Diskussion:Campylobacter jejuni
Mir ist aufgefallen, dass ein Widerspruch in den wiedergegebenen Inkubationszeiten besteht; einmal 2 - 5 Tage, einmal 3 - 10 Tage. Meine Lebensgefährtin und ich haben uns eine Campylobacterinfektion zugezogen, bei der wir der Meinung waren, sie uns in einem bestimmten Lokal bei einer gemeinsamen Mahlzeit geholt zu haben, nachdem uns eine andere Möglichkeit nicht vorstellbar schien. Bei uns beiden traten erste Symptome (leichter Durchfall, Krankheitsgefühl) schon nach wenigen Stunden auf, bei ihr die eigentlichen typischen Symptome Darmkrämpfe, Fieber nach ca 14 Stunden, bei mir nach 30 Stunden. Im Rechtsstreit befand der Sachverständige, es sei unwahrscheinlich, dass wir uns die Infektion bei der vermuteten Gelegenheit zugezogen haben, weil laut Literatur die kürzeste dokumentierte Inkubationszeit 24 Stunden sei. Allerdings sei der Pathomechanismus des Campylobacter noch nicht richtig erforscht. Die Sanitätsabteilung des Landes Tirol hingegen erklärte, dass durchaus eine deutliche Unterschreitung der typischen Inkubationszeiten in Einzelfällen bei Immunschwäche und hohen Keimzahlen möglich sind. Kann man zur Inkubationszeit vielleicht noch mehr sagen und den o.a. Widerspruch ausräumen? christian.ortner@rechtsanwalt-ortner.at--194.166.234.170 12:12, 30. Nov. 2006 (CET)
unter moegliche infektiosnwege stand:
Da sich C. jejuni in der Regel auf den Magen-Darm-Trakt beschränkt ist es nicht erforderlich auf Küsschen zu verzichten
halte ich fuer ueberfluessig/ungenau/unwissenschaftlich etc. >> wird also rausgenommen
Also ich diese krankheit auch und habe sie mir auf arbeit zugezogen, ich arbeite im Restaurante. ich hatte erst krankheitsgefühl dann hat ich fieber bekommen.Nächsten tag hatte ich durchfall und dann habe ich erbrochen. ich hatte heftige bauchscmerzen und kopfschmerzen gehabt. denn darauf folgenden tag musste ich ins krankenhaus da ich nichts in mir behalten habe und fast ausgetrocknet wär.
Für die Statistik: Bei mir erstes Symtom starker Schüttelfrost, dann mit Krankheitsgefühl und Fieber 24 h im Bett gelegen, davon über 20 h geschlafen.
Kein Hunger (für mich sehr untypisch), keine Magen-Darm-Probleme. Meinte dann aus Gewohnheit was warmes essen zu müssen - nur einige Löffel Tütensuppe (zwischendurch eingeschlafen und Suppe war kalt) gegessen dann sehr wässriger Durchfall. Krankheitsgefühl und Fieber haben nachgelassen. Kein Hunger und Durchfall (sehr wässrig, aber gut kontrollierbar - konnte auch ein paar Stunden Auto fahren) blieben 4 Tage. Dann war alles wieder gut und ich fühlte mich auch wieder gut. Hatte nie erbrochen und mir war nie schlecht; keine Koliken oder so.
Hatte trockene hintere Zunge und hinteren Mund - führe ich aber auf Hefezeug zurück, das der Arzt mir verschrieben hatte. Die erste Ärztin hatte mir gegen den Durchfall hömopathische Kügelchen verschrieben, die keine Wirkung hatten.
Wovon es kam - keine Ahnung. Dem Gefühl nach war es die Marzipantorte, die ich 3 h vor dem Schüttelfrost gegessen hatte, aber das passt ja nicht mit der Inkubationszeit. Hatte in der Woche vorher auch mehrmals gegrillt und möglicherweise nicht durchgegrilltes Geflügel gegessen, aber habe von keinen Anderen mit Problemen gehört.
