Diskussion:Christian Gottlob Heyne

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Totalschaden Heyne-Büste in der Göttinger Aula

Nach dem irreparablen Totalschaden der Büste ( Göttinger Tageblatt 18.6.2009 ) die Frage: Hat irgendjemand ein Foto der Büste für die WP oder Commons?? --Kresspahl 09:26, 19. Jun. 2009 (CEST)

Es gibt noch einen unversehrten Abguss im Seminar für klassische Philologie, den ich gern fotografieren kann. [ˈjoːnatan] (ad fontes) 10:56, 20. Jun. 2009 (CEST)
Das wäre es doch! Danke!--Kresspahl 11:11, 20. Jun. 2009 (CEST)

Schön wäre noch ein Foto am 6. Dezember! Warum, seht ihr dann schon ;-) [ˈjoːnatan] (ad fontes) 10:10, 19. Okt. 2009 (CEST)

Familie

Ich habe schon lange vor, diesen Artikel zu überarbeiten. Aber derzeit darf ich mir Zeit dafür einfach nicht nehmen. Trotzdem sondere ich hier mal in aller Schnelle ab, was ich zu seine Familie rausgefunden habe:

  • Georg Heyne (†1754), Leineweber in Chemnitz oo Elisabeth Schreyer (†1786)
    • Christian Gottlob Heyne (1729–1812)
    • oo 1) in Arnsdorf bei Dresden 1761: Therese Weiß (1730–1775), Tochter des Lautenisten Sylvius Weiß (1686–1750)
    • oo 2) Hannover 1777: Georgine Brandes (1753–1834), Tochter des Beamten Georg Friedrich Brandes (1709–1791)
      • (Henriette) Wilhelmine Heyne (1779–1861) oo 1796 Arnold Hermann Ludwig Heeren (1760–1842) – kinderlos
      • Jeanette Louise Georgine Heyne (1780–1857)
      • Georg Eduard Heyne (1782–1859) oo Wilhelmine Friederike Heinsius (um 1789–1858)
        • sieben Kinder
      • Friederike [Fritze] Marie Gabriele Heyne (*1783) oo Krieger
      • Laura Emilia Heyne (1789–1852)
      • Georg Alfred Heyne (1792–1874)

--[ˈjoːnatan] (ad fontes) 20:46, 13. Apr. 2009 (CEST)

Entscheidend für das wissenschaftliche/wissenschaftspolitische Machtgefüge in Göttingen dürfte seine Verschwägerung mit Johann Friedrich Blumenbach gewesen sein, der mit der Schwester von Heynes zweiter Frau verheiratet war und dem dominierenden Studentenorden ZN als Professor vorstand. Es gab also zwei Professoren, die mit dem Universitätsreferenten bei der Regierung einen ganz direkten Draht hatten. Zu ZN kommt demnächst von mir der Artikel... Der Bruder der beiden Damen Ernst Brandes war ebenfalls ZN-Mitglied und wurde später selbst in Hannover Universitätsrefeferent.--Kresspahl 16:49, 5. Nov. 2011 (CET)

Ansätze zur Verbesserung

Zu Heynes 200. Todestag am 14. Juli 2012 möchte ich diesen Artikel umfassend überarbeiten. Unterstützung und Anregung habe ich bereits von vielen Seiten erhalten. Um die Überarbeitung vorzubereiten, möchte ich an dieser Stelle Ansätze zur Verbesserung festhalten:

  1. Einleitung: Sollte konkreter auf Lebensstationen, Leistungen, Rezeption und Wirkung Heynes eingehen.
  2. Leben: Unterteilung in Einzelabschnitte erforderlich: Kindheit und Jugend; Berufstätigkeit als Hofmeister und Kopist; Tätigkeit als Professor der Poesie und Beredsamkeit in Göttingen samt Tätigkeit in Lehre, Forschung und Wissenschaftsorganisation: Seminardirektion, Gründung der Abgußsammlung, Herausgeber der GGA, Direktor der Universitätsbibliothek, Sekretar der Akademie; die Entwicklung und Bedeutung seiner Familie und Freundschaften sollten jeweils hervorgestellt werden.
  3. Rezeption: Bislang kaum in Ansätzen vorhanden. Von der Wirkung insofern zu trennen, als Heynes tatsächliche Verdienste, seine Rolle und sein Wirken oft in den Schatten seiner Zeitgenossen und Nachfolger gestellt wurde. Zur Darstellung der allmählichen "Rehabilitation" Heynes kann mit einem Referat der Heyne-Forschung der letzten 200 Jahre einhergehen. Wichtig auch seine Auseinandersetzungen mit Zeitgenossen (Herder etc.), die aber auch im Abschnitt Leben abgehandelt werden könnten.
  4. Wirkung: Tatsächliche Verdienste im passenden Kontext: Bedeutung seiner vielfältigen Tätigkeiten an der Universität Göttingen, Grundsteinlegung für Einzeldisziplinen (Klassische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Bibliothekswissenschaft[?]), Position seiner Publikationen in der Forschungsgeschichte, Einfluss auf namhafte Schüler, programmatisches Wirken für die Lehrerausbildung im Königreich Hannover und in Deutschland, Vorbildwirkung des Philologischen Seminars in Deutschland.
  5. Begleitendes Material: Zahlreiche Bilder (Reproduktionen von Stichen, Gemälden, Fotos seines Grabes, seiner Büste) befinden sich auf Commons. Die Bildbeschreibungen sollten genauer sein; außerdem wären Bilder des Heyne-Hauses eine gute Ergänzung.

--[ˈjoːnatan] (ad fontes) 16:09, 2. Mai 2010 (CEST)

Vorläufige Bibliografie (noch zu sichten und gewichten):

  • Werner Kuhn: Der Bibliothekar Christian Gottlob Heyne im Urteil der Nachwelt. Göttingen 1963
  • Clemens Menze: Wilhelm von Humboldt und Christian Gottlob Heyne. Ratingen 1966
  • Hermann Bräuning-Oktavio: Christian Gottlob Heynes Vorlesungen über die Kunst der Antike und ihr Einfluß auf Johann Heinrich Merck, Herder und Goethe. Darmstadt 1971
  • Der Vormann der Georgia Augusta. Christian Gottlob Heyne zum 250. Geburtstag. Sechs akademische Reden. Göttingen 1980
  • Bettina Preiss: Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Laokoongruppe : die Bedeutung Christian Gottlob Heynes für die Archäologie des 18. Jahrhunderts. Zweite, verbesserte Auflage, Weimar 1995
  • Frank William Peter Dougherty: Christian Gottlob Heyne’s Correspondence with Albrecht and Gottlieb Emanuel von Haller. Göttingen 1997
  • Irene Polke: Selbstreflexion im Spiegel des Anderen : eine wirkungsgeschichtliche Studie zum Hellenismusbild Heynes und Herders. Würzburg 1999
  • Fee-Alexandra Haase: Christian Gottlob Heyne (1729–1812), Bibliographie zu Leben und Werk. Heidelberg 2002
  • Marianne Heidenreich: Christian Gottlob Heyne und die alte Geschichte. München 2006
  • Daniel Graepler, Joachim Migl: Das Studium des schönen Altertums : Christian Gottlob Heyne und die Entstehung der klassischen Archäologie. Göttingen 2007

--[ˈjonatan] (ad fontes) 16:10, 1. Mär. 2012 (CET)