Diskussion:Burg Beilstein (Homburg)

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Quellenlage

Das ist eine Burg, über die es fast nichts zu sagen gibt. Ich habe den Artikel der Vollständigkeit halber (zur "Abbarbeitung" der Liste der Burgen und Schlösser im Saarland) eingestellt --Saarlandbilder.net 03:16, 19. Feb. 2008 (CET)

Kandidatur (abgebrochen)

Auf der Seite Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen war der Artikel hier als Kandidat eingetragen. Die Kandidatur wurde abgebrochen, hier eine Kopie der Einträge auf der Kandidatenseite: (nicht signierter Beitrag von Batschkapp (Diskussion | Beiträge) 13:42, 13. Apr. 2010 (CEST))

Es ist nur ein ganz kleiner Artikel, aber ich stelle ihn hier zur Diskussion, weil ich mir viel Mühe damit gegeben habe, einen Bibliotheksbesuch und eine Exkursion unternommen habe, dazu fleißig Literatur gesichtet, und alles das, nur um etwas zu beschreiben, was es (in der realen Welt) nicht gibt - eine Geisterburg. Noch besser kann ich es nicht darstellen, daher betrachte ich meine Arbeit an dem Beitrag als abgeschlossen und bitte um eure Meinung. --Pp.paul.4 23:27, 12. Apr. 2010 (CEST)

Die Kandidatur wurde leider 11 Tage zu spät eingestellt. --Andibrunt 10:58, 13. Apr. 2010 (CEST)

Existenz der Burg

Der Ort Reiskirchen existierte nachweislich bereits 1131. Er ist Teil einer - beurkundeten - Schenkung der Grafen von Saarwerden an das 1131gegründete Kloster Wörschweiler. Dies wird durch eine Confirmationsurkunde des Grafen Ludwig des Älteren von Saarwerden bestätigt. Es heißt dort:

"...und haben sie ausgestattet mit den Allodien von Erbach und Bliesbrücken und allem, was zum Allod von Reiskirchen gehört, samt allen Bauten, Wassern und Wasserläufen und übrigem Zubehör."

Gesiegelt wird diese Urkunde(sie ist im bayerischen Staatsarchiv abgelegt) von einer langen Reihe von Geistlichen und Grundherren der Region.

(Man kann eine Kopie auf der Seite www.wattweiler.org sehen).

Es ist somit belegt, dass Reichkirchen im 12. Jhdt. eine Herrschaft der Grafen von Saarwerden war und von diesen dem Kloster Wörschweiler übertragen wurde. Das impliziert, dass es auf diesem "Allod" damals keine andere Herrschaft gegeben hat. Also keine "Herren", Ritter oder Edelknechte von Reiskirchen. Diese tauchen auch in keinerlei anderen Quellen auf. Eine Burg oder Befestigung wird in dieser Urkunde nicht genannt. Man hätte sicherlich dem Kloster keine Burg überschrieben. Unter den "samt allen Bauten" befand sich 1180 demnach keine Burg. Sie hätte sicher eine Erwähnung finden müssen! Die Urkunde belegt damit m.E. zweierlei: Reiskirchen existierte bereits 1131 - und es gab im 12. Jhdt. dort keine Burg. Es sei denn, sie stand nicht auf Reiskircher Bann und lag auf dem Territorium einer anderen Herrschaft. Das wäre z.B. bei Bexbach der Fall gewesen. Die Quellen im Artikel sagen "südlich von Websweiler" und "nördlich von Reiskirchen". Da gibt es dann tatsächlich eine Burg, welche diese beiden Kriterien einigermaßen erfüllt: die Gustavsburg in Hattweiler (heute Jägersburg). --Sambikisaru (Diskussion) 12:25, 26. Dez. 2012 (CET)

Und noch eine Ergänzung: Es heißt im Pfälzischen Geschichtsatlas ja offenbar eine "Wasserburg". Dazu braucht es Wasser. Es gibt passende Gewässer (nur) nördlich von Reiskirchen: Die Jägersburger Weiher - inklusive dem Schlossweiher mit Niederburg - der Gustavsburg eben. --Sambikisaru (Diskussion) 11:22, 2. Apr. 2015 (CEST)
Burg auf einer Karte von 1630 gefunden: "Hansweiler" - das ist die Gustavsburg--Sambikisaru (Diskussion) 12:00, 2. Apr. 2015 (CEST)

Regesten des Saarpfalz-Kreises

Das Amt für Heimat- und Denkmalpflege des Saarpfalz-Kreises hat 2013 ein Sonderheft seiner Blätter für Geschichte und Volkskunde veröffentlicht. Darin wurden die Regesten des Saarpfalz-Kreises zusammengestellt. Auch nach Durchsicht aller Regesten, konnte ich keinen Hinweis auf eine Burg oder ein festes Haus bei Reiskirchen finden.

Wenn man es genau betrachtet, liegt offenbar ein Beleg für die Existenz einer Burg in Reiskirchen vor. Insofern komme ich zur Auffassung, dass es nicht legitim sein kann, beweisen zu müssen, dass es diese Burg nie gegeben hat. Wenn dieser Artikel in der vorliegenden Form Bestand haben soll, sollte nun jemand belegen, dass es sie gab bzw. eine entsprechende Quelle vorlegen. Ansonsten sollte der Artikel gelöscht werden oder so umgeschrieben, dass er nicht nur auf Zweifel an der Existenz hinweist, sondern klar darlegt, dass es dafür weder historische noch archäologische Befunde gibt. Ich kann nur einen guten Grund finden, den Artikel nicht zu löschen: Er kann helfen, dem Gerücht über diese Burg ein Ende zu setzen. --Sambikisaru (19:39, 10. Jan. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Sagt das der Einleitungstext nicht völlig korrekt aus: „Die Burg erscheint seit dem frühen 20. Jahrhundert in Nachschlagewerken, ihre historische Existenz ist jedoch nicht gesichert. Die Burg ist entweder vollständig abgegangen oder hat tatsächlich nie existiert.“ Dem ist doch nicht hinzuzufügen? --Batschkapp (Diskussion) 22:46, 16. Jan. 2014 (CET)
Die Formulierung "...ihre historische Existenz ist jedoch nicht gesichert. Die Burg ist entweder vollständig abgegangen..." empfinde ich sehr "weich" - sie lässt viel Raum für eine weitere Verbreitung dieser Burg. Eine klarere Formulierung wäre z.B. "...ihre Existenz ist jedoch weder durch die historische Quellenlage noch durch archäologische Befunde belegt."--Sambikisaru (Diskussion) 20:16, 3. Mär. 2014 (CET)
Der erste Satz "war eine Burg..." ist eigentlich noch kritischer...--Sambikisaru (Diskussion) 20:13, 4. Mär. 2014 (CET)