Diskussion:Christel Justen
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Justens Leiche wird untersucht
Aachen. Der überraschende Tod der früheren Aachener Weltklasse-Schwimmerin Christel Justen hat ein juristisches Nachspiel: Ihre Leiche wird obduziert.
«Da an uns Doping-Gerüchte herangetragen worden sind, haben wir ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet», sagt Michaela Halter von der Staatsanwaltschaft Heilbronn.
Justen war im Alter von 47 Jahren in ihrer Wohnung in Waldenburg von ihrem Ehemann Hartmut Binkowski tot aufgefunden worden. «Zum jetzigen Zeitpunkt spricht alles für einen natürlichen Tod», betont Halter, allerdings seien die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen.
Justen hatte vor elf Jahren öffentlich erklärt, dass ihr Trainer Claus Vandenhirtz ihr das damals erlaubte Anabolikapräparat Dianabol «schon mit 14 Jahren» verabreicht habe. Justens Aachener Cousin Heinz Strobl hält die Dopinggerüchte für abwegig: «Das ist ganz weit hergeholt. Ihre Mutter ist im Alter von 65 auch an Herzversagen gestorben.»
(akai) (24.01.2005 | 19:55 Uhr)