Diskussion:Curaçao (Likör)
Colors
ist der farbstoff natürlich oder künstlich?
- Du kannst davon ausgehen, dass er künstlich ist. Außer für Rot- und Gelbtöne wüsste ich keine unschädlichen natürlichen Stoffe, die so intensiv färben. Rainer ... 23:15, 17. Aug 2005 (CEST)
- Anders als Faktenleichtfuß Rainer habe ich gründlich recherchiert (sprich beim Einkauf auf das Etikett geschaut), beim Farbstoff in Bols Blue handelt es sich um E133 (Brillantblau_FCF). QED!
- Curacao per se ist übrigens nicht blau, sondern Bols Blue, der ein Curacao ist, ist blau. Maikel 14:28, 18. Nov. 2007 (CET)
Prozente!
"Curaçao hat einen Mindestalkoholgehalt von 30 % Vol"
- also ich hab hier eine Flasche, da steht drauf 15% vol. Wieso hat meine Flasche so wenig?
- Curacao ist einfach ein Orangenlikör. Triple sec ist dasselbe, aber mit einem Alkoholgehalt von 30% oder mehr.
- Bols Blue hat 21%, Grand Marnier und Cointreau 40%. Maikel 14:21, 18. Nov. 2007 (CET)
Aussprache
Man rennt immer wieder Leuten über den Weg, die das [kyrasu] aussprechen. Haben die rechter, auch recht oder gar nicht recht und in allen drei Fällen: Woher kommt die eine oder die andere Variante? -- Mudd1 10:30, 3. Mai 2006 (CEST)
- Auf Kreolisch wird der Name laut Wikipedia Kòrsou ausgesprochen.
- Fragt sich ob man damit an der Bar weiterkommt. Da wird man es wohl "so aussprechen wie man es schreibt", wobei man ja beim ç etwas lispeln kann um exotischer zu wirken.
- Jedenfalls bezweifle ich die hier im Artikel erwähnte Aussprache [kyra'sa?o] und habe sie deshalb herausgenommen bis jemand sie belegen kann. Maikel 22:39, 15. Nov. 2007 (CET)
- Zwei Hypothesen:
- 1. Curaçao ist Französisch – allerdings scheinen die Franzosen mit der Insel nichts zu tun gehabt zu haben.
- 2. Curaçao leitet sich von Portugiesisch "o coração" = "Herz; Gram, Kummer" her, dann wäre jedenfalls die Aussprache "Küraßao" falsch.
- [kyra'sa?o] ist in jedem Fall fehlerhaft wegen dem Fragezeichen (sorry). Maikel 14:13, 18. Nov. 2007 (CET)
- Ok, du hast wohl recht bzgl der falschen IPA, ich nehme sie dann wieder raus. Allerdings frage ich mich warum du überall "Blue Curacao" durch den Markennamen "Bols Blue" ersetzt hast? Der generische Name ist mE Blue Curacao und zumindest die Bildunterschrift ist jetzt falsch, denn das Foto habe ich selbst gemacht und es zeigt keinen blauen Curacao von Bols sondern von einem Konkurenten ;)--Coatilex 08:30, 19. Nov. 2007 (CET)
- OK, das war Unwissen meinerseits. Der einzige blaue Curacao den ich kenne ist Bols Blue.
