Diskussion:Buddhistische Ethik

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Brainstorm

Der bisherige Text ist nur ein Brainstorming von mir. --Mr.bloom 12:09, 14. Jul 2005 (CEST)

Meinen Versuch über Ethik in Zen hast Du sicher mitbekommen? --Markus Mueller 12:35, 14. Jul 2005 (CEST)
Nein. Gibt ja schon eine Menge Artikel im Bereich Buddhismus. Das was im Zen-Artikel steht, ist nicht falsch. In Theravada und den (Ur-)Texten von Buddha sind Ethische-Probleme sehr viel handfester und konkret bearbeitet. Zen ist vom Ursprung so ziemlich am weitesten weg und für mache auch schon nicht wirklich mehr Buddhismus. Gerade die Gewaltfrage macht das sehr deutlich.--Mr.bloom 12:43, 14. Jul 2005 (CEST)
Naja, wenigstens ist es nicht falsch. :-) Gut, das mal von jemandem zu hören, der sicherlich eher was davon versteht als ich. Ansonsten hast Du natürlich recht: für die allgemeine buddhistische Ethik ist das wenig relevant. Ich dachte nur, dass eine Anregung zum weiteren Brainstormen nicht schaden kann. ;-) --Markus Mueller 12:47, 14. Jul 2005 (CEST)

Der ganze Text ist von Struktur und Inhalt so unbefriedigend, dass es am besten wäre, ihn völlg neu zu schreiben und das bisherige als das zu nehmen, was es ist - brainstorming. --Gakuro 23:36, 22. Okt 2005 (CEST)

Überarbeitung

Ich habe gerade den Artikel "ein wenig" überarbeitet, nicht nur was Existenzformen angeht. Ausgangspunkt aller Ethik sind die "vier edlen Wahrheiten" und der "edle achtfachte Pfad". Alle anderen Regeln leiten sich davon ab. Das buddhistische Weltbild ist, wenn man einen Gesamtüberblick über buddhistische Ethik erlangen will, leider ein wenig "komplex". Grüße --Panchito 21:38, 5. Nov 2005 (CET)
Was wäre mit einer Ausgliederung des Weltbildes mit einem Link in der Ethik. Denn auch das Weltbild, das ja durch die 6 Daseinsbereiche nicht wirklich erschöpfend dargestellt ist, dürstet nach einer Bearbeitung.--Gakuro 09:58, 9. Jan 2006 (CET)
Weltbild und Ethik voneinander entkoppelt. Vielleicht ist es jetzt leichter und reizvoller den Artikel qualitätsvoll zu überarbeiten. Die Hinweise und Vergleiche mit Christentum und Islam sind mehr störend als hilfreich, auf alle Fälle unnötig hier. --Gakuro 08:52, 10. Aug 2006 (CEST)

Selbstverteidigung

Ich habe einen Nebensatz gelöscht. Nach ursprünglich christlichem Verständnis ist das Töten grundsätzlich nicht erlaubt. Man kann hier nicht christlich und abendländisch durcheinander würfeln. Dann gäbe es es nämlich auch Beispiele im Buddhismus, die das Töten legitimieren, oder zumindest nicht verbieten (vgl. "Befreiung"). Außerdem bitte ich Realität und Praxis zu unterscheiden. Da gibt es bei beiden Religionen in der Geschichte sicher auch negative Beispiele (Inquisition, 30-jähriger Krieg, Kreuzzüge etc. aber auch zen-buddhistische, japanische Kampfmönche oder tibetisch-buddhistische Zangsmissionierung), wenn (friedlich gedachte und gepredigte) Religion als politisches Machtmittel missbraucht wird und die ursprünglichen Anweisung missbräuchlich zum Zerreißen gedehnt werden. --The blanz 08:43, 27. Sep. 2007 (CEST)

