Diskussion:Demokratischer Frieden
Da muss noch einiges getan werden
hallo!
dieser artikel ist absolut ausbaubedürftig! er bietet praktisch keinen informationellen mehrwert.
außerdem ist die behauptung FALSCH. demokratien führen auch kriege unter einander (vor allem instabile) sowie fragwürdige interventionen über- und unterhalb der kriegsschwelle.
grüße 84.179.31.83 14:28, 8. Sep 2006 (CEST)
welche stabilen Demokratien sollen das denn sein, die untereinander Kriege führen?
Libanon und Israel könnte man anführen > Wobei das keine Aktionen gegen die libanesische Regierung, sondern gegen Hisbollah waren.
beispiel wäre auch der kargil-krieg zwischen indien und pakistan 1999, der den de facto 4.indo-pakistanischen krieg darstellte und zu einem zeitpunkt stattfand, indem beide staaten demokratisch organisiert waren.
die gängige meinung in der forschung zum demokratischen frieden - egal ob kritische vertreter oder befürworter - stellen die these, dass demokratien keine kriege gegeneinander führen, nicht in frage. es mag ganz vereinzelt einige kritische fälle geben, über die sich diskutieren lässt (vor allem historische fälle, die intervention der usa in chile, die besetzung des ruhrgebietes durch frankreich 1923, etc.), aber dies sind keine eindeutigen belege gegen die theorie des demokratischen friedens. was mir jedoch massiv fehlt, sind die sogenannten "schattenseiten" des demokratischen friedens, bzw. insgesamt der punkt "kritik". das ist nun wirklich äußerst dürftig, aber da ich in drei wochen meine magisterklausur über genau dieses thema schreibe, werde ich die nächsten tage diesen punkt mal überarbeiten. grunz! 92.228.2.64
Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_possible_exceptions_to_democratic_peace_theory Tets 17:28, 17. Nov. 2006 (CET)
Ich habe den Artikel jetzt schonmal ein wenig überarbeitet und ausgeweitet, aber es gibt immer noch was zu tun. Z.B. eine genauere Beschreibung der einzelnen Erklärungansätze sowie die wichtigsten Vertreter von Theorie und Kritik. Weiterhin wäre noch wünschenswert, dass diese Theorie mit anderen Theorien der internationalen Politik in Beziehung gesetzt wird (v.a. Realismus und Theorien von Internationalen Organisationen). Ich werde sehen, was ich davon in den nächsten Tagen noch erledigen kann...
ach ja, und die Literatur sowie die Weblinks sind natürlich auch noch ausbaufähig ;).
...man schaue sich mal die englische Seite en:democratic peace an, wäre doch schön wenn diese seite am ende den selben inforamtionsgehalt hätte.
Benutzer: deus_sociologicus 15:43, 02.01.07 (CET)
Die Seite ist jetzt wesentlich besser als noch vor zwei Wochen, allerdings habe ich das gefühl, dass das ganze sehr wissenschaftlich und unverständlich geworden ist... feedback?
Benutzer: deus_sociologicus 23:53, 16.01.07
Hallo, ich war es, der die Seite überarbeitet hat. Ich gebe zu, dass einiges aufgrund wissenschaftlicher Formulierungen schwer verständlich sein könnte. Auf der anderen Seite denke ich, dass der Artikel nun relativ präzise ist. Vielleicht lässt sich durch ein paar mehr Begriffserklärungen gegensteuern. Was genau ist es, dass Ihr nicht versteht?
Bush jr.
Letzteres beispielsweise ist an der ersten Amtszeit der US-amerikanischen Bush-jr.-Administration aufzuzeigen, die ihre Kriege im Nahen Osten unter anderem mit dem Argument rechtfertigte, eine Demokratisierung der Region trage zur weltpolitischen Sicherheit im Allgemeinen bei. Bitte stylistisch überarbeiten ("ist aufzuzeigen"; "Administration" statt Regierung; Amtszeiten haben einzelne Politiker, bei Regierungen spricht man von Legislaturperioden; ...). Es fehlt ein Zwischenschritt. Die US-Regierung ging zunächst davon aus, dass der letzte Irak-Krieg zu einer Demokratisierung der Region führt und daraus dann erhöhte "weltpolitische" Sicherheit folgt. Außerdem muss dieser Punkt nicht in der Einleitung stehen. Eine allgemeine Formulierung ("führen Außenpolitiker häufig normativ eingefärbte Überlegungen zum Demokratischen Frieden an"), die den Punkt umfasst steht dort schon.
