Diskussion:Colonia Claudia Ara Agrippinensium/Archiv/1

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Unstrukturierte Diskussionsansätze

Unsignierter Beitrag von 2006

  • Macht ein separater Eintrag für CCAA überhaupt Sinn? Wäre er nicht besser unter Köln/Geschichte aufgehoben? --Cvk 14:46, 29. Aug 2005 (CEST)
  • Im Abschnitt "Entstehung" steht, daß die Legionen bis 43 n. Chr. in CCAA waren, im Abschnitt "Vier-Kaiser-Jahr"hat man den Eindruck, daß dies bis mindestens 68 n. Chr. der Fall war, im Abschnitt "Hauptstadt der Provinz..." wiederum steht, daß CCAA kein Legionsstützpunkt war. Dies erweckt den Eindruck der Widersprüchlichkeit, bei letzterem sollte ggfs. hinzugefügt werden, daß die Aussage nur für diesen Zeitabschnitt gilt.
  • Ich finde, man sollte erwähnen, dass Köln von Kaiser Gallienus, als dieser 257 an den Rhein gekommen war, zur Residenz gewählt wurde. Der Stadtname CCAA wurde durch den Zusatz Valeriana Galliena erweitert (siehe Galsterer, Die römischen Steininschriften aus Köln). 19.10.2006

Bezüglich der m. E. definitiv unzutreffenden Darstellung, die Ubiersiedlung Oppidum Ubiorum sei auf der ehemaligen Rheininsel vor der später befestigten CCAA gegründet worden, hatte ich den unten zitierten Satz eines namhaften Wissenschaftlers beigebracht. Er stammt von Sven Schütte, dem Leiter des Projekts "Ärchäologische Zone Köln". Ich empfehle nochmals, diese Passage zu ändern.

Bezüglich der Gründungsdatums, das heute von den meisten Historikern mit 19 v. Chr. angenommen wird, empfehle ich eine Nachfrage bei Marcus Trier, stv. Leiter des Römisch-Germanischen Museums. Herr Schütte spricht übrigens mittlerweile sogar von "um die Zeitenwende". Ich empfehle hierzu nochmals, bis auf weiteres meine untenstehende Formulierung zu verwenden.

Auf der der befestigten CCAA vorgelagerten frühzeitlichen Rheininsel (oder Halbinsel) - zwischen Rhein und einem Nebenarm des Flusses und damit außerhalb der Stadtmauer - gab es als meines Wissens früheste Bebauung vom 1. bis Mitte 2. Jhdt n. Chr. eine Palaestra (Sportanlage) mit Wasserbecken und ab Mitte 2. Jhdt. vier dreischiffige Horrea (Lagerhäuser) mit einem großen Hofraum. So wurde es kürzlich nochmals von Frau Prof. Kier, ehemalige Kölner Stadtkonservatorin, vorgetragen. -- GL Koeln 17:43, 7. Jul. 2010 (CEST)

Ich kopiere das mal aus dem Archiv in die aktuelle Diskussionsseite. Hartmann Linge 17:54, 7. Jul. 2010 (CEST)


Diverse Kritiken

Zu Ansiedlung der Ubier:

In dem Artikel wird dargestellt, die Gründung Kölns mit den Ansiedlung der Ubier sei auf der hochwassersicheren Insel vor der späteren Colonia erfolgt. Dies dürfte falsch sein. Erstens ist gerade diese Insel nicht hochwassersicher, sondern das heutige Altstadtgebiet ist auch heute noch gelegentlich überschwemmt. Hochwassersicher ist dagegen das Gebiet westlich der ehemaligen Insel, da wo heute das Rathaus steht und wo sich die spätere mit der Mauer befestigte Colonia befand. Daher gehen alle Historiker davon aus, dass in diesem Gelände auch die Ubier angesiedelt worden sind und dort Köln gegründet worden ist. Ein namhafter Kölner Wissenschaftler dazu: "Im Bereich der so genannten Insel gibt es keine Straßenbefunde aus dem Beginn des ersten Jahrhunderts. Definitiv ist das Oppidum dort nicht gegründet worden."

