Diskussion:Daniela Wegener

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Relevanz

Auch wenn ich gleich wieder Sperrfeuer bekomme, erlaube ich mir die Frage: Ist diese Person wirklich relevant für WP? "Frau von", "Herausgeberin einer Postille", "Rednerin", "Erwähnung im VS-Bericht" sind noch nicht die Argumente für eine WP-Relevanz... --EscoBier Mein Briefkasten 21:33, 20. Jul 2006 (CEST)

Daniela Wegener ... ist eine führende Vertreterin der neonazistischen "Freien Kameradschaften" in Deutschland, die mehrfach als Rednerin bei extrem rechten Aufmärschen und Kundgebungen auftrat.
Im traditionell eher männerdominierten Neonazi-Spektrum gehört sie mit Ivonne Mädel und Isabell Pohl derzeit zu den wenigen weiblichen Aktivisten, die in führender Stellung bei Freien Kameradschaften und Neonazi-Kundgebungen tätig sind. Warum Rednerauftritte im Neonazi-Spektrum wichtig sind zu erwähnen wurde bereits mehrfach und an verschiedenen Stellen dargelegt. Zu den Erwähnungen in den VS-Berichten gibt es aktuell eine Diskussion unter Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien#.22Extremisten.22. Zur Landtagswahl 2005 in Nordrhein-Westfalen trat Daniela Wegener auf Platz 10 der Landesliste an, was exemplarisch die Zusammenarbeit der NPD mit den Freien Kameradschaften belegt, die auch in ihrer Verbindung mit Claus Cremer besonders augenfällig wird. Sie ist also nicht nur "Frau von", sondern war bereits vor dieser Verbindung aktiv und dies wird nun noch verstärkt.
http://www.google.de/search?q=%22Daniela+Wegener%22+Bochum&hl=de&lr=&start=10&sa=N Aufklärer 21:46, 20. Jul 2006 (CEST)
Ich bin ein führender, geschlechtsloser Vertreter der FSM in Bayern, der bei extrem peinlichen Autritten spricht. - Sorry für meine Übertreibung, aber das langt nicht. Ob Frau oder Mann ist wurscht, wenn nicht, dann sexistisch (nach Alice Schwarzer). Die von Dir angeführte Diskussion hat übrigens kein Ergebnis gebracht, ist also nicht maßgeblich. Wenn jemand erfolglos zur Landtagswahl angetreten ist, ist auch kein Relevanzgrund. Und ein exemplarisch für wohl erst recht nicht, dass brauchst Du hier garnicht erst diskutieren. Die Frau erfüllt nach jetziger Darstellung im Artikel keine WP-Relevanz, also deswegen meine obige Frage - und bei Antwort würde ich dann diese Argumente einbauen. Gibt es keine, dann sollte man sich einen LA überlegen. --EscoBier Mein Briefkasten 22:07, 20. Jul 2006 (CEST)
Glückwunsch EscoBier, wenn Du anerkannt geschlechtlos bist, gebe mir bitte mehr Informationen, ich bin sicher, dass Du dann einen Artikel verdient hast. Doch zurück zu Frau Wegner:
Die extrem rechte Szene im Allgemeinen und die neonazistische Kameradschaftsszene sind männerdominiert, Frauen spielten lange Zeit keine bis marginale Rollen. Dies ändert sich seit einigen Jahren ganz massiv und dass wird auch wissenschaftlich reflektiert. Das hat nichts mit Sexismus zu tun, sondern stellt eine qualitative Änderung dar, die die Szene selbst, aber auch das Außenbild der Neonazi-Szene verändert. Eine kleine Auswahl neuerer Literatur:
Antifaschistisches Frauennetzwerk, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus (Hg.): Braune Schwestern? - Feministische Analysen zu Frauen in der extremen Rechten.
http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,7,11.html
http://www.unrast-verlag.de/unrast,3,0,207.html
Schwerpunktthema in: Der rechte Rand Nr. 93, März/April 2005.
Michael Klarmann: Anstieg der "Kameradinnen" in der rechtsextremen Szene. Frauen auf dem Vormarsch. Telepolis 26.02.2005. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19446/1.html
Mädelschar und braune Kameradinnen. Rechtsorientierte Frauen und ihre mediale Präsenz im Internet: http://www.verlag-reinhard-fischer.de/rechts.pdf
Von der Entwicklung bereits weitgehend überholt
Renate Bitzan: Rechte Frauen. Skingirls, Walküren und feine Damen
http://www.amazon.de/gp/product/3885206366/302-9937876-96136 07?v=glance&n=299956
http://www.teachsam.de/pro/pro_rechts/themen/frauen/pro_rech ts_thm_frau0.htm
Renate Bitzan: Selbstbilder rechter Frauen. Zwischen Antisexismus und völkischem Denken
http://www.amazon.de/gp/product/389295691X/302-9937876-96136 07?v=glance&n=299956
Ganz neu:
Andrea Röpke: "Retterin der weißen Rasse" - Rechtsextreme Frauen zwischen Straßenkampf und Mutterrolle. Braunschweig 2006. ISBN 3-932082-17-6
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=41& kat=41&artikelid=2293
Wie bereits gesagt, kommt Daniela Wegener dabei neben Ivonne Mädel und Isabell Pohl und noch zwei, drei anderen wie Christiane Dolscheid oder Inge Nottelmann eine zentrale Rolle zu. Allein dies begründet meines Erachtens ihre Relevanz, da ihre Rechtsaußen-Karriere in fast allen der genannten Arbeiten z.T. sehr ausführlich behandelt wird. So erscheint sie z.B. als einzige namentlich in dem genannten Telepolis-Artikel von Michael Klarmann:
"Anderes aktuelles Beispiel: Auf Platz 10 der NPD-Kandidatenliste für die nordrhein-westfälischen Landtagswahlen im Mai diesen Jahres kandidiert Daniela Wegener. Die 30-Jährige lebt in Bochum, fungierte als Rednerin bei Aufmärschen und gehört zur Führungsriege der militanten "Freien Kameradschaften" in NRW. Sie stammt aus dem Hochsauerlandkreis, wo sie Ende der 1990er Jahre Führungsaufgaben der militanten "Sauerländer Aktionsfront" ausübte. Wegener initiierte auch Solidaritätskampagnen für gewaltbereite, von der Justiz jedoch laut Szene "verfolgte Kameraden". (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19446/1.html)
Dass sie eine führende Rolle in der Kameradschaftsszene einnimmt und keine Mitlauferin oder "Frau von" ist, zeigen die Berichte in den VS-Berichten bereits vor ihrer Partnerschaft mit Cremer. Die Diskussion über die Relevanzbegründung ist nicht abgeschlossen, zumindest sollte deren Ergebnis abgewartet werden.
Wichtig ist nicht die Frage, ob sie bei der Landtagswahl gewonnen hat, dass ist bei keinem NPD-Kandidaten der Fall und trotzdem ist ihre Kandidatur für die NPD in Kombination mit der Rolle als führende Aktivistin der neonazistischen Kameradschaftsszene und Lebenspartnerin des stellvertretenden NPD-Landesvorsitzender in NRW von Interesse und hat zu entsprechender Medienresonanz geführt. Aufklärer 16:19, 21. Jul 2006 (CEST)


