Diskussion:Bruxismus
Dieser Artikel war Artikelempfehlung des Monats des Portals Zahnmedizin. |
Das Kausystem ist garnicht so schlecht erforscht, nur kümmert sich kaum jemand darum. Es gibt Unmegen an Veröffentlichungen zu diesem Thema, zum Beispiel fand im Frühjar 2005 in Jena ein 3tägiger Kongress mit über 800 Teilnehmern statt, der sich vorwiegend mit der CMD beschäftigte. In meinen Augen liegt das Problem darin, daß es wesentlich einfacher ist, zahnärztlich zu arbeiten, ohne sich groß um Details wie Spee´sche Kurve und und die Funktionsanalsyse des Kiefergelenkes zu kümmern. Auch bekommen die Zahnärzte oft keine Rückmeldung über das, was sie mit ihren Eingriffen ausgelöst haben. Welcher Rückenschmerzpatient kommt schon auf die Idee, deswegen seinen Zahnarzt aufzusuchen. Scuba-limp 19:25, 19. Aug 2005 (CEST)
Ich habe noch ein paar Links angefügt, sind ganz aufschlußreich. Dummerweise sind die anderen Links jetzt weg, war nicht meine Absicht, tschuldigung. Vielleicht kann das jemand wieder flicken. Scuba-limp 21:06, 26. Aug 2005 (CEST)
Kaubelastung
"Der Kaudruck, der bei uns Menschen normalerweise im Maximum 40 bis 45 kn beträgt, kann sich um den Faktor 10 steigern. Das bedeutet im Klartext, daß das Gelenk mit einer halben Tonne belastet wird."
Da scheint etwas durcheinander gekommen zu sein... 40 kN entpsricht 4 Tonnen - das 10-fache wären dann 40 Tonnen; evtl beträgt die Normalbelastung 400 bis 450 N (~40 Kg)? [1] spricht von 20Kg; andererseits liegt evtl. auch der Unterschied zwischen Kraft und Druck (Kraft pro Fläche) zugrunde - der meiner Ansicht nach nicht klar aus dem Text hervorgeht.--Ulli.winter 12:12, 5. Sep 2005 (CEST)
Sorry, komme mit dem für mich neuen Maß- System nicht gut zurecht, vielleicht kannst Du mitbasteln: Früher: "Kaudruck" (wenig exakte Bezeichnug für die Kraft, mit der der Kiefer geschlossen wird) im Normalbetrieb bis 40 kp. Unterpathologischen Bedíngungen reicht das bis 450 kp. So, jetzt übersetz das mal in Newton. Ich krieg´s nicht hin. ---Scuba-limp 00:50, 5. Sep 2005 (CEST)
Pond war mir auch nicht so geläufig - aber es scheint sich doch um eine Einheit der Kraft, nicht des Drucks zu handeln. Gemäß Pond wären 40kP ca. 400 N (-> 40 kg). Dann wäre das 10-fache in etwa jene halbe Tonne. --Ulli.winter 12:12, 5. Sep 2005 (CEST)
Hallo Ulli Winter! Anscheinend habe ich mit den neuen Maßeinheiten Mist gebaut, aber was sind schon drei Zehnerpotenzen unter Freunden...
Also: Es handelt sich um die Kraft, mit der die Kiefer aufenander zu bewegt werden, der Ausdruck "Kaudruck" ist zwar gebräuchlich, aber nicht korrekt.--Scuba-limp 23:08, 5. Sep 2005 (CEST)
Ok... alle Zweifel beseitigt ;) --Ulli.winter 10:00, 6. Sep 2005 (CEST)
Überarbeitung: Mechanische Auswirkung
Hi allerseits;
ist das nun Ursache oder Auswirkung, das wird nicht ganz verständlich. Ist die Erhöhung der Bisslage nun eine oder die Ursache, und wenn es eine Ursache ist dann sollte das mit den anderen Ursachen in Relation stehen, also zB psychischen etc greetz vanGore 12:16, 17. Mär 2006 (CET)
Ich bin kein Fachmann,aber betroffen und ich habe meines Wissens nach einen sogenannten tiefen Biss. Wenn ich alles richtig kombiniere, was ich über mich weiß, ist eine Erhöhung des Bisses positiv, also nicht gerade eine Ursache. Auf jeden Fall, denke ich das "Die Ursache" Stress ist. Ist bei mir so und meines Wissens nach auch bei vielen Jugendlichen in der Pubertät. Davon abgesehen ist von Abweichungen die Rede, das heißt, es können Erhöhungen oder Vertiefungen sein. Die Erhöhung war nur im Zusammenhang mit Versuchen erwähnt und man kann einem Versuchsprobanten schlecht die Zähne kürzen.--84.180.208.225 23:28, 16. Mär. 2008 (CET)
Zähneknirschen bei Kindern
Hallo. Erstmal zum Zähneknirschen bei Kindern: Es steht zwar da, dass das bei Kindern normal sein soll, aber ich glaube nicht dass das bei jedem Kind so ist, also halte ich das für eine Behauptung. Ich bin kein Fachmann, aber ich bitte das nochmal zu überdenken. Kann aber auch sein dass es stimmt, zumindest hiersteht etwas anderes.