Empfehlung: Dringend ändern!

Zum Gründungstermin:

Die meisten Historiker gehen heute von einem Gründungstermin 19 v. Chr. aus (2. Statthalterschaft Agrippas). Der frühere Termin 38 v. Chr. wird nicht mehr genannt. In meiner HP habe ich das so umschrieben: Das römische Köln ist um 19 v. Chr. (oder auch 38 v. Chr., wie früher manche meinten) als Siedlung Oppidum Ubiorum gegründet worden.

Empfehlung: Text anpassen. Neuerdings wird übrigens auch der Termin 19 v. Chr. angezweifelt.

Interpretation CCAA:

Von Historikern habe ich diese freie sinngemäße Übersetzung gelesen: "Stadt römischen Rechtes und Stadt der Agrippinenser, unter Kaiser Claudius gegründet am Ort des Altars für den Kaiserkult"

Empfehlung: Übernehmen

GL Koeln 15:25, 16. Apr. 2010 (CEST)

Wenn Du auch noch die konkreten Quellen angeben könntest (statt der vagen Formulierungen „Die meisten Historiker...“, „Von Historikern habe ich ... gelesen“; siehe--> WP:REF und WP:BLG), stünde entsprechenden Änderungen sicher nichts entgegen. Gruß, Hartmann Linge 18:23, 16. Apr. 2010 (CEST)

Bedeutung von CCAA

Hi, ihr Lateiner!
kann mir jemand sagen, was Colonia Claudia Ara Agrippinensum für ein Wortherkunft bzw. -bedeutung? Ansonsten denke ich auch, daß dieser Artikel dem Artikel Köln zugeordnet werden sollte.
GRuß Jazz -- 11:13, 23. Feb. 2007 (CET)

Ad 1) Steht im Text: Kolonie des (Kaisers) Claudius (und) Opferstätte/Altar der Agrippinenser. (Agrippinenser nannten sich die Bewohner der Stadt in Anlehnung an ihre „Schutzherrin“ Agrippina die Jüngere).
Ad 2) Nein. Der Artikel soll (und wird) einen sehr umfangreichen archäologischen und kulturhistorischen Schwerpunkt herausarbeiten, der sowohl inhaltlich als auch vom Volumen her im Artikel zur Kölnischen Geschichte und erst recht im Stadtartikel völlig deplaziert wäre.
Gruß, --Hartmann Linge 12:57, 9. Sep. 2007 (CEST)

Hallo, wenn schon Latein, dann bitte richtig. Die Übersetzung "Kolonie des (Kaisers) Claudius" ist totaler Quatsch. Inhaltlich mag dies richtig sein, nicht aber in der Übersetzung. "Colonia Claudia" heißt "claudische Kolonie"; dies bezieht sich auf die Verleihung des Status als colonia an die Stadt durch Claudius. Nur der Vollständigkeit halber: "Kolonie des (Kaisers) Claudius" müsste auf Lateinisch heißen Claudii colonia...


I do not write German but I have learnt the translation of this ame years ago: The proper Latin name of the city was COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIS which means the happy (or fortuitous) colony of the fields of agrippina let's try to translate - die glueckliche kolonie der felder von agrippina (nicht signierter Beitrag von 76.71.92.28 (Diskussion) 01:27, 21. Mai 2010 (CEST))

Überarbeitungsbaustein Wohnbauten

Die Aussage ist schlicht falsch. Alleine auf einer mir vorliegenden Übersichtskarte komme ich innerhalb der Stadtmauer auf über 36 nachgewiesene Wohngebäude nur mit Mosaikfußbhöden! und die Karte ist schon leicht überholt. --Hartmann Linge 18:02, 8. Sep. 2007 (CEST)

