Diskussion:Bukephalos
Wie kann das gehen? In dem Bericht steht das das Pferd im Jahr 326 v. Chr gestorben ist. Alexander der Große soll es mit allen Ehren bestattet haben. Alexander ist aber 10 Jahre vorher gestorben! Im Jahre 336 v. Chr.! mfg R.Przybylski
- Wie kommst du auf 336 vC? Im Artikel zu Alexander steht als Sterbedatum der 10. oder 11. Juni 323. --84.44.174.111 10:20, 27. Sep. 2007 (CEST)
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-- DuesenBot 16:16, 13. Sep 2006 (CEST)
Boukephalas
So steht der Name des Pferdes bei Plutarchos "Bioi paralleloi: Alexandros" und so wird er auch den Kindern in Griechenland beigebracht; ich frage mich, wie die Deutschen auf Boukephalos kommen... Sollten wir den Artikel ggf. ganz verschieben?-- Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 18:22, 29. Apr. 2008 (CEST)
- Hmm. Auch Ungarn, Finnen, Schweden und andere benutzen die "os" - Endung, die Franzosen "e" und noch andere das latinisierte "us". Auch Google kennt viel mehr os als as. Ich kenne zwar den Grund nicht (und würde eigentlich auch zum Verschieben neigen) doch vielleicht gibt es einen. Auf jeden Fall abwarten. -- Frente 00:10, 1. Mai 2008 (CEST)
- Während die Version mit -os irgendwie logisch erscheint, bedarf die mit -as wohl einer Erklärung. Naja, wenns bei Plutarch so heißt, ok, der sollte es ja wissen, aber trotzdem: wo kommt das -as denn her? --Joachim Pense 00:18, 1. Mai 2008 (CEST)
- Wieso logisch? Auf griechisch heißt es "as", das ist die "originale" Schreibweise (und auch wohl Aussprache). Die "os" Endung bedarf der Erklärung, und nicht umgekehrt! -- Frente 00:21, 1. Mai 2008 (CEST)
- Meine Frage war, warum es auf griechisch -as heißt, wo doch Kephalos der Kopf ist. Gibt es da eine altgriechische Regel, dass Wörter in Bahuvrihis zur a-Deklination übergehen? --Joachim Pense 00:26, 1. Mai 2008 (CEST)
- Für Lefcants Anmerkung finde ich es nicht wichtig, warum es im altgr. "as" endet und ob und welche Regel dahintersteht. Es gibt mehrere mögliche Endungen für Maskulina. Die Frage ist doch, warum wurde die Endung nicht übertragen? Es ist ein Eigenname. Wir haben ja auch keinen Andreos sondern korrekt den Andreas übernommen. -- Frente 00:36, 1. Mai 2008 (CEST)
- Für Lefcants Anmerkung ist das in der Tat nicht wichtig, aber interessant ist es doch. Die Tatsache allerdings, dass es die Finnen, Schweden usw. mit -os verwenden, und die Latinisierung auf -us lautet, bedarf aber der Erklärung. --Joachim Pense 00:46, 1. Mai 2008 (CEST)
- Und die Stadt heißt auch noch Alexandreia Bukephalos. Alles sehr merkwürdig. --Joachim Pense 00:55, 1. Mai 2008 (CEST)
Ein beliebter deutscher Fehler ist es, an alles -os Endungen dranzusetzen; Kopf heißt nämlich kephalē κεφαλή. -κέφαλος ist nur ein Adjektivskompositum (βουκέφαλος gibt's als Adjektiv schon (wie bei Alexandreia) nur eigenständig tritt es nicht auf. Vielleicht wurde der Pferdename auf -as gebildet, um nicht mit dem Adjektiv zusammenzufallen... Mir kam das ja auch komisch vor, bis ichs las, das klang so Neugriechisch. Und mit a-Deklination kommt man da auch nicht weiter, der Genitiv ist (bei Plutarch immer) τοῦ Βουκαφάλα (wie im neugr.), und nicht Βουκεφάλου, wie man erwarten könnte.-- Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 01:00, 1. Mai 2008 (CEST)
- Weia. Das kommt davon, wenn man zu faul ist, den Gemoll aus dem Regal zu holen. Dass Kephale im Bahuvrihi zu boukephalos wird, ist völlig unüberraschend. Danke für die Aufklärung. --Joachim Pense 01:10, 1. Mai 2008 (CEST)
