Diskussion:Demagogie

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Demagogie und Volksverhetzung

Wo soll denn hier die Überschneidung zur Volksverhetzung bestehen? Ich sehe keine Überschneidung --Cic 00:39, 7. Okt 2005 (CEST)

Ich persönlich denke, dass man mit Demagogie vorallem die Beeinflussung der Massen meint. Das passt ja auch in etwa zur ursprünglichen Bezeichnung des Wortes. Auch, wenn man das Ganze mit der heutigen Situation vergleicht passt die Beschreibung. Schließlich ist ein Wahlkampf einer Partei (unabhängig von der Subjektiven Bedeutung des Wortes) auch Demagogie.

Um eine Volksverhetzung durchzuführen bedarf es zwar der Fähigkeit der Demagogie, jedoch kann man genau so gut durch Demagogie verhindern, das eben eine Volksverhetzung stattfindet. Florian Schwindling, 23. Okt. 2005

Auch ich sehe wie Cic keine, nicht einmal partielle Gleichheit der beiden Begriffe. Während Volksverhetzung ein strafrechtlicher Tatbestand und aus Sicht aller Demokraten negativ zu bewerten ist, wird Demagogie eher politisch moralisch und theoretisch verstanden und benutzt. Auch wird im Artikel exzellent gezeigt, wie sich historisch die moralische Bewertung wandelte. Aber der Wahlkampf einer Partei sollte keine Demagogie darstellen. Bauernfängerei klappt manchmal bei der Wahl, jedoch verliert man auf längere Sicht anhaltend mehr Sympathisanten als man momentan gewonnen hat. Lügen haben kurze Beine. Ein Wahlkampf sollte sich eines klar formulierten Programmes mit wahrhaften Aussagen bedienen, das man nicht nur einzuhalten gedenkt, sondern das auch machbar ist und daher vor politischen Gegnern verteidigt werden kann und muß. Nur so können die Parteien die Wahlstimmen von Teilen der Bevölkerung gewinnen, binden und damit real repräsentieren.--Wikipit 14:35, 11 November 2005 (CET)

Bestätigt wird diese Auffassung nun vom Berliner Kammer- und Landgericht. Quelle: http://jensweinreich.de/?p=1437 "Dass Diktatoren demagogisch agieren mögen, führt jedenfalls nicht dazu, dass derjenige, den man einen Demagogen nennt, mit einem Diktator gleichzusetzen wäre." Dieselbe Logik gilt dann natürlich auch für z.B. Volksverhetzung zumal der vorherige Satz "In der kriminellen Form der Volksverhetzung wird sie als strafrechtlicher Tatbestand angesehen." weder beschreibt was für eine kriminellen Form gemeint ist, wie diese definiert wird, keine Quellen angibt und offensichtlich auch keine strafrechtlicher Tatbestand (im Zusammenhang mit dem Wort Demagogie) darstellt. Übrigens folgt aus der Zusammensetzung "Volk", "führen" und "Hetze" (griechische Übersetzung) nicht gleich "Volksverhetzung" (§ 130 Absatz 1). sebl 22:02, 15 November 2008 (CET)

alternative Definition

Hier eine andere, sachlich nicht unbedingt andere Definition des Demagogen:

"Ein Demagoge appelliert hemmungslos an die Gefühle seiner Adressaten, setzt sich über alle Regeln kritischer Prüfung und über elementare logische Prinzipien hinweg, wohlwissend, dass das, was er sagt, gar nicht wahr oder schlüssig ist."

Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. Beck, München 2004, S. 64

-Hans-Jürgen Streicher 16:24, 12. Mär. 2011 (CET)

Propaganda

Bestehen da nicht Überschneidungen mit diesem Begriff? --Excolis (Diskussion) 10:25, 21. Mär. 2015 (CET)

Alkibiades

Alkibiades ist Schuld daran, dass der Begriff Demagoge schon in der Antike einen schlechten Klang bekommen hat. Das sollte hier gerade in diesem Artikel keinesfalls unerwähnt bleiben. (nicht signierter Beitrag von 2.83.82.203 (Diskussion) 16:05, 12. Sep. 2015 (CEST))

Nur Theorie?

„Bei allem bleibt Demagogie eine eher politisch-moralische, beziehungsweise theoretische Kategorie.“ 

steht in dem Artikel.

Wird denn D. nicht in der politischen Praxis angewandt? Ist nicht eine nahe Verwandtschaft mit Populismus gegeben? --Sitacu (Diskussion) 16:08, 9. Apr. 2020 (CEST)