Na prima, habe ich eingebaut. Jetzt fehlt nur die Angabe deiner Quelle, der Übersichtskarte. Tolle Lit-Liste. Toll auch dass du die CCAA offensichtlich vorgezogen hast. Der Artikel litt an seiner frühen Entstehungszeit, als man das mit den Quellen noch nicht so genau nahm. --G-Michel-Hürth 19:23, 8. Sep. 2007 (CEST)
Na ja, vorgezogen ist gut, ich versuche halt zu retten, was ich retten kann. Nur meine Zeit ist in den nächsten Tagen alles andere als üppig. Und das bei dem Lemma, da könnte man Seiten füllen... --Hartmann Linge 20:09, 8. Sep. 2007 (CEST)
PS: Einzelnachweis ist jetzt drin.
was war denn nun an dieser Aussage falsch? Ein Haus beim Dom wird doch explizit als Atriumhaus von den Ausgräbern bezeichnet und ansonsten sind doch kaum vollständige Grundrisse auf uns gekommen. Gruss -- Udimu 13:16, 10. Sep. 2007 (CEST)
Moin Udimu!
Sicher, was die Vollständigkeit der Grundrisse angeht hast Du recht. Aber ich komme nur in der mir vorliegenden Übersichtsliteratur schon auf Einiges mehr, als nur das Peristylhaus: „...Bauten mit Mosaiken in bisher 33 insulae .../... auf der Domsüdseite aufgedeckte Häuser .../... Portiken mit Läden .../... Umbauten und Neubauten seit dem 2. Jahrhundert...“ Da lässt sich wahrscheinlich schon mehr draus machen. Aber mit diesem „Modul“ stehe ich gerade erst am Anfang...
Gruß, --Hartmann Linge 13:44, 10. Sep. 2007 (CEST)
Hallo Hartmann, nun ja, okay, ich vergleiche natürlich mit Orten wie Pompeji, Ostia usw.;-) Habe nur das Buch der Thomas hier und da fand ich es recht dürftig, was man an Grundrissen etc. noch rausholen konnte, wobei es ihr ja nicht um die Hausarchitektur an sich geht. Gruss -- Udimu 14:12, 10. Sep. 2007 (CEST)
*LOL* Na, das kannst Du natürlich nicht miteinander vergleichen. Archäologie im Rheinland ist Spuren-Suche und Puzzlearbeit, da stehen die „Trümmer“ i.d.R. nicht so einfach in der Gegend rum. Ich weiß noch, wie mir die Augen aus dem Kopf fielen, als ich zum ersten Mal in Ostia und später dann in Pompeji war. Und zu dem Zeitpunkt hatte ich schon einige Jährchen rheinische Ausgrabungspraxis auf dem Buckel ;-) --Hartmann Linge 14:50, 10. Sep. 2007 (CEST)

Umstrukturierung, Überarbeitung und Erweiterung des gesamten Artikels

O.K., O.K., ich kann kein provinzialrömisches Lemma leiden sehen. Und wenn die Hauptstadt der Germania Inferior mal so eben wegreguliert werden soll, mag ich natürlich nicht tatenlos zusehen. Das ist überhaupt das Problem in dieser Wikipedia, dass man hier nicht in Ruhe arbeiten kann... Ist fast wie in der richtigen Archäologie: die Not- und Rettungsgrabungen bestimmen das Tagesgeschäft ;-) Also lassen wir die planmäßige Arbeit liegen und spielen mal wieder archäologische Feuerwehr. Aber, ich hatte es bereits angedeutet, meine disponible Zeit ist momentan sehr, sehr eingeschränkt (die heutigen „Eingriffe“ nahm ich schon vom Arbeitsplatz aus vor (ja, es gibt Leute, die an Samstagen arbeiten müssen!) und meine S-Bahn habe ich deswegen auch verpasst ;-( - und eine Baustelle am Wetterau-Limes muss ich auf jeden Fall noch zu Ende bringen. Das Ganze wird seine Zeit in Anspruch nehmen, für aktive Hilfe wäre ich also mehr als dankbar.

Ich habe den ganzen Artikel für's Erste schon einmal umstrukturiert. Einmal weil es mir so logischer erscheint und zum anderen, weil sich dieses umfangreiche Lemma nur zerlegt in einzelne Module bearbeiten lässt. Diese sollten aber aufeinander abgestimmt sein und passen. Ziel des weiteren Ausbaus muss es nun sein, die Module des zweiten Hauptabschnittes, also die archäologisch und kunsthistorisch relevanten Bestandteile des Artikels sukzessive erst einmal so weit zu vervollständigen, überarbeiten und ergänzen, dass sie der Bedeutung der CCAA auch gerecht werden. Selbst in dem Kompendium von Horn nimmt der diesem Teil entsprechende Abschnitt 62 Seiten in Anspruch, in abgekürztem, enzyklopädischen Stil auf das Notwendigste komprimiert...

