Diskussion:Der stille Don

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Ich möchte darauf hinweisen, daß in diesem Artikel zwar ausführlich auf den Plagiatsvorfurf eingegangen wird, aber jegliche Inhaltsangabe und kritische Betrachtung zum eigentlichen Werk fehlen. Da ich es selbst nicht gelesen habe, möchte ich die Kenner des "Stillen Don" bitten, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Usagi Yojimbo (DiskussionBeiträge) 13:22, 24 May 2005) -- PDD 15:25, 25. Aug 2006 (CEST)

Dieser Einschätzung kann man sich nur anschließen!(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 62.181.151.226 (DiskussionBeiträge) 15:54, 24 May 2005) -- PDD 15:25, 25. Aug 2006 (CEST)

Jawollja, und ausserdem ungereimt: "Erster Teil erschien 1928", "1929 seit 9 Jahren" in der Zeitschrift "Oktober" (wobei für die Bedeutung "1920-29" allerdings Plusquamperfekt sein müsste). Scholochow sei mit 20 zu unreif dafür gewesen. Er ist aber Mitte 1905 geboren, wäre also mit 14/15 (1920) Autor?! Weiters wünschenswert: Gleich voraus: wann wo wie erschienen, wann im Westen, Übersetzungen, wie viele und wie hohe Auflagen, Wirkungsgeschichte... (Wünschen wird man sich ja noch etwas dürfen, auch wenn man selber nicht arbeiten will...)--WaldiR 18:05, 24. Mai 2005 (CEST)

Vor allem sollte einer der russisch kann die Inhaltsangabe schreiben. Ich selbst kenne das Buch gut, aber ausgehend von der deutschen Übersetzung eine Inhaltsangabe zu schreiben wäre grob fahrlässig, denn offenkundig wurde einiges gekürzt (vielleicht auch zensiert). Interessant wäre eine Inhaltsangabe aus dem Original. --85.125.191.204 08:14, 22. Apr. 2011 (CEST)

Zum Plagiatsvorwurf

Ist ja auch nicht der letzte Stand der Dinge, man schaue z.B. hier:

Das Geschreibsel aus der NZZ ist keineswegs der letzte Stand, sondern eher auf dem Stand von vor 20 Jahren. Inzwischen sind ja Originalmanuskripte Scholochows aufgetaucht, so dass die seriöse Forschung kaum noch von einem Plagiat ausgeht. PDD 15:25, 25. Aug 2006 (CEST)

Geschreibsel ist vielmehr die Agitation meines stramm sozialistischen Vorredners, der sich einmal über das mysteriöse auftreten der Manuskripte näher informieren sollen: Bei RIA Novosti heist es: "...Die Geschichte der Suche nach dem Manuskript war wirklich spannend. Scholochow, der in der Staniza Wjoschenskaja am Don lebte, hatte einst sein Archiv dem Schriftsteller Wassili Kudaschew in Moskau überlassen. Während des Großen Vaterländischen Krieges von 1941 - 1945 ging Kudaschew an die Front und kam in der faschistischen Gefangenschaft um. Seine Frau aber versteckte das Scholochow-Archiv und erklärte, es sei in den Kriegsjahren verloren gegangen. Dennoch ging die Suche weiter - erfolgreich ging sie erst 1999 zu Ende. Dabei stellte sich die Frage nach dem Kauf des Manuskriptes. Bei dem Kauf leistete Wladimir Putin, damals Regierungschef der Russischen Föderation, Beistand.

Auf diese Weise wurde in dem "größten, schwersten und ungerechtesten Streit des 20. Jahrhunderts", wie sich der bekannte russische Literaturwissenschaftler Felix Kusnezow ausdrückte, endlich der Schlusspunkt gesetzt. D..."

Just in dem Moment, in dem Russland wieder unter alten KBG Apparatschiks gleichgeschaltet ist, wird der Streit im Sinne, das es keine KGB-Plagiats-Intrige gab, gelöst. Finanziert durch den Sowjet-Patrioten und ehemaligen KBG Oberst Putin! Ein Schelm wer böses dabei denkt. Der Ton dieser offiziellen Propagandameldung spricht außerdem für sich. Man muss zudem bedenken, dass Putin und Co. die SSR unter Zustimmung der gekränkten russischen Bevölkerung restaurieren wollen daher dem Volk seinen Helden lassen wollen. Die Manuskripte hat hier im Westen übrigens niemand gelesen bzw. auf Echtheit geprüft. Diese Manuskripte können entweder Abschriften Krjukows sein oder Nachbearbeitungen für deren Entstehung staatliches Personal en mass bereitgestanden haben dürfte. In Russland ist das für Geld kein Problem. Daher können diese Manuskripte genauso echt sein wie die Hitlertagebücher.