Stimmt, da[1] ging was durcheinander. Der ganze Absatz hat was von Theoriefindung. Die genau Interpretation von ahimsa/anarambha ist Interpretationssache, die man besser den Interpretatoren überlassen sollte. ;-) ––xuPu 17:15, 3. Mär. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich habe den Absatz "Administrative Gewalt" und einige weitere gelöscht[2], weil die Inhalte mittlerweile an anderer Stelle behandelt werden. Außerdem fand ich einige Interpreationen dieses "Brainstormings" doch sehr speziell und unbelegt. Im Einzelnen:
  • "Administrative Gewalt" - behandelt einen sehr speziellen Anwendungsfall. Hier im Artikel finde ich eine Beschränkung auf den allgemeineren Wert "Gewaltlosigkeit" sinnvoller. Die Ausführungen zu schuldlosen Töten und Karma-Prinzip werden schon im Hauptartikel Ahimsa behandelt.
  • "Gelübde oder Gebote" - wird mittlerweile am Artikelanfang angesprochen, bei der Unterscheidung zwischen autonomer buddhistischer Ethik und heteronomer Christlicher Ethik. Verweise auf Gottesstaat oder Scharia finde ich unbefriedigend, wenn sie nicht durch Ausführungen zu Buddhismus als Staatsreligion und Buddhistischer Ethik als Grundlage für Gesetzgebung führen.
  • "Gedanken, Worte und Werke" - wird jetzt unter dem Wert "Achtsamkeit" angesprochen. Gleichnisse finde ich für eine Enzyklopädie unpassend. Definitionen und Verweise auf vertiefende Artikel finde ich hilfreicher.
  • "Ursachen des Leidens" - wird weiter oben schon behandelt.
--xuPu 22:47, 5. Mär. 2009 (CET)

Es fehlt noch so viel...

Habe gerade den Artikel um eine einleitende Definition, zentrale Begriffe wie Nirvana, Karma und kusala usw. ergänzt.[3] Der Artikel ist aber immer noch ziemlich dünn. Mir fehlen:

  • Unterschiede zwischen urspr. Buddhismus, Theravada, Mahayana was das Heilsziel und die Prioritiäten bei der Ethik betrifft (Selbsterlösung vs. Mitgefühlsethik)
  • Wichtige ethische Grundregeln, die (so gut wie) alle Schulen akzeptieren. Die 5 Silas sind ja nett, aber wirklich nur das minimalste Mininum.
  • Kürzungen bei "Grundlagen" und "Begründungen". Hier wird mir zu viel wiederholt, was in anderen Artikeln besser erklärt ist und zu wenig über Ethik, Tugen, Sittlichkeit, Moral usw. gesprochen, was der eigentliche Artikelinhalt sein sollte.

Bin aber froh, dass es diesen Artikel schon gab. Ich finde es leichter, bestehende Artikel zu überarbeiten, als ganz von Null anzufangen. --xuPu 17:01, 3. Mär. 2009 (CET)

Autonome Ethik: Was soll das sein?

Den Begriff der "autonomen Ethik" höre ich hier zum ersten Mal. Es scheint eine Art von "Ethik ohne Andere" oder "Ego-Ethik" zu sein, was a) an sich kompletter Blödsinn ist und b) auch mit Buddhismus nichts zu tun hat. Der Artikel ist eine einzige Katastrophe! --Brahmavihara 17:43, 21. Feb. 2010 (CET)