Weiterhin hat es offenbar mal eine Arztpraxis gegeben, die sich darauf spezialisiert hatte. Der Arzt ist nun in Pension, hat aber auf seiner Seiteselbstentwickelte Entspannungstechniken ausgestellt, eventuell ist es ja von Relevanz für das Thema. Danke für die Aufmerksamkeit, Grüße. Roland.
Ich würde sagen - den Abschnitt noch mal durchlesen. Die Aussage, daß Zähneknirschen bei Kindern normal ist, bedeutet nicht, daß es bei jedem Kind vorkommt.--84.180.208.225 23:31, 16. Mär. 2008 (CET)
- Wie kann das dann normal sein?--O0Alea0o (Diskussion) 21:19, 25. Apr. 2013 (CEST)
Literatur
Ich würde vorschlagen, etwas mehr Literatur anzugeben, u.a. gibt es inzwischen einige Selbsthilferatgeber, z.B. "Zähneknirschen, Zähnepressen, Kiefer- und Kopfschmerzen" von Jürgen Abresch (ISBN 3937010009) oder "Sanfte Entspannung bei Zähneknirschen" von Petra Schwarz (ISBN 3928554557) Da ich ein ziehmlicher Wiki-Newbie bin, warte ich einfach mal ein paar Tage, wenn kein Kommentar kommt suche ich mal ein paar Bücher raus (auch Fachbücher oder nur populärwissenschaftliches?). Gruß, Jakob
Überarbeiten/Quellen
Ich habe den Quellenbaustein gesetzt, da so manches im Text drinnesteht, ohne dass man dies Überprüfen kann oder kritisch zu sehen ist bezw. dies wissenschaftlich fragwürdig oder zumindest nicht bewiesen ist (siehe auch Überarbeiten).
Den Überarbeiten Baustein aus folgenden Gründen:
- Ein Teil des Textes über die Ursachen beschreibt bereits Behandlungsmetoden und umgekehrt.
- Bei Kindern und Bruxismus wird einerseits geschrieben das dies harmlos ist und andererseits das dies nicht harmlos ist. Was stimmt und warum soll dies harmlos sein (Studien) und bei Erwachsenen nicht?
- Mechanische Auswirkungen und Aufbisschiene:
Falls sich Zahnerhöhungen von 0.1 mm so dramatisch auswiken wie hier beschrieben, wie wirken dann erst Aufbisschienen aus? Was sagen Studien dazu?
- Die Untersuchungen besagen 0,1 mm Abweichung von einem sauberen Bissschluss mit vielen Zahnkontakten. Eine Schiene erhöht insgesamt um ca. 1 mm und hat immernoch genau so viele Kontakte --mik81 15:19, 30. Dez. 2007 (CET)
- Neuee Forschungsergebnisse sehen korrelative, z.T. auch kausale Zusammenhänge zwischen Bruxismus und Schlafproblemen (http://iadr.confex.com/iadr/2004Hawaii/techprogram/abstract_44562.htm, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=12683350&itool=iconabstr&itool=pubmed_docsum&query_hl=2, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=14592147&itool=iconabstr&itool=pubmed_docsum&query_hl=2 und andere)
- Wie sieht dies mit Medikamenten, Drogen und Lebensmitteln aus (siehe z.B. englische Wikipedia)?
- Vermutlich die Muskel-Nerven-Präparate Magnesium+Vitamine B+C+E. Hilft mW bei der Erhohlung der Muskulatur, sprich weniger Grundstress in den Muskeln (Mitkopplungseffekt ausgeschaltet)
- Antidepressiva sind ein Kandidat zur Behandlung, relativ Neu den Status dort kenne ich nicht --mik81 15:19, 30. Dez. 2007 (CET)
Das wars rest mal mfg Mustermann 2.0 12:28, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Bitte keine Inhalte löschen, der Inhalt Reprästentiert durchaus den allgemeinen Aktuellen Stand
Bitte!
Texte genau durchlesen. Es tauchen hier mehrfach Missverständnisse auf.
