Diskussion:Clara Russo

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Sterbedatum

Russo starb „nach dem 18. Dezember 1943 in Auschwitz“. Ist es sicher, dass sie noch in 1943 ermordet wurde oder könnte es auch 1944 gewesen sein? Dann müsste die Kategorie:Gestorben 1943 in Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert geändert wrden. Solomon Dandy (Diskussion) 09:12, 2. Apr. 2018 (CEST)

Dem Artikel in der Volksstimme nach heißt es: „[1943] … Seine Frau Clara wurde im gleichen Jahr in Auschwitz umgebracht.“ --Migebert (Diskussion) 10:43, 3. Apr. 2018 (CEST)

Ghetto Halberstadt

ist erklärungsbedürftig. Nach Anweisung von Reinhardt sollten keine Ghettos in Deutschland gebildet werden - Judenhäuser würden eine bessere Überwachung rmöglichen. --H.Parai (Diskussion) 18:27, 3. Apr. 2018 (CEST)

Das ist lediglich ein Zitat der Inschrift des Stolpersteines, sollte aber wohl noch als solches gekennzeichnet werden. Vermutlich ist damit das jüdische Viertel in Halberstadt gemeint, das es damals gab.[1] --Migebert (Diskussion) 20:22, 3. Apr. 2018 (CEST)
Bei 54.000 Einwohnern im Jahr 1940 (laut Wikipedia Halberstadt) sind 750 Juden keine Anzahl, die ein "Jüdisches Viertel" füllen könnten - der Begriff passt einfach nicht - und von einem mehr oder minder abgeschotteten "Ghetto Halberstadt" kann wohl auch nicht gesprochen werden. Wo wäre dieser Begriff in der Literatur belegt???
Nach ISBN 978-3-865-39059-2, S. 344, umfasste der Zug XX/2 vom 25. November 1942 genau 76 Personen, davon 37 aus Halberstadt, fast alle anderen aus Magdeburg. Die Formulierung "wurden ... zunächst nach Halberstadt und dann nach Magdeburg und von dort... deportiert" legt fälschlich nahe, dass C. Russo auch noch in Magdeburg einen zeitlich nennenswerten Aufenthalt gehabt hätte. Nach einem der vorgefundenen Links war Russo schon vor der Deportation in Halberstadt ansässig. (nun dort umformuliert)
Bei Deportationen erhielten die Opfer in der Regel die Aufforderung, sich kurz vorher an einem Sammelpunkt einzufinden. Sie wurden in solchem Fall kurzzeitig in einem Gemeindehaus oder auch in einem angemieteten Gasthaus-Saal untergebracht. Diese wurden im Fachjargon der Gestapo "Auffanglager" oder "Sammellager" genannt; mit einem "Ghetto" im üblichen Sinne hatten sie nichts gemein. Da jedoch Russo nach Angaben aus einem der Links nach Verlust des Hauses in Halberstadt wohnhaft war, müsste sie zuletzt in einem "Judenhaus" gewohnt haben.
Die Bezeichnung auf dem Stolperstein führt in die Irre; eine Fußnote wäre angebracht. (erledigt) --H.Parai (Diskussion) 17:38, 4. Apr. 2018 (CEST)
Der Begriff „Ghetto“ steht nun aber auf dem Stolperstein, auch wenn es nicht ganz korrekt sein mag. Diesem Link entnehme ich: „Vor ihrer Deportation wurde das jüdische Altersheim in der Wilhelmstraße zum letzten Domizil der Halberstädter Juden.“ Wo genau Clara Russo zum Schluss in Halberstadt gewohnt haben könnte, ist aber nicht genau herauszubekommen. Vermutlich in einem der Häuser in der Wilhelmstraße. Aber das ist alles Theorie ohne Belege. --Migebert (Diskussion) 20:29, 4. Apr. 2018 (CEST)

Villa Clara

Ich habe meine Zweifel, dass die Villa Clara (oder auch Haus Clara) in Hasserode etwas mit Clara Russo zu tun hat. Die Villa soll 1905 errichtet worden sein und diente 1914/1915 als „Heim für Alleinstehende“.[2][3] Das passt zeitlich irgendwie nicht zu ihrer Biografie. Falls doch, wäre ein Nachweis dafür wünschenswert. --Migebert (Diskussion) 14:25, 26. Mär. 2019 (CET)

Hejkal, könntest du, wenn du Zeit findest, hierzu genauere Informationen beisteuern? Seitens der Nachfahren gibt es ebenfalls Zweifel. Migebert (Diskussion) 22:47, 30. Mai 2019 (CEST) Tippo. @Hejkal: Migebert (Diskussion) 22:48, 30. Mai 2019 (CEST)

Ich habe den Text zur Villa Clara jetzt erst mal auskommentiert. --Migebert (Diskussion) 13:57, 31. Mai 2019 (CEST)
Einer meiner Gewährsmänner ist verstorben und ich liege selbst auch schon mehrere Wochen in der Klinik und kann mich nicht der Thematik widmen. --Hejkal (Diskussion) 20:35, 31. Mai 2019 (CEST)
Dann wünsche ich erst mal gute Besserung. --Migebert (Diskussion) 09:57, 3. Jun. 2019 (CEST)

Villa Clara

In Wernigerode (OT Hasserode) gibt es in der Beerbergstr. 47 tatsächlich ein repräsentatives Gebäude mit der Fassadeninschrift "Villa Clara". Da ich in der Stadt die Geschichte von Mitbürgern jüdischer Abstammung erforsche, stimme ich Michael zu, dass das Gebäude nicht zur Geschichte von Benno und Clara Russo passen kann. Das Mehrfamilienhaus ist renoviert und heute bewohnt. Sobald ich beim hiesigen städtischen Bauamt über die Geschichte des Hauses eine Auskunft erhalten habe, werde ich sie hier mitteilen. Peter Lehmann

Das Bauarchiv der Stadt Wernigerode hat bestätigt: Die Villa Clara in der Beerbergstraße 47 wurde von Clara Girand als Sanatorium im Jahre 1912 erbaut. Peter Lehmann (nicht signierter Beitrag von Peter Lehmann WR (Diskussion | Beiträge) 14:51, 4. Dez. 2019 (CET))

@Peter Lehmann WR: Perfekt, vielen Dank für die Rückmeldung! --Migebert (Diskussion) 17:42, 4. Dez. 2019 (CET)