Diskussion:Candidose/Archiv/2009

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Einzelnachweise

Da sollten vollständige Literaturzitate aufgeführt werden und nicht bloß Verbindungen geschaltet werden zu Artikeln oder deren Zusammenfassungen, die zur Zeit im Internet zu lesen sind! -- 147.142.186.54 19:40, 29. Jan. 2009 (CET)

Fragwürdiger Abschnitt

Ich bin zwar überzeugter Anhänger der Schulmedizin, habe aber mit diesem Abschnitt hier Probleme:

"Sowohl das RKI als auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung halten eine Anti-Pilz-Diät zur Behandlung einer Kandidose für nicht hilfreich. Das RKI schreibt dazu: „Die kohlenhydratarme oder -freie sogenannte ‚Anti-Pilz-Diät‘ erscheint schon konzeptionell fragwürdig, da Mono-, Di- und Oligosaccharide in den proximalen Dünndarmabschnitten vollständig resorbiert werden und für Candida spp. im Colon nicht zur Verfügung stehen (…)“.[13] Die Praxis zeigt, dass umstrittene Diagnosemethoden wie Kinesiologie, Bioresonanz, Elektroakupunktur bis hin zum Auspendeln von meist nichtärztlichen Behandlern häufig eingesetzt werden."

Candida Albicans ist doch gerade auch in der Mundhöhle aktiv. Der Zusammenhang von candida albicans und Karies ist anerkannt. Auch wird c.a. für den Misserfolg von Wurzelkanalbehandlungen teilverantwortlich gemacht (siehe Artikel zur Wurzelkanalbehandlung bei Wikipedia).

Da Kohlenhydrate aber auch im Mund verarbeitet werden, ist schon deswegen eine Diät sinnvoll, oder nicht?--89.182.193.122 12:15, 24. Feb. 2009 (CET)

Artikelaussagen bitte immer im Kontext lesen und verstehen! Hier gibts sogar den Einzelnachweis, der sehr ausführlich darüber aufklärt, worauf sich RKI und DGE beziehen. Ob ein KH-Verzicht irgendwas für die Behandlung eines akuten Mundsoors bringen könnte, weiß ich nicht zu beurteilen. Wahrscheinlich nicht. Anti-Pilz-Mittel für die Mundhöhle enthalten zudem oft selbst Zucker. --TrueBlue 15:08, 24. Feb. 2009 (CET)

unangemessen

Der Abschnitt:
"... „Heilpraktiker und Ärzte, die sich als Heilpraktiker betätigen, haben eine neue Einkommensquelle entdeckt, nämlich die‚Mikroökologie‘ des Darmes. Das Prinzip ist einfach: zunächst schürt man die Sorge der Bevölkerung vor Erkrankung, bietet dann kostenintensive Verfahren zur Frühdiagnose an und verspricht schließlich Heilung durch dubiose Therapiemethoden. Ein Paradebeispiel für dieses Vorgehen sind die Diagnose und Therapie von Pilzen im Darm.“[14] ..."

dürfte wohl bei jedem Kenner der Medizin die Frage aufwerfen, ob sich die hier gemachten Aussagen angesichts der hohen Versagerrate bei der schulmedizinischen Behandlung generalisierter Mykosen nur auf die oben genannten Personengruppe beschränken läßt und damit eine enzyklopädisch relevante Aussage enthält.
(Mein Vorschlag: Streichen.)
Nicht zuletzt, weil für schulmedizinischen Lobbyismus gerade dieses Feld der Schulmedizin mangels gegenüber alternativen Methoden überzeugenderer Erfolge denkbar ungeeignet ist.
Hella (Weder Heilpraktikerin, noch als Heilpraktikerin tätige Ärztin ;-) ),
Juli 2009
(nicht signierter Beitrag von 91.14.223.115 (Diskussion | Beiträge) 00:55, 2. Jul 2009 (CEST))

"Mykosen" ist ein anderes Thema bzw. anderer Artikel... Zur Aussage selbst: Im Prinzip voll ins Schwarze getroffen. (Kontext beachten!) --TrueBlue 11:27, 2. Jul. 2009 (CEST)

Der Absatz Literatur erscheint mir überprüfungsbedürftig

Konkret bzgl.

  • Eva-Maria Kraske: Candida – natürliche Hilfe bei Darmpilzen, Graefe u. U, München, 2000, ISBN 3-7742-3538-4 (Bem.: Laienratgeber) und
  • Wolfgang R. Heizmann, S. Nolting, R. Hauss, W. Mendling, U. Siedentopp, H. Spitzbart: Candida Intestinaltrakt Immunsystem Allergie, Pro Medico, 1999. ISBN 3-932516-08-7.

WP:Lit legt zur Auswahl fest:

Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse, möglichst aktuelle Einführungen. Die Werke sollen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. [...] Da Literaturangaben auf das bekannte, veröffentlichte Wissen zu einem Thema verweisen und dadurch in einem Artikel den Eindruck vermitteln, der Artikel basiere auf der angegebenen Literatur, ist es problematisch, wenn der Inhalt der Literatur tatsächlich dem Inhalt des Artikels widerspricht.

Ich bezweifle, dass die genannten Bücher diese Auswahlkriterien erfüllen. --TrueBlue 13:42, 11. Jul. 2009 (CEST)

Den zweiten Titel kenne ich nicht, bei Amazon ist es nicht zu haben. Der erste ist völlig indiskutabel. Man sollte vielleicht nach einem Standartwerk für Mykologie gucken, in dem ein ausführlicher Abschnitt den Kandidosen gewidmet ist. Redecke 14:24, 11. Jul. 2009 (CEST)
Hallo Redecke, der 2. Titel ist wäre hier bei Amazon zu haben. Und dort findet sich noch ein entsprechender Artikel von Heizmann. - Das Buch erscheint mir schon deshalb nicht WP:Lit-konform, weil es sich nur mit einem Teilaspekt des Artikelthemas "Kandidose" beschäftigt (nach WP:Lit "niedrigere Ebene"). Zudem scheint das Buchthema, also der Kontext "Candida im Intestinaltrakt-Immunsystem-Allergie", derzeit mehr Spekulation als gesichertes Wissen zu sein. --TrueBlue 15:47, 11. Jul. 2009 (CEST)
Das RKI rezipierte das Heizmann-Buch wie folgt: Heizmann vertrat die Hypothese, dass C. albicans-Antigene über den Kontakt mit M-Zellen bei besonders disponiblen (atopischen) Personen zu einer Sensibilisierung führen könnten. --TrueBlue 16:04, 11. Jul. 2009 (CEST)
ich hatte mich bei Amazon auf dies hier bezogen: ..Derzeit nicht verfügbar. Ob und wann dieser Artikel wieder vorrätig sein wird, ist unbekannt..ansonsten stimme ich Dir zu. (ich heisse übrigens Michael). Redecke 19:08, 11. Jul. 2009 (CEST)
Zu "ich heisse übrigens Michael": Ja, das ist mir nicht völlig neu... ;-) Du möchtest also auch so angeredet werden? Kein Problem. Gruß --TrueBlue 21:25, 11. Jul. 2009 (CEST)