Diskussion:Dalida

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Stationen ihres Lebens

Leider (und das ist typisch für Wikipedia) wird ein Artikel über Jahre zwar weiter ausgebaut aber viele wichtige Eckpunke gehen so verschütt. Private Stationen im Leben der Dalida sind kaum mehr im aktuellen Artikel zu finden, schade. Daher bitt mal jemand der Zeit und Lust hat den aktuellen Artikel zu erweitern hier Sätze von früheren Versionen wieder in die aktuelle Version einzubauen:

Die vor allem auf Französisch singende Dalida (* 5. Januar 1933 als Yolanda Christina Gigliotti in Kairo; † 3. Mai 1987 in Paris) war eine italienische Schlagersängerin und Schauspielerin. Sie fand internationale Beachtung mit Titeln wie Bambino und Ciao, ciao Bambina und es sollen von ihr weltweit schätzungsweise 40 bis 60 Millionen Schallplatten verkauft worden sein. Für ihre zahlreichen Hits erhielt sie Goldene Schallplatten, Platinplatten und sogar eine Diamantene Schallplatte. In ihrem Leben wechselten sich glanzvolle Erfolge mit privaten Tragödien ab.

1954 wurde sie zu Miss Ägypten gewählt. Sie wirkte in kleinen Nebenrollen in den Filmen „Joseph et ses frères“, „The Mask of Toutankhamon“ und in „A Drink and a Cigarette“ mit. Am 25. Dezember 1954 ging sie nach Paris um Schauspielerin zu werden und wirkte anfangs in zwei Filmen als Nebendarstellerin mit.

Dalidas Laufbahn als Sängerin begann 1956, als sie sich an einem Chanson-Nachwuchswettbewerb in der Pariser Music-Hall „Olympia“ beteiligte. Dabei fiel sie dem Chef des Hauses, Bruno Coquatrix, dem Plattenproduzenten Eddie Barclay und dem Programmdirektor des Senders „Europe 1“, Lucien Morisse (1929–1970) auf. Coquatrix lobte sie: „Ihre wandlungsfähige Stimme hat alles, was Männer mögen: Zärtlichkeit, Sinnlichkeit, Erotik.“

Bereits die erste Schallplatte „Bambino“ 1956 von Dalida entwickelte sich zum Superhit und brachte ihr die erste Goldene Schallplatte ein. Fortan erschien ihr Name häufig in den internationalen Hitparaden. 1958 wählte man Dalida zur „Sängerin des Jahres“ und zeichnete sie zusammen mit dem Franzosen Yves Montand mit dem „Music Hall Bravo“ aus.

Weitere „Goldene Schallplatten“ heimste Dalida 1959 mit „Ciao Ciao Bambina“, „Guitar et Tambourine“ und „Am Tag als der Regen kam“ ein. Mit dem Schlechtwetterlied erreichte sie Platz 1 der Hitparade und behauptete sich ein halbes Jahr lang unter den zehn erfolgreichsten Schlagern. Damals galt sie als „Königin der Jukebox“. Allein 1960 verdiente sie sich fünf Goldene Schallplatten mit „Romantica“, „Je t’aime follement“, „Les enfants des Pireé“, „Itsi-Bitsi-Teeni“ und „Milord“.

Am 18. April 1961 heiratete die „Schlagerkönigin“ Dalida auf dem Standesamt des XVI. Arrondissements in Paris ihren Entdecker Lucien Morisse. Die Ehe mit dem schüchternen und scheuen Mann scheiterte schon einige Monate später: Die 28-jährige Dalida verliebte sich in den vier Jahre jüngeren polnischen Maler Jean Sobieski und zog mit ihm zusammen.

Künstlerisch war auch 1961 für Dalida ein erfolgreiches Jahr. Damals überreichte man ihr „Goldene Schallplatten“ für „Last Waltz“, „Papa achète moi un jukebox“ und „Garde moi la dernière“. Im Dezember 1961 bezog Dalida auf dem Montmartre in Paris ein Märchenschloss. Nach dem Bruch mit Jean Sobieski begann für sie eine Zeit der Trauer.

1964 begleitete Dalida für den Rundfunksender „Europe 1“ die „Tour de France“. Jeden Abend trat sie nach dem Rennen auf der Bühne auf. Sie fuhr durch ganz Frankreich und sang fast 3000 Lieder. Im September 1964 nahm Dalida für mehr als zehn Millionen verkaufte Schallplatten ihre erste Platinplatte entgegen. 1967 ehrte man sie in Italien als populärste Sängerin mit dem Oscar Canzonissima.

