Diskussion:Deutsche Kommunistische Partei/Archiv/1

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Lesenswertwahl Mai 2005

Deutsche Kommunistische Partei, 20. Mai

Pro: Der Artikel informiert ausführlich und umfrangreich über diese Partei, ihre Weltanschauung und ihre Geschichte. Grafiken und Bilder fehlen ebensowenigAntifaschist 666 19:44, 20. Mai 2005 (CEST)

  • contra: Diese ganzen bunten Zeitleisten verursachen bei mir Augenweh.--Mogelzahn 22:10, 20. Mai 2005 (CEST)
  • pro Habe das Layout der Zeitleisten verbessert. Inhaltlich ist der Artikel imho lesenswert und ein guter Einstieg ins Thema Sozialismus. --Zahnstein 14:48, 21. Mai 2005 (CEST)

Pro. Wohlausgewogene sachliche Informationen auch über die geschichtlichen "Abgründe" der DKP (Finanzierung durch die DDR, Ausbildung zu Sabotageakten usw.). Auch wenn ich mich als Christ aus der Parteienpolitik heraushalte, allemal lesenswert. --Wolfgang1018 23:57, 23. Mai 2005 (CEST)

Nähe zur KPD?

hups, einige meiner einwände unter Benutzer_Diskussion:Sebastian sind hier ja schon eingearbeitet, auch die bemühungen der dkp, eine allzu große nähe zur kpd zu vermeiden. die trotzdem dargestellte verbidnung zur kpd erscheint mir immer noch vage (außer der übereinstimmenden kommunistischen grundhaltung). ich sehe keine größere nähe zur kpd, als beim kbw, kb, kpd/ml und so weiter, und die haben alle irgenwie behauptet, sie wären gralshüter der reinen kommunistischen lehre.

mit der behauptung, die dkp verfolge die gleichen ziele, wie die kpd (bis hin zum umsturz) hat sich zumindest bis heute keiner vors verfassungsgericht getraut. von daher etwas wackelig. npov? --Sebastian 19:54, 17. Nov 2002 (CET)

Die ganze MO-Diskussion ist wirklich ein Quatsch. Ich war 1976 18 Jahre alt, ein begeisterter Jungkommunist, und hätte alles Möglich mitgemacht, auch Stasi, "MO" etc., habe aber sehr schnell in der DKP gelernt, dass die SED uns DKP'ler weder auf Stasi noch auf Indianerspielchen a la "MO" angesprochen hat - aus dem einfachen, pragmatischen und unspektakulären Grund, die Legalität der Kommunistischen Partei im Westen nicht zu gefährden. Jürgen Köster, Jue.Koe@t-online.de

18 Landesverbände?

Sagt mal Mädels, wie kann es in 16 Bundesländern 18 Landesverbände geben?

<< NRW und Bayern sind in zwei Landesverbände geteilt.

Die Gliederungen heißen auch nicht Landesverbände sondern Bezirksverbände.

DKP-MO

der letzte edit war meiner (muss irgendwie mein cookie verloren haben). hier ist noch ein anderer interessanter weblink zu der dkp-mo-geschichte: Das Ende der Pantoffel-Partisanen (Berliner Zeitung 14.11.1995) - detaillierter aber nicht so aktuell wie der spiegel online artikel. grüße, Hoch auf einem Baum 05:08, 18. Mai 2004 (CEST)

Ich halte es nicht für richtig, die MO immer wieder als Tatsache zu schildern und hoffe, dass wir uns auf eine Kompromissformel einigen können. Insbesondere habe ich die Formulierung, worin die Gruppe angeblich ausgebildet wurde, an die Formulierung in dem von dir aufgeführten Artikel angepasst.

(Flo)

Den letzten Revert vorher hatte ich gemacht, so ist es meines Erachtens erst mal ok. Deshalb erfolgte kein erneuter von mir. Gruss --finanzer 00:17, 25. Sep 2004 (CEST)

Ein paar gelöschte Sachen

Ein paar Sachen lösche ich:

Die Existenz von DKP-Kampftruppen, ist - vorsichtig gesagt - äußerst umstritten. Der Spiegelartikel ist auf große Kritik gestoßen, angebliche Mitglieder der Kampftruppen sagen aus, sie wüßten nichts davon; vor Gericht sind alle Verfahren eingestellt worden.

