Diskussion:Burg Stargard

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Name - Bedeutung

So weit ich weiß, bedeutet Stargard (stary slawisch für alt und gard slawisch für Stadt) etwas wie "alte Stadt". Wer weiß mehr? 82.83.0.240 20:12, 13. Feb 2004 (CET)

Dann sind Stuttgart und Mömpelgard/ Mont Pellier auch alte slawische Siedlungen? --78.52.125.124 20:07, 14. Okt. 2013 (CEST)

Dannenwalde bei Stargard

Biografien über Schriftsteller Alexander von Ungern-Sternberg (1806-1868) geben an dass er 1868 in "Dannenwalde bei Stargard" verstarb. Eine Stadt Stargard heisst seit 1929 "Burg Stargard" und ein Ort "Dannenwalde" liegt etwa 45 km südlich davon und die beide sind durch Eisenbahn (und nicht weit davon Bundesstrasse 96) verbunden (Neubrandenburg - Burg Stargard - Neustrelitz - Fürstenberg - Dannenwalde - Gransee - Oranienburg). Aber liegt diese Dannenwalde "bei" (45 km weg!) Stargard? Oder was ist gemeint? --LA2 18:51, 29. Okt. 2006 (CET)

In anderen Quellen wird es eindeutig - v. UNGERN-STERNBERG starb am 24.08.1868 (sic!) auf Gut Dannenwalde in Mecklenburg. Orte in Südostmecklenburg wurden mitunter mit dem Ortsnamenzusatz "in Stargard" (für die gleichnamige Herrschaft Stargard) angegeben. Womöglich hatte sich ein solchen Hinweis später umgangssprachlich "verschliffen". Spannend aber die Frage: warum starb der aus Estland stammende Literat ausgerechnet da? -- STA 21:07, 29. Okt. 2006 (CET)
Ja richtig, 1868 soll es sein. Estland/Livland war ja historisch Teil vom Deutschorden, dann eine Zeit schwedisch, und nun in 1806 russisch. Ungern-Sternberg war eine (ethnisch und sprachlich) deutsche Adelsfamilie in Livland. Der Schriftsteller wurde auf dem Erb-Gut "Noistfer" geboren, was auf estnisch "Purdi mõis" (mõis = Gut) heisst und liegt in Paide (Gemeinde), Kreis Järva, etwa 65 km südlich von Tallinn (damals Reval). Seit 1830 wohnte der da 24-jähriger in Deutschland/Preussen. Dannenwalde hörte zum Land Stargard und Mecklenburg-Strelitz. Eisenbahnstation Dannenwalde (siehe Artikel Gransee) war die südlichste in Mecklenburg an der preußischen Nordbahn. --LA2 22:04, 29. Okt. 2006 (CET)
Die Allgemeine Deutsche Biographie klärt die Zusammenhänge um den Sterbeort endgültig: Ungern-Sternberg starb während eines Familienbesuchs in Dannenwalde auf dem Gut seines Schwagers v. WALDOW. -- STA 22:58, 29. Okt. 2006 (CET)

Umbennung: 1945 oder 1929

Hallo,

hier sind zwei unterschiedliche Daten angegeben: Hier ist angegeben, dass Burg Stargard seit 1929 so heißt, auf der Stargard-Seite ist dies erst seit 1945 so. Wer kann klären, bzw. abgleichen?--StolleD 19:50, 23. Mär. 2009 (CET)

Ist korrigiert, 1929 stimmt. --STA 00:33, 24. Mär. 2009 (CET)

120 Freitote in Burg Stargard, Quelle in den Artikel

User MatthiasHuehr löscht zum wiederholten Mal eine Quelle am Artikel Burg Stargard mit zweifelhaften unterschiedlichen Begründungen. Einwände auf seiner Diskussionsseite ignoriert er und löscht sie. Die Diskussionsseite von MatthiasHuehr enthält ansonsten weitere Einträge von Leuten, die sich darüber beschweren, dass er Links und Quellen löscht. Folgendes steht im Artikel unter „Literatur“:

Burg Stargard wurde literarischer Schauplatz in der heute zum Schulstoff gehörenden Kurzgeschichte von Heiner MüllerDas Eiserne Kreuz“, welche den Freitod von 120 Einwohnern mit dem Heranrücken der Roten Armee gegen Kriegsende zum Inhalt hat.

Die Opferzahl wurde mit einem Link aus einem Spiegel-Artikel aus einer Arbeit von Dieter Krüger, Historiker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam) belegt.

„Krüger hat die Opferzahlen aus Dokumenten und Zeitzeugenberichten notiert. Er trägt vor: "Burg Stargard: 120 Freitote, Neustrelitz: 681. Penzlin: 230. Tessin: 107 ..." Hinter jede Zahl setzt er einen roten Haken, es wird Zeit, dass diese Fakten in die Geschichtsbücher gelangen.“

Müller greift das Geschehen in der Erzählung Das Eiserne Kreuz auf, enthalten in seinem Buch Prosa (siehe Inhaltsverzeichnis).