Den historischen Teil erledigen wir en passant. Es scheint mir primär darum zu gehen die Relevanz des eigenständigen Lemmas CCAA auch für Laien nachvollziehbar herauszuarbeiten, und das erreichen wir am besten, in dem wir erst einmal die archäologischen und kunst-/kulturhistorischen Aspekte stärken. In diesem Sinne: Ne schöne Jrooß,--Hartmann Linge 23:41, 8. Sep. 2007 (CEST)

01) Abschnitt „Stadtmauer“ auszubauen begonnen, Abschnitte „Stadtmauer“ und „Straßen“ bebildert. --Hartmann Linge 02:52, 9. Sep. 2007 (CEST)
02) Abschnitt „Weblinks“ angelegt. Weitere Abschnitte (auskommentiert) vorbereitet. Literaturverzeichnis weiter ausgebaut. --Hartmann Linge 11:54, 9. Sep. 2007 (CEST)
03) Abschnitt „Stadtmauer“ im Rohentwurf erledigt. --Hartmann Linge 16:24, 10. Sep. 2007 (CEST)
04) Kleineren Abschnitt „Forum“ angelegt und im Rohentwurf fertig gestellt. --Hartmann Linge 01:01, 13. Sep. 2007 (CEST)
PS: Weitere Literatur angefordert. Braucht alles etwas Zeit... --Hartmann Linge 01:08, 13. Sep. 2007 (CEST)
05) Ubiermonument ist jetzt drin. --Hartmann Linge 02:32, 13. Sep. 2007 (CEST)
06) Abschnitte „Antike Topographie“ und „Gräberfelder“ aktiviert und ansatzweise begonnen. Zu Letzterem gibt es wenigstens mal gescheites Bildmaterial. Literaturverzeichnis um Aufsätze ergänzt (Auswahl). --Hartmann Linge 19:19, 15. Sep. 2007 (CEST) POST RABIEM RISVS
07) Abschnitt „Städtische Gräberfelder“ abgeschlossen.
08) Abschnitt „Amphitheater“ erstellt. --Hartmann Linge 13:37, 8. Nov. 2007 (CET)
09) Abschnitt „Rheinbrücke“ überarbeitet und erweitert. --Hartmann Linge 17:05, 8. Nov. 2007 (CET)
10) Abschnitt „Brückenkopfkastell Divitia“ erstellt. --Hartmann Linge 23:48, 8. Nov. 2007 (CET)
11) Abschnitt „Praetorium“ überarbeitet und erweitert. --Hartmann Linge 19:22, 17. Nov. 2007 (CET)

Vorübergehende Pause infolge der Erfordernisse des „Real Life“. Aber schätzungsweise 02/03-2008 wird's weiter gehn. --Hartmann Linge 15:33, 24. Jan. 2008 (CET)

Fehlende Quelle

B. Irmler: Zur Stadttopographie des römischen Köln auf der Webpräsenz des Lehrstuhls für Bauforschung und Baugeschichte der Technischen Universität München. http://www.baufo.ar.tum.de/de/forschung/index.html

B. Irmler, Zur Stadttopographie des römischen Köln Durch die Initiative des Leiters des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln, Prof. Dr. H. Hellenkemper, finanziert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde 1996 das Forschungsprojekt "Untersuchungen zu öffentlichen Bauten und der Stadtstruktur des römischen Köln" ins Leben gerufen. Ziel dieser Forschungen ist es durch die Methodik der Bauforschung neue Erkenntnisse zur Kölner Stadtgeschichte zu erlangen. Um einen exakten Mauerplan des römischen Stadtzentrums zu erhalten, wurde ausgehend von ca. 250 Mauerzügen aus über 40 Altgrabungen der Jahre 1885 bis 1990 ein Grundlagenplan erstellt. Dieser wurde vervollständigt durch genaue Aufmaße aus aktuellen Grabungen. Ähnlich wie dies R. Schulze und C. Steuernagel 1895 oder G. Precht Ende der 60er taten und dadurch den Grundstein für stadttopographische Untersuchungen legten. Die nun möglichen, großräumigen Betrachtungen ergeben ein schärferes Bild der antiken Stadt und lassen, verbunden mit wenigen Werksteinen, die einzelnen Gebäuden zugewiesen werden können, eine detailliertere Aussage zur Gestalt einzelner Baukomplexe zu.

