Diskussion:Christian Precht

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Lesenswert-Kandidatur Juli 2007 (erfolgreich)

Christian Precht (* um 1635 wahrscheinlich in Oldenburg; † vermutlich zwischen April 1694 und September 1695 in Hamburg) war ein Hamburger Bildhauer. Neben seiner Haupttätigkeit als Schöpfer von Kirchenausstattungen und Altaraufsätzen, schuf er Schnitzereien an Hamburger Gebäuden und Stadttoren, sowie die Figuren und Holzschnitzereien für die vier Hamburger Konvoischiffe Leopoldus Primus, Wapen von Hamburg I, Wapen von Hamburg II und die Admiralität von Hamburg.

Der Artikel ist das Nebenprodukt des letzten Duells. Und da ich dort jemandem versprochen hatte einen Link zu bläuen, ist dieser Artikel entstanden. Sicherlich nicht die Top-Prominenz der Künstler aber eine wichtige Persönlichkeit für Hamburg. Hat sogar eine Strasse namens Prechtweg in Hamburg. ;-) --Finanzer 00:36, 20. Jul. 2007 (CEST)

Gelesen und pro An ein paar Stellen erschien mir die Kommasetzung noch etwas überprüfungsbedürftig. Bei den Werken gefällt mir die Gliederung nicht ganz: Wenn er heute vor allem wegen der Kirchenausstattung und den Schiffsdekorationen bekannt ist, sollte der Abschnitt zu den Schiffsfiguren vor den übrigen Gebäudeschnitzereien stehen. Ansonsten uneingeschränkt. -- Tobnu 00:48, 20. Jul. 2007 (CEST)

Als derjenige, der Finanzer um diesen Artikel gebeten hat, komme ich nicht umhin, mich ganz recht herzlich für die Erfüllung meines Wunsches zu bedanken und ein klares Pro auszusprechen für einen Artikel, den ich mit Genuß gelesen habe. Die Zeichensetzung sollte inzwischen auch weitgehend repariert sein :) --AFBorchert 02:07, 20. Jul. 2007 (CEST)

Dafür. Sprachlich und inhaltlich wie gewohnt einwandfrei. Hervorzuheben sind die freigestellten Figuren der Hamburger Konvoischiffe, die den Inhalt gut bebildern. Besonders lobenswert ist, dass der Artikel eine beinahe vergessene Figur der hamburgischen Geschichte wieder zum Leben erweckt. Ich habe den Text mit sehr viel Freude gelesen und finde ihn im besten Sinne „lesenswert“ --Frank Schulenburg 23:06, 20. Jul. 2007 (CEST)

Pro Lesenswerter Artikel --Alinea 13:49, 21. Jul. 2007 (CEST)

Pro Nur ganz kleine Redundanzen in der Formulierung (Abschnitt über die Schnitzereien an Hamburger Gebäuden doppelt die Biografie), insgesamt eine schöne kulturhistorische Arbeit. Und ich will auch nicht verschweigen, dass mich als Hanseaten der Artikel besonders freut ;-) --DasBee ± 19:15, 21. Jul. 2007 (CEST)

Ich guck mal, was ich da etwas weniger redundant formulieren kann. Gruß --Finanzer 11:53, 23. Jul. 2007 (CEST)

Pro Ein schöner Artikel. Minimale Fehlerchen gefunden, verbessert, gerne gelesen und etwas gelernt. Also mindestens lesenswert. --RoswithaC | DISK 23:56, 21. Jul. 2007 (CEST)

Ja, der Artikel liest sich gut, ist vorzüglich bebildert und informativ.
Dennoch tendiere ich im Moment stark zum Contra: angesichts der zahlreichen Lücken und Fragezeichen in der Biographie dieser „beinahe vergessenen Figur der hamburgischen Geschichte“ (F. Schulenburg), die Finanzer (zu recht!) häufigst verdeutlicht – es wimmelt nur so von „vielleicht“, „wahrscheinlich“, „ist nicht nachweisbar“, „über die Arbeiten ist nur wenig bekannt“ –, empfinde ich die genau eine Referenz als absolut unzureichend. Manche Folgerung des Autors wird zwar anhand von im Text benannten Quellen begründet, aber woher der Autor diese hat (oder wo sie zu finden sind), wird auch nicht angegeben. Oder soll hiermit der um sich greifende „Quellen- und Fußnotenwahn“ in WP auf den Arm genommen werden? --Wwwurm Mien KlönschnackTM 00:20, 22. Jul. 2007 (CEST)