Der Artikel " Kritik" ist überflüssig. Selbstverständlich werden alle Programmpunkte von allen Parteien irgendwo auf Kritik stoßen. Hier sind wohl eher Kritikpunkte eines Autoren aufgelistet. Aber auch die stimmen nicht: Die DKP fordert Vergesellschaftung, nicht Verstaatlichung. Anschluss an den Ostblock und Dikatur des Proletariats waren auch keine Programmpunkte, nichtmals geheim: Mit ihrer "antimonopolitischen Strategie", von der man halten kann, was man will, hatte die DKP einen eignen Weg zum Sozialismus konzipiert.

Das was ich herausgestrichen habe ("Kritik"), wird auch durch das wieder reinsetzen nicht wahr. Es sind kolportierte Vorurteile, mehr nicht. Ich habe sie jetzt ein wenig erläutert. Wer nicht einmal den Unterschied zwischen "Verstaatlichung" und "Vergesellschaftung" weiss, wer nicht die Schlüsselbegriffe der DKP-Strategie kennt, sollte wirklich nicht über diese Partei schreiben.

Nochmal lösche ich folgende "Kritikpunkte":

  • Verstaatlichung von Produktionsmitteln
  • Austritt der Bundesrepublik Deutschland aus der NATO.
  • Anschluss der Bundesrepublik an den damals kommunistischen Ostblock.
  • Die Diktatur des Proletariats

- Verstaatlichung ist Unsinn, KPD und DKP fordern Vergesellschaftung. - Austritt aus der NATO ist natürlich richtig. Aber warum steht das unter Kritik? Genauso könnte ein Atheist in einem Artikel über einen Papst schreiben: Kritik: er glaubt an Gott. - "kommunistischer Ostblock" ist einfach nur Polemik: nach eigener Definition waren die Staaten sozialistisch (und darüber kann man sich wirklich streiten). Diese Staaten "kommunistisch" zu nennen, hat immer die Funktion gehabt, den Begriff "kommunistisch" zu entwerten. Und was soll das sein: "Anschluss"? - Der Begriff "Diktatur des Proletariats" macht nur Sinn im Zusammenhang mit seinem Gegenteil: "Diktatur des Kapitals". Aber die DKP hatte ihre eigenen Vorstellungen zu einer Überwindung des Kapitalismus in der BRD. Man glaubte auf Grund der besonderen Situation der BRD mit einer "antimonopolistischen Strategie" den Sozialismus in der BRD erreichen zu können. Das westeuropäische kommunistische Parteien Abschied genommen hatten von der "Diktatur des Proletariats" zeigt auch konkret das Verhalten der französischen Kommunisten 1968 während der Studenten- und Arbeiterunruhen.

Wen es interessiert: die ganzen theoretischen Diskussionen der DKP sind nachzulesen in der Zeitschrift "Marxistische Blätter" (Verlag Marxistische Blätter) und in den Publikationen des IMSF (Institut für Marxistische Studien und Forschung, Frankfurt/Main).

bitte auch als anonymer benutzer diskussionsbeiträge unterschrieben, indem man vier tilden ("~~~~") dahintersetzt.
Die Existenz von DKP-Kampftruppen, ist - vorsichtig gesagt - äußerst umstritten.. nö. spätestens seit den aktenfunden der birthler-behörde vom mai ist die existenz doch wohl zweifelsfrei erwiesen. ich habe den halbsatz Nach Aussagen von "Spiegel" und Boulevard-Presse daher entfernt (das war auch in vielen anderen zeitungen nachzulesen).
die verfahren wurden meines wissens auch nicht eingestellt, weil zweifel an der existenz der dkp-mo bestand, sondern aufgrund geringer schuld. grüße, Hoch auf einem Baum 18:17, 3. Jul 2004 (CEST)

das Problem bei der Sache ist: wem oder was muss man diese Gruppe zu ordnen. Dass da DKP-Mitglieder mitgemacht haben, macht daraus noch keine DKP-Militärorganisation. Und das ist auch die Kritik an Birthler, Spiegel und vor allem der Darstellung in der Boulevardpresse.

