Diskussion:Choleraepidemie von 1892
Überarbeiten
Unenzyklopädisch, weil journalistisch geschrieben. Außerdem teilweise mieser Stil. -- mawa 08:49, 10. Apr. 2007 (CEST)
Hinzu kommt, dass der Inhalt nicht immer korrekt ist. So heißt es: Die Gängeviertel der Stadt seien grundlegend saniert worden. Das war keineswegs der Fall. Die ersten Sanierungsmassnahmen wurden erst viele Jahre später durchgeführt. Man ließ Zeit ins Land gehen und glaubte, dass sich alles irgendwie von alleine löse. Die Choleraepidemie war kein Ruhmesblatt innerhalb der hansestädtischen Geschichte. Der 1896/97 erfolgende Hafenarbeiterstreik machte auf den Senat der Freien und Hansestadt mehr Eindruck als die Choleraepidemie von 1892. D. Rednak
Nazijargon
Zitat: "Die Choleraepidemie von 1892 in Hamburg war der letzte große Ausbruch der Cholera auf deutschem Boden." statt "auf deutschem Boden" habe ich mir erlaubt dies durch "in Deutschland" zu ersetzen. (nicht signierter Beitrag von 88.76.33.134 (Diskussion | Beiträge) 04:07, 1. Mai 2009 (CEST))
Übertreibe mal nicht. Was ist mit "von deutschem Boden darf niemals wieder ein Krieg ausgehen" ?
Grüße von --Tekko 16:40, 23. Nov. 2009 (CET)
Nicht Hafenwasser sondern Sielwasser(abwasser)
Die Anlagen in Kaltehofe sind bereits im Bau, als in Hamburg die Cholera-Epidemie ausbricht. Grund: Verunreinigtes, nur geklärtes, aber nicht filtriertes Trinkwasser, das aus der Elbe entnommen wird, in die aber auch das Abwasser fließt. Am 24. August kommt Professor Robert Koch als Beauftragter der Reichsregierung aus Berlin nach Hamburg. Er ist von der Stadt Altona alarmiert worden, die zu dieser Zeit noch preußisch war. Koch diktiert dem Senat die notwendigen Maßnahmen, u.a. das Verbot des Trinkens von nicht abgekochtem Wasser. Die Seuche fordert 8.576 Opfer. Quelle:http://www.hamburgwasser.de/geschichte.html
Ich habe schon verschiedentlich gelesen, daß durch die Flut Abwasser in das Trinkwasser gelangte, was bei Niedrigwasser eben sich unverdünnt stärker bemerkbar macht. Dieses soll offensichtlich vertuscht werden. Was soll Hafenwasser sein ? (nicht signierter Beitrag von 95.33.30.32 (Diskussion) 21:12, 21. Jul 2015 (CEST))
Hamburger Seuchenbeauftragte wollten nicht an Bakterien als Ursache glauben
Deshalb wurde Dr. Koch der Stadt gegen deren Willen aufgedrängt. Es wird in Büchern über Hamburg geschrieben, die Verantwortlichen glaubten einfach an schlechte Gerüche. Das ist zu oberflächlich aber das Versagen der Verantwortlichen soll hier im Wiki sowieso vertuscht werden. (nicht signierter Beitrag von 95.33.30.32 (Diskussion) 21:12, 21. Jul 2015 (CEST))
Bei Choleraepidemie in London wird ehrlicherweise ungeklärtes Abwasser als Ursache angegeben, In Hamburg wird es vertuschend als Hafenwasser bezeichnet
http://www.gapinfo.de/gesundheitsamt/alle/seuche/infekt/bakt/chol/sg.htm#Die Cholera in London 1832 Die Cholera in London 1832
Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde die Cholera von Hamburg aus nach England eingeschleppt. Wie in ganz England, so verlief auch in London, das im Februar 1832 von der Cholera erreicht wurde, die Epidemie 1831/32 aufgrund der fortgeschrittenen kalten Jahreszeit, die die Vermehrungsfähigkeit des Choleraerregers minderte, relativ mild. Trotzdem ist London ein frühes und interessantes Beispiel dafür, welche Rolle unterschiedliche Wasserversorgungssysteme bei sonst gleichen Bedingungen bei der Verbreitung der Cholera spielten. Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Metropolen verfügte London zu dieser Zeit schon über ein gut ausgebautes Wasserleitungssystem, an das knapp 180.000 Haushalte und Anwesen angeschlossen waren. Betrieben wurden die acht voneinander unabhängigen Wasserwerke von mehreren privaten Firmen, die ihr Wasser der Themse entnahmen und direkt in die Leitungen pumpten. In die Themse mündete aber auch das ungeklärte Abwasser der Stadt, das mit der sukzessiven Einführung des Wasserklosetts enorm an Quantität zugenommen hatte. Während der Choleraepidemie sollte sich die technische Ausstattung einzelner Wassergesellschaften mit Filter- oder Sedimentierungsanlagen, noch stärker aber die Lage der einzelnen Wasserentnahmestellen an der Themse in einer stark variierenden Sterblichkeit widerspiegeln. Am höchsten war sie im Stadtteil Southwark, der von den „Southwark Water Works" mit Wasser versorgt wurde. Diese Gesellschaft entnahm ihr Wasser direkt gegenüber eines Hauptausflusses der Londoner Kanalisation und pumpte es ungeklärt zum Verbraucher. Waren Choleraerreger mit den Dejekten eines Erkrankten über die Abwasserkanäle erst einmal in die Themse gelangt, so bestand hohe Wahrscheinlichkeit, daß sie mittels der Wasserleitungen der „Southwark Water Works" in deren gesamten Versorgungsbereich verteilt wurden.
Mit einer Gesamtmortalität von 0,34 % lag London aber dennoch weit unter anderen europäischen Großstädten, insbesondere unter Paris, das mit 18.402 Toten eine Rate von über 2 % aufwies. (nicht signierter Beitrag von 95.33.30.32 (Diskussion) 21:47, 21. Jul 2015 (CEST))
Bilderwunsch Gedenkstein Friedhof Ohlsdorf
Nachdem es dieser Bilderwunsch letzten Monat in die Top 10 geschafft hat, hake ich doch mal nach. @Dirtsc, MichiK, Pankoken: Laut [1] seid ihr relativ nah dran. Hat einer von euch vielleicht Lust, das zu übernehmen? Gruß aus dem nassen Schwarzwald, --Flominator