Diskussion:Carl Philipp Emanuel Bach

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Quelle: Wolff 2005, 432-434 (= Tabelle 11.1)

Habe die Zahl der Cembalowerke korrigiert. Quelle: Musik in Gegenwart und Geschichte (MGG)Personenteil -> C.P.E. Bach -> Werkliste (nicht signierter Beitrag von 87.171.115.20 (Diskussion | Beiträge) 11:03, 30. Jan. 2010 (CET))

89.53.125.195 13:55, 28. Jul. 2008 (CEST)Wichtigen Link zur Bach-Familie & Johann Sebastian Bach eingefügt. Da die Seite die Quelle für die römische Durchnummerierung der gleichnamigen Mitglieder der Bach-Familie ist, habe ich einen entsprechenden Hinweis eingestellt. Man sollte bei der Übernahme von Quellematerial dies beachten, den sonst entsteht der Eindruck das diese Nummerrierung gemeinfrei sein könnte, wurde aber offenbar von jemand anderem eingestellt. 212.4.224.27

Bis auf die Werkliste stammt der Artikel von mir. Es wurde kein Material verwendet, das nicht gemeinfrei ist. --Bernd 09:51, 10. Jul 2005 (CEST)
Guter Artikel, Bernd.--Dunnhaupt 02:30, 8. Dez. 2006 (CET)

Verbesserungsvorschläge: - Das Wotquenne-Verzeichnis ist nur das gebräuchlichere, wenn man in alte Publikationen schaut. Im Grunde ist es heute jedoch längst überholt, denn das Helm-Verzeichnis umfasst viele Kompositionen, die bei Wq überhaupt nicht verzeichnet sind. - Eine Diskographie wie die angegebene kann sich jeder mit zwei Handgriffen selbst im Internet zusammen suchen. Lexikalisch sinnvoll ist die Disko jedoch nur dann, wenn auch Informationen zu Labeln und Aufnahmedaten vorliegen, denn gerade letztere zeigen, wie das Interesse an Bach in den vergangenen zwei Jahrzehnten zugenommen hat. - Die Würdigung Bachs kommt viel zu kurz. Hier wäre einiges zu ergänzen.


Kritik: Folgende Passage ist unzureichend und nichtssagend: "In seinem Stil erkennt man einen Hauptvertreter des Sturm und Drang. An die Barockmusik schlossen sich der galante Stil, der empfindsame Stil und der "Sturm und Drang"-Stil an. In der Sturm-und-Drang-Musik gibt es zerrissene Melodien und ungewöhnliche Sprünge, Harmonien und Wendungen, die sich von der Barocktradition lösen." Es gibt keinen musikalischen Epochenbegriff namens "Sturm und Drang", es gibt lediglich Kennzeichen eines Komponierens im Phasen vieler Komponisten, darunter auch Joseph Haydn und W.A. Mozart, die sich so beschreiben lassen. Die genannten Kennzeichen - die zerrissenen Melodien und ungewöhlichen Sprünge, Harmonien und Wendungen - sind in diesem Sinne auch keine Abwendungen von der Barocktradition sondern eine Verstärkung bestimmter melodischer, harmonischer usw. Tendenzen im Sinne einer vertiefenden Gestaltung der Affekte.

Nicht nur die Verwendung von "Sturm und Drang" als musikalischer Epochenbegriff ist zurückzuweisen, sondern überhaupt die Behauptung einer chronologischen Folge Barockmusik - galanter Stil - empfindsamer Stil...Beim Versuch, die Periodisierungsbegriffe der verschiedenen Künste miteinander zu korrelieren, bewegt man sich sowieso auf dünnem Eis und kommt noch mehr als schon innerhalb der einzelnen Künste selbst mit der "Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen" bzw. "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigkeiten" in Schwierigkeiten. In der Musik ist es besonders fragwürdig, aus der deutschen Literaturgeschichte stammende Epochenbegriffe anzuwenden, gar eine historische Gleichzeitigkeite zu behaupten. Das führt dazu, die Rolle der lokalen und nationalen Musiktraditionen zu unterschätzen. Zum Beispiel spielt in der deutschen Literaturgeschichte die Rezeption der italienischen Literatur nur punktuell eine größere Rolle (beispielsweise Petrarca, commedia dell' arte), wohingegen bekanntermaßen in der Musik mindestens soviel nach Italien (insbesondere Venedig und Neapel) geschaut wurde wie in der Literatur nach Frankreich. Eine Rezeption der englischen Musik fand wiederum kaum statt, wohingegen in der Literatur z. B. der ganze Sturm und Drang ohne Shakespeare und andere Engländer (bzw. Iren und Schotten) kaum denkbar ist. Dann die Rolle Böhmens und spezifisch österreichische Stilmerkmale in der Musik... das findet in der Literatur, soweit ich es sehe, keine Entsprechung. -- 141.91.129.5 11:00, 13. Feb. 2012 (CET)

