Diskussion:Brunello di Montalcino
die durch mich vorgenommenen veränderungen betrafen hauptsächlich formalien, wie verwendetes holz (für das es definitiv keine herkuntsvoraussetzung gibt), lagerung in flasche und faß, mindestalkoholangabe, so wie die nichtnachzuvollziehende textliche abqualifizierung der letzten brunello-jahrgänge, die - mit ausnahme des 2002 - keineswegs "mittelmäßig" waren. zur diskussion stelle ich auch die überbetonung der rolle der familie biondi santi, es ist sicher unumstritten, dass sie zu den wegbereitern des brunnellos gehören (wie es im text ja auch zum ausdruck kommt, allerdings ist der explizite hinweis auf den verkaufsstart ihres rosso di montalcino 2004 im jahre 2007 eigentlich unnötig. -- Korkfalter 19:39, 10. Jan. 2007 (CET)
ich meine, dass deine lagerangaben nicht stimmen. nach ruecksprache mit einem faehigen weinhaendler (www.schluckspecht.de), der wiederum ein weinlexikon konsultiert hat, muss ein brunello nach den neuesten richtlinien mindestens 3,5 jahre (vorher waren es 4 jahre) im eichen- oder kastanienholzfass gelagert werden. eine reifezeit in der flasche ist nicht vorgeschrieben. auch die 6 jahresfrist vor dem offiziellen handel gibt es nicht. er hat beispielsweise bereits 2002er brunello verkauft... vielleicht kann meine aussage nochmal jemand bestaetigen bzw. die anderen angaben pruefen.
Meines Wissens nach richtig! In schwachen Jahrgängen ist die Fasslagerung von 3 Jahren zu lange (erst Recht 4 Jahre für den "Riserva") und der Wein ist schon hinüber, wenn er in die Flasche kommt. Weiter ist vergessen zu erwähnen, dass Brunello nur von mindestens 12 Jahre alten Rebstöcken erzeugt werden darf, die ersten 12 Jahre gibt das nur Rosso di Montalcino.
Ich bin kein Wennkenner, war aber schon mehrmals in MOntalcino und habe mich dort immer mit vielen Leuten unterhalten. Es fiel immer wieder der Name "Poggiorellino", als einer der in den letzten Jahren in London tolle Preise eingeheimst hat bei der Weinmesse (?). Ich schreibe dies, weil der Name bei den Winzern nicht auftaucht. Mein Wissen reicht aber keinesfalls, um einfach den Artikel zu ändern. 19.08.08 Knut
Einen Poggiorellino gibt es nicht! Poggio ist die Vokabel für einen Hügel. Es gibt einen Morellino di Scansano aus den "klassischen" Maremmen (Sumpfgebiete um die Ombronemündung). Dann gab es mal einen "Poggio alle Mura", bis die Amerikaner das Gut gekauft haben, sehr stark vergrössert und auf das imaginäre Castello Banfi umgetauft. Es gab auch noch mal Flaschen mit dem alten Namen Anfang der 90er Jahre. Dann gibt es einen Brunello "Poggione", der recht gut ist (vor Ort mit angeschlossenem Restorante) und last not least ein Gut "Poggio Antico" (nicht signierter Beitrag von Bücherworm (Diskussion | Beiträge) 23:51, 9. Jul 2014 (CEST))
Die aktuellen Lager- und Ausbauvorschriften, seit der letzten Änderung, sind folgende: 4 Jahre Ausbau im Keller, davon min. 2 Jahre im Holzfass. -- 89.204.137.69 17:48, 24. Aug. 2010 (CEST)
Die Angaben zur gesetzlich vorgeschriebenen Reifezeit im Artikel sind korrekt. -- Pelaverga 25. Sep. 2014 (11:50, 25. Sep. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Ziemlicher Quatsch?
