Diskussion:CLOUD-Experiment/Archiv

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Geschichte dazu

Vielleicht von Interesse:

http://www.aip.org/history/climate/solar.htm#S3.

Spencer Weart schreibt dazu interessante Sachen. Die grundsätzliche Einschätzung, dass es einen Effekt gibt, selbiger aber gering ist, hat sich in 40 Jahren jedoch nicht geändert. --hg6996 (Diskussion) 10:04, 16. Okt. 2013 (CEST)

Hat nichts mit dem CLOUD-Exp. zu tun! MfG--Krib (Diskussion) 11:17, 16. Okt. 2013 (CEST) PS: Der Artikel und diese Disk ist glaube ich auch nicht da um Lobby-Arbeit für die eine oder andere Seite zu betreiben.
Sicher nicht. Aber im Artikel steht, dass mit dem CLOUD-Experiment der von Svensmark postulierte Einfluss der galaktischen kosmischen Strahlung auf die Wolkenbildung untersucht werden soll. Das liest sich so, als wäre Svensmarks Idee brandneu. In Wirklichkeit ist sie aber uralt, wie man auf der verlinkten Website von Spencer Weart nachlesen kann. --hg6996 (Diskussion) 12:49, 16. Okt. 2013 (CEST)
Wenn mich nicht alle täuscht, so kommt nun mal der Link zw. "kosmischen Strahlung <=> Wolkenbildung" von ihm (bzw. er war der erste, der dies wissenschaftlich intensiv verfolgt hat, ob nun irgendjemand vorher evtl. auch die Idee hatte und sie dann verworfen hat, tut nichts zur Sache meine ich; genauso irgendwelche anderen Zusammenhänge außer "kosmischen Strahlung <=> Wolkenbildung", da diese nicht die Motivation des CLOUD-Exp. waren). MfG--Krib (Diskussion) 15:18, 16. Okt. 2013 (CEST)
Der Link von Wolkenbildung <-> Kosmische Strahlung stammt eben nicht von Svensmark. Das ist es doch. Wenn Du die von mir verlinkte Website von S. Weart nach dem Stichwort "cloud" durchsuchst, findest Du wörtlich "Perhaps the electric charges that cosmic rays generated in the atmosphere somehow affected how dust and other aerosol particles coalesced. Perhaps that somehow affected cloudiness, since cloud droplets condensed on the nuclei formed by aerosol particles." Und das war im Jahr 1975. In der Zwischenzeit wurde die Hypothese mehrfach geprüft, auch anhand von Umpolungsereignissen des Erdmagnetfeldes. Während diesen Zeiten wird die Erde kaum von den geladenen Teilchen der kosmischen Strahlung abgeschirmt, es war aber nie eine signifikante Korrelation in den globalen Temperaturverläufen erkennbar.
Svensmarks Motivation, wie auch die des CLOUD-Teams war natürlich, den Einfluss der GCRs (galactic cosmic rays) auf die Wolkenbildung zu untersuchen. Ganz einfach deshalb, weil eine veränderte Wolkenbildung einen sehr großen klimatologischen Einfluss ausüben kann - wenn es durch die GCRs denn einen gibt bzw. gäbe. Den von Svensmark publizierten Zusammenhang zwischen GCRs und Wolkenbildung und daraus resultierend auch auf das Klima könnte es auf Zeitskalen von mehreren Millionen Jahren ja möglicherweise geben, aber mit seinem zusammen mit Nigel Calder zusammengeschusterten Buch "The chilling stars" hat er sich in der Wissenschaft mehrere Total-Verrisse eingefangen, denn eine Korrelation zwischen Klimaverläufen und Verläufen der Intensität der kosmischen Strahlung im Verlauf der letzten Jahr(zehn)tausende bzw. Jahrhunderte gibt es quasi nicht - aber das nur am Rande. --hg6996 (Diskussion) 17:50, 16. Okt. 2013 (CEST) PS: An dieser Stelle des Vortrags spricht Richard B. Alley zum Thema GCRs und seine Effekte auf das Klima, sollte Dich das interessieren.
Is ja nich so als hätte ich mir die Seite nicht angesehen und um dein Zitat zu vervollständigen: [...] This was just piling speculation on speculation, Dickinson hastened to point out. Scientists knew little about such processes, and would need to do much more research "to be able to verify or (as seems more likely) to disprove these ideas." - das meine ich mit ob nun irgendjemand vorher evtl. auch die Idee hatte und sie dann verworfen hat ;) - Die derzeitige Formulierung kann man ja überdenken und das postulierte umformulieren (ich überleg mir mal was). MfG--Krib (Diskussion) 19:56, 16. Okt. 2013 (CEST)
Ich wollte ja auch nur darauf hingewiesen haben. Das Lemma CLOUD-Experiment ist auch sicherlich der falsche Ort, die Argumente für oder gegen einen großen klimatischen Einfluss der GCRs auf's Klima zu erwähnen und mehr als der Halbsatz, den Du eben ergänzt hast, sollte es hier auch nicht sein, meine ich. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dem Herrn Kirby diese Kontroverse um den möglichen klimatischen Einfluss bei der Beantragung der Forschungsgelder für seine Messkammer gerade zur rechten Zeit kam. Wie man sieht, können damit mehrere Aspekte der Atmosphärenchemie untersucht werden :-) Schönen Abend noch. --hg6996 (Diskussion) 20:54, 16. Okt. 2013 (CEST)
postuliert → propagiert. Damit imho erledigt. --Rainald62 (Diskussion) 02:09, 4. Jan. 2016 (CET)
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... in der unteren Atmosphäre

