Diskussion:Buruncum

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Kritik

Die Navigationsleiste Kastelle des Niedergermanischen Limes setzt "Buruncum" mit "Kastell Worringen" gleich.

Haus Bürgel wiederum ist wiederum als römisches Kastell nachgewiesen, es ist eine größere Anlage gewesen und lag ursprünglich linksrheinisch.

Der Wikipedia-Artikel versucht hingegen "Worringen" als Standort darzulegen, ohne dass jemals solche Spuren in Worringen gefunden worden sind. . Zwei Hauptargumente werden hier gefahren:

"Etymologisch kann der Ortsname Worringen über die mittelalterlichen Bezeichnungen Worunc (1153), Worunc (1170) bzw. Wurung auf den römischen Ursprungsnamen Buruncum zurückgeführt werden."

Zitiert wird hierfür Toni Jägers, Eigenverlag, Dormagen 1985. Ist Jägers wirklich eine Experte? Ich kann es nicht nachvollziehen.

"Nach dem heutigen Forschungsstand wird jedoch angenommen, dass sich Buruncum entweder auf einem parallelen Straßenabschnitt befand oder dass es sich bei der überlieferten Streckenführung um eine Verschreibung handelt."

Zitiert wird hierfür "T. Bergk 2015, S. 175" = Theodor Bergk, 1882. Das ist nicht mehr heutig.

Ich glaube, dieser Artikel kommt zu einer falschen Schlußfolgerung. Er sollte beide Möglichkeiten gleichberechtigt darstellen - wobei ich Haus Bürgel sogar für wahrscheinlicher halten würde. -- Draffi (Diskussion) 01:51, 3. Apr. 2017 (CEST)

Die Landstraße Bergheim-Rommerskirchen hat damit nichts zu tun.

"Ein Teil ihrer Trasse ist noch heute in Gebrauch und verläuft unter der Landstraße Bergheim – Rommerskirchen."

Dies ist wohl inhaltlich total falsch. Die Römer sind wohl kaum von Köln über Bergheim und Rommerskirchen nach Neuss gelaufen. Teile dieser Straße sind immer noch in Gebrauch, wie z.B. die "Alte Römerstraße" in Köln-Rheinkassel/Langel, wahrscheinlich auch unter der Neusser Landstr. ab Worringen.

Die Römerstraße von CCAA aus, verlief gerade nach Norden. Vom der heutigen Domplatte aus (römisches Nordtor wurde dort rekonstruiert aus dem Parkhaus da drunter), über Marzellenstr., Eigelstein, Neusserstr., Niehler Str., Sebastianstr., gerade bis zum Rhein. Wo heute Alt-Sankt Katharina (Niehler Dömchen) steht, war ein römischer Wachturm. Von dort verlief die Straße weiter am Niehler Damm vorbei, über die heutigen Ford-Werke, Merkenicher Hauptstr., Alte Römerstraße, Neusser Landstr. bis Worringen. Noch ältere Straßen, die wahrscheinlich auch von den Römern genutzt wurden, verliefen weiter weg vom Rhein über die heutige Neusser Str. und Neusser Landstraße. Man beachte, das der Rhein damals sehr viele Verläufe und Nebenarme hatte.