Diskussion:Der Krieg (Otto Dix)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Predella

Soldaten haben in solchen Lagern geschlafen (Predella). In diesem Fall geht es um den totengleichen Schlaf der Soldaten unter all den wirklich Toten ohne den Krieg bewerten zu wollen da es Dix um die Darstellung des Krieges ging und nicht um Antikriegspropaganda gegen die Nazis im 2. Weltkrieg. Das Bild entstand nicht nur, um eigene Erlebnisse zu verarbeiten (wie sowieso der ganze Kriegszyklus), sondern auch um der Kriegspropaganda entgegenzuwirken. Er wollte nur zeigen, dass am sterben und töten nichts heldenhaftes ist und das Wesen des Krieges wiedergeben. Deswegen wurde das Gemälde auch nur einmal ausgestellt ehe es vor den Nazis versteckt werden musste. Und vorallem hatte das nichts mit dem Schlaf von Christus zu tun, wer das Bild gesehen hat sucht die Parallelen. Otto Dix war zeitlebens ein Atheist! Und ich denke nicht, dass er in diesem Fall christliche Motive verwendet hat um allgemeingültige Werte ins lächerliche zu ziehen. Das würde der restlichen Motivation zu diesem Gemälde zuwiderlaufen. Schließlich war er weder für noch gegen den Krieg, er wollte lediglich darstellen wie er ist damit sich die Menschen selbst entscheiden können. -- 178.3.185.183 21:56, 7. Aug. 2011 (CEST)

Allein schon die Ausführung des Bildes als Triptychon ist die Übernahme einer christlichen Darstellungsform. Auch sonst findet man bei Dix immer wieder die Verwendung von christlicher Ikonographie in seinen Bildern (Siehe Großstadt (Otto Dix)). Dieses Triptychon ist voll davon. --Frank arouet 12:50, 8. Aug. 2011 (CEST)

Preis und Erwerb

Leider fehlt eine Aussage zum Erwerb des Bildes - wo es also vorher hing (offenbar nicht in Dresden), wem es gehörte und wo es gekauft wurde. Mangels dieser Info ist es am Schlüssigsten, dass der Preis, den das Museum bezahlt hat, in damaliger Landeswährung des Käufers galt; deshalb habe ich den Verweis auf Mark(DDR) geändert; zur damaligen Zeit waren es immerhin dann noch 125.000 DM(West), was etwa 25 VW Käfern entsprach (jemand mit Osthintergrund kann es in Trabbis umrechnen).
Sollte sich eine plausible Ergänzung finden, dass das Bild in der BRD (z.B. auf einer Auktion) gekauft wurde,evtl. gar in London oder New York zu Pfund- oder Dollarpreisen, die nachträglich umgerechnet wurden, ist der Währungsverweis entspr. anzupassen. Vielleicht kennt ja ein Kunsthandelsspezialist (Provenienzforscher) die genaue Historie oder gar den Kaufvertrag? --2003:C3:1BC3:6C66:295E:604E:D7EF:4B7C 08:33, 7. Sep. 2018 (CEST)

Das waren schon DM-West, die zu beschaffen nicht einfach war. Habe weiterführenden Weblink eingefügt. --A. Wagner (Diskussion) 11:59, 7. Sep. 2018 (CEST)