- Belasse es bei Wahlperioden. Die Legislaturperiode in den USA dauert nämlich nur zwei Jahre und ist damit, anders als in Deutschland, etwas anderes als die "Exekutionsperiode". --84.154.62.181 11:50, 27. Jul. 2009 (CEST)
"Gegenbeweise"
Allerdings existieren für diese Theorie ebenso empirische Gegenbeweise, wie beispielsweise der Peruanisch-Ecuadorianische Grenzkrieg oder der Krieg zwischen Indien und Pakistan.
Mal davon abgesehen, dass das Wort "Beweis" in diesem – sozialwissenschaftlichen – Kontext vollkommen überzogen ist: die Aussage stimmt auch so überhaupt nicht. Im ersten Fall wurden nur ein paar Grenzscharmützel mit dem Label "Krieg" bedacht - in der Wissenschaft ist es aber Konsens, dass nur bewaffnete Konflikte mit mindestens rund 1000 Todesopfern als Kriege bezeichnet werden können, und das auch nur bei einer Billigung oder offener Kampfanweisung der Regierungen beider Seiten. Bei Indien und Pakistan darf durchaus bezweifelt werden, ob letzteres, selbst während seiner "demokratischeren" Phasen, überhaupt eine Demokratie genannt werden kann. Man kann unzählige "Grenzfälle" heranziehen, etwa den Amerikanischen Bürgerkrieg, den ersten Weltkrieg, den Krieg von 1812 und so weiter, aber die bleiben immer nun einmal das, was sie sind: Grenzfälle. --138.246.2.119 12:58, 2. Nov. 2012 (CET) Bevor ich es vergesse: einen schönen Überblick dazu bieten Kapitel 1 und 2 von Grasping the Democratic Peace von Bruce Russett. --138.246.2.119 13:02, 2. Nov. 2012 (CET)
- Moin, was ist denn mit dem Fortsetzungskrieg 1941-1944 bei welchem das demokratische Finnland laut Artikel mit Großbritannien im Krieg lag? Allerdings kam es kaum zu Kampfhandlungen. MfG --Stubenviech (Diskussion) 16:08, 12. Sep. 2013 (CEST)
- Als der sicherlich bedeutendste mögliche "Gegenbeweis" steht die Westfront des 1. Westkriegs in der Diskussion. Alle dortigen Kriegsteilnehmer hatten gemessen an der damaligen Zeit ein hinreichend demokratisches politisches System.--188.193.133.76 17:10, 10. Nov. 2013 (CET)
- Moin, dieses Thema wird sicherlich spätestens nächstes Jahr zum Jahrestag wieder in aller Munde sein. Wie man in hundert Jahren auf unseren jetzigen Stand der Demokratisierung blicken wird, bleibt abzuwarten. Wir müssen in der Disk jedoch darauf achten, keine Theoriefindung (TF) zu betreiben. MfG --Stubenviech (Diskussion) 10:09, 11. Nov. 2013 (CET)
- Als der sicherlich bedeutendste mögliche "Gegenbeweis" steht die Westfront des 1. Westkriegs in der Diskussion. Alle dortigen Kriegsteilnehmer hatten gemessen an der damaligen Zeit ein hinreichend demokratisches politisches System.--188.193.133.76 17:10, 10. Nov. 2013 (CET)
Zitat
„Demokratien führen keine Kriege gegeneinander“ - Stammt dieses Zitat nun so von Kant oder von jemand anderem oder lässt es sich nicht wörtlich zuordnen? -- itu (Disk) 18:07, 28. Nov. 2014 (CET)