Diskussion:Bundesautobahn 36

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Bad Harzburger Dreieck

Von der ursprünglichen Planung einer A36 von Bielefeld bzw Hameln in Richtung Bad Harzburg bzw bis zur damaligen Zonengrenze, wurde im Raum Goslar-Bad Harzburg der Autobahn ähnlich ausgebaute Abschnitt der B6 mit Anschluß an die damalige A395 bei Bad Harzburg verwirklicht. Warum wurde dann nach der Wende nicht das Dreieck Bad Harzburg zu einen Kreuz in Kleeblattform umgebaut, um die B6n heutige A36 von hier auf direktem Weg nach Osten zu verlängern? Warum hat man statt dem direkten Weg einen Umweg über Vienenburg gewählt? MfG:--Der Wilderer (Diskussion) 23:13, 9. Mär. 2021 (CET)

Hallo @Der Wilderer:. Solche politischen Fragen kann man schlecht hier lösen, da müsstest du im Planfeststellungsverfahren der B6n nachlesen. Vermutlich wird aber die fehlende Baufreiheit am Bad Harzburger Dreieck (Bebauung direkt an der Straße), die mangelnden Abstände Orte–Autobahn (der Korridor Westerode–Bettingerode ist keine 600m breit) und das Wald- und Höhengebiet westlich von Stapelburg/Abbenrode, welches gequert hätte werden müssen (Naturschutz, Tierschutz, NSG, höhere Kosten wegen mehr Erdaushub etc.). Das sind jedoch alles nur Vermutungen von mir. -- Quedel Disk 08:05, 11. Mär. 2021 (CET)
Hallo @Der Wilderer: Das ist kein Umweg, sondern eine Planungsvariante, die im Übrigen für die Fahrtrelation Braunschweig <-> Wernigerode schneller ist. Der Bau der B 6n stand in keinem Zusammenhang mit der alten Planung der A 36. Diese verwarf man um 1980 und ersetzte sie durch den Bau der Bundesstraßen 6 und 82. – Nin-TD 09:47, 12. Mär. 2021 (CET)
Moin@ Nin-TD In der Relatiion <-> BS-WR ist es über Vienenburg natürlich kein Umweg. Wenn das die Planung war, dann hätte aber auch das Dreieck Nordharz bei Vienenburg um 90° gedreht ausgeführt werden müssen, um durchgehend ohne abzubiegen von Bernburg <-> Braunschweig bzw umgekehrt zu gelangen. Denn so wie man das Dreieck Nordharz verwirklicht hat, landet man von Osten her gesehen geradeaus auf dem Wurmfortsatz A369 und weiter auf der B4. Um aber auf der A36 ehemalige A395 zu bleiben um in Richtung BS muß man abbiegen. Die 1982 eröffnete Autobahnähnlich ausgebaute B6 vom Dreieck Bad Harzburg nach Goslar ist doch ein verwirklichtes Teilstück der ursprünglich bis nach Bielefeld geplanten A35/A36, dessen Pläne leider um 1980 verworfen wurden? Oder ist die 4 spurige B6 mit Standstreifen von Goslar <-> Bad Harzburg etwa NICHT Bestandteil der bis 1980 geplanten A36/A35 nach Bielefeld? Denn so wie man es verwirklicht hat, kann ich es mir durchaus vorstellen, das sowohl über das Dreieck Nordharz, als auch über das 1982 mit seinen engen Radien eröffnete Bad Harzburger Dreieck noch nicht die letzten Worte gesprochen worden sind, und beide irgendwann um 90° gedreht werden. Und das auch die B82 von der A7 bei Rhüden nach Goslar irgendwann mal Autobahnähnlich ausgebaut wird um dann später vielleicht zur A369 hochgestuft zu werden, bzw die A36 zur A7 verlängert wird und die Strecke nach Braunschweig in A395 zurück getauft wird. Denn die Hauptverkehrslast führt nämlich im Bad Harzburger Dreieck in der abbiegenden Fahrtrelation A369 <-> B6 und nicht geradeaus <-> von und zur B4 Braunlage/Nordhausen. MfG: --Der Wilderer (Diskussion) 16:52, 12. Mär. 2021 (CET)
@Der Wilderer: "Die 1982 eröffnete Autobahnähnlich ausgebaute B6 vom Dreieck Bad Harzburg nach Goslar ist doch ein verwirklichtes Teilstück der ursprünglich bis nach Bielefeld geplanten A35/A36, dessen Pläne leider um 1980 verworfen wurden?"
Nur der östliche Abschnitt von der Abfahrt L 518 bis zum Dreieck. Was westlich davon gebaut wurde, ist bereits kein Autobahnquerschnitt mehr und entstand nach dem Verwurf der alten A-36-Planung. Aber ja, das Teilstück ist ein Relikt aus der Zeit.
"Denn so wie man es verwirklicht hat, kann ich es mir durchaus vorstellen, das sowohl über das Dreieck Nordharz, als auch über das 1982 mit seinen engen Radien eröffnete Bad Harzburger Dreieck noch nicht die letzten Worte gesprochen worden sind, und beide irgendwann um 90° gedreht werden."
Nein, das ist extremst unwahrscheinlich. Wer ist denn dafür bereit, Geld für ein zwei- bis dreistelliges Millionenprojekt aufzuwenden, um voll funktionstüchtige Infrastruktur zu ändern?
"Und das auch die B82 von der A7 bei Rhüden nach Goslar irgendwann mal Autobahnähnlich ausgebaut wird um dann später vielleicht zur A369 hochgestuft zu werden, bzw die A36 zur A7 verlängert wird und die Strecke nach Braunschweig in A395 zurück getauft wird."
Nimm es bitte nicht persönlich, aber du träumst dir etwas zusammen und setzt dich nicht kritisch genug mit deinen Gedanken auseinander. Man glaubte damals, als für heutige Verhältnisse in den 1960er- und 1970er-Jahren unverhältnismäßig viele Autobahnen und unter anderem auch die alte A 35/36 und A 395 geplant wurden, dass möglichst jeder Ort in der BRD höchstens 20 Kilometer von einer Autobahn entfernt sein sollte. Das wollte man damals als Leber-Plan umsetzen. Diese Verkehrspolitik gilt heutzutage als gnadenlos antiquiert. Die Ursprungsidee zum Weiterbau der A 39 stammt aus dieser Zeit, ebenso der Bau der A 26 bei Hamburg mitten durch fast unbesiedeltes Marsch-/Geestland - das Projekt erhielt vom NABU dafür erst letztes Jahr den Dinosaurier des Jahres.
Als ausreichender Ersatz wurde die B 82 zur Kraftfahrstraße im 2+1-System erbaut, und das entspricht moderner Verkehrsplanung deutlich eher.
Ich gebe dir zum Schluss den Link zur Verkehrsmengenkarte 2015 in Niedersachsen, sie zeigen die Vekehrssituation, wie sie ist. Und hiermit möchte ich meinerseits die Diskussion darüber beenden. – Nin-TD 22:22, 12. Mär. 2021 (CET)