Dominik Reinle: Was passiert am rechten Rand?. Die Wahlchancen rechtsextremer Parteien in NRW. wdr.de vom 28.06.2005. http://www01.wdr.de/themen/politik/nrw01/landtagswahl_2005/parteien/wahlchancen_rechts/index.jhtml?rubrikenstyle=landtagswahl_2005

DVU und "Freie Kameradschaften" auf der NPD-Liste
Die NPD setzt auf Wahlabsprachen mit der DVU und parteiunabhängigen Neonazis, die sich in so genannten "freien Kameradschaften" organisiert haben. Auf diese Weise soll eine "Volksfront von rechts" gebildet werden. Auf der NPD-Landesliste kandidieren drei Neonazis: Auf Platz acht tritt der Grevenbroicher Christian Malcoci an, der in der seit 1995 verbotenen Freiheitlichen Arbeiter Partei (FAP) zum Kader gehörte. Auf Platz zehn steht Daniela Wegener aus Bochum, die seit Jahren den "Nationalen Widerstand Hochsauerland" anführt.

Peter Lamprecht: Präsident fordert Abfuhr für Rechte. NPD-Eklat in Sachsen hat die NRW-Parteien alarmiert. Welt am Sonntag vom 30. Januar 2005. http://www.wams.de/data/2005/01/30/435341.html

"Neu ist die verstärkte Zusammenarbeit mit neonazistischen Funktionären der 'Freien Kameradschaften': Auf den Listenplätzen 8, 10 und 13 kandidieren für die NPD Christian Malcoci, bekannte Führungsperson der neonazistischen Szene, Daniela Wegener, Führerin des 'Nationalen Widerstandes Hochschauerland' und Ralph Tegethoff, "Führer der Kameradschaft Rhein-Sieg'," heißt es in dem Papier, das der "Welt am Sonntag" vorliegt.