Architravrest Architravrest Basenfragment Schmuckbasis aus Marmor So konnte die in den 70er Jahren erkannte, halbrunde Kryptoporticus, welche als westlicher Abschluss des Forums diente, klarer lokalisiert und gegliedert werden. Diese Anlage mit einem Durchmesser von ca. 140 m ist einmalig in den Nord-Westlichen Provinzen und deutet auf die besondere Stellung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium hin. Das Forum selbst lässt sich nun in die Reihe der "gallorömischen Foren" einordnen, unterteilt in area sacra im Westen und der area publica im Osten mit einer Nord-Süd gerichteten Basilika als östlichem Abschluss. Östlich davon liegt wahrscheinlich eine große Platzanlage, welche zum Rhein hin durch eine Terrassenanlage begrenzt wird. Auf diesem Platz , welcher von Hallen im Norden und Süden gefasst wird, ist ein öffentliches Gebäude anzunehmen, über dessen Gestalt noch keine Aussage gemacht werden kann. Die Fundamentreste des Tempels unter der Kirche "Maria im Kapitol" konnten durch neue Vermessungen, exakter lokalisiert werden, so dass genauere Aussagen zum Grundriss des Tempels möglich wurden. Ebenfalls neu aufgenommen wurde das Ubiermonument, so dass Ergebnisse zur Bauabfolge dieses wohl ältesten Steinbaues nördlich der Alpen zu erwarten sind.

Ubiermonument Das Ubiermonument bei Hochwasser Durch die genaue Betrachtung sowohl der aufgedeckten Mauerteile, als auch von einzelnen Bauteilen soll die Stadtstruktur, ihre Entwicklung und ihre Gestalt klarer werden. Verbunden mit der zeichnerischen Rekonstruktion einzelner Gebäde und deren historischer Einordnung soll die Stellung der Stadt in der Geschichte des römischen Städtebaus aufgezeigt werden.--F13 08:26, 23. Okt. 2007 (CEST)

lesenswert?!?

Also, ich finde doch, dass dieser Artikel ein lesenswerter ist! Was meint ihr dazu?!? -- Wissens-helfer 08:31, 23. Sep. 2008 (CEST)

Ist noch viel zu lückenhaft! Bin damals leider aufgrund der Erfordernisse des realen Lebens auf halbem Wege stecken geblieben (s.o.). Aber wenn sich jemand finden würde, der das weiterführt, könnte das durchaus mal was werden... --Hartmann Linge 10:02, 23. Sep. 2008 (CEST)

Muss?

"Wo sich dieser Kultraum befand, ist nicht bekannt. Als Bischofssitz - der erste namentlich bekannte Bischof war Maternus - muss in Köln bereits vorher eine Kirche existiert haben."

Wer bestimmte, was sein musste? Mittlerweile oder auch immer noch eine wirklich interessante Frage, woher die Kirchen kamen. Jedenfalls merkwürdig, wenn die ersten Kölner Christen, die es unter der kaiserlichen Obhut nicht einfach gehabt haben konnten, nicht bewahren wollten. ... Was will ich hier? Einen Nachweis für die erste christliche Kirche bitte. (nicht signierter Beitrag von 80.187.13.29 (Diskussion | Beiträge) 11:46, 2. Mär. 2010 (CET))

Prozentuale Verteilung Ubier und Römer bei Neros Tod im Jahr 68 n. Chr.?

