungerechtfertigt, da die Argumente nicht stichhaltig sind.--Brunswyk 09:07, 10. Jul 2006 (CEST)
Kontra ohne weitere Begründung, da man ja ohnehin denkt diese schlicht ablehnen zu müssen statt sich damit auseinanderzusetzen. --de xte r 09:30, 10. Jul 2006 (CEST)
Was soll das sein? „da man ja ohnehin denkt diese schlicht ablehnen zu müssen statt sich damit auseinanderzusetzen“ ??? Was habe ich denn über Deinem „Beitrag“ geschrieben? Kannst Du nicht lesen? --Brunswyk 09:36, 10. Jul 2006 (CEST)
Du glaubst doch nicht etwa, dass ich nach so einem Satz noch darauf eingehen geschweige denn meine Wertung ändern werde. --de xte r 09:40, 10. Jul 2006 (CEST)
Noch ein kleiner Nachtrag: Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass Du den gesamten Text (+ Exzellenz-Diskussion) in nur 23 Minuten (seit meinem letzten Posting) komplett gelesen und verstanden hast. Insofern finde ich Dein „contra“ mehr als nur fragwürdig.--Brunswyk 09:41, 10. Jul 2006 (CEST)
Da ich ohnehin nicht richtig lesen kann (wie man mir neurdings nachsagt) habe ich den Artikel seit heute morgen um 4 gelesen und bin grade eben damit fertig geworden. So als kleiner Tip am Rande: Ich wäre vorsichtig mit meinen Schlussfolgerungen. Wenn du mit dem Contra nicht leben kannst ist das kein Grund für persönliche Angriffe. de xte r 09:45, 10. Jul 2006 (CEST)

Ich kann mit einem sachlich fundierten „contra“ sehr gut leben – einfach mal oben lesen, was Benutzer:Poupou l'quourouce bzw. Benutzer:BS Thurner Hof geschrieben haben und wie ich auf deren Kritik eingegangen bin. Des Weiteren bin ich ebenso auf die mE unbegründete Kritik von Sigune eingegangen. Ebensolche Kritik erwarte ich auch von anderen – aber eben nicht so einen „Beitrag“ wie den Deinen, der bringt niemanden etwas. --Brunswyk 09:52, 10. Jul 2006 (CEST)

Und darum wirst du ausfallend? Interessant... da will ich dir doch gerne mein contra erklären: Die von Sigune vorgebrachten Argumente halte ich durchaus für stichhaltig - und deine Pauschalablehnung der Stimmabgabe insofern... dazu äußere ich mich jetzt lieber nicht. Jedenfalls stimmt es durchaus, dass die Legendenbildung doch sehr vordergründig dargestellt wird, und viele viele Links sind einfach mehr als überflüssig. Man mag das vielleicht ganz anders oder zumindest als nicht schwerwiegend genug ansehen - aber letztlich steht es jedem frei aus welchem Kritikpunkt auch immer ein Contra zu formulieren, und auch wenn du damit nicht übereinstimmst solltest du das akzeptieren. --de xte r 10:06, 10. Jul 2006 (CEST)
„… letztlich steht es jedem frei aus welchem Kritikpunkt auch immer ein Contra zu formulieren, und auch wenn du damit nicht übereinstimmst solltest du das akzeptieren“ – sicherlich! Aber darum geht es doch gar nicht. Sigune hat seinen/ihren „contra“-Standpunkt“ dargestellt. Nur bin ich eben der Meinung, dass diese Argumente aus den von mir dargelegten Punkten nicht stichhaltig sind (für mich – nicht unbedingt für die Allgemeinheit). Wenn die Mehrheit der Meinung ist, der Artikel verdiene ein „contra“ kann ich 1. gut damit leben (obwohl es bedauerlich wäre) und 2. kann ich das auch akzeptieren – wenn dieses „contra“ entsprechend fundiert ist.--Brunswyk 10:17, 10. Jul 2006 (CEST)
  • Laien-pro, ich kannte das Getränk bisher gar nicht, fand den Artikel aber sehr lehrreich und unterhaltsam. Die Darstellung scheint mir u.a. so anschaulich, dass ich mir einerseits den Geschmack des Gebräus vorstellen zu können glaube und andererseits ahne, das dieser den meinen so gar nicht trifft. Die Darstellung der „Mythologie“ halte ich eigentlich bei diesem Gegenstand für sehr angemessen: sozusagen ein charmanter Einblick in die frühen Tage der Produktwerbung, und herauszulesen, dass es sich eben größtenteils um verkaufsfördernde Legenden handelt, dahingehend verlangt der Artikel dem Leser nun auch nicht unbillig viel Scharfsinn ab. Hübsch! --Rainer Lewalter 10:35, 10. Jul 2006 (CEST)