Es ist die einzige Arbeit über den Mann. Mehr Literatur kann ich mir leider nicht aus dem Rippen schneiden und auch nicht mehr da unten reinschreiben. Und damit dürfte auch klar sein, dass alle diese „vielleicht“, „wahrscheinlich“, „ist nicht nachweisbar“ etc. aus dieser Arbeit stammen. Und ich verwende Fußnoten grundsätzlich nur bei Zitaten oder bei extrem schwer zu belegenden Aussagen. Alles andere kann der Literatur, die ja hier sehr übersichtlich ist, entnommen werden. Dein Contra verstehe ich im übrigen nicht, was kritisierst du, dass es nur eine Lit.-Angabe gibt, dass ich keine Fußnote verwende oder, dass über den Mann nun mal recht wenig bekannt ist? Einen wirklich sachlichen Grund für das Kontra sehe ich nicht. Gruß --Finanzer 11:51, 23. Jul. 2007 (CEST)
Komm, das steht doch schon hierüber: nur ein einziger präziser Verweis mit Seitenangabe (zum wörtl. Zitat). Dass ich niemandem eine objektiv dürre Quellen-/Literaturbasis zum Nachteil gereichen lasse (alleine schon, weil ich für etliche meiner Artikel das selbe Problem habe), kannst Du mir abnehmen. Aber dass bei den Auszuzeichnenden (oder anderswo) der Hinweis „Sind doch nur zwei Bücher, such' Dir die Seiten dort selbst heraus“ ausreicht, wäre mir neu. Zumindest Deine eigenen Schlussfolgerungen, sofern sie auf Eckhardt bzw. Quinger beruhen, solltest Du schon referenzieren. Im übrigen: überlies bitte die positiven Aspekte meiner Beurteilung des Artikels nicht. --Wwwurm Mien KlönschnackTM 13:05, 23. Jul. 2007 (CEST)
Entschuldige bitte, vll. klang mein obiger Einwurf schärfer als er es sollte. Ich habe bisher all meine Artikel nicht großartig mit Fußnoten versehen, sondern nur die Zitate und ähnliches genauer belegt. Ich sehe bei diesem Artikel auch keinen Grund dies zu ändern. Siehe z.B. hier HRR. Der Artikel hat gerade mal 16 Anmerkungen. Falls du zu bestimmten Stellen genauere Angaben wünschst, bin ich selbstverständlich bereit diese zu belegen. Gruß --Finanzer 17:57, 23. Jul. 2007 (CEST)
Stimmt: dass Du sparsamst mit Herkunftsangaben arbeitest, war mir schon bei Deiner Pfeffersackschaluppe aufgefallen - und da waren's immerhin noch dreie. Anscheinend bin ich der erste, der sich mal traut, Dir das vorzuhalten...
Ich sehe mich nicht imstande, für Precht nun sämtliche Stellen anzugeben, wo ich eine Belegangabe für erforderlich halte; aber wie oben schon angesprochen, müssten – und können ja vermutlich auch relativ einfach – folgende (und ähnliche) Thesen referenziert werden (in chronologischer Folge): „Als Geburtsort wird [von wem?] Oldenburg vermutet“, „1663 taucht Christian Precht erstmals in den [in welcher waren Bürgergeldzahlungen verzeichnet?] Quellen auf“, „erhielt Christian Precht von der Stadt Hamburg die Summe von 1544 Mark [wonach?]“, „Todesdatum … lässt sich nur durch die Aufzeichnungen des Bauhofs [wo findet man die?] genauer eingrenzen“, dazu das Kapitel „Kirchenausstattungen [wenigstens eine summarische Angabe, woher Du all das über Stade, Haselau, Neuenfelde hast]“. Nach Adam R. macht das fünf zusätzliche Quellenangaben, mithin also sicherlich kein unbilliges Verlangen, auch wenn ein Lexikon keine Magisterarbeit ist. Gruß von --Wwwurm Mien KlönschnackTM 21:50, 23. Jul. 2007 (CEST)
Den Vermuter habe ich ergänzt, da hast du Recht, das war sehr unspezifisch. Alles andere sind Details die selbst von Karin Eckhardt nur in den Fußnoten erwähnt aus welchen Quellen sie diese Sachen jeweils entnommen hat. Die genaue Angabe in welchem Taufbuch oder welcher Rechnung für den Bauhof oder welchem Rechnungsbuch die Dinge nun stehen, geht weit über das hinaus was eine Enzyklopädie leisten soll und kann. Wenn es wichtig sein sollte, zu wissen woher man diese Kenntnisse hat, dann hätte ich es erwähnt. Gruß --Finanzer 23:15, 23. Jul. 2007 (CEST) P.S. Und wenn ich nur eine Literaturquelle angegeben habe, dann werde ich wohl auch die Beschreibung seiner Werke in den diversen Kirchen dieser Literatur entnommen haben.
Abgesehen davon, dass Dein Lit-verzeichnis zwei Titel nennt: für die (sicher häufig im Übermaß) verlangte Referenzierung auszuzeichnender Artikel in de:wp ist es unzureichend (und evtl. ein bisschen „störrisch“ von Dir?), mit „Such' Dir die Fundstellen doch selbst heraus, das Buch habe ich ja angegeben“ zu reagieren. Soweit ich das in den letzten anderthalb Jahren überblicke, hat dies schon bei etlichen Kandidaten zur Bapperlverweigerung beigetragen; da sollte man dann aber auch keine Unterschiede zwischen unterschiedlich verdienten Autoren machen. Ich fänd's jedenfalls schade, dem Prechtigen aus einem relativ einfach zu beseitigenden, gewichtigen Grund kein Pro geben zu können. --Wwwurm Mien KlönschnackTM 23:33, 23. Jul. 2007 (CEST)
Im Zweifel finden sich alle Akten im StAH ;-) --Frank Schulenburg 23:19, 23. Jul. 2007 (CEST)