>>> So wurden bis zum Zweiten Weltkrieg nur die Jahrgänge 1888, 1891, 1925 und 1945 abgefüllt. <<<
Merken denn die Autoren das nicht? --?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 11:43, 24. Sep. 2013 (CEST)
Nicht ziemlicher, totaler Quatsch! Auf einem Bild welches ich habe, sind bei Poggione die Jahrgänge 1931, 1932, 1936, 1937, 1940, 1943 gleichzeitig zu sehen... (nicht signierter Beitrag von Bücherworm (Diskussion | Beiträge) 23:51, 9. Jul 2014 (CEST))
Änderungen
Mal unabhängig von Herstellungsvorschriften, ich habe meine ersten Brunellos ab 1978 getrunken und damals schmeckten die, wie die Toscana im Herbst da aussieht, leicht irdern-tonig (speziell an den von I Barbi kann ich mich noch erinnern). So wie ein nass gemachter, gebrannter, roter Blumentopf riecht. Nicht unangenem, aber doch irgendwie charakteristisch. Das ist schon lange weg, ich habe seit mehr als 20 Jahren keinen solchen Brunello mehr getrunken! Es macht auch keinen Sinn eine Uralt-Flasche zu verkosten, so wie das Barrique (der Lohe- oder Vanillegeschmack) nach mehr als 10 Jahren weg ist, verschwindet "so was" auch. Heute wird auch aus einer offen stehen gelassener Flasche Rotwein auch kein Essig mehr, allenfals schmeckt der Wein irgendwann oxidiert nach Sherry, Essig wird aus Rotwein nicht mehr, das war einmal, der Chemie sei Dank!
Das mit den sagenhaften Alterungsmöglichkeiten ist auch alles relativ, ich habe schon mal eine 10 Jahre alte Flasche Brunello weggegossen, weil die hinüber war, das Weingut gehörte und gehört einem der grössten Getränkekonzerne Italiens, es fehlte weder an Geld noch Fachwissen sollte man meinen. Heute ist das Problem bei dem Weingut behoben...
Man muss sich auf den eigenen Geschmack verlassen, alles andere hilft nicht, Literaturhinweise und Zeitungsartikel sind eben nur Hinweise, was man mal probieren kann. Jedes Weingut, welches Preise gewinnt, füllt auch noch andere, nicht preiswürdige Flaschen des selben Jahrganges ab, nur durch winzige Details an den Etiketten zu erkennen. Ich habe mal 24 Flaschen eines sensationellen Weissweines in der Toscana gekauft, 3 Jahre später waren alle Flaschen nur noch zum Weggiessen und das Gut hatte die Produktion dieses Weines auf Nachfrage vor Ort (Damit kann man ja leben, wenn man weiss, der darf keine 5 Jahre alt werden) eingestellt. (nicht signierter Beitrag von Bücherworm (Diskussion | Beiträge) 23:51, 9. Jul 2014 (CEST))
Umbenennung des Artikels
Benutzer:Artmax hat vorgeschlagen, das Lemma umzubenennen, z.B. In Montalcino (Weinbaugebiet). Ich hatte den Abschnitt Rosso di Montalcino ausgelagert und weiter ausgebaut, was Artmax rückgängig gemacht hat. Ich dagegen finde, dass der Artikel jetzt schon überfrachtet ist und dass die drei anderen Weine ausgelagert werden sollten.
Ich würde dazu gerne eure Meinungen hören. Danke. --BMK (Diskussion) 16:32, 4. Nov. 2016 (CET)
- Niemand interessiert? Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen … --BMK (Diskussion) 17:51, 16. Nov. 2016 (CET)
Rapider Qualitäts- und Preisverfall beim Brunello
Ich war ab ca. 2000 oft in Montalcino und kam natürlich mit dem Brunello in Kontakt. Anfänglich gab es selbst in Montalcino keinen Brunello unter ca. 35 Euro. Mit dem Preisverfall auf heute ca. 12 Euro verfiel auch die Qualität dramatisch. Mehrere Flaschen echten Brunello des niedrigen Preissegments musste ich wegkippen. Heute gibt es auch bei Lidl und Aldi Brunelli für ca. 12 Euro, die man vergessen kann. Natürlich gibt es für über 30 Euro noch ausgezeichnete Brunelli. Aber dass miserable Brunelli unter diesem Markennamen überhaupt in den Handel kamen, ist ein Skandal. In den Artikel gehört, dass nur Wein, der im Gemeindegebiet rund um die Stadt Montalcino wuchs, Brunello heißen darf, egal wie die Qualität der Trauben ist. Ich habe gesehen, wie deswegen an Nordhängen Olivenhaine gerodet wurden, nur um Anbauflächen für Sangiovese grosso zu schaffen. --Ontologix (Diskussion) 22:43, 29. Nov. 2017 (CET)