Diskussion:Dersim

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Das erste Drittel des ursprünglichen Artikels kam von http://www.dersim.uni-koeln.de/dateien/dersim.htm.

Das letzte Drittel des ursprünglichen Artikels kam von http://www.hasan-dewran.de/zasas.html.

Das mittlere Drittel sah teilweise auch nach URV aus, ich konnte aber keine Quelle finden. Also habe ich auf die Diskussionsseite für einen Neustart des Artikels kopiert. Nicht, dass es keine anderen Probleme hätte, angefangen mit {{Neutralität}}.

Pjacobi 07:40, 16. Aug 2004 (CEST)

Der nicht URV Teil

Dersim, auch Tunceli (Tundscheli) genannt, ist eine Stadt in der Türkei. Sie liegt in Ost-Anatolien im Kurden-Gebiet.

Die Stadt hat 86000 Einwohner. Derzeit leben nur noch ca. 24.000 Menschen in Dersim. Bis Juni 2004 durften z.B. die Sprachen Zazaki, Kurmandji u.a. unter Strafandrohung im türkischen politischen und geschäftlichen Verkehr nicht gesprochen werden. Kinder wurden turkisiert oder standen unter dem kurdischen Exil-Einfluss. Die Sprachen sind aber sehr unterschiedlich voneinander und die Kulturen ebenfalls. Neueste Meldungen im Juli 2004 zeigen, dass das Militär die Sprachen in den kurdischen und alevitischen Gebieten nicht auf öffentlichen Kundgebungen hören will. Einzelne, die gegen dieses Verbot handeln, müssen strafrechtliche Verfolgung fürchten.

Viele Dersimaner leben heute in Deutschland. Die Zahl wird auf ca. 100.000 geschätzt, davon allein ca. 10.000 in Köln und unmittelbarer Umgebung. Mit ihren in Köln geborenen Kindern dürfte die Zahl dieser vertriebenen Bevölkerung Dersims auf ca. 20.000 bis 30.000 zu zählen sein.

Viele Dersimaner sind gebildete Menschen. Der Alphabetisierungsgrad ist selbst in der jetzt türisch "Tunceli" (eiserne Faust) umbenannten Stadt Dersim über dem Durchschnitt.

Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Derwisch-Aleviten der Sprachen-Gruppen Zazaki und der örtlichen Minderheit der orthodox-alevitischen Kurden mit der Sprache Kurmandji. Der Einfluss islamisierender Interessen ist ebenfalls oft spürbar.

Die Stadt Dersim wurde in den 90er Jahren wegen der Kurdenbewegung durch das türkische Militär stark unter Kontrolle gehalten, deshalb leben ca. 2/3 der Anwohner im Exil. Viele Menschen wurden getötet.

Die Gewalt - so heißt es - sei auch dafür verantwortlich, dass die auf Frieden geprägten und selbstbewussten Dersimaner sich in jungen Jahren zur Befreiung von der türkischen Militärdiktatur der Kampfgruppen in den Bergen angeschlossen haben, wobei viele junge Männer ums Leben kamen.

Die Menschen werden in ihrer Vielfalt geachtet. Gewalt, ja sogar schlechte Gedanken und Worte sind Derwisch-Aleviten gegenüber anderen nicht gestattet. Feinde gibt es nicht, jeder Mensch wird als Mensch respektiert. Viele der Verhaltensregeln dürften Jahrtausende vor Islamisierung und anderer z.T. gewalttätiger Überfälle auf Dersim geprägt worden sein.

Neuanfang

Ich habe jetzt asu dem obigen Teil einen knappen Neuanfang gemacht. -- Pjacobi 15:23, 9. Sep 2004 (CEST)

Artikel aufgeräumt

So, ich hab den Artikel nun sauberer gestaltet (mit Gast, ich hab erst jetzt einen Account), ich hoffe, dass ihr deswegen nicht beleidigt seid. Ich werde noch ein paar Texte hinzufügen, hier bei der Diskussion gibt es ein paar interessante Sachen, und auch Grafiken werden kommen. (Dersimli)

edit: Ich hab jetzt noch hinzugefügt, dass der Name Tunceli von den Türken kommt. ;)


In order to investigate the origins and relationships of Kurdish-speaking groups, mtDNA HV1 sequences, eleven Y chromosome bi-allelic markers, and 9 Y-STR loci were analyzed among three Kurdish groups: Zazaki and Kurmanji speakers from Turkey, and Kurmanji speakers from Georgia. When compared with published data from other Kurdish groups and from European, Caucasian, and West and Central Asian groups, Kurdish groups are most similar genetically to other West Asian groups, and most distant from Central Asian groups, for both mtDNA and the Y-chromosome. However, Kurdish groups show a closer relationship with European groups than with Caucasian groups based on mtDNA, but the opposite based on the Y-chromosome, indicating some differences in their maternal and paternal histories. The genetic data indicate that the Georgian Kurdish group experienced a bottleneck effect during their migration to the Caucasus, and that they have not had detectable admixture with their geographic neighbours in Georgia. Our results also do not support the hypothesis of the origin of the Zazaki -speaking group being in northern Iran; genetically they are more similar to other Kurdish groups. Genetic analyses of recent events, such as the origins and migrations of Kurdish-speaking groups, can therefore lead to new insights into such migrations.