Habe gerade mit einem Mitarbeiter des Gesundheitsamtes telefoniert: Dieser meinte, da ich nicht im Lebensmittel-/ Krankenhaus-/ Altenheimbereich arbeite, seien Desinfektion und getrennte Klos überflüssig. Um sich anzustecken, müsse man schon direkt mit den Fingern in die Sch***e packen und diese dann zum Munde führen. Es braucht auch keine Nachprüfung gemacht werden oder so. --Lutz 09:25, 7. Sep. 2007 (CEST)
Als Therapie wird das Antibiotikum Erythromycin zur Behandlung von grampositiven Erregern angegeben. Die Campylobacter jejuni sind jedoch gramnegativ. Ist das nicht ein Widerspruch?
Liebe Leser!
also ich kuriere gerade die letzte Woche meine Erkrankung des Campylobacter jejuni aus. ich möchte lediglich erzählen, wie es mir erging. ich hätte auch nichts wegen der angegeben Inkubationszeit gemerkt. mir viel es am selben Tag auf, gleich nach dem Essen. ich hatte ein sehr großes Völle-Gefühl, obwohl ich nicht wirklich viel gegessen hatte. ich dachte, ich hätte mich überessen. In der Nacht, bekam ich sehr heftige-krampfende Bauchschmerzen, die ich eher im Magenbereich verspürte. ich musste innerhalb 2 Stunden, 6x erbrechen und hatte ganz furchtbar schlimmen Durchfall, der sich genauso, wie beschrieben wurde, äusserte. ich hatte sehr hohes Fieber und mega Schüttelfrost. im Krankenhaus wurde der Bauch abgetastet und ich dachte, ich gehe an die Decke, so schmerzhaft war das. eine Dickdarmentzündung wurde festgestellt und eine Stuhlprobe ergab dann eben den Erreger. Woher ich mir den geholt habe, kann ich leider auch nicht sagen. keiner meiner Familie war krank. Durch bewusste Ernährung und über 2.5 Liter trinken/tag, wurde es dann besser. gute Besserung, an jeden, der darunter leiden muss :(
Hasenbommel (21:31, 6. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Auch ich kuriere grade eine entsprechende Erkrankung. Ich hatte 2 Wochen vor der eigentlichen Krankheit schon einen (nicht nachgewiesenen) Ausbruch der Krankheit im Urlaub in Irland. Sehr heftig, was Muskel- und Kopfschmerzen sowie Durchfall angeht. Freundin blieb gesund. War aber nach insgesammt 4 Tagen (Schmerzen und Fieber nach einem Tag) wieder weg, daher kein Arztbesuch. 2 Wochen danach erneuter Ausbruch mit schwellenden Symptomen bis 39,6 Fieber und beinahe Kollaps trotz Infusionen. Bauchkrämpfe worauf Stuhl folgte aber kontrollierbar. Nur symptomatische Behandlung. Nach einer Woche kam ich aus dem Kankrenhaus und musste während 10 Stunden Zug nur 2 mal auf Toilette (natürlich Desinfektionsmittel dabei gehabt). Jetzt habe ich keine Schmerzen und kein Fieber mehr aber der Durchfall ist noch da. Rund 10 Toilettenbesuche/Tag mit Schleim und Blut im Stuhl. Weiterhin bin ich noch schwach, komme schnell aus der Puste und das trotz meiner nicht schlechten generellen Fitness und meines jungen Alters von 22 Jahren. Werde wohl noch ein bis 2 Wochen krank geschrieben damit ich mich wieder an normale Nahrung gwöhnen kann. Auch von mir gute Besserung an alle Leidensgenossen. Zu empfehlen ist noch folgender Link. Der enthält umfangreichere und teilweise sogar widersprüchliche Informationen im Vergleich zu dem Wikipedia-Artikel. http://www.onmeda.de/krankheiten/campylobacter_infektion.html (nicht signierter Beitrag von 137.193.196.219 (Diskussion) 20:51, 19. Mai 2011 (CEST))
Campylobacter jejuni Infektion