  • Begründung MatthiasHuehr „Demmin ist nicht Burg Stargard“ - Einwand: steht so nicht in der Quelle und war auch weder Frage noch Thema
  • Begründung MatthiasHuehr „keinen wissenschaftlichen Beleg für die Aussage“ - Einwand: er löscht die Quelle, nicht aber die Aussage aus dieser, die in den Artikel übernommen wurde. Als wissenschaftlich würde ich die Aussage des Historikers durchaus betrachten.
  • Begründung MatthiasHuehr „kannst du mal aufhören den Link zu SPAMMEN! Der Artikel erwähnt nur mal am Rande die Quelle, die hier schon angegeben ist, daher unnötig“ - Einwand: es geht um eine Quellenangabe, nicht um das „Spammen“ eines Links. Und da ist eine einzelne Zahl, die daraus entnommen wurde und eine kurze Beschreibung dessen, was geschehen ist, auch aus einem längeren Artikel rausgenommen meiner Meinung nach in Ordnung, zumal von dem Geschehen im ganzen Artikel bisher gar nichts zu finden ist (120 Tote bei Kriegsende in einer Stadt mit 5000 Einwohnern wären ja durchaus erwähnenswert).

Wie seht ihr das? Meiner Meinung nach gehört das Geschehen in den Artikel und mit der beschriebenen Quelle belegt, auch wenn es momentan über das Buch von Heiner Müller geschieht. Die Quelle bietet zudem weiterführende Informationen zu einem Thema und einer Zeit, die für die Stadt sicherlich mit prägend war. --Flavia67 21:07, 28. Okt. 2010 (CEST)

(Dritte Meinung:) Bitte lass den Link draußen. Der Spiegel-Artikel handelt nicht von Burg Stargard, sondern erwähnt es nur kurz; er ist auch nicht als Beleg tauglich, dass die Zahl "stimmt" (dazu bedürfte es tatsächlich einer wissenschaftlichen Quelle und nicht eines "roten Hakens", den einer setzt, der mal in einem Archiv wühlt); er fügt dem Artikel nichts an Information und Glaubwürdigkeit hinzu.--Mautpreller 21:36, 28. Okt. 2010 (CEST)
Und noch eine Ergänzung: Dieter Krüger ist kein seltener Name. Der Krüger vom MGFA http://www.mgfa.de/html/forschung_mitarbeiter.php?do=display&ident=39aa80b1e138d kann nicht derselbe sein wie der, der im Spiegel erwähnt wird. Kann man ganz leicht an den Lebensdaten erkennen. Solche Verwechslungen sind schon vielen passiert, auch Historikern; deswegen soltle man da besonders aufpassen.--Mautpreller 21:43, 28. Okt. 2010 (CEST)
dito! Als Buchbeleg unbrauchbar. Übrigens: mich ärgert an solchen Links immer, dass ohne sinnvolle Beschriftung und Formatierung Autor, Datum und Artikeltitel verloren gehen, falls die Seite mal offline geht. Ich hab jetzt nicht nachgeprüft, ob die Seite für den Geschichtsabschnitt taugt, aber falls doch, sollte sie wenigstens sinnvoll beschriftet werden, z.B. so:
<ref>Beate Lakotta (Spiegel Online): [http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-39863564.html ''Tief vergraben, nicht dran rühren''] vom 30. März 2005 (abgerufen am...)</ref> Und falls die Quelle eines Tages weg ist und auch über Archive.org nicht mehr zu kriegen ist, hat man doch wenigstens die wichtigsten Daten der Quelle noch. Gruß --Qhx 09:27, 29. Okt. 2010 (CEST)
Der Spiegel-Artikel taugt nicht als Quelle. Begründungen wie o.a. Er erwähnt BS nur am Rande mit der Anzahl der Selbstötungen bzw. Morde (vgl. Eltern die Kinder töten > Kinder sind KEINE Freitoten). Entweder ich habs überlesen oder es war nicht einmal drin, daß diese 120 Selbstötungen die Basis für einen Roman darstellten. छातीऀनाएल - chartinael 10:15, 29. Okt. 2010 (CEST)
Die 120 steht drin, aber nicht als Romanbasis; der Bezug entstand lediglich durch die unpassende Nennung an dieser Stelle. --Qhx 13:10, 29. Okt. 2010 (CEST)
Was denn nun? Dass die stalinistische "Rote Armee" viele Zivilisten umgebracht oder nach sexuellem Mißbrauch in den Selbstmord getrieben hat, ist ja bekannt und die Verbrechen waren sehr weit verbreitet, beispielsweise beim Überfall auf die Ukraine, die baltischen Staaten, das östliche Polen und Finnland. Die Rote Armee war seit Trotzki darauf angelegt, Kinder beiderlei Geschlechtes, männliche und weibliche Jugendliche und Frauen jeden Alters aus der unterjochten Bevölkerung als Vergewaltigungsobjekte zu nutzen. Ein besonderer Bezug zur Burg könnte dann vielleicht durch die besonderen Verbrechen der Roten Armee dort bestehen. Aber worin besteht das Besondere? --78.52.125.124 20:19, 14. Okt. 2013 (CEST)