Zu Deutsch: [...] Unsere Ergebnisse unterstützen die Hypothese (Annahme), welche besagt, dass die "Zaza" eine Nordiranische Minderheit darstellen, nicht. Genetisch gesehen gehören Sie zu den anderen kurdischen "Gruppen". [...]

Quelle: http://dienekes.blogspot.com/2005/03/mtdna-and-y-chromosome s-of-kurdish.htm l


Mag ja sein, daß die beiden Dialekte/ Sprachen schon vor langer Zeit eigene Wege gegangen sind und deshalb die Verständigung untereinander schwer fällt, doch schon allein aufgrund der vielen soziologischen Gemeinsamkeiten gehören beide Gruppen zusammen.



Ausserdem ist die Kultur von Zazakurden genauso gleich wie bei Kurmanc-Kurden. Zazas sind definitiv kein eigenes Volk! Nur weil die Sprache etwas anders ist, sind sie dennoch nichts eigenständiges. Wie schon gesagt sind die Sprachen Zazaki und Kurmanci sowieso sehr eng miteinander verwandt. Und das Max Plack Institut hat festgestellt, dass Zazas mit den anderen Kurden sogar genetisch IDENTISCH sind.


DIE FRÜCHTE KURDISTANS!

Fakt ist, dass Zazas eine mit Kurden eng verwandte Ethnie sind, nein sie sind schon das Gleiche, nur die Sprache unterscheidet sich ein wenig, wegen der Isolation der Religionen, wodurch die beiden Sprachen Zazaki und Kurmanci in den vorigen Jahrhunderten wenig Kontakt miteinander hatten. Aber trotzdem sind sie soziologisch gleich. Ausserdem sind Zazas auch genetisch und kulturell indentisch mit den Kurden (siehe den Gentest vom Max Plack Institut). Also sind sie kein eigenes Volk und so gesehen auch Kurden.

Wenn jede kleine Ethnie einen eigenen Staat haben würde, wo wären wir denn hin? Soll es jetzt auch ein Plattdeutschien geben? Eine Ethnie, die mit der anderen den selben Wurzel hat, eine ähnliche Sprache spricht und auch kulturell gleich ist, soll auf jeden Fall mit dieser zusammenleben. Zazas sind einfach ein Teil des Kurdentum!

es es ist falsch eine trennung zwischen den Dimili(zazaki)sprecher und dem kurmancisprecher in Dersim zu machen den das ist nur schwachsinnig, ein keil zwischen dieses beiden zu machen in Dersim ist bedeutungslos, denn Kirmancki und Kurmanji sind die Sprachen der Dersimis, Die Kurmanci Sprecher in Dersim sind kulturell mentalitätsmäßig nicht zu unterscheiden von den Kirmancki Zaza-Sprechern in Dersim, noch zu den zeiten meines uropas konnte viele beide sprachen, den sie haben beide sprachen als ihre sprachen gesehen! Goran und Zaza sind die Pahlawi sprachen. Und definitiv Kurdish.

In Dersim wird ca. 70% kirmancki gesprochen, und 30% kurmanji, kurmanci wird fast überall gesprochen also es gibt fast in allen teilen Dersims dörfer wo es kurmancisprecher gibt, in Hozat, Ovacik, Merkez, Nazimiye, Pertek, Cemisgezek! kein Dersimi in Dersim, und unsere vorfahren keiner von den nannte sich Zaza!

EIN Volk kann mehrere Sprachen sprechen. Bei großen Völkern ohne eigenen Staat ist so ein Auseinanderdriften der Sprachen eine normale Entwicklung. Denn nur ein Staat kann eine gemeinsame Sprache durchsetzen, bis dahin wird es chaotische Vielfalt geben. es ist schwachsinnig zu sagen das die zazas assimiliert wurden, sie waren sie sind und sie werden weiter ein teil des kurdentum sein! Viele Kirmancsprecher bezeichnen ihra sprache als kurdisch!


Kirmancki/Dimili/zazaki ist definiv kurdisch und bleibt ein teil des kurdentums, Dersim ist ein teil des kurdentums!