Diese Möglichkeit besteht natürlich. Ihre Aussage kann aber genauso anders interpretiert werden. Sind Sie bereit, Ihre Meinung zu revidieren, wenn Experten die Echtheit nachweisen können? Wie kann die Echtheit plausibel und wissenschaftlich exakt nachgewiesen werden? Leider nimmt die Plagiatsdiskussion mehr Raum ein, als das Werk und seine Bedeutung selbst.--Ruhigbleiben 07:30, 28. Jan. 2011 (CET)

Ich halte den Artikel in der NZZ für sehr fragwürdig. Diverse Kritiker und Wissenschaftler haben kaum Zweifel an der Autorenschaft von Scholochow, aber ohne Beweise aufzuzeigen, wird die Behauptung als Tatsache hingestellt. Sehr fragwürdig und wenig objektiv. Hier soll wohl ein politisch nicht genehmer Schriftsteller diffamiert werden. Ohne ins Polemische abzugleiten, kann man Scholochow das Plagiat nicht nachzuweisen, ist nur eine Vermutung erlaubt. Im Zweifel für den Angeklagten. Bei Beweisen, die einer eingehenden Prüfung standhalten, kann die Autorenschaft ihm abgesprochen werden. Ich habe zwar nicht den Stillen Don gelesen, wohl aber das Menschenschicksal. Es hat mich sehr beeindruckt und bewegt. Letzere Aussage bedeutet aber nur, dass Scholochow (für mich) ein begnadeter Schriftsteller war. (nicht signierter Beitrag von 195.212.17.78 (Diskussion | Beiträge) 17:01, 11. Nov. 2009 (CET))

Der Originalautor soll der 1920 ermordete russische Weißgardist Wenjamin Krasnuschkin gewesen sein. [1] [2] --Ochrid Diskussionsseite 00:44, 1. Aug. 2015 (CEST)

Der von Ochrid verlinkte Artikel von Kerstin Holm in der FAZ hat den Untertitel: "Für den Roman „Der stille Don“ erhielt Michail Scholochow 1965 den Literaturnobelpreis. Doch hinter dem Buch steckte nicht er, sondern ein Projekt des Geheimdienstes." - es geht also nicht nur um ein mögliches Plagiat, sondern auch den Geheimdienst. --Cholo Aleman (Diskussion) 06:32, 16. Jun. 2016 (CEST)


Der französische Diplomat André François-Poncet, französischer Botschafter in Berlin von 1930 bis 1938, ab 1943 Hitlers Geisel ("Ehrenhäftling") und in einem Hotel im Kleinwalsertal untergebracht, schrieb dort in sein Tagebuch: "Othello gelesen. Die Unstimmigkeiten bezüglich Shakespeares Identität amüsieren mich. . ." Mehr ist zu dem Wikipedia-Artikel und der Diskussion hier nicht zu sagen. Eines doch noch: einer der hier sein Geschreibsel ablassenden schrieb, Putin sei ein Sowjet-Patriot und wolle die UdSSR wieder restaurieren. Das ist selbstverständlich Komplettunsinn und bedarf nur eines Kommentars, nämlich, daß der Autor dieser Worte damit bewiesen hat, daß man ihn hier keines Blickes zu würdigen braucht. --Zwönitz (Diskussion) 01:57, 25. Okt. 2018 (CEST)


Parallelen zu Pasternak?

Die Geschichte des Helden weist m. E. diverse Parallelen zu Boris Pasternaks 1958 erschienenen Roman "Doktor Schiwago" auf: sein Hin- und Hergerissensein zwischen der Geliebten und der Ehefrau, zwischen Weißer und Roter Armee, auch die Rolle des Schwagers (bei Pasternak ist es ein Bruder). Gibt es dazu keine literaturwissenschaftliche Diskussion? --Jjkorff 12:45, 2. Jun. 2010 (CEST)