pro siehe Vorgänger.--Ewald Trojansky 13:23, 15. Jul 2006 (CEST)

  • Die erste Erwähnung von Christian Mumme sollte noch mal Überarbeitet werden, ich sehe gerade, dass Sigune da schon mal einen Formulierungsvorschlag gemacht hat, den ich gut finde. Auch das mit den unnötigen Links war mir aufgefallen, ist aber inzwischen behoben. Der Rest ist nett zu lesen, insgesamt Pro. --Nina 12:29, 16. Jul 2006 (CEST)

Wiederaufbau des Mumme-Hauses?

Zu diesem Artikel wäre allerdings zu bemerken, dass es doch wohl derzeit ausgeschlossen scheint, das Mumme-Haus an seinem urspründlichen Standort wieder aufzubauen. Hier, am Bäckerklint 4, befindet sich seit 1961 das Wohn- und Mietshaus der bekannten Braunschweiger Schlachterfamilie Rollwage. Die Schlachterei besteht seit 1993 nicht mehr. Das Haus befindet sich aber auch heute noch in Familienbesitz. Somit ist also in absehbarer Zeit nicht davon auszugehen, dass ein Wiederaufbau des Mumme-Hauses ins Auge gefasst werden kann.

von 82.83.45.173 (Martina Siegesmund (Familienmitgleid)) ursprünglich in den Artikel eingestellt - danach hierher verschoben

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 16:52, 28. Dez. 2015 (CET)

Einleitung

Dann halt hier nochmal im Detail:

  • Aufgrund seiner ungewöhnlichen Zusammensetzung und der daraus resultierenden langen Haltbarkeit entwickelte sich die „Mumme“ schnell zum wichtigsten Exportartikel der Stadt und wurde in der frühen Neuzeit bis nach Indien und in die Karibik verschifft.
  • Nach mehr als 600 Jahren wird das Getränk noch immer in Braunschweig verkauft.
  • Seit Herbst 2008 ist es seit circa 200 Jahren wieder in einer alkoholhaltigen Variante erhältlich.

Quelle hierfür ist Braunschweiger Mumme-Meile braundschweig.de/tourismus. Fängt schonmal mit der Wertung "ungewöhnlich" an, welche nicht wirklich die "lange Halbarkeit" erklärt, denn wenn damit auf Mindesthaltbarkeit verlinkt wird, sollte dies irgendwie nachvollziehbar sein. Die Ernsthaftigkeit der Quelle stelle ich bei "Am abenteuerlichsten ist wohl die Vermutung, er erinnere an die Mumien, da die lange Haltbarkeit vergleichbar mit der einer ägyptischen Mumie sei." auch dmal eindeutig in Frage. Wenn man Brückmann als Quelle anerkennt, der schrieb 1736, 400 Jahre nach den Hansezeiten, welche Zusammensetzung da dies Getränk hatte, wird damit leider nicht belegt. Auch Satz stellt eine Tradition her, obwohl eigentlich nur die Herstellung verschiedener Getränke mit dieser Bezeichnung belegt sind. Der letzte Satz ist dann eindeutig Werbesprech. Genauso wie "Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bekam man in Braunschweig unter dem Namen „Braunschweiger Mumme“ ein alkoholfreies Malzgetränk, das als Stärkungs- und Kräftigungsmittel besonders bei Koliken, Bauchschmerzen, Gicht und Zahnschmerzen helfen sollte." - was eher aus Wurfzetteln des Stadtarchivs langen mag, aber nicht als historische Belege über die Einstellung der Produktion zu einem bestimmten Zeitpunkt. Hoffe das reicht um die Zweifel zu begründen, weshalb dieser Abschnitt nicht als wesentliche Zusammenfassung in die Einleitung gehört.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:32, 11. Jul. 2022 (CEST)