1. Was bei Kindern normal ist, muß nicht die Regel sein.
2. Was bei Kindern harmlos ist, weil es ist zur Entwicklung bzw. das Milchgebiss betrifft, kann sehr wohl schon für Jugendliche schädlich sein.(Allerdings gebe ich nicht viel auf die amerkanischen Studien, da bei den Amerikaner gern Ursachen und Wirkungen durcheinandergebracht werden.)
3. Eine Abweichung kann in beide Richtungen stattfinden. Eine Erhöhung des Bisses ist bei Versuchen die einzige Möglichkeit der Änderung. Daher wird sich gegebenenfalls die Aufbissschiene als Behandlung sehr wohl positiv auswirken.
4. Eine Aufbissschiene ändert zwar nicht unbedingt den Zahnkontakt (kommt auf die Aufbissschiene an), wohl aber die Unterkieferstellung. (siehe Definition Bruxismus)
5. Der Zusammenhang zwischen Bruxismus und Schlafproblemen ist meines Lesens nach in beide Richtungen erwähnt.
6. Medikamente wurden erwähnt, Drogen sind wohl klar, nachdem Alkohol aund Rauchen als Ursachen auftauchen und die Form der Ernährung (nicht Lebensmittel!) kann stressverstärkend sein.
7. Was die Vitamine anbelangt, würde ich die ohne Quelle unerwähnt lassen. Zumal auch diese eine Frage der Ernährung sind.
8. Antidepressiva sind im Falle einer Depression natürlich probat. Ansonsten gehören sie nicht hierher, da Depressionen kein unmittelbarer Auslöser sind und Antidepressiva keinesfalls ohne Depression genommen werden sollten.
Ich will ja nicht arrogant erscheinen, aber die Hälfte der Bemerkungen war überflüssig, wenn mann genau liest und die deutsche Sprache in ihren Feinheiten kennt.--84.180.208.225 23:47, 16. Mär. 2008 (CET)
-- Hallo, ich schaffe es leider nicht, einen neuen Absatz anzulegen.. Was ist mit den psychischen Ursachen: Stress, Psychosomatik ("Die Zaehne zusammenbeissen und durch" etc.)?
- Dann setze den Text den du gerene einfügen würdest hierhin. "Psychische Ursachen" wie Stress (steht unter Risikofaktoren) werden kontovers(!) als Ursache diskutiert. Zudem können Stresshormone z.B. auch wegen Apnoe ausgeschüttet werden. Sicherlich kannst du etwas zur Psychosomatik ("Die Zaehne zusammenbeissen und durch" etc.) in den Artikel einfügen (aber bitte mit Quellen, am besten mit Studien zur Wirksamkeit! Psychosomatik ist ja nicht umunstritten...). ––Cyrus Grisham 20:51, 23. Sep. 2008 (CEST)
Neustrukturierung
Es fehlen noch ein paar Punkte wie z.B. die Diagnose (und ihre Probleme). Welche anderen Behandlungsarten gibt es (sicherlich auch abhängig von den Risikofaktoren) usw.
Folgender Text wurde herausgenommen: "Die höhere Anfälligkeit der Frauen, ca. 85 % der Patienten sind weiblich, wird mit weniger widerstandsfähigem Bindegewebe erklärt. Eine wichtige Untersuchung, unter Anderem zu diesem Thema, ist die seit 1999 laufende „Study of Health in Pomerania“ (SHIP genannt), in der auch die Fernwirkungen des craniomandibulären Systems auf den Halte- und Bewegungsapparat des Körpers untersucht werden." 1. In Google Knol von Noshir Mehta steht, dass es keine Unterschiede zw. den Geschlechtern gibt. 2. Ist die Studie „Study of Health in Pomerania“ noch nicht abgeschlossen? Zumindest sollte es erste Ergebnisse geben. Da es für mich auf den ersten Blick nach veralteten Informationen aussieht, war ich so mutig und nehme diese raus. Fall ich falsch lag, können diese ja wieder eingefügt werden.
"Sinnvoller wäre eine kausale Therapie, die den Verhaltensmechanismus stoppt. Dazu kann Biofeedback genutzt werden: " Das ist ja schon ganz schön dick aufgetragen, insbesondere da die Ursachen strittig sind und z.B. auch Schlafstörungen zu den Risikofaktoren zählen und bei Behandlung dieser kann Bruxismus in bestimmten Fällen gemildert oder sogar "geheilt" werden. Wie möchte in diesen Fällen Biofeedback kausal wirken?
Dieser ist (noch) drin: "Sofern es nicht gelingt, mit dieser Schiene die Gleitfunktion des Diskus interartikularis (Zwischengelenkscheibe) wieder herzustellen, versagt die Behandlung (U. Lotzmann, Marburg, 2001)." Inwieweit ist dies für Bruxismus überhaupt relevant? Hört sich eher nach CMD, wobei auch in der Einleitung des Textes diese miteinander vermischt werden, obwohl Bruxismus auch ohne CMD vorliegen kann.