Die NRW-Nationalisten. NPD und DVU kooperieren in NRW. Bundestag im Blick taz NRW vom 12.1.2005. http://www.taz.de/pt/2005/01/12/a0034.1/text

Voigt, der auch als Spitzenkandidat zur NRW-Wahl antritt, dient dabei auch als Kontaktmann zur Neonazi-Szene. Auf der Landesliste tauchen mit Daniela Wegener, Christian Malcoci und Ralf Tegthoff drei führende Kader der "Freien Kameradschaften" auf.

Holger Pauler: Die Rechten vor der Wahl. Vor der Landtagswahl in NRW debattiert die extreme Rechte über ihr weiteres Vorgehen. Bis auf wenige Ausnahmen scheint eine "Volksfront" von NPD und "Freien Kameradschaften" Konsens. taz NRW vom 28.12.2004. http://www.taz.de/pt/2004/12/28/a0029.1/text.ges,1

Auf den Listenplätzen zur Landtagswahl tauchen auf den Plätzen acht und zehn mit Christian Malcoci und Daniela Wegener zwei Akteure des "Nationalen Widerstandes" NRW auf.

Nationaldemokraten suchen neue Kameraden. taz 4.5.05. http://www.taz.de/pt/2005/05/04/a0032.1/text Markus Bernhardt: NPD kandidiert in Nordrhein-Westfalen. Für die neofaschistische Partei treten sowohl militante »Kameradschafter« als auch DVU-Mitglieder an. junge welt vom 02.03.2005

Auf Platz 8 kandidiert der Grevenbroicher Christian Malcoci, eine zentrale Figur im »Kameradschaftsspektrum«, und Platz 10 gehört Daniela Wegener aus dem Hochsauerland. Sie gilt als Führungsfigur der »Freien Kameradschaften« in Nordrhein-Westfalen.


Auszüge aus dem Bericht des Verfassungsschutzes NRW 2002: Kundgebung gegen den Verfassungsschutz - http://www.gruene-muenster.de/index.php?name=News&file=article&sid=119

Unter anderen nahmen die prominenten nordrhein-westfälischen Neonazis Christian Malcoci, Siegfried Borchardt und Daniela Wegener teil.

Jan Spreuk: Daniela Wegener. “Am liebsten mit weißer Kapuze” - Eine Neonazi-Führerin unter der Lupe. Lotta Nr.14 Herbst 2003 http://projekte.free.de/lotta/pdf/14/wegener.pdf Thomas Sager und Jan Spreuk: Auf "Freie" angewiesen. NPD tritt bei den Landtagswahlen im Mai an. Lotta Nr. 19: http://projekte.free.de/lotta/pdf/19/nrw-wahlen.pdf Jan Spreuk: “Organisierter Wille braucht keine Partei...”. Die “Freie Kameradschaftsszene” in NRW. Lotta Nr.20, antifaschistische Zeitschrift aus NRW. http://ag.antifa.net/freie_kameradschaften.htm Im NRW-Wahlkampf ist die NPD auf Hilfe angewiesen. NPD: Vertrag mit Neonazi-"Kameradschaften" idgr - 18. April 2005 - http://www.idgr.de/news/2005/n050418-a.php

Auf den Plätzen 8 und 10 der NPD-Landeswahlliste stehen die beiden Vertreter der "Kameradschaften" Christian Malcoci (Grevenbroich) und Daniela Wegener (Olsberg/Hochsauerlandkreis; jetzt Bochum). Wegener soll derzeit die Lebensgefährtin von Claus Cremer sein; dieser Umstand wird in Neonazi-Foren in abschätziger Weise zur Kritik an Wegener benutzt, die "in doppelter Hinsicht mit der NPD im Bett ist".

Pierre Briegert: Nicht nur NPD. Der "Freie Nationale Widerstand" in Nordrhein-Westfalen.philtrat Nr. 37 – november/dezember 2000

Auch in Nordrhein-Westfalen bildeten sich in den letzten Jahren nach und nach eine Reihe "Freier Kameradschaften" heraus, so zum Beispiel im Sauer- und im Siegerland die "Sauerländer Aktionsfront" (SAF) und die "Kameradschaft 2/130" um Daniela Wegener, Andreas Becker (beide Olsberg) und Martin Scheele (Siegen).