- Du musst mich aber auch aufklären. Was ist denn der Bahuvrihi? Ulkiges Wort; noch nie gehört...-- Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 01:31, 1. Mai 2008 (CEST)
- Das ist ein Ausdruck der Sanskritgrammatik, der aber auch von westlichen Linguisten gebraucht wird. Man sagt auch "exozentrisches Kompositum". Adjektive und Substantive (oder Substantive und Substantive) werden zusammengesetzt zu einem Adjektiv, mit der Bedeutung: das Objekt hat die im Kompositum beschriebene Eigenschaft. "Bahuvrihi" ist selbst ein Beispiel, bahu=viel vrihi=Reis, d.h. viel Reis habend, also reich. Und eben Boukephalos: kuhköpfig. Da das ganze ein Adjektiv ist, kommen natürlich maskuline, feminine und neutrale Endungen raus, meist der o-Deklination. Im Sanskrit wie im Griechischen. (Im Deutschen muss dann noch eine Endung dran, so wie -ig). --Joachim Pense 01:54, 1. Mai 2008 (CEST)
- Du musst mich aber auch aufklären. Was ist denn der Bahuvrihi? Ulkiges Wort; noch nie gehört...-- Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 01:31, 1. Mai 2008 (CEST)
- hier könnt ihr's nachlesen; einfach nach "Βουκεφάλα" durchsuchen.-- Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 01:05, 1. Mai 2008 (CEST)
- Das Lemma richtet sich nicht danach, wie die Griechen den Namen vor 2000 Jahren geschrieben haben, sondern danach, wie er heute im Deutschen geschrieben wird. Nach eurer Argumentation müßten wir uns in der Rechtschreibung ja immer auf die älteste belegbare Schreibweise beziehen, was doch wohl nicht sinnvoll sein kann. --87.78.153.86 11:01, 1. Mai 2008 (CEST)
- Prinzipiell hast du recht, doch es gibt auch manchmal Fehler, von daher Lecants Anmerkung - ein häufiges Wort des Deutschen ist Boukefalos schließlich auch nicht. In diesem Fall vermute ich allerdings, dass die os-endung wie so oft aus der latinisierten Form mit -us falsch "gegräzisiert" wurde. -- Frente 12:36, 1. Mai 2008 (CEST)
Alter
30 Jahre sind ja nu nich sooo alt für ein Pferd. Thyl Engelhardt213.70.217.172 13:16, 22. Apr. 2010 (CEST)
30 Jahre sind sehr alt! "Normale" Pferde werden höchstens 25 Jahre alt. Und zu diesem Zeitalter, waren selbst 20 Jahre, sehr sehr alt. Pferde wie Haflinger, Andalusier und Shettys können 50 Jahre alt werden. LG (nicht signierter Beitrag von 93.211.4.74 (Diskussion) 16:36, 13. Apr. 2011 (CEST))
Es gibt keine "normalen" Pferde, jedes Pferd kann 30 und älter werden, das hat nichts mit der Rasse zu tun! Kenn genügend Pferde und Ponys, die weit über 30 wurden; selbst meiner ist 25 und bei weitem noch nicht als alt zu bezeichnen! Das viele Pferde recht jung sterben bzw getötet werden müssen, hat auch viel damit zu tun, dass sie in jungen Jahren verheizt werden, durch Überzüchtung kaputte Gene haben oder irgendwelche Sachen wie Unfälle und Krankheit. Ansonsten sind 30 Jahre für die damalige Zeit für ein Pferd sehr alt gewesen, zu mindest für die Schlachtrösser, da viele entweder im Kampf bzw nach der Schlacht wg Verletzungen schon starben. (nicht signierter Beitrag von 77.188.156.155 (Diskussion) 12:13, 12. Jun. 2012 (CEST))
Todesursache
Hi, da steht bei „Geschichtliche Erwähnung“ dass Bukephalos entweder ertrunken ist, oder das seine Todesursache nicht bekannt ist. Könnte es jemand der es weiß verbessern? --Maddin TC (Diskussion) 14:24, 21. Jan. 2013 (CET)
Ergänzung zu Literarische Erwähnung
Kafka, Franz: Der neue Advokat; 1920 in Der Landarzt. Der neue Advokat heisst Dr. Bucephalus und war früher das Streitross Alexander des Grossen. (nicht signierter Beitrag von 46.14.82.36 (Diskussion) 03:17, 16. Jun. 2014 (CEST))