Tunceli Weiterleitung

Noch was: Wenn man jetzt nach Tunceli per "Los"-Button sucht, wird man automatisch zu diesem Artikel weitergeleitet. ;) (Dersimli)

Danke Pjacobi

Danke Pjacobi, ich werd noch eine Karte von Tunceli einfügen, noch mehr Infos hinzufügen usw. ;)

EDIT: So, die Karte ist da, morgen werde ich neue Texte schreiben. ;)

Missglückte Speicherung

Bei der letzten Speicherung durch Benutzer:Dersimli muss ein technisches Problem den Artikel verstümmelt haben, deswegen habe ich erst einmal revertiert. Das war der fragliche Artikelinhlat, er bricht mitten im Wort ab.

Dersim (deutsch "Silberne Tür"), nach der blutigen Niederschlagung des Aufstands 1938 von den Türken in Tunceli (Tundsc

Falls jemand genug Material hat und etwas schreiben möchte, kann auch eine separater Artikel Dersimaufstand entstehen.

--Pjacobi 19:01, 2. Dez 2004 (CET)

Diesen Artikel gibt es seit 2008: http://de.wikipedia.org/wiki/Dersim-Aufstand

Inhaltlich aufgenommen in den Dersim-Basisartikel ist er immer noch nicht... (nicht signierter Beitrag von 217.224.219.69 (Diskussion) 18:59, 19. Mai 2015 (CEST))

Neuer Artikel gespeichert

Hi, ich hab die Erlaubnis von der Provinz Tunceli für die Bilder gekriegt. Der neue Artikel ist jetzt sehr lang, bietet mehr Infos und ist übersichtlicher. Keine Angst, die alten Texte wurden nicht gelöscht, sondern lediglich erweitert. Als Basis für die neuen Texte (ich betone: als BASIS) dienten mir:

http://www.dersim.uni-koeln.de/dateien/dersim.htm http://www.youth-pel.de/reise_stadt.htm http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kurdi-almani-kassel/aktuell/2001/mai2001/munzur-stau.htm http://www.radiozaza.de/Dersim%20Gemeinde1.htm

--Dersimli 16:53, 3. Dez 2004 (CET)

Bitte HTML Border nicht auf 1 setzen

Die Border-Konfigurationen wurden über CSS gemacht, leider haben die Zellen (z.B. Amtssprache usw.) keine Ränder, wer es weiss wie man das per CSS machen kann, kann es ruhig machen.

Aber bitte nicht per HTML Border=1 machen, weil dann die CSS und HTML Border in Konflikt kommen und die Ränder fetter werden, ausserdem wird die Seite dann bei jedem Browser nicht gleich angezeigt. Also bitte die Tabellensachen mit CSS lösen. --Dersimli 00:06, 3. Feb 2005 (CET)

Seien wir realistisch

Sowas wie "Dersim" existiert heute in keinem Atlas, ich schlage vor, dass wir den ganzen Artikel zur Tunceli-Seite verschieben und diese Seite zu Tunceli weiterleiten. --Dersimli 14:04, 3. Mär 2005 (CET)

fehlende kapitel

es sollte noch auf die soziale struktur und organisation der stämme in dersim eingegangen werden. darüber wäre es vielleicht noch interessant zu erläutern welche politische dimension das wort dersim hat (wie es von linken, sozialisten und kurden gebraucht wird).--KureCewlik81 Bewerte mich!!! 02:28, 3. Mär. 2014 (CET)

Irreführende nicht beweisbare kontroverse der Namensherkunft

Innerhalb der einheimischen Bevölkerung Dersims, einschließlich den geflüchteten, deportierten und ausgewanderten die heute im Exil Leben und die in der Regel Zaza-sprachig sind, lautet der Name des Landes seit jeher Dersim, dass zu deutsch 'silbernes Tor' bedeutet. Es ist die direkte sprachliche Übersetzung von Der-Tor und Sim-Silber. Von einigen wenigen wird heute die These vertreten, dass der ursprüngliche Name des Landes Desim(ohne 'r') hieß, auffällig häufig sind es selbst keine Dersimer bzw. keine Zaza-Sprecher die diese These aufstellen. Ebenso fehlen zu dieser These stichhaltige beweise. Sowohl der letzte Fürst von Dersim als auch die letzten Unabhängigkeitskämpfer Dersims, benutzten nur die bekannte Bezeichnung mit dem 'r'. Es ist also Fakt, dass die eigene Bevölkerung Dersims, das Land nur als Dersim kennen und so benennen, daraus folgend sollte in so einem brisanten Fall nicht der Fehler gemacht werden, jede unglaubwürdig 'bewiesene' These ungeprüft für voll zu nehmen. Sollte jmd. anderer Meinung sein und es beweisen können dass sich ein ganzes Volk irrt, bitte ich darum es hier kund zu tun und sich einer konstruktiven Diskussion zu stellen. (nicht signierter Beitrag von ValeskaFelst (Diskussion | Beiträge) 19:38, 4. Feb. 2015)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 12:06, 12. Feb. 2016 (CET)