Arbeitsorte

In einem Artikel von K. Hustaedt anläßlich der 200-Jahr-Feiern der Stadt wird Ph. E. Bach in einem Artikel zum Theater- und Musikleben auch als Angehöriger der hiesigen Hofkapelle aufgeführt. Daten sind nicht bekannt. 89.53.125.195 13:55, 28. Jul. 2008 (CEST)

Taufpaten

Die Aufführung sämtlicher Taufpaten von C.P.E. habe ich wieder hergestellt - Quelle:Christop Wolff Johann Sebastian Bach. Ffm 2005, 432-434 (= Tabelle 11.1). Die alleinige Erwähnung des prominenten Telemann kommt eher einer Reduktion auf Anekdotisches gleich. Die Wahl der Taufpaten liefert im 18. JH. Indizien für sozialem Status (oder Status-Ambitionen) und bietet zudem erhellende Hinweise auf soziale Vernetzungen. Es handelt sich also keineswegs um Trivialitäten oder Miscellinia. uka 00:39, 18. Mai 2010 (CEST)

Es heißt Miscellanea! -- 141.91.129.5 11:04, 13. Feb. 2012 (CET)
Nee, die Nennung Telemanns lässt erkennen, dass Bach diesen als Kollegen geschätzt hat (was heute noch mancher Hörer bezweifelt); die Nennung der Unbekannten bläht den Artikel auf. Welcher, wie du schreibst, 'erhellende Hinweis auf soziale Vernetzung' wird hier gegeben? Was sagt uns dieses Detail über das Leben C Ph E Bachs? Ist mir nicht erkennbar.
Ich werde das nicht rausnehmen, da ich keinen Bedarf habe, mich in diesem Artkiel besonders einzubrigen, aber was das dem Leser nun netto bringen soll, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Freundlicher Gruß, --INM 00:20, 27. Mai 2010 (CEST)
Freundlicher Gruß auch von mir. Für das weitere Leben CPEs hat der Taufpate Weidig keine Bedeutung. Eine Taufe ist ein symbolischer Akt, nicht nur religiös, sondern auch sozial. Es geht hier darum, wie Vater Bach sich und seine Familie sozial positioniert hat und in welches Umfeld der Sohn hineingeboren wurde. Dafür sind Taufpaten ein wertvolles Indiz. Weidig ist sicher weniger spektakulär als Telemann, von dem der zweite Sohn den Namen "Philpp" trägt. "Emanuel" geht auf Immanuel Weidig zurück. Weidig ist aufgrund seiner Patenschaft in der Bach-Biographik eben kein Unbekannter. Ansonsten ist er das schon, aber eine Enzyklopädie sollte auch dazu dienen, weniger offensichtliche Zusammenhänge aufzuzeigen. uka 00:40, 27. Mai 2010 (CEST)
Der Mann heißt Weldig, nicht Weidig! Da die Erwähnung sämtlicher Taufpaten nicht so wahnsinnig viel Platz einnimmt (wenn man zahllose andere Wikipedia-Artikel sieht, die vor lauter Trivia nur so strotzen, ist das hier wirklich negligeabel), habe ich keine Einwände dagegen, denn es ist in der Tat richtig, daß die Wahl der Taufpaten, insbesondere dann, wenn es sich nicht um Verwandte handelt, ein sozialgeschichtliches Indiz sein kann. - Zu widersprechen ist dem Argument, bei alleiniger Nennung von Telemann fände eine "Reduktion auf Anekdotisches" statt. Das ist natürlich Unsinn, denn selbstverständlich spricht es eben Bände (wenn auch vielleicht nicht für C. Ph. E. sondern nur für den Vater), daß Bach sich Telemann als Taufpaten ausgeguckt hat, ganz besonders, weil dieser 1714 nicht einmal mehr in örtlicher Nähe zu Weimar tätig war. Man darf mit Fug und Recht allein aus dieser Tatsache die Wertschätzung Telemanns durch J. S. Bach herauslesen. Nicht zuletzt ist ja zu bedenken, daß Taufpaten damals viel mehr als heutzutage auch eine Art Lebensversicherung für den Täufling darstellten. In einer Zeit, wo die Eltern immer mit eigenem frühen Ableben rechnen mußten, war spielte bei der Wahl der Taufpaten eine Rolle, daß sie ggf. in der Lage sein würden, sich ihres verwaisten Patenkindes anzunehmen. Der auf die musikalische Ausbildung seiner Söhne sehr bedachte Vater Bach wird auch den Gedanken verfolgt haben, daß sein Sohn bei Telemann in guten Händen sein würde. -- 141.91.129.5 14:28, 13. Feb. 2012 (CET)