"An der von den Truppen entblößten Rheingrenze kam es zu einem Machtvakuum. Im Nordosten Niedergermaniens erhoben sich die Bataver. Die zu dieser Zeit noch überwiegend von der ubischen Bevölkerung geprägte und nicht vollends romanisierte CCAA schloss sich ihnen an. Nachdem die Bataver aber den Abriss der Stadtmauer forderten, wechselte die CCAA wieder zur römischen Seite."- Weiss man denn in etwa, wie die prozentuale Verteilung von Römern und Ubiern im Jahr 68 war? Und: Gab es eigentlich auch schon Mischehen zwischen Römern und Ubiern? Gemeinsame Kinder? Und wenn ja: Fühlten sich die Kinder als Römer und wenn und aber? Danke im Voraus. --81.173.230.102 12:45, 11. Mär. 2010 (CET)Robert

Einleitungssätze

Zu den immer noch benutzten Einleitungs-Sätzen "Als zentralen Siedlungsplatz ihres neuen Lebensraums wählten die Ubier eine Insel im Rhein aus, eine natürliche, hochwassergeschützte Bodenerhebung. Die Lage dieser heute nicht mehr existierenden Insel entspricht in etwa dem zwischen Heumarkt, Alter Markt und Rhein gelegenen Teil der Kölner Altstadt."

Diese Einleitung ist bezüglich "hochwassergeschützt" definitiv falsch und zur Ansiedlung der Ubier dort höchstwahrscheinlich unzutreffend ist (s. auch früheres Zitat von Herrn Schütte, Leiter der Archäologischen Zone Köln). Nochmals ein paar Argumente für eine m. E. erforderliche Änderung:

1. Jeder Kölner weiß, dass das Gebiet östlich des Alter Markts (dort wird der antike Rheinarm vermutet) und Rhein (also die antike Insel) eben nicht hochwassergeschützt ist. Immer wenn in Köln Hochwasser war, war dieser Teil (heutige Altstadt ) überschwemmt - in Zukunft durch die neue Hochwasserschutzmauer hoffentlich nicht mehr -. Jeder Kölner sieht hingegen vom Alter Markt in Richtung Westen die hochwassergeschützte Erhebung, auf der heute das Rathaus steht. Dort bauten die Römer ihr Praetorium und am Rande dieser Erhöhung nach der Erhebung zur Colonia die Stadtmauer.

2. Warum sollten also die stadtplanerisch so erfahrenen Römer bei der Stadtgründung die Ubier auf der Insel angesiedelt haben und nicht auf dem Hügel, den sie später zur Colonia ausbauten? So gehen auch die Historiker und Archäologen für das Oppidum Ubiorum von einem Gebiet innerhalb der späteren Colonia aus.

3. Auch das schon zur Ubierzeit erbaute sog. Ubier-Monument steht nicht im Gebiet der Insel, sondern in der Süd-Ost-Ecke der Mauer, also ebenfalls auf dem Hügel.

4. Für das Ara Ubiorum, das schon in der Ubierzeit vorhandene Heiligtum, gehen die Fachleute von einem Standort im Gebiet des späteren Forums aus (zuletzt in einer Animation in einer Ausstellung des Römisch-Germanischen Museums zu sehen).

5. Die Nutzung der Rheininsel vor der Stadtmauer durch die Römer begann wohl erst im 1. Jhdt. n. Chr. (s. frühere Anmerkung unten).

Manche Daten und Erkenntnisse ändern sich im ürigen. So geht meines Wissens heute keiner mehr davon aus, dass die Ubier-Siedlung während der ersten, sondern erst während der zweiten Statthalterperiode Agrippas - also um 19 vor Chr. - gegründet worden ist. Aufgrund der Erkenntnisse beim U-Bahnbau wird neuerdings angenommen, dass der Bau der Stadtmauer erst um 90 n. Chr. erfolgte. Die erste frühmittelalterliche Stadterweiterung mit Bebauung der ehemaligen Rheininsel soll aufgrund dieser Erkenntnisse nicht erst um 940, sondern schon zur spätrömischen Zeit im etwa 4. Jhdt. begonnen worden sein. Ich empfehle auch hierzu eine Anpassung (ggf. nach Rückfrage bei den Kölner Experten).