Und wo wir dabei sind, die Quelle sagt "

  • "Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bekam man in Braunschweig unter dem Namen „Braunschweiger Mumme“ ein alkoholfreies Malzgetränk, das als Stärkungs- und Kräftigungsmittel besonders bei Koliken, Bauchschmerzen, Gicht und Zahnschmerzen helfen sollte."
  • "Heute ist die Braunschweiger Mumme ein alkoholfreier Extrakt, gebraut aus Malz und Wasser. Sie ist süß und zähflüssig und verfeinert mit ihrem würzigen Geschmack Speisen und Getränke. So verleiht sie Bier, Wurst, Käse oder Gebäck eine ganz besondere Note.... Erhältlich sind die doppelte Segelschiffmumme sowie weitere Produkte mit dem traditionsreichen Malzextrakt unter anderem in der Touristinfo."
  • "Neben der alkoholfreien Mumme bietet die Brauerei Nettelbeck heute wieder ein Mumme-Bier in Braunschweig an: gebraut nach alter Brautradition als obergäriges Bier kombiniert mit der „Original doppelten Segelschiff-Mumme“. Es hat eine Stammwürze von 15 % und einen Alkoholgehalt von 5,2 % Vol."

In der Einleitung wird über das IST aber gar nichts geschrieben, nur über das War "war ursprünglich je nach Brauart ein schwach bis stark alkoholhaltiges Bier aus Braunschweig" - Die Quelle schreibt jedoch " Die erste nachgewiesene Erwähnung ist eine Rechnung der Stadt, die auf das Jahr 1390 datiert ist. Dabei handelte es sich um die einfache Mumme, ein Bier mit hohem Malzgehalt, das zahlreiche Braunschweiger Brauereien herstellten." - zum Alkoholgehalt wird da gar nichts gesagt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:45, 11. Jul. 2022 (CEST) PS "Über die genaue Rezeptur beider Mumme-Arten gibt es keine Aufzeichnungen, charakteristisch war der hohe Malzgehalt, der für die dunkelbraune Farbe und dickflüssige Konsistenz der Segelschiff-Mumme sorgte." Oliver S.Y. (Diskussion) 00:47, 11. Jul. 2022 (CEST)

Kürzung der Einleitung

siehe hier: Die im Absatz "Exportschlager des ausgehenden´Mittelalters" (ok, bisschen catchy formuliert) referierten Informationen sind nicht aus dem Mist des Tourismusmarketings geboren, sondern historische Tatsache. Und sie sind ein Teil der langen Geschichte der Mumme.
Ich vermisse eine Diskusion zur Entfernung bezüglich: „dafür ist im Artikel Platz genug, typisch auch für andere Biere, kein Alleinstellungsmerkmal“ – es ist im genannten Absatz ausführlich ausgeführt und daher kann es auch in der Einleitung knapp referiert werden (die ein paar Stunden vor der Entfernung begonnene Diskussion im Portal E&T hat im derzeitigen Stadium keinerlei Relevanz oder begründende Substanz für grundsätzliche Fragen bezüglich (Zitat): „Da es immer wieder Konflikte über den Umfang der Einleitungen gibt“!).
Mal abgesehen davon, daß Artikeleinleitungen keineswegs die Aufgabe haben "Alleinstellungsmerkmale" zu referieren: Hier wird ein früher Teil der Historie dieses Biers knapp erwähnt. Es sollte dem Hauptautor dieses als Exzellent ausgezeichneten Artikels überlassen sein, welche Informationen er/sie in die Einleitung übernehmen möchte. Das mit der ZQ Allgemeines zum Bier, keine Kerninformationen des Artikels einfach ohne jede Diskussion zu entfernen (und dann nach deutlichem Widerspruch ein weiteres Mal zu entfernen) ist freundlich gesagt: unkollegial und dreist. --Henriette (Diskussion) 00:56, 11. Jul. 2022 (CEST)