Höhenflug gebremst. Die NPD will in Nordrhein-Westfalen stärkste Kraft „hinter den Systemparteien“ werden. Blick nach rechts Ausgabe 10/2005

Dass solche Distanzierungen der inhaltlichen Nähe zum militanten Spektrum keinen Abbruch tun, belegt die Rede der „Freien“-Kandidatin Daniela Wegener bei jener Kundgebung. Im Beisein des Parteivorsitzenden und Spitzenkandidaten Udo Voigt bedauerte sie: „Diesen Staat werden wir nicht durch eine Wahl abschaffen können“, um zugleich über einen „nationalen sozialistischen Staat als Fernziel“ zu schwadronieren.

Braune Spitzentruppe. Mehrere Landtags-Kandidaten der NPD in NRW sind vorbestraft oder gehörten verbotenen Neonazi-Organisationen an. Blick nach rechts Ausgabe 02/2005

Über die Listen-Zehnte Daniela Wegener (30) spottete der Hamburger Neonazianführer Christian Worch einst: „Sie gehört zu genau den Kreisen, die aus angeblich schützenswerter Anonymität ein quasi-religiöses Dogma machen und ... am liebsten in weißen Kapuzen herumlaufen würden wie jenseits des großen Teiches die Jungs vom KKK.“ Inzwischen hat sie ihr Outing hinter sich. Seit Ende 1997/Anfang 1998 führte sie die Neonaziszene im Sauerland. Mit Gewalttätern oder Kameraden, die Gewalt zumindest propagierten, hatte sie offenbar keine Schwierigkeiten. Sie stand hinter einer „Nationalen Initiative ‘Kein Exempel an Christoph Schulte’“, der zu diesem Zeitpunkt unter dem Verdacht des Mordversuchs in U-Haft saß, und machte sich für ihren „Kameraden“ Michael Krick stark, der den deutschen Neonazis die ETA als Vorbild empfohlen hatte. Im Zusammenhang mit der Herausgabe eines „Sauerländer Stürmers“ entging sie einer möglichen Verurteilung wegen Verunglimpfung des Staates, weil die Taten verjährt waren. Inzwischen lebt Wegener in Bochum und tritt landauf, landab als Rednerin bei Demonstrationen auf.'

Andrea Röpke: Heß-Gedenken in Wunsiedel: Braunes Spektakel. Unter dem Schutz von deutscher Justiz und 1000 Polizisten versammelten sich mehr als 3500 Neonazis in Wunsiedel. Der Aufmarsch war zuvor höchstrichterlich genehmigt worden.... blick nach rechts Nummer 17/2003

Die freie Nationalistin Daniela Wegener aus Nordrhein-Westfalen durfte nicht nur beim Ordnerdienst helfen, sondern auch neben Jürgen Rieger Zitate aus den Briefen von Rudolf Heß vorlesen. Diese behandelten natürlich das Thema Kindererziehung in Deutschland. Zwar fielen in diesem Jahr besonders die vielen weiblichen Helferinnen auf, aber das freie Wort ergreifen durften sie auch hier nicht.

NPD hat im Kampf um die Vorherrschaft die Nase vorn. Wahlbeteiligung in NRW und Schleswig-Holstein beschlossen. Republikaner: Keine Unterstützung für NPD im Schleswig-Holstein-Wahlkampf antifaschistische nachrichten Nummer 25-26 / 2004. http://www.antifaschistische-nachrichten.de/2004/25-26/npd3.shtml NPD und «freie Kräfte» rücken enger zusammen! Landesparteitag der NPD tagte im Märkischen Kreis. antifaschistische nachrichten Nummer 09/2004. http://www.antifaschistische-nachrichten.de/2004/09/npd.shtml

Personell stehen für diese «Zusammenarbeit» auf Seiten der «Freien» unter anderen die mit Cremer liierte Sauerländer «Kameradschaftsführerin» Daniela Wegener, der NVU-«Partijsecretaris» Christian Malcoci sowie der in Venlo studierende Düsseldorfer Sven Skoda. Auch im Vorfeld der später endgültig verbotenen Neonazi-Demonstrationen in Bochum konnte man Skoda, Cremer, Wegener und niederländische «Kameraden» beim Flugblattverteilen in der Bochumer Innenstadt antreffen.