Sonntagmittag war ich mit den Kindern in einem Restaurant essen, Lachs-Schwertfisch-Spieß auf Gurkenspaghetti, hat gut geschmeckt. Zum Glück wollten die Kinder was anderes. In der Nacht verspürte ich schon ein starkes Völlegefühl und am Montag gings los mit Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Schwächegefühl, begleitet von den heftigsten Durchfällen im Stundenrhythmus. Der Stuhl war flüssig und gelb. Montagnacht kam Brechreiz hinzu aber dabei blieb es zum Glück. Ab Dienstag kamen die Koliken, immer kurz bevor der Darm sich entleeren wollte, danach gings mir besser...Hauptsache raus damit. Ich habe Perenterol morgens und abends genommen, Elotrans nach jedem Toilettengang versucht zu trinken, MCP ratiopharm Tropfen vor dem Essen (war extrem schwer zu Beginn, da ich überhaupt keinen Appetit hatte), Omeprazol einmal morgens. Freitag erhielt ich erst die Ergebnisse der Stuhluntersuchung mit dem Ergebnis Campylobacter, mein Arzt verordnete mir das 3-Tage Antibiotikum Azithromycin. Samstag ging es mir gut, war nur 3 x in der Nacht auf und nur 4 x Tagsüber auf Toilette aber immer noch Koliken und abwechselnd wässrig und breiig. Sonntag wieder komplett wässrig aber bräunlich. Heute (Montag) erhielt ich einen Anruf es sei "Jejuni" und das Gesundheitsamt werde benachrichtigt. Für jeden Tipp bin ich dankbar, der mich vor diesen Spätfolgen bewahrt! (nicht signierter Beitrag von Schlosswichtel (Diskussion | Beiträge) 19:32, 22. Aug. 2011 (CEST))
Mögliche Infektionskrankheiten und Krankheitsfolgen
Ich habe gerade den Artikel überarbeitet, dabei v.a. Belege angegeben und auch einiges ergänzt bzw. neu strukturiert. Mit dem Abschnitt Mögliche Infektionskrankheiten und Krankheitsfolgen kann ich gar nichts anfangen, dazu habe ich auch keine Quellen gefunden. Im Prinzip ist es z.T. eine Wiederholung von "Verlauf der Infektion", nur als Liste mit medizinischen Fachbegriffen. Ich tendiere zum Löschen, möchte aber gerne zuvor andere Meinungen einholen. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 01:31, 25. Feb. 2013 (CET)
- Der Absatz ist wirklich seltsam. Die Auflistung würde ich einfach rausnehmen. Behalten und in den den vorigen Satz einarbeiten sollte man die Enteritis, die beeinhaltet dann auch eigentlich alles Andere inklusive des Sepsis-Risikos (und damit die Meningitis, Adnexitis und Peritonitis). Uneindeutig ist die Sache mit der Cholezystitis, die ein eigenständiges Krankheitsbild abgibt, aber sehr selten ist [1]. Da bin ich mir einfach des Protokolls hier nicht bewusst. Das mit dem GB-Syndrom sollte - wie auch immer - im Artikel bleiben und belegt werden (übrigens auch hier). --Warburg (Diskussion) 17:02, 31. Mär. 2013 (CEST)
Alexander der Große
Alexander der Große soll an diesem Bakterium gestorben sein. --2001:16B8:2C6A:3900:3501:DACE:9576:4946 09:00, 8. Mai 2019 (CEST)
Therapie
Die Angabe widerspricht dem, was unter Campylobacter-Enteritis angegeben wird. Dort werden zurecht mehrere Antibiotika genannt, mit denen behandelt wird. Zudem ist die Aussage, dass nur in Einzelfällen Antibiotika gegeben werden, eher eine Einzelmeinung aus dem Jahr 2005. Ich hatte selber zwei Campylobacter-jejuni-Infektionen und beide wurden direkt mit einem Antibiotikum behandelt. Ich bin kein Mediziner - vielleicht hat jemand aus der Redaktion Medizin Zugang zu weiteren Quellen - mich würde wundern, wenn das in Deutschland so gehandhabt würde (nur in Einzelfällen...). --Lacrymaria lacrymabunda (Diskussion) 12:45, 3. Dez. 2020 (CET)