--GL Koeln 13:31, 11. Feb. 2011 (CET)

Gründungsdatum und Ansiedlungg der Ubier

Ergänzung zum Diskussionsbeitrag vom 16.04.10 siehe im Archiv.

-- GL Koeln 17:49, 7. Jul. 2010 (CEST)


Reinkopiert, ist ja schließlich aktuell:
Bezüglich der m. E. definitiv unzutreffenden Darstellung, die Ubiersiedlung Oppidum Ubiorum sei auf der ehemaligen Rheininsel vor der später befestigten CCAA gegründet worden, hatte ich den unten zitierten Satz eines namhaften Wissenschaftlers beigebracht. Er stammt von Sven Schütte, dem Leiter des Projekts "Ärchäologische Zone Köln". Ich empfehle nochmals, diese Passage zu ändern.
Bezüglich der Gründungsdatums, das heute von den meisten Historikern mit 19 v. Chr. angenommen wird, empfehle ich eine Nachfrage bei Marcus Trier, stv. Leiter des Römisch-Germanischen Museums. Herr Schütte spricht übrigens mittlerweile sogar von "um die Zeitenwende". Ich empfehle hierzu nochmals, bis auf weiteres meine untenstehende Formulierung zu verwenden.

Auf der der befestigten CCAA vorgelagerten frühzeitlichen Rheininsel (oder Halbinsel) - zwischen Rhein und einem Nebenarm des Flusses und damit außerhalb der Stadtmauer - gab es als meines Wissens früheste Bebauung vom 1. bis Mitte 2. Jhdt n. Chr. eine Palaestra (Sportanlage) mit Wasserbecken und ab Mitte 2. Jhdt. vier dreischiffige Horrea (Lagerhäuser) mit einem großen Hofraum. So wurde es kürzlich nochmals von Frau Prof. Kier, ehemalige Kölner Stadtkonservatorin, vorgetragen.
--GL Koeln 17:43, 7. Jul. 2010 (CEST)
Hartmann Linge 17:54, 7. Jul. 2010 (CEST)

War das Amphitheater ähnlich groß wie das Colosseum in Rom?

Ich beschäftige mich zurzeit mit der Umwandlung einer vierteiligen TV-Dokumentation über die Germanen, in eine interaktive DVD. In dieser Dokumentation wurde auch eine Computeransicht des antiken Kölns gezeigt. Ein Bauwerk ist mir aufgrund seiner Größe sofort aufgefallen und zwar das Amphitheater, das optisch ähnlich groß wirkte wie das Colosseum in Rom.

Ich habe zwar schon öfter die Feststellung machen müssen - und bin hier bei Wikipedia schon öfters darauf aufmerksam gemacht worden - das TV-Dokumentationen teilweise erhebliche Schwächen in den Fakten aufweisen, aber ich wollte dies zumindest mal ansprechen. Wer die Sequenz sehen möchte, der soll hier bitte antworten... --Martin38524 23:39, 4. Aug. 2010 (CEST)