Hm, Klassischer Philosoph der Autonomie ist Immanuel Kant, der Autonomie in der Ethik als die Bestimmung des sittlichen Willens allein durch die Vernunft bestimmt... steht hier. --Wissling 19:26, 21. Feb. 2010 (CET)
Na ja, Autonomie in der Ethik (ohne die es keine gibt/siehe auch das Problem des freien Willens) ist etwas anders als "autonome Ethik"... Der Begriff wird hier letztlich nicht erklärt... "Selbstbestimmte, eigenständige, autarke Ethik" = was soll das sein? Brahmavihara --217.87.220.188 20:40, 21. Feb. 2010 (CET)
Der Begriff ist verlinkt und somit erklärt. Da gibt´s eigentlich nix zu diskutieren. --Wissling 10:45, 22. Feb. 2010 (CET)
Man könnte sich höchstens fragen, ob es in diesem Abschnitt tatsächlich um ETHIK geht. Die Nirvana-Selbsterlösung ist jedenfalls per se kein ethisches Konzept, sondern erst einmal nur die Endperspektive des individuellen Leidensweges. --Brahmavihara 12:21, 22. Feb. 2010 (CET)
Steht irgendwo Nirvana ist per se ein ethisches Konzept? --Wissling 13:37, 22. Feb. 2010 (CET)
Buddhistische Ethik ist ein Weg zur Selbsterlösung = Kompletter Nonsens --Brahmavihara 16:22, 22. Feb. 2010 (CET)
Also ist Buddhistische Ethik kein Weg zur Selbsterlösung? --Wissling 17:09, 22. Feb. 2010 (CET)
In der Formulierung Buddhistische Ethik ist ein Weg zur Selbsterlösung verkommt Ethik zu einem Mittel zum egoistischen Zweck. Eine solche Handlungsmotivation kann karmisch nur in die Hose gehen. --Brahmavihara 19:28, 22. Feb. 2010 (CET)
...also karmisch in die Hose geht hiernach Schamlosigkeit (ahirika), Gewissenlosigkeit (anottappa), Aufgeregtheit (uddhacca) und Verblendung (moha)... --Wissling 22:58, 22. Feb. 2010 (CET)

Gelübde/Samayas

Im Hinayana beginnt man mit Ethik/Disziplin bezüglich aller körperlichen und sprachlichen Handlungen, legt die entsprechenden Gelübde (Pratimoksha_vows) eines weiblichen (Upasika) oder männlichen (Upasaka) Laien Praktizierenden oder Ordinierten (Vinaya/Monastische Disziplin für Ordinierte im Hinayana) ab und übt sich in der Ethik/Disziplin des Hinayana. Im Mahayana legt man zusätzlich die Bodhisattvagelübde (Bodhisattva_vow Bodhisattva_vow Bodhisattva_vow) von Körper, Sprache und Geist ab. Im Vajrayana legt man während einer Ermächtigung zusätzliche Gelübde/Samayas von Körper, Sprache und Geist ab, Siebenundzwanzig Wurzel Samayas des Körpers, der Sprache und des Geistes (Twenty-seven_root_samayas) und Zwanzig Zweig Samayas (Twenty-five_branch_samayas). --79.200.164.218 16:34, 21. Aug. 2010 (CEST)

Laienethik, Wirtschaftsethik

Die Lehre richtet sich primär an Mitglieder des Sangha, aber es gibt doch einige Ableitungen auch für Laien, dargelegt in den Lehrreden. Soziologisch entstand der Buddhismus zu der Zeit, als die klassische Kastenteilung des Brahmanismus sich um Staatsdiener und Kaufleute erweiterte. Die Zentraltugend der Achtsamkeit übersetzt sich für den Beamten in loyale Pflichterfüllung, für den Kaufmann in Sparsamkeit. Insgesamt hat der Buddhismus durch radikale Verlagerung der Verantwortlichkeit in das Individuum etwa das geleistet, was lt. Max Weber die protestantische Ethik für den Übergang zum Kapitalismus und den Tugendkanon des Bürgertums geleistet hat. Dazu zählt die Verminderung der Transaktionskosten: Wenn der Geschäftspartner auch Buddhist ist wird man dem eher vertrauen. Erwähnt werden sollte noch die Tugend der Freigebigkeit, die sich natürlich zuallererst den Mönchen gegenüber erweist, aber auch die Bettler trifft. Zuletzt: Erwähnenswert ist E.F. Schuhmacher, Small is beautiful. Literatur: Richard Gombrich, Der Theravada-Buddhismus. (nicht signierter Beitrag von 78.53.40.61 (Diskussion) 21:25, 19. Okt. 2010 (CEST))