Diskussion:Carl Wilhelm Petersen
Rücktritt am 7. März 1933
Entweder er "trat zurück" (also aus eigener Aktivität) oder er "verlor sein Amt" (er wurde abgewählt, erpresst usw.). Nach dem restlichen Artikel ist bei einem förmlichen Rücktritt - mit einem Rücktrittsschreiben, das deutliche Kritik enthält - wohl einfach "Er trat zurück". richtig, - und "er verlor sein Amt" irreführend. Bitte mal überprüfen, wer auf die fragliche Quelle zugreifen kann. --84.142.140.123 14:49, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Er ist zurückgetreten und hat durch den Rücktritt sein Amt verloren, das ist doch klar verständlich. Ein Amt zu verlieren heißt rechtlich nicht, daß das gegen oder ohne eigenen Willen passierte. --Mogelzahn 15:04, 26. Jun. 2011 (CEST)
Mitglied der DDP?
Die Mitteilung, Carl Wilhelm Petersen sei Mitglied der DDP gewesen, bedarf der Präzisierung. Die "Deutsche Demokratische Partei" war während der längsten Zeit der Weimarer Republik eine kaufmännisch-bürgerliche, eher weltoffene und dabei antiklerikal und antijunkerlich aufgestellte Partei. Sie war dabei jedenfalls nicht antisemitisch orientiert. Wie man nun aber dem WP-Artikel zur DDP entnehmen kann, änderte sich dies 1930. Die DDP schloss sich 1930 mit der nationalistisch und antisemitisch orientierten "Volksnationalen Reichsvereinigung" zusammen und benannte sich in "Deutsche Staatspartei" (DStP) um. Infolge dessen kam es 1930 zu einer Abspaltung von der DDP. Parteimitglieder, die mit diesem Wandel nicht einverstanden waren, gründeten die Radikaldemokratische Partei, die bis 1933 bestand. Nach diesen Detailinformationen gab es 1933 die DDP gar nicht mehr, Carl Wilhelm Petersen kann also zu dieser Zeit auch nicht mehr Mitglied dieser Partei gewesen sein. Wer weiß hierzu Genaueres und schreibt es hier? --79.202.204.217 18:29, 15. Jul. 2012 (CEST)
- Es steht doch hier im Artikel unter "Partei": Zunächst war Petersen DDP-Vorsitzender (bis 1924) und ab 1932 gemeinsam mit Reinhold Maier und Hermann Dietrich Vorsitzender der Staatspartei. Alles Weitere dazu steht im Artikel Deutsche Demokratische Partei. Insbesondere war die Staatspartei in Hamburg (wo es praktisch keine Mitglieder von Jungdeutschem Orden und Volksnationaler Reichsvereinigung gab) nichts Anderes als die Fortsetzung der DDP (ja: Erich Lüth und Alfred Johann Levy sind ausgetreten, das wars dann aber auch schon). --Mogelzahn (Diskussion) 16:50, 18. Jul. 2012 (CEST)