Tragisch endete die Teilnahme von Dalida und ihrem Freund, dem italienischen Komponisten und Sänger Luigi Tenco (1940–1967), am Festival in San Remo. Am 25. Januar 1967 sangen erst Tenco und dann Dalida das Chanson „Ciao amore, ciao“. Vom Lampenfieber gelähmt, versagte ihm die Stimme, Dalida dagegen wurde bejubelt.

Als die Jury um 1 Uhr morgens entschied, dass beide Künstler nicht am Finale teilnehmen durften, schrieb Tenco im Hotel „Savoy“ einen Abschiedsbrief, in dem er die kommerzielle Entscheidung der Jura anprangerte, und tötete sich durch einen Schuss in den Kopf. Dalida, die ihren Geliebten tot aufgefunden hatte, musste von zwei Männern vom Leichnam getrennt werden.

Nach dieser Tragödie war Dalida innerlich wie tot und plante heimlich, Tenco, den sie im April 1967 heiraten hatte wollen, in den Tod zu folgen.

Die von Depressionen geplagte Dalida schrieb ihr Testament, gab ihrer Mutter Geld, stieg in dem Hotel ab, in dem sie mit Tenco die Zeit ihrer Liebe verbracht hatte, und versuchte vergeblich, sich mit einer Überdosis Schlaftabletten zu vergiften. Nach fünf Tagen wachte sie wieder aus dem Koma auf.

Dalida überwand die damalige Krise mit Hilfe der Psychoanalyse. „Wer sich selbst nicht versteht, versteht auch die anderen nicht“, sagte sie. Der Schriftsteller Arnaud Desjardins, der sein Leben fernöstlichen Religionen gewidmet hatte, wurde ihr neuer Freund. Sie begleitete ihn nach Indien und reiste drei Jahre lang alleine dorthin, um sich in die Obhut eines geistlichen Führers zu begeben.

1968 überreichte man Dalida für ihre Verdienste um das französische Chanson die Medaille des Präsidenten Charles de Gaulle (1890–1970). Das Maison des Intellectuels erhob sie zum „Commandeur des Arts, Sciences et Lettres“ und verlieh ihr das Ehrenkreuz von Vermeil. Außerdem nahm sie für „Les temps des fleurs“, „Gigi“ und „J’attendrai“ weitere „Goldene Schallplatten“ entgegen.

Nach etwa 15-jähriger Zusammenarbeit mit der Firma „Barclay“ übernahm Dalida 1970 selbst die Produktion ihrer Schallplatten und stellte ihren älteren Bruder Orlando Gigliotti als Produzent und Manager ein. Im September jenes Jahres beging ihr früherer Mann Lucien Morisse mit 41 Jahren Selbstmord.

Im November 1971 hörte man Dalida nach vierjähriger Pause mit einem neuen Repertoire wieder im „Olympia“ in Paris. Da man nicht an ihr Comeback glaubte, musste sie selbst die Saalmiete tragen. Doch ihr Auftritt in einem strahlend weißen Kleid wurde ein Riesenerfolg.

1972 wurde der Maler und Sänger Richard Chanfray (1940–1983) der neue Lebensgefährte von Dalida. Sie lernte ihn am 27. Oktober 1972 auf einer Pariser Society Party kennen und lieben. Chanfray war in der Pariser Society als Graf von Saint-German bekannt. Mit ihm lebte sie endlich wieder mal glücklich und zufrieden auf der Mittelmeerinsel Korsika. 1974 tauchte sie mit „Gigi l’amoroso“ („Gigi der Geliebte“) und „Il venait d’avoir 18 ans“ („Er war gerade 18 Jahr“) erneut an der Spitze der Hitparade auf. 1974 bekam sie zum zweiten Mal den „World Oscar for the Hit-Record of the Year“. „Gigi l’amoroso“ wurde 1975 mit einer Platinplatte belohnt.

Am 18. Juni 1976 überraschten Richard, Dalida und ihr Bruder Orlando im Haus von Dalida in Montmartre, Paris einen Einbrecher den Richard aus Notwehr erschoss. Von ihrem Bruder Orlando erfuhr Dalida auf einer Geschäftsreise in Korsika, dass Richard von der französischen Polizei inhaftiert worden sei. Sie gestand Richard weiter ihre Liebe.

Die Untersuchungen dauerten zwei Jahre. Während dieser Zeit entschwand nach und nach ihre große Liebe. Trotzdem behielt Dalida ihre Trennung bis zur Urteilsverkündung geheim. Fünf Jahre später im Juli 1983 fand man die Leiche von Richard Chanfray auf einer Straße im Süden Frankreichs. Er sei unfähig gewesen, sich ein Leben ohne Dalida vorzustellen und müsse diesen Weg wählen.