Zitat

Habe im Absatz "Leben" das erste größere Zitat umformatiert. Das Zitat müßte korrekturgelesen werden. Schreibt Bach wirklich "Geschätze" statt "Geschwätze"? (Dann müßte dort ein [sic] hin.) Und fehlt nicht etwas hinter "gnädige"? --Rarus 01:19, 14. Aug. 2010 (CEST)

Namensvarianten

Habe die orthographischen Varianten der Vornamen gestrichen. Wer sich mit den Usancen der Zeit auskennt, weiß, daß es ganz unsinnig ist, solcherlei orthographische Abweichungen überhaupt zu erwähnen. Das gilt im übrigen bis ins späte 19. Jh. hinein. Von einer "amtlichen" Orthographie des Namens kann überhaupt erst seit der Errichtung der Standesämter die Rede sein, und in vielen Fällen erweist es sich selbst bis zur Gegenwart als wenig sinnvoll, den standesamtlichen Eintrag als verpflichtend anzusehen (z. B. weil die betreffende Person zeitlebens selbst anders signiert oder publiziert hat). Bei C. P. E. Bach jedenfalls ist einzig sinnvoll, sich an die seit langem übliche und auch quellenmäßig belegte Namensorthographie zu halten. Es versteht sich ganz einfach von selbst, daß man sowohl in Quellen, erst recht aber in der Literatur mit allen möglichen Varianten und Kombinationen derselben rechnen muß.-- 141.91.129.5 14:19, 13. Jan. 2011 (CET)

Ein Dreijähriger zieht um

Es ist äußerst ungeschickt, zu schreiben, C. Ph. E. Bach sei mit seiner Familie nach Köthen umgezogen. Das ist in Bezug auf J. S. Bach angemessen, wenn man meint, es müsse ausdrücklich festgestellt werden, daß er nicht alleine nach Köthen ging. In Bezug auf den dreijährigen Sohn ist die Formulierung jedoch unfreiwillig komisch oder für den unaufmerksameren Leser einen Moment verwirrend. Man muß sich doch ohnehin fragen, welchen Sinn es haben soll, genau aufzulisten, wann der ganz junge C. Ph. E. wo aufwuchs. Besser wäre m. E.: "C. Ph. E. Bach wuchs zunächst in Weimar und Köthen auf, bis sein Vater 1723 Thomaskantor in Leipzig wurde..." Bei der Erwähnung der Schülerschaft an der Thomasschule wäre wiederum anzufügen, daß mit dem Kantorenamt auch eine Unterrichtsverpflichtung an der Schule verbunden war. Das weiß vermutlich nicht jeder, selbst wenn er sich ein bißchen mit J. S. Bach beschäftigt hat. Bachs Söhne hatten also jedenfalls teilweise ihren eigenen Vater an der Schule als Lehrer, und zwar nicht nur in Musik. -- 141.91.129.5 11:22, 13. Feb. 2012 (CET)

Weg mit provinziellen Trivia!

Bei einem so namhaften Mann wie C. Ph. E. Bach ist es schlichtweg albern, auf irgendwelche Benamsungen von Schulen etc. unter der Überschrift "Andenken" hinzuweisen. Das mag bei ausgesprochenen Lokalgrößen sinnvoll sein. Bei Hinz und Kunz kann die Benennung einer Straße, Schule oder sonstigen Einrichtung nach ihnen tatsächlich ein Nachweis wenigstens lokaler Bedeutung sein. Analog könnte man ja nun sämtliche Goethe-Schulen, -Straßen usw. im Lande aufzählen. Das wäre ebenso albern und geschieht in keinem ernstzunehmenden Lexikon. Bei einem Komponisten könnte es schon sinnvoller sein, z. B. namhafte Orchester oder musikalische Institutionen, die sich seinem Werk in besonderer Weise widmen, zu erwähnen. Aber selbst das ist etwas fragwürdig. Man denke bei Mozart an das Mozarteum, oder bei J. S. Bach an die zahllosen Bachchöre, Bachorchester usw. Unter dem "Rubrum" Andenken in einem Mozart-Artikel das Mozarteum zu erwähnen, wäre m. E. einigermaßen kleinkariert. Hingegen wäre dasselbe angebracht, wenn das Mozarteum nicht nach Mozart, sondern seinem Papa benannt wäre.-- 141.91.129.5 12:11, 13. Feb. 2012 (CET)

Ruppin

Stimmt tatsächlich der Hinweis, dass C.Ph. E. Bach zuerst in der Hofkapelle Friedrichs in Ruppin angestellt war oder muss das nicht Rheinsberg heißen? (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:5715:6376:7942:10D1:160F:589C (Diskussion) 18:17, 9. Mär. 2020 (CET))

Ruppin ist korrekt, vgl. Hans-Günter Ottenberg: Carl Philipp Emanuel Bach (= Reclams Universal-Bibliothek, Band 923). Reclam, Leipzig 1982, S. 48. Grüße --Density 18:44, 9. Mär. 2020 (CET)