Diskussion:Der große Crash – Margin Call
Tuld ist offensichtlich der CEO (noch am ähnlichsten Vorstandsvorsitzende), nicht der Chairman (~ Aufsichtsratsvorsitzende) der Bank. Dies ist keine Entscheidung für einen Chairman (oder Aufsichtsratsvorsitzenden). (nicht signierter Beitrag von 62.122.80.40 (Diskussion) 15:44, 4. Okt. 2011 (CEST))
Reales Vorbild
Nachdem ich gestern den Film gesehen habe, wollte ich hier einmal nachschauen, ob es ein reales Vorbild für den Film gibt. Ich habe nichts Entsprechendes gefunden, auch nicht, dass nicht. Gibt es für die Zeit 2008, in der der Film spielt, diese Investment-Firma, die am Anfang der Finanzkrise stand? Wäre, glaube ich, eine wichtige Information. --Delabarquera 15:11, 9. Okt. 2011 (CEST)
- In der Märkischen Allgemeinen Zeitung schreibt die Rezensentin Clauda Palma davon, 'dass man wohl die Lehmann Bank als Vorbild genommen habe'. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12182897/63369/Innenansicht-Der-grosse-Crash-Im-freien-Fall-FINANZDRAMA.html. na-ja ...--JanManu 19:42, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Dank für den Hinweis. Wenn sich das bestätigen lässt, sollte es mit den Belegen in den Artikel übernommen werden. Wie schon gesagt: Es ist einfach wichtig. --Delabarquera 09:34, 12. Okt. 2011 (CEST)
- Nein, es gibt kein 1:1 reales Vorbild, insbesondere hatte Lehman (mit einem n!) zur Zeit der Insolvenz akut zwar sicher auch ein Solvenz-, aber vor allem ein Liquiditätsproblem und im Film gelingt es ja - anders als bei Lehman - die Firma erstmal zu retten - andererseits ist "John Tuld" möglicherweise schon eine Anspielung auf Richard Fuld (den letzten Lehman-CEO). Von der Ausgangssituation her ähnelt das ganze m.E. eher Bear Stearns, wo der Eigenbestand an CDOs massiv war, wo aber am Ende nicht die CDOs, sondern die ganze Firma günstig an J.P. Morgan verkauft wurde (das dürfte im übrigen das Vorbild für die Situation in Wall Street 2 sein) oder vielleicht noch Merill Lynch, das dann in ähnlicher Form wie Bear Stearns von Bank of America geschluckt wurde. Dass es einer Firma gelungen wäre, den weit größten Teil ihres CDO-Portfolios innerhalb von einem Handelstag abzuverkaufen dürfte wirklich Fiktion sein, Firmen, die hier rechtzeitig und einigermaßen erfolgreich agiert haben waren eher Goldman Sachs und Deutsche Bank, die aber auch nicht so massiv auf einmal verkaufen konnten. Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass es die Zusammenfügung von Versatzstücken der Krise zu einer fiktiven Geschichte ist. -- 62.122.80.41 12:25, 13. Okt. 2011 (CEST)
- Sehr gute Informationen! Darf man das, etwas umformuliert und mit Belegen versehen, einarbeiten? Oder machst du es lieber selbst? ;-) --Delabarquera 18:05, 13. Okt. 2011 (CEST)
- Nur zu, bei den Belegen wird's etwas schwierig, evtl. geben die Wikipedia-Artikel der entsprechenden Banken was dazu her, ansonsten die Senatsberichte zur Finanzkrise, die aber mehrere hundert Seiten haben. -- 62.122.80.41 11:12, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Es "gelingt" übrigens nicht, die Bank zu retten, sondern der Film endet damit, daß es erst mal gelingt, die Papier abzustoßen. Da sie aber natürlich unter Einkaufspreis und Buchwert verkauft wurden, hat die Bank in der Folge Abschreibungen in enormer Höhe, was sich wiederum auf den Abschluß ausübt. Daher ist der Vergleich mit Lehman Brothers natürlich gerechtfertigt. Wir erinnern uns: Lehman wurde nicht gerettet und Mr Fuld kam beruflich nicht mehr auf die Beine. Trotz all des Geldes. 79.199.235.184 22:21, 8. Feb. 2015 (CET)
Titel wörtlich
Bei Gelegenheit dazu: Margin Call = Wertausgleich. Hab ich nicht gemacht, weil vorher eine Sichtung gefordert wird, zu der ich im Moment keine Zeit habe. (Die deutschen Filmtitel sind ja eine Sache für sich und eine eigene Untersuchung wert. Death wish - Ein Mann sieht rot. -- The Long Kiss Goodnight -- Tödliche Weihnachten. Usw.) --Delabarquera 18:20, 13. Okt. 2011 (CEST)
- Margin Call wird in den USA wohl von relativ vielen Leuten verstanden, weil der Margin Loan da bekannter ist (jedenfalls seit 1929 ;-), inhaltlich würde man auf deutsch von "Forderung weiterer Sicherheiten" reden, im Finanzalltag wird aber auch im Deutschen inzwischen nur von "Margin Calls" geredet. "Der große Crash" ist weit aus dem Fenster gelehnt, aber mit dem Margin Call wäre man nicht unbedingt weitergekommen. Die dämlichste deutsche "Titelübersetzung" bleibt daneben "Taken" (original) zu "96 Hours" (dt.), anderer englicher Titel ist neuerdings also auch deutsch .... -- 62.122.80.41 11:11, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Der große Crash statt Margin Call geht ja noch als Titel. Gibt ja wirklich wesentlich schlimmeres. Leo übersezt Margin Call auch als Nachdeckung, Nachschussaufforderung, was es ja auch sehr gut wiedergibt, also die Aufforderung der Bank Geld nachzuschießen. (http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed§Hdr=on&spellToler=&search=margin+call) VG --JanManu 15:56, 14. Okt. 2011 (CEST)
- "Nachdeckung" hätte vielleicht die Sittenwächter auf den Plan gerufen ...