212.238.215.149 00:31, 5. Jul 2004 (CEST)

Jetzt hat also der Kompromiss ne weile gehalten, und da versucht schon wieder eine IP und Admin Skriptor den alten Käse aufzuwärmen, Skriptor, Deine Empfehlung in die Diskussion zu gehen kann ich nur freundlich an Dich zurückgeben und auch den Vorwurf hier Edit-wars anzufangen, wer den Edeit war hier wieder gestartet hat, war die IP und DU. Malula 13:50, 24. Mär 2005 (CET)

Hallo Malula, dies ist die Version vor den heutigen Änderungen (die letzte Bearbeitung stammte von DIR):
Eine Anzahl von DKP-Mitgliedern wurde von 1972 bis 1989 in der DDR in Sabotage und gezielter Tötung von Menschen ausgebildet. Es kam jedoch nie zu Einsätzen dieser Gruppe Ralf Forster oder DKP-Militärorganisation (DKP-MO) genannten Gruppe. Nach 1989 wurde ihre Existenz bekannt und gegen einige ehemalige Mitglieder wurden Ermittlungs- und Strafverfahren eingeleitet, die jedoch alle eingestellt wurden, teilweise gegen die Zahlung von Geldbußen.
Dies ist die Version, die ich heute wiederhergestellt habe und die DU unbedingt ändern willst:
So wurden mehrere DKP-Mitglieder von 1972 bis 1989 in der DDR in Sabotage und gezielter Tötung von Menschen ausgebildet. Es kam jedoch nie zu Einsätzen dieser Gruppe Ralf Forster oder DKP-Militärorganisation (DKP-MO) genannten Gruppe. Nach 1989 wurde ihre Existenz bekannt und gegen einige ehemalige Mitglieder wurden Ermittlungs- und Strafverfahren eingeleitet, die jedoch alle eingestellt wurden, teilweise gegen die Zahlung von Geldbußen.
Wenn du mir jetzt noch mal erklären könntest, wo eigentlich dein Problem liegt? Und wieso du der Meinugn bist, ICH hätte einen Edit War angefangen?--Skriptor 17:40, 24. Mär 2005 (CET)
Weil die besagte IP den hier oben erreichten Kompromiss ignoriert, habe ich die IP revertiert und nach Deiner Ignoranz bezüglich des Kompromisses oben, den Text wenigstens leicht abgeändert. Aber das scheint Dir und der IP nicht zu genügen, die Spekulationen der Boulevardpresse müssen unbedingt als Tatsache verkauft werden. Wollt ihr die Diskussion erneut anfangen?? Ich nenne es Edit war, der hier entgegen der Diskussion (siehe oben) veranstaltet wird.
Der geänderte Text von mir lautete:
"So wurden angeblich mehrere DKP-Mitglieder von 1972 bis 1989 in der DDR in der Durchführung von Sabotageakten ausgebildet. Es kam jedoch nie zu Einsätzen dieser Gruppe Ralf Forster oder DKP-Militärorganisation (DKP-MO) genannten Gruppe. Nach 1989 wurde ihre Existenz bekannt und gegen einige vermutliche Mitglieder wurden Ermittlungs- und Strafverfahren eingeleitet, die jedoch alle eingestellt wurden, teilweise gegen die Zahlung von Geldbußen."Malula 22:54, 24. Mär 2005 (CET)
Die Einschränkungen „angeblich“ und „vermutliche“ waren nicht Teil des von dir gesehenen Kompromisses, der seit acht Monaten bestand. Willst du die Diskussion erneut anfangen? --Skriptor 22:59, 24. Mär 2005 (CET)
ich hatte den abschnitt vor einigen wochen wieder eingefügt, nachdem ihn davor eine ip ohne kommentar oder begründung gelöscht hatte.
ich denke, die jetzige fassung ist noch sehr dkp-freundlich. zum vergleich ein zitat aus einem spiegel-artikel: Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) baute zwischen 1972 und 1989 insgeheim einen militärischen Arm für Sabotageakte und gezielte Tötungen auf - zu Killern ausgebildet wurden DKP-Kader in der DDR.
die existenz der gruppe wurde gerichtlich festgestellt (daher die geldbußen), sie wurde durch die letztes jahr bekanntgegebenen aktenfunde der BStU bestätigt. die mehreren DKP-Mitglieder waren ca. 200. besonders peinlich für die partei ist, dass eines der prominentesten opfer der berufsverbote in den 70ern ebenfalls dazugehörte.
grüße, Hoch auf einem Baum 16:28, 25. Mär 2005 (CET)

es gab ein paar Versuche, die ganze Sache so darzustellen, dass alle Seiten damit leben können. Mit der absolut unsinnigen Behauptung, dass die DKP Terroranschläge in der BRD verüben sollte, kann ich aber nicht leben und habe den Absatz gelöscht. 212.238.215.149 01:05, 29. Mär 2