zusammengestellt von Aufklärer 16:56, 21. Jul 2006 (CEST)

Ich kann mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, wenn ich hier eine aufgebauschte Liste vorgesetzt bekomme, wie bereits von Dir gewohnt. Ich habe lediglich nach der Relevanz der Person entsprechend WP-Standarts gefragt, nicht nach Artikeln, bei denen sie mit erwähnt wurde. Gibt es einen überregionalen Artikel, der sich nur um DW kümmert, um ihre Person, ihr Wirken, ihre Vergangenheit,...? Ich habe diese Frage auch gestellt, um nicht voreilig einen LA stellen zu müssen, obwohl schon Personenartikel mit mehr Relevanz gelöscht wurden. Deswegen nochmals: Aus dem Artikel wird eine Relevanz nicht deutlich, aus deinem (überlangen) Beitrag von eben ebenfalls nicht. Helf mal weiter, kannst ja gerne wie gewohnt ein wenig rumspammen und deinen Kader mobilisieren - auch wenn es mir hier nicht wie erneut vorgeworfen, nicht um einen Kreuzzug, sondern um eine effektive WP geht. --EscoBier Mein Briefkasten 19:42, 21. Jul 2006 (CEST)
Es tut mir leid, wenn Dir aus dem Artikel und den Ergänzungen nicht klar wird, warum ich diese Frau für relevant und damit einen Wikipedia-Artikel für sinnvoll halte, kann ich Dir es auch anders nicht mehr klarmachen. Ich versuche es ein allerletztes mal mit einer Zusammenfassung von oben:
gehört zur Führungsriege der militanten "Freien Kameradschaften" in NRW (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19446/1.html)
bekannte Führungsperson der neonazistischen Szene, Daniela Wegener, (http://www.wams.de/data/2005/01/30/435341.html)
führende(r) Kader der "Freien Kameradschaften" (http://www.taz.de/pt/2005/01/12/a0034.1/text)
gilt als Führungsfigur der »Freien Kameradschaften« in Nordrhein-Westfalen. (http://www.taz.de/pt/2005/05/04/a0032.1/text)
die prominenten nordrhein-westfälischen Neonazis Christian Malcoci, Siegfried Borchardt und Daniela Wegener (VS NRW 2002)
Ansonsten sehen wir uns halt an bekannter Stelle wieder, wobei ich jetzt schon ankündige, bei Bedarf in gewohnter Weise in die zweite Instanz zu gehen. Aufklärer 21:11, 21. Jul 2006 (CEST)
Zu einer Führungsriege zu gehören argumentiert keine Relevanz nach WP-Standart. In allen drei angegebenen Artikeln steht übrigens in etwa dasselbe, außerdem wird Daniela Wegener nur BTW genannt und ist nicht Artikelgegenstand. Deswegen zieht Relevanzkriterium dort auch nicht. Zur Erinnerung liste ich die Kriterien, die für eine solche Person überhaupt in Frage kämen auf (Quelle Wikipedia:Relevanzkriterien#Lebende_Personen):
  • Politische Persönlichkeiten, die in ein staatliches oder nationales Amt gewählt wurden (trifft nicht zu, sie wurde bislang nirgendswo reingewählt, sondern war nur gescheiterter Kandidat)
  • Bedeutende lokale Politiker mit signifikanter Berichterstattung in der Presse (trifft nicht zu, signifikant ist wohl etwas mehr, als nebenbei erwähnt zu werden, bedeutend ist sie sicher auch nicht)
  • Weit anerkannte Unterhalter und Meinungsmacher (trifft nicht zu, ist wohl kaum eine weit anerkannte Meinungsmacherin)
  • Personen, die wegen ihrer Beteiligung an nachrichtenwürdigen Ereignissen bekannt werden (trifft nicht zu, wird nur in einzelnen Artikeln abgehandelt, war noch kein Tagesthema)
  • [...] aufgrund eines historischen Ereignisses bekannt [...] (trifft nicht zu, wäre ja zu schön, wenn Nullnazis zu historischen Ereignissen fähig wären)
  • [...] über diese namentlich in überregionalen Nachrichten (Fernsehen, Radio oder Zeitung) berichtet wird (trifft nicht zu, es wurde nicht über sie selbst berichtet, sondern über ein Thema, bei dem sie und andere nur als Beispiel herangezogen wurden)
  • [...] sie in anerkannten Nachschlagewerken erwähnt werden. (trifft nicht zu, VS-Bericht und IDGR sind keine Nachschlagewerke)
Einen LA habe ich bislang nicht gestellt, nur Fragen nach der Relevanz, die Du nach WP-Maßstäben nicht belegen konntest, nur nach Deinen eigenen. Abgesehen davon sehe ich Deine Ankündigung, bei einem erfolgreichen LA in gewohnter Weise in die WW gehen zu wollen, einen klaren Verstoß gegen die WW-Vorgaben und gegen die Wikiquette allgemein. Solltest Du also diesen Weg wählen, werde ich mit dieser Äußerung zitieren müssen und notfalls einen VA einberufen. Ich bitte trotzdem wiederholt um Relevanzbelege entsprecht der Relevanzkriterien für lebende Personen. --EscoBier Mein Briefkasten 23:23, 21. Jul 2006 (CEST)
"Alle personenbezogenen Relevanzkriterien sind (nach in der Community umstrittener Ansicht) lediglich Indizien für Relevanz." bzw. ganz oben auf der Seite: "Die Relevanzkriterien sind von daher keinesfalls als verbindliche Regeln oder Gesetze zu verstehen; es sind lediglich Anhaltspunkte." und "Das bedeutet: Wenn die unten aufgeführten Kriterien von einem Artikelgegenstand nicht erfüllt werden oder wenn zu einem Gegenstand hier keine Kriterien genannt sind, führt dies nicht notwendig zum Ausschluss des Artikels. Nach Einzelfallprüfung und -diskussion kann ein Artikel möglicherweise dennoch mit gutem Recht auch dann erhalten bleiben, wenn sein Gegenstand hiernach rein formal für nicht relevant gelten müsste. (keine notwendige Bedingung)" Mithin ist das Verweisen auf die Relevanzkriterien in einer Form, in der man nur deren verbatim-Erfüllung akzeptiert nicht sinnvoll. --OliverH 12:02, 22. Jul 2006 (CEST)
Gut - so gesehen muß ich Dir zustimmen. Aber auch die anderen, also nicht RK-adäquaten Argumente erachte ich als deutlich zuwenig, eine Relevanz gehaltvoll zu argumentieren. Es wurden schon ganz andere Personenartikel aus diesem Bereich gelöscht - aber hier liegt deutlich zu wenig Relevanz vor. --EscoBier Mein Briefkasten 13:04, 22. Jul 2006 (CEST)

