Diskussion:Das Bächlein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Artikel „Das Bächlein“ wurde im April 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 6.05.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Umstrittene Autorenschaft Rudolphis

  • Im 1. Beleg (Albrecht Riethmüller, Michael Custodis: Die Reichsmusikkammer: Kunst im Bann der Nazi-Diktatur, Böhlau Verlag Köln Weimar, 2015, S. 151 [1]) steht: „Unbestrittene Favoritin für die Autorschaft ist jedoch die Dichterin Karoline Rudolphi, die gleich in vier Fällen genannt wird; doch findet sich Das Bächlein weder in einer der zu ihren Lebzeiten veröffentlichten Gedichtsammlungen noch unter den posthum publizierten Werken aus ihrem Nachlass.“
  • Da ist die Formulierung: „Das Bächlein stammt vermutlich von Caroline Rudolphi.“ ziemlich daneben.
  • Das Gedicht wurde ihr zugeschrieben, ist jedoch weder in zu Lebzeiten noch posthum veröffentlichten Werken von ihr enthalten. --87.162.171.19 09:22, 6. Mai 2020 (CEST)
  • Das häufig vorkommende Gedichtchen; „Du Bächlein, silberhell und klar“ findet sich nicht weniger als drei Verfassern kreditirt, Hey, Goethe und Karoline Rudolphi. (Der Deutsche Pionier: Eine Monatsschrift für Erinnerungen aus dem Deutschen Pionier-Leben in den Vereinigten Staaten, Band 15, Deutscher Pionierverein, 1883, S. 241 [2]) --87.162.171.19 10:25, 6. Mai 2020 (CEST)
  • Es taucht noch ein vierter Name auf, Johann Conrad Nänny
Das Bächlein
Du Bächlein, silberhell und klar,
du eilst vorüber immerdar;
am Ufer steh ich, sinn und sinn:
Wo kommst du her? Wo gehst du hin?
Ich komm aus dunkler Felsen Schoss,
mein Lauf geht über Blum und Moos;
auf meinem Spiegel schwebt so mild
des blauen Himmels freundlich Bild.
Drum hab ich frohen Kindersinn;
es treibt mich fort, weiss nicht wohin;
der mich gerufen aus dem Stein,
der, denk ich, wird mein Lenker sein.
J. C. Nänny (S. 187) --87.162.171.19 10:38, 6. Mai 2020 (CEST)
Bitte erstens den Aufsatz bei Riethmüller/Custodis korrekt angeben (Autor, Titel) und zweitens nicht nur einen Absatz lesen: Denn anschließend wird die tatsächliche Autorin des Gedichts, Charlotte Oth, dort identifiziert. --195.14.194.100 17:11, 17. Nov. 2021 (CET)

Bedankte sich bei Goebbels mit dem Lied

Das Lied widmete Richard Strauss Goebbels. (Werner Keller:Goethe Jahrbuch: Band 116/1999, Springer-Verlag, 2016, S. 219 [3].(Hanjo Kesting: Bis der reitende Bote des Königs erscheint: Über Oper und Literatur. Wallstein Verlag, 2017. [4]) S. 458 fehlt --87.162.171.19 09:42, 6. Mai 2020 (CEST)

Orchesterfassung 1935 für Viorica Ursuleac (Walter Werbeck: Richard Strauss-Handbuch, Springer-Verlag, 05.08.2016, S. 352 [5], hat mit Goebbels nichts zu tun --87.162.171.19 09:47, 6. Mai 2020 (CEST)

Die Orchesterfassung wurde 1942 ohne Widmung an Goebbels uraufgeführt. Bryan Gilliam: Richard Strauss and His World, Princeton Paperbacks, 1992, S. 171 [6] --87.162.171.19 10:45, 6. Mai 2020 (CEST)

Bucherwähnungen

  • Johann Georg Wirth, Unterhaltungen aus der Naturlehre: für Knaben und Mädchen

Jenisch & Stage, 1842, S. 51 [7]

  • Wilhelm Weiss: Kinder-Conversations-Lexicon: in 425 Artikeln : eine Gabe für die wiss- und lernbegierige Jugend, auch für Eltern, Lehrer, Erzieher und für jeden Kinderfreund,

Friedrich, 1849, S. 26 [8]

  • Albert Haesters: Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule: (Ausgabe für evangelische Schulen.), Bädeker, 1857, S. 134 [9]
  • Es wird nirgends ein Autor dafür genannt.
  • Erst später kam eine Autorennennung dazu: „Das Bächlein" (Du Bächlein, silberhell und klar) ist in unseren reichsdeutschen Schullesebüchern mit dem Autornamen Karoline Rudolphi gezeichnet. Philo vom Walde. (Anm. der Redaktion. Dieselbe Antwort wurde uns nachher noch von mehreren Einsendern gegeben, denen wir an dieser Stelle für ihre Bemühungen bestens danken.“ (Die Literatur: Monatsschrift für Literaturfreunde, Band 4, Deutsche Verlags-Anstalt, 1902, S. 285 f. [10]), siehe z. B.
  • E. Quietmeyer: Quietmeyers Schul- und Hausfreund: Deutsches Lesebuch, Helwing'sche Hofbuchhandling, 1875, S. 202 [11]
  • Aus deutschen Lesebüchern: Enthaltend die Erläuterungen von 426 Dichtungen für die Unterstufe., 1901, S. 550 [12] --87.162.171.19 10:10, 6. Mai 2020 (CEST)

Verweis auf Goethe

„Das Bächlein ( Du Bächlein silberhell und klar “ ) wird in allen deutschen Lesebüchern für Italiener Goethe zugeschrieben“ Karl Goedeke: Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen: Bd. Vom siebenjährigen bis zum Weltkriege, L. Ehlermann, 1912, S. 823 [13] --87.162.171.19 10:13, 6. Mai 2020 (CEST)

Weitere Kompositionen