- Der große Crash statt Margin Call geht ja noch als Titel. Gibt ja wirklich wesentlich schlimmeres. Leo übersezt Margin Call auch als Nachdeckung, Nachschussaufforderung, was es ja auch sehr gut wiedergibt, also die Aufforderung der Bank Geld nachzuschießen. (http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed§Hdr=on&spellToler=&search=margin+call) VG --JanManu 15:56, 14. Okt. 2011 (CEST)
Margin Call bedeutet im Poker einen Call zu machen, der an der Grenze der Rentabilität ist. Als studierter Anglist und Pokerspieler würde ich sagen, dass diesem Fall Wertausgleich eine unglückliche Formulierung ist. Besser wäre eher: "Riskantes Spiel" oder "Knappe Entscheidung" oder "Schmaler Grad" oder vergleichbares. Ich hoffe mein Punkt wird deutlich! (nicht signierter Beitrag von 91.47.177.113 (Diskussion) 01:50, 6. Mai 2013 (CEST))
Fehler
Im Artikel steht "Finanzkrise 2007". Die Finanzkrise begann jedoch Ende September 2008. -Steffen (nicht signierter Beitrag von 92.72.138.124 (Diskussion) 20:48, 11. Feb. 2014 (CET))
Überhaupt nichts kapiert!
In dem besprochenen Folm geht es keineswegs um irgendeinen Personalabbau, sondern um die Tricks von Goldman Sachs kurz vor dem großen Crash sich aus den Svhrottpapieren zurückzuziehen. Eine Abteilung von Goldman Sachs verkauft einen Tag lang die Schrottpapiere wie CDSs oder ABS und die Akteuere müssen sich dann aus der Branche für immer zurückziehen, weil sie ihre Freunde und Kollegen über den Tisch gezogen haben. --134.3.108.67 14:05, 14. Okt. 2015 (CEST)
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://detroitfilmcritics.com/Home_Page.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org * webcitation.org
- Wechsel zwischen http und https erforderlich
– GiftBot (Diskussion) 20:00, 3. Feb. 2016 (CET)
Laenge / Laufzeit des Films
Die im deutschen Fernsehen ausgestrahlte Version wird als ungeschnitten bezeichnet. Ich kann mir auch keinen Grund für einen Schnitt denken, es gibt weder Nackt- noch Gewaltszenen. Dennoch ist diese Version 10 Minuten kürzer als die hier angegebene Laufzeit (98:55 Minuten zu 109 Minuten). Kennt irgendjemand den Grund oder muss die Laenge des Films im Artikel korrigiert werden? Beleg z.B. hier https://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=203450&vid=411764 (2003:D9:BDB:9500:55EC:729B:DAF9:9F9C 23:08, 13. Jun. 2018 (CEST))
Kategorie
Falls jemand eine Kategorie aufmachen will, hier ein paar Filme über die Börse:
The Wolf of Wall Street (2013) Wall Street (1987) Der große Crash – Margin Call Die Glücksritter (Film)
--2003:F1:3704:C412:940D:5DCD:BFD8:8CEF 23:49, 5. Jan. 2020 (CET)
- The Big Short (Film) - von 2015
--2A02:908:4B16:2D40:802:8325:C1AF:5266 00:55, 5. Sep. 2020 (CEST)