Formulierungen

Die Formulierung "Dabei betrieb sie öffentlich Holocaustleugnung mit folgenden Aussagen: Unsere Großväter waren keine Verbrecher. Sie waren Helden. Und wir sind stolz auf sie." halte ich für etwas unglücklich. Es mag ja sein, daß sie den Holocaust leugnet, aber ist diese Aussage wirklich ein Beleg dafür? Wenn man den Zusammenhang mit der Wehrmachtsausstellung bedenkt, dürfte sie sich auf die in der Wehrmacht dienenden Großväter bezogen haben. Dann bestreitet sie mit ihrer Aussage nur, daß diese Wehrmachtsangehörigen in Verbrechen verwickelt waren, sagt aber nichts dazu, ob und von wem überhaupt Verbrechen in der Nazizeit begangen wurden. Aber vielleicht ist das ja auch zu rabulistisch gedacht...

Sehe ich genauso wie mein Vorredner. Habe deshalb die Behauptung, sie hätte den Holocaust geleugnet, gelöscht.

Da unter geht's noch deutlicher weiter. --TheK? 19:00, 20. Jul. 2008 (CEST)

Quelle Indymedia

Der Hinweis auf die QS wurde kommentarlos entfernt, als ob Indymedia eine seriöse Quelle wäre. Zu anderen Artikeln (z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Mely_Kiyak) wird ernsthaft diskutiert, ob eine Aussage annehmbar ist, weil sie nur von einem Verlag zitiert wurde (im Beispiel Springer-Verlag mit Welt und Bild). Und hier wird Indymedia akzeptiert? Nachdem der Hinweis auf die QS entfernt wurde, die unseriöse Quelle aber immer noch die gleiche ist, sehe ich mich gezwungen, den betreffenden Abschnitt mangels reputabler Quelle zu löschen. Wer eine bracuhbare Quelle findet, kann ihn gern wieder einfügen.-- Bimaterist (Diskussion) 13:54, 29. Mai 2012 (CEST)