NEUTRAL - Begründung: "Als Geburtsort vermutet Karin Eckhardt", "Vermutlich war er einer der vielen Handwerker", "er dürfte sein Elternhaus Anfang der 1650er Jahre verlassen haben", "Zu diesem Zeitpunkt war er höchstwahrscheinlich bereits Meister", "eindeutig Precht zuordenbaren Werken beteiligt gewesen sein dürfte", "Vermutlich hatte sich Precht das Haus nicht ohne Absicht ausgesucht" usw. Mir ist klar, dass die Quellen für einen Künstler des 17 Jhd. mehr als dürftig sein werden, aber für ein lesenswert ist mir das trotzdem einfach zu vage. --KingLion 16:11, 25. Jul. 2007 (CEST)

Also mit den Kriterien hier kenne ich mich nicht so aus, aber ich finde es eigentlich sehr redlich, wichtige Vermutungen, die in der Literatur erörtert werden, als solche darzustellen und nicht unter den Tisch fallen zu lassen. So verhindert man ja auch, dass sie irgendwann als vermeintliche Wahrheiten auftauchen, weil irgendjemand das vermutlich einfach wegläßt. Aber deswegen stimme ich jetzt nicht mit pro, sondern weil ich den Artikel interessant und gut geschrieben fand. Dass zuwenige Einzelnachweise da wären, ist mir jetzt auch nicht störend aufgefallen, aber das ist vermutlich Ansichtssache. --Centipede 20:18, 25. Jul. 2007 (CEST)

Pro. Lesenswert auf jedem Fall. Ich würde mir noch etwas mehr zu Stil und Wirkung wünschen. Waren das damals ganz normaler Auftragsarbeiten, die nur vom Umfang her besonders waren? --Simon-Martin 13:36, 26. Jul. 2007 (CEST)

Pro, schöner Artikel und im besten Sinne lesenwert, auch wenn ich des Wattwurms Kritik mit den Anmerkungen durchaus ansatzweise teile. Aber das ist halt eine Gratwanderung, was mir dort deutlich zu viel ist, ist mir hier zu wenig. --Mogelzahn 14:09, 26. Jul. 2007 (CEST) Das Straßenschild kommt, falls die Stadt es mal reinigt (das ist so vermoost, daß man es kaum lesen kann).

Pro in jedem Fall ein lesenswerter Artikel --Stephan 07:15, 27. Jul. 2007 (CEST)

Orgelprospekt St. Nicolai

Das Museum für Hamburgische Geschichte bewahrt eine Spolie, vermutlich eine Arbeit von Precht für den Orgelprospekt in St. Nicolai von 1687, ein lautespielender Putto in Akanthuswerk, in Eiche gearbeitet, holzsichtig. Demnach kommt Precht auch als Schöpfer der Prospektschnitzereien dort infrage (Schleierbretter und Figurenschmuck für eine 32füßige Orgel, also eine Arbeit von ganz beträchtlichem Umfang). Das würde auch Arp Schnitgers Interesse für diesen Bildhauer erklären. --Johannes Pausch 14:21, 16. Dez. 2009 (CET)