Das hier [1] steht in der zitierten Quelle nicht. Die untere Atmosphäre kommt dort gar nicht vor. --hg6996 (Diskussion) 12:59, 16. Okt. 2013 (CEST)

REF nachgetragen (war in der vorhandenen unten verlinkt!). MfG--Krib (Diskussion) 14:30, 16. Okt. 2013 (CEST)
Vielen Dank fürs Nachtragen. Ich hatte mir dazu nur die verlinkte Quelle angeguckt. --hg6996 (Diskussion) 17:50, 16. Okt. 2013 (CEST)
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CLAW-Hypothese

Ich möchte kurz auf den Artikel CLAW-Hypothese aufmerksam machen. Ich könnte mir vorstellen, dass das CLOUD-Experiment auch für die Überprüfung oder genaueren Quantifizierung der kolportierten Effekte dieser Hypothese verwendbar sein könnte. Das ist jetzt aber reine Spekulation meinerseits, gelesen hab ich nix darüber. Vielleicht weiß ja einer der Autoren mehr darüber. --hg6996 (Diskussion) 11:15, 3. Jun. 2014 (CEST)

Die Kette DMS-Emission → Sulfat → Aerosol → mehr Albedo durch Wolken ist unumstritten und nicht Gegenstand von CLOUD. Mit dem umstrittenen Teil von CLAW hat CLOUD keinen Berührungspunkt. --Rainald62 (Diskussion) 01:50, 4. Jan. 2016 (CET)
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Formulierung zur kosmischen Strahlung missverständlich

Ich interpretiere die Formulierung: "Es konnte ein verstärkender Effekt der ionisierend wirkenden kosmischen Strahlung ... eindeutig nachgewiesen werden, wobei aber die beobachteten Aerosole keine ausreichende Größe erreichten, um als Kondensationskeime zu fungieren." so, dass die kosmische Strahlung keine größeren Keime hervorbringt.
Nach einem Artikel[2] des PSI stellt sich das aber so dar, dass man in keinem Experiment von CLOUD, auch nicht bei den alpha-Pinen Aerosolkeime in der erforderlichen Größe gezüchtet hat: "Urs Baltensperger, Leiter des Labors für Atmosphärenchemie am PSI ... betont aber, dass die so gebildeten Partikel nach der Nukleation noch bis zu einer Grösse von 50 bis 100 Nanometer heranwachsen müssen, um Wolkenkeime bilden zu können. Die neue Studie hat sich nicht mit dieser Wachstumsphase befasst,"(Zitat 2014).
Wenn sich an den Experimenten inzwischen nichts geändert hat, ist dieser "Mangel" an den Kondensationskeimen im Wiki-Artikel fälschlich der Ursache: "kosmische Strahlung" zugeordnet, dabei trifft er auf alle Aerosolquellen zu, da es eine Randbedingung der bisherigen CLOUD-Experimente ist. --Wasserkäfer (Diskussion) 19:17, 1. Jan. 2016 (CET)

Danke für den Hinweis. Der Nebensatz ist gelöscht. --Rainald62 (Diskussion) 02:09, 4. Jan. 2016 (CET)
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