1977 trat Dalida zum ersten Mal in der berühmten New Yorker „Carnegie-Hall“ auf. Im selben Jahr feierte sie auch ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum im Pariser „Olympia“. Mit 45 Jahren wandte sie sich der Show zu. 1978 sah man sie in dem Film „Disco Superstar“. Mit dem Lied „Monday, Tuesday“ war sie 1979 auch in der Disco-Welle erfolgreich.

1980 gastierte Dalida als Revue-Star im Pariser Palais des Sports und wirkte in dem Film „Killer stellen sich nicht vor“ mit. Im selben Jahr überreichte man ihr anlässlich ihres 25-jährigen Künstlerjubiläums die seltene Diamantene Schallplatte. Mit 48 Jahren nahm sie Tanzunterricht. An der Schwelle zu ihrem 50. Geburtstag überfiel sie eine große Müdigkeit. Bis dahin hatte sie bereits Arbeit für ein ganzes Jahrhundert geleistet.

Während der letzten Jahre ihres Lebens sah man den Namen von Dalida nicht mehr in den internationalen Hitparaden. Zu sehr hatte sie der Selbstmord von Richard Chanfray mitgenommen. 1986 feierte man sie stürmisch bei der Uraufführung des Films „Le sixième jour“ („Der sechste Tag“) von Youssef Chahine in ihrer Geburtsstadt Kairo. In dem Streifen spielte sie die Hauptrolle und sang das Titellied.

Am Sonntag, dem 3. Mai 1987, gegen 18 Uhr wurde Dalida in ihrem Pariser Haus in Montmarte von einer Hausangestellten tot aufgefunden. Die Polizei teilte mit, sie sei an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben. Im Abschiedsbrief der 53-Jährigen stand nur der Satz: "Das Leben ist mir unerträglich geworden – vergebt mir." Mit ihr ging die Epoche der Vinyl-Schallplatte und der großen Varietéshows im Fernsehen zu Ende. Der ehemalige französische Kulturminister Jack Lang bezeichnete ihr Werk als „Hymne an das Leben“. (nicht signierter Beitrag von 91.59.52.83 (Diskussion) 03:50, 11. Jul 2011 (CEST))

"geistlicher Führer"

Wer mag dieser Quacksalber (ein echter Hindu lehnt den Selbstmord ab!) gewesen sein - weiß jemand Näheres über ihn oder kennt wenigstens seinen Namen? (nicht signierter Beitrag von 89.0.72.216 (Diskussion) 14:36, 14. Okt. 2011 (CEST))

Dalidas Paroles...Paroles...(1973) wird zur Erkennungsmelodie der Gelbwesten

[1]--2003:C5:773D:F700:39A3:4D79:AA25:4B12 08:00, 15. Dez. 2018 (CET)

Belege?

Auch wenn sie seit 1987 tot ist, gilt auch hier noch WP:BIO und vor allem WP:Q. Wo sind die Belege für die völlig überdetaillierte Schilderung ihrer Biographie? Wir sind hier nicht die Yellow Press, sondern eine Enzyklopädie. Sowas wie "Private Krisen" kann meinetwegen unbelegt in der "Bunten" stehen, aber nicht hier. Reißerisch-suggestive Sätze wie "1981 trennte sich Dalida von Richard Chanfray, im Juli 1983 beging er Selbstmord." (Wow! Diese Frau treibt die Männer reihenweise in den Selbstmord!) gehören hier erst recht nicht her. --87.150.11.77 11:23, 17. Jan. 2019 (CET)

Da die Frau kein B oder C Sternchen einer Dschungelshow war, sondern noch sowas wie ein echter Star und dazu noch eine gute Sängerin hat sie nicht nur sehr viele Platten verkauft, sondern es haben auch einige französische Historiker ihre Lebensgeschichte mit Hoch- und Tiefpunkten aufgezeichnet. Es sind als keine "reißerischen" Berichte, sondern Tradögien, die zu ihrer Zeit, besonders in Frankreich die Menschen "mitfiebern" ließen. Bevor du also hier unnötige Kommentare abgibst, vermutlich bist du auf ihren Namen zum ersten mal durch die Gelbwesten in Frankreich gekommen, halte dich etwas zurück und schau weiter Dschungelshow, Twitter eine Runde oder was ihr heute sonst so macht. gruss

Links

Die Website www.dalida.com scheint tot zu sein - kennt jemand eine neue URL, oder sollte man das ganz streichen? (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A540:1597:0:C7E:8B11:51EB:70A6 (Diskussion) 15:11, 24. Feb. 2021 (CET))

Ursprung des Künstlernamens

Gibt's evtl. Information, wie Dalida zu Dalida kam? AFAICS liefert Wikipedia dazu keine Hinweise. Wäre für den Artikel bereichernd. IMHO. (nicht signierter Beitrag von 31.18.216.7 (Diskussion) 12:08, 22. Jul. 2021 (CEST))