Das wars auch schon. Falls mir irgendwelche Fehler unterlaufen sind bitte ich um Korrektur, auch und gerade um stilistische! Mit freundlichen Grüßen – -- Cyrus Grisham 22:53, 5. Mär. 2009 (CET)
Kieferspreizer als Alternative zur Aufbissschiene?
Meine Zahnärztin meinte, dass statt einer Aufbissschiene auch eine "Mundsperre" in Frage kommt, die den Mund über Nacht offen hält. Wahrscheinlich meinte sie einen Kieferspreizer. Kann das jemand bestätigen, dass sich nächtliches "Knirschen" auch damit behandeln lässt? Eine Aufbissschiene verhindert ja nicht das zusammenpressen und reiben der Kiefer, sondern "nur" den Abrieb des Zahnschmelzes. Von daher klingt es mir nicht unlogisch, alternativ das zusammenpressen zu verhindern. --188.103.170.176 20:36, 11. Mai 2010 (CEST)
- Bitte habe Verständnis dafür, daß ärztliche Beratungen im Rahmen einer Artikeldiskussion nicht stattfinden. Aber um dir mal einen humorvollen Denkansatz zu geben: "Stell Dir mal das lustige Bild einer Person vor, die mit einem Kieferspreizer im Bett liegt und versucht krampfhaft trotzdem einzuschlafen (allein die Mundtrockenheit stell ich mir da schon unerträglich vor :-)" Redlinux·→·☺·RM 13:36, 3. Dez. 2011 (CET)
Weblinks
Dieser Link "Unrecommended Bruxism Treatments" ist etwas dubios. Entspannungsverfahren und Psychotherapie sind in Deutschland angewandte Verfahren, die zum Erfolg führen. Dieser Link beschreibt im weiteren Verlauf dann eine selbstgebastelte Lösung. Das kann man unter keinen Umständen empfehlen. (nicht signierter Beitrag von 79.229.214.106 (Diskussion) 11:36, 21. Mai 2010 (CEST))
Extasy
Bitte entschuldigt vielmals diesen absoluten Querschuss! Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass Zähne knirschen ein sehr häufig auftretendes Symptom bei Extasykonsum sind. (nicht signierter Beitrag von 77.12.47.54 (Diskussion) 23:46, 15. Nov. 2012 (CET))
Ist das neue Bild wirklich besser?
Mit dieser Änderung wurde ein neues, „besseres Bild“ eingesetzt. Jetzt habe ich persönlich nur den Eindruck, dass das alte Bild viel aussagekräftiger war: Da konnte ich sofort die abgewetzten Zähne erkennen. Beim neuen Bild tu ich mich persönlich damit schwer. Geht das nur mir so oder auch jemand anderem?
--Glasladen (Diskussion) 22:33, 8. Apr. 2020 (CEST)
Abschnitt böses Botulinumtoxin
Ich entferne den Abschnitt "Vor Botulinumtoxin ... wird gewarnt ... [wegen] massiven Schäden am Knochen", weil diese Aussage unhaltbar ist.
Es waren zwei Quellen angegeben. Die eine ist nicht mehr existent, die andere (Raphael et al., https://doi.org/10.1111/joor.12180 ) belegt die Aussagen nicht, "massive Schäden" ist maßlos übertrieben. Die Studie ist nicht schlecht gemacht und es wurde eine Verminderung der Knochendichte festgestellt, die die Autoren selbst schreiben aber "klinische Relevanz unklar".
Zusätzliche Einschätzung meinerseits: Was überhaupt nicht untersucht wurde, ist die Knochendichte vor Behandlung. Nur weil die Knochendichte hinterher geringer war als vorher, bedeutet das nicht, dass es hinterher zu wenig war und somit Frakturgefahr besteht. Aus physiologischen Überlegungen (Fakt: Belastung verstärkt Knochendichte, fehlende Belastung reduziert sie) wahrscheinlicher ist es, dass durch die insbesondere bei Bruxismus massiv verstärkte Belastung (bei sonstiger CMD nicht so stark ausgeprägt) die Knochendichte vor Behandlung höher war als normal; durch die Belastungsreduktion wäre dann eher die Normalität wiederhergestellt.
Die Bruxismus-Leitlinie der Zahnärte ( https://www.dgzmk.de/web/suite-dgzmk/diagnostik-und-behandlung-des-bruxismus-s3 ) bewertet Botulinumtoxin eindeutig als wirksam gegen Schmerzen und Intensität der Kaumuskelaktivität. (nicht signierter Beitrag von 141.76.249.179 (Diskussion) 10:52, 3. Mai 2021 (CEST))