Bitte Martin38524! Wie bei Kalkriese! Verschone die Welt vor TV-"Dokumentationen". Wir reden hier von der Hauptstadt der Welt (caput mundi) und einer Provinzhauptstadt! Blicke einmal nach Trier, das in der Spätantike tatsächlich einst eine Weltstadt war und vergleiche das dortige sehr gut erhaltene Amphitheater mit dem erst seit dem MA als "Colosseum" bekannten Monumentalbau. Wenn Du eine aufregendere Fassade bevorzugst, wäre auch Pula am kroatischen Mittelmeer oder Verona (von der Innenbebauung her) ein guter Ort. Doch was ließe sich mit Rom tatsächlich vergleichen? Mediatus 00:49, 5. Aug. 2010 (CEST)
Ok, keine TV-Dokumentationen mehr! :-)
Aber vielleicht möchtest Du ja trotzdem sehen was die da am Computer erstellt haben: Köln
--Martin38524 01:10, 5. Aug. 2010 (CEST)
Klar, die Dinger waren meist groß (wenn sie nicht beispielsweise direkt am Limes standen, wie am Kastell Dambach – s.h. Zeichnung dort!). Aber wichtig ist, daß Du die Anzahl der möglichen Sitzplätze vergleichst! Mediatus 01:42, 5. Aug. 2010 (CEST)
Und P.S.: Auch digitale Rekonstruktionsmodelle geben oft nur einen Anhaltspunkt für ein mögliches Aussehen. Wesentlich ist: Was wissen wir tatsächlich über die Dimensionen des Kölner Amphitheaters im Vergleich zum Colosseum? Mediatus 01:47, 5. Aug. 2010 (CEST)
Also im Artikel steht das das Forum 135 Meter breit war und das Amphitheater sieht in der Grafik genau so lang aus. Das Colosseum in Rom ist an seiner längeren Seite 188 Meter lang. Das Amphitheaterin in Köln hätte demnach 72% der Größe des Colosseums in Rom gehabt. Die 20.000 Einwohner von Köln hätten also darin alle Platz gehabt. Leider gibt es natürlich keine Quelle, nach welchen Daten die Grafik erstellt wurde... --Martin38524 02:27, 5. Aug. 2010 (CEST)
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Dort existiert das Amphitheater scheinbar noch nicht. Die Computergrafik stellt das antike Köln zu einem ca. 200 Jahre späterem Zeitpunkt dar, als der Limes bereits existiert. --Martin38524 02:51, 5. Aug. 2010 (CEST)
Wichtig ist im WP-Text folgendes: "Auch wenn der direkte archäologische Nachweis auf der Grundlage entsprechender Baubefunde bislang noch aussteht". --Goldzahn 03:27, 5. Aug. 2010 (CEST)

Ziegel auf Commons

Kann mir mal einer beim Ziegel auf Commons des Germ Inf.-Heeres die angebliche Inschrift "erhellen" ich lese und verstehe da rein gar nichts. Wie ist die denn zu lesen? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 21:32, 9. Feb. 2013 (CET)

Kannst du bitte mal ein Beispiel bringen? Ich würde zudem diese Frage im Portal:Archäologie stellen, oder im Projekt Römischer Limes. Marcus Cyron Reden 22:29, 9. Feb. 2013 (CET)

Verständnisproblem

Was war denn nun mit den Ubiern? Die Römer siedelten sie um, mitten in ihre Kolonie? Oder mussten sie vor der Stadtbefestigung siedeln? Waren die Ubier Sklaven der Römer, oder Lebensmittellieferanten? Oder gingen sie durch Vermischung in den Römern der Kolonie auf? Wo waren die Ubier als die Franken kamen und die römische Kolonie kaputtmachten? Verbündeten die sich die Ubier mit den germanischen sprachverwandten Franken, oder wurden sie von denen umgebracht weil sie zwischen den Römern lebten? Oder nahmen die überlebenden Römer die Ubier bei ihrem Abzug mit? Der Text lässt viele Fragen offen. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4905:A1D3:58E3:BE19:3DDE:E678 (Diskussion | Beiträge) 17:30, 4. Mär. 2014 (CET))

einzelnachweise

die nr. 69 ist ein Totlink (nicht signierter Beitrag von 88.75.74.169 (Diskussion) 14:20, 11. Jun. 2014 (CEST))

Einleitung

Heißt es Agrippinenser oder Agrippinensier? Es taucht dort beides auf. Kenne mich leider nicht aus... --Dr. von Gänseklein (Diskussion) 00:08, 12. Mai 2014 (CEST)

Danke für den Einwurf. In Agrippinenses kommt kein I vor, nur im Genitiv, deshalb hat es im Deutschen auch nichts verloren. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:26, 11. Jan. 2015 (CET)

Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier

O.g. ist die dt. Bezeichnung. Warum wird sie nicht -wie üblich- verlinkt? -- 217.224.198.175 11:28, 11. Jan. 2015 (CET)

Meinst du ein REDIRECT von der dt. Bezeichnung zum Originalartikel ? Nun, die Übersetzug hat keine Verbreitung, kein eigeständiges "Leben". Niemand sucht nach Opferst. der Agr. Also nicht angesagt.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:26, 11. Jan. 2015 (CET)