- Ich bin übrigens nicht von Bols gesponsort. Leider. ;) Maikel 14:18, 20. Nov. 2007 (CET)
- Ist "Küraßao" als Aussprache von Curaçao nicht vielleicht einfach die niederländische Aussprache des Inselnamens? Zumindest die Aussprache des "u" als "ü" würde sehr darauf hindeuten. Im Niederländischen wird ja wie im Französischen "u" als "ü" ausgesprochen. Und die Niederländer haben im Gegensatz zu den Franzosen sehr wohl was mit der Insel zu tun. :-)
- Ich kenne i. ü. auch nur "Küraßao" als Aussprache und meine, dass das auch in der Fernsehwerbung für Bols Blue Curaçao so benutzt wurde (ist allerdings schon einige Zeit her). --88.66.27.238 04:15, 6. Jan. 2009 (CET)
- Ok, du hast wohl recht bzgl der falschen IPA, ich nehme sie dann wieder raus. Allerdings frage ich mich warum du überall "Blue Curacao" durch den Markennamen "Bols Blue" ersetzt hast? Der generische Name ist mE Blue Curacao und zumindest die Bildunterschrift ist jetzt falsch, denn das Foto habe ich selbst gemacht und es zeigt keinen blauen Curacao von Bols sondern von einem Konkurenten ;)--Coatilex 08:30, 19. Nov. 2007 (CET)
Cointreau
Zitat: Erst im 19. Jahrhundert kam der Franzose Edouard Cointreau auf die Idee, die ätherischen Öle der getrockneten Schalen dieser Orangen zur Aromatisierung eines Likörs zu verwenden: der erste Curaçao-Likör war also der heute noch als Cointreau bekannte Likör.
Das ist m. W. falsch, Cointreau hat den Orangenlikör nicht erfunden, deshalb habe ich diesen Absatz entfernt. Maikel 15:28, 18. Nov. 2007 (CET)
Geschichte
In dem Abschnitt "Geschichte" steht:
Im 19. Jahrhundert fanden solche Liköre großen Anklang in Frankreich: 1834 kam der Triple Sec, nach 1875 der Cointreau und 1880 der Grand Marnier.
Das ist kein deutscher Satz. Vielleicht kamen die genannten Produkte auf den Markt, wurden entwickelt oder sonstwas, aber es wäre schön, einen ganzen Satz lesen zu dürfen. 85.183.224.213 01:00, 17. Jul. 2008 (CEST)
- Das ist ein stinknormaler deutscher Satz. Kleine Analyse gefällig? Wir haben zwei Hauptsätze (H1 und H2), die über einen Doppelpunkt miteinander verbunden sind. Dies ist möglich, da H2 eine Erläuterung zu H1 darstellt UND gleichzeitig eine Aufzählung (siehe auch Regel K34 im Rechtschreib-Duden, 24. Auflage).
- Kommen wir zu H1. H1 besteht aus folgenden Satzteilen:
- Zeitbestimmung (ZB) - Prädikat (P) - Subjekt (S) - Akkusativobjekt (AO) - Ortsbestimmung (OB)
- Sowohl bei der Zeit- als auch der Ortsbestimmung handelt es sich um präpositionale Dativobjekte (pDO; in wem?), d. h. ZB = pDO1, OB = pDO2.
- Es ergibt sich somit:
- ZB=pDO1 - P - S - AO - OB=pDO2
- Diese Satzstellung ist im Deutschen durchaus möglich, da Deutsch hinsichtlich der Satzstellung recht flexibel ist, flexibler als z. B. Englisch. Zudem enthält H1 P und S und erfüllt damit die Mindestanforderungen eines deutschen Satzes.
- Auch die Analyse der Wortarten bringt nichts Ungewöhnliches zutage.
- pDO1 und pDO2 bestehen jeweils aus einer Präposition mit inkorporiertem Artikel (PräiArt) + Substantiv (Sub).
- P wiederum besteht aus einem einzelnen Verb (Vrb).
- S besteht aus Artikel (Art) + Substantiv (Sub).
- AO schließlich besteht aus einem Adjektiv (Adj) und einem Substantiv (Sub).
- Insgesamt ergibt sich somit für H1:
- ZB=pDO1(PräiArt - Sub) - P(Vrb) - S(Art - Sub) - AO(Adj - Sub) - OB=pDO2(PräiArt - Sub)
- Wie gesagt, alles nichts, was im Deutschen verkehrt oder auch nur ungewöhnlich wäre.
- Kommen wir nun zu H2. H2 enthält (zusätzlich zu Prädikat und Subjekt) eine zweiteilige Aufzählung (A), die vom Hauptsatz durch ein Komma getrennt ist. Dies entspricht ebenfalls den Regeln der deutschen Rechtschreibung (K100).
- A besteht aus zwei Teilen (A1 und A2), die über eine Konjunktion (Kon) miteinander verbunden sind. Beide Teile wiederum bestehen aus einer adverbialen Zeitbestimmung und einem Subjekt.
- Für H2 ergibt sich also:
- P - S - A(A1(ZBAdv1 - S1) - Kon - A2(ZBAdv2 - S2))
- Auch hier wieder die Wortartenanalyse.
- P besteht aus einer adverbialen Zeitbestimmung, die lediglich aus einer Kardinalzahl besteht (ZBAdv=KdZ) und einem Verb.
- S besteht aus einem Artikel und einem Namen (Nam), der als Substantiv behandelt wird. Wir könnten jetzt "Triple Sec" noch weiter analysieren, schenken uns das jedoch, da im Deutschen dieser Name als eine Einheit behandelt wird.
- ZBAdv1 besteht aus einer Präposition (Prä) und einer Kardinalzahl.
- S1 besteht aus einem Artikel und einem Substantiv.
- ZBAdv2 besteht lediglich aus einer Kardinalzahl.
- S2 besteht, wie S1, aus Artikel und Substantiv.
- Insgesamt ergibt sich also für H2:
- P(ZBAdv=KdZ) - S(Art - Nam) - A(A1(ZBAdv1(Prä - KdZ) - S1(Art - Sub)) - Kon - A2(ZBAdv2=KdZ - S2(Art - Sub)))
- Auch hier findet sich nichts Falsches oder Ungewöhnliches. Auch hier sind P und S enthalten, somit die Mindestanforderungen erfüllt. Was also könnte sonst noch stören?
- Wenn man es drauf anlegt, könnte man in der Aufzählung natürlich eine Ellipse sehen. Der Satz würde dann wie folgt lauten (fallen gelassene Satzteile fett):
- …: 1834 kam der Triple Sec, nach 1875 kam der Cointreau und 1880 kam der Grand Marnier.
- Allerdings ist dies eine Schreibweise, die nicht nur als unökonomisch gilt, sondern, zumindest im Normalfall, auch nicht gerade als guter Schreibstil. Üblicherweise versucht man Kindern sowas in der Schule abzugewöhnen (unnötige Wiederholungen).
- Evtl. könnte sich ja noch jemand an dem Wörtchen "kam" stilistisch etwas stören. Aber das war ja nicht die Kritik der IP, die hat sich ja über die angeblich fehlenden "ganzen Sätze" beschwert, was, wie wir gezeigt haben, nicht zutrifft.
- Für tiefergehende Fragen empfehle ich ansonsten den Grammatik- sowie den Rechtschreib-Duden. --Duschgeldrache2 15:59, 3. Sep. 2008 (CEST)
Warum ausgerechnet blau?
Große Preisfrage: Warum gibt es ausgerechnet blau gefärbte Curacao Sorten? Hat das was mit der Flagge von Curacao zu tun? Wer weiß mehr und ergänzt den Artikel? (nicht signierter Beitrag von 78.54.211.92 (Diskussion) 19:38, 5. Aug. 2008 (CEST))
Bezeichnungen Blue Curacao + O-Saft
Grüne Wiese / grüne Witwe sind recht etablierte und bekannte Begriffe, vgl. die entsprechende Rubrik in der Fachzeitschrift Mixology, für „Frosch“ brauchen wir aber einen Beleg, reines Hörensagen reicht mir da nicht, daher hab ichs revertiert. Gerne wieder einfügen mit Quellenangabe.--Mangomix 🍸 19:25, 6. Jan. 2016 (CET)