Diskussion:Dümpten

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Meidericher Dümpten

Da für die wenigen Straßen kein eigener Artikel lohnt, sollte hier im Abschnitt Geschichte erwähnt werden, dass das historische Dümpten bis ins heutige Duisburg reichte. Auf älteren Karten wird der Bereich Styrumer Straße - Obermeidericher Straße - Dümpter Straße (sic!) in Duisburg als "Meidericher Dümpten" markiert. Im Gegensatz zu den nach ihren Zielen benannten Straßen Obermeidericher und Styrumer führt die Dümpter Straße nicht, auch nicht historisch, ins heutige Dümpten, benennt also den eigenen Standort.

(Theoriefindung: Möglicherweise ist Dümpten historisch gar keine Ortsbezeichnung, sondern die lokal-dialektale Bezeichnung für eine landschaftliche Eigenart wie Wiesen, Feuchtwiesen, Weidegründe o.ä, und ging erst im Lauf der Zeit auf die Bauernschaften über? Hat da schon mal ein etymologischer Kenner geforscht?) --109.90.216.102 18:10, 19. Apr. 2016 (CEST)

== Ich bezweifle, dass es sich bei Meiderich-Dümpten wie auch auf dessen Wikipediaartikel angegeben um einen Teil des Mülheimer und Oberhausener Dümpten handelt. Dazwischen liegen mit Styrum, Alstaden und Heiderhöfen gleich drei Bauerschaften, außerdem ein Fluss und viele Kilometer. Im Hochmittelalter war Dümpten außerdem Teil der Herrschaft Broich im Herzogtum Berg, während das Meidericher Dümpten zum Herzogtum Kleve gehörte. Dazwischen befand sich außerdem die weder bergische noch klevische, sondern reichsunmittelbare Herrschaft von Styrum. Nur weil sie den gleichen Namen tragen, bedeutet das nicht, dass es sich um dieselbe Bauerschaft handelt, würde ich sagen.

Nebenbei: Der Bereich Meiderichs, der an Alstaden grenzt, wird auch heute noch „Dümpten“ genannt. Die Styrumer Straße führt aber nicht nach Styrum, sondern nur in dessen Richtung, nach Alstaden. --Macchiavelli1999 (Diskussion) 23:43, 15. Dez. 2016 (CET)

Eine Zusammengehörigkeit der verschiedenen Dümpten ist wenig plausibel und wird meines Wissens auch nirgendwo historisch bestätigt. In einem alten Heimatbuch aus den 1960ern habe ich mal gelesen, dass der mittelalterliche Name Dumiti gewesen sei. Das könnte vom lateinischen dumetum = Gebüsch, Gestrüpp stammen und wäre trotz seiner rechtsrheinischen Lage nicht unplausibel, weil das römische Kastell Asciburgium auf der anderen Rheinseite fast in Sichtweite lag. Es würde auch zu den neuzeitlichen Flurnamen Lipper Heide und Oberheide passen. Demnach wäre Dümpten keine Ortsbezeichnung im klassischen Sinn, sondern eine Landschaftscharakterisierung: Gegend mit viel Gebüsch. --37.201.229.199 00:48, 3. Mai 2018 (CEST)

Zehnthof

Der Straßenname Zehntweg deutet darauf hin, dass über diesen Weg von den Oberdümptener Bauern der Zehnte zum zuständigen Zehnthof gebracht wurde. Wo aber lag dieser Zehnthof? Am unteren Teil des Zehntwegs? Im Tal südlich des Schultenhofs, auf dem Gelände der heutigen Röhrenwerke? An der Mellinghofer Straße? So ein Zehnthof war doch normalerweise ein bedeutender, großer Hof, von denen die meisten bis in die Neuzeit existierten. Oder war es der Schultenhof, von Schultheiß? Der bestand tatsächlich noch bis in die jüngste Zeit, bis zur letzten Erweiterung der Röhrenwerke. Kennt jemand eine Quelle, wohin die Dümptener Zehnten gingen? --37.201.229.199 01:34, 3. Mai 2018 (CEST)