Diskussion:Cerrado (Brasilien)

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Könnte man einen Abschnitt: Besiedlungsgeschichte mit folgendem Inhalt einfügen?

Es wird vermutet, dass nach dem Ende der letzten Eisziet vor 13.000 bis 14.000 Jahren verschiedene Indianerstämme den Cerrado bevölkerten. Sie lebten wahrscheinlich als Jäger und Sammler. Ihre Beutetiere könnten Vertreter der heute ausgestorbenen südamerikanischen Großtierfauna gewesen sein, zum Beispiel Riesenfaultier, Riesengürteltier und Mammuts. Mit dem Verschwinden der großen Säuger vor ungefähr 11.000 Jahren stellten die Jäger wahrscheinlich auf kleinere Beute, wie Tapire, Hirsche, Wildschweine und Affen um. Auch werden sie wohl mehr Vögel und Fische in den Speiseplan aufgenommen haben. Im 16. Jh. begann die Besiedlung der Atlantikküste Brasiliens durch die Portugiesen. Mit ihrem Vordringen in den Kontinent kam es zu blutigen Auseinandersetzungen mit der Urbevölkerung. Im 17. Jh. wurden zudem Bodenschätze (Gold und Diamanten) in Indianergebieten entdeckt. Als Folge der Konflikte zogen sich die Indianer aus der offenen Cerrado Landschaft in die Wälder zurück. Bis heute haben Nachfahren dieser Indianer überlebt, zum Beispiel die Xavantes und dieKayapós. Die Kayapós legen traditionell im offenen Cerrado kleine Waldinseln, sogenannte „Apêtes“ an. Diese dienen ihnen als wichtige Quellen von Nahrungs- und Medizinpflanzen.

--Cricrissi 11:53, 24. Aug. 2011 (CEST)

Kannst Du machen. In der ersten Hälfte ist sehr viel Spekulation enthalten (vermutet, wahrscheinlich, könnten sein, werden wohl). Ist das alles vollkommen unsicher oder gibt es archäologische Funde? Das Riesengürteltier gibt es in einer kleineren Ausgabe noch, gemeint sind vermutlich die verwandten Gattungen Glyptodon, Panochtus oder Doedicurus. --Blech 21:56, 24. Aug. 2011 (CEST)

Bevölkerung, Dürre usw.

Artikel wie dieser spiegeln die Interessen der Wikipedia-Autoren wieder, nicht unbedingt auch die objektive Realität. Flora und Fauna sind von Interesse, die dort lebenden Menschen weniger, sie kommen einfach nicht vor. Das ist auch in der englischen Wikipedia so. Dass auf einer Fläche in der Größe Westeuropas die schlimmste Dürre seit 60 Jahren herrscht, wenn man den wenigen Presseberichten glauben kann, interessiert schon in Brasilien kaum jemand außerhalb der Region, um so weniger im englischsprachigen und deutschsprachigen Ausland. Selbst der Gouverneur von Bahia, Jacques Wagner, schafft es nicht, die Zentralregierung für die Probleme zu interessieren. Vgl. Bericht von Carl D. Goerdeler, Vom "stillen Tod" im Cerrado nimmt niemand Notiz in Rhein-Neckar-Zeitung vom 3. Mai 2013 (und vermutlich etlichen anderen Publikationsorganen). So geht es halt einer Region, wenn sie abgehängt ist und auch touristisches Interesse nicht wecken kann. Sie kommt nicht mehr vor. Das beleuchtet schlagartig, was es mit dem "Wissen der Welt" auf sich hat, das in diesem größten und, wie manche meinen, großartigsten Online-Lexikon aller Zeiten verbreitet werden soll. Man rufe mir jetzt nicht zu "sei mutig", "mach's doch selbst" und was dergleichen Reflexe mehr sind. Ich spreche hier nur die nüchternen Fakten an, die Dinge sind, wie sie sind und Wikipedia wird nie ein gutes Lexikon werden, da muss man sich mal die Illusionen abschminken. Vielleicht findet sich ja in den nächsten 10 Jahren ein Spezialist für diese Region, der sich nicht nur für Naturschutzgebiete sondern auch für Menschen interssiert. --13Peewit (Diskussion) 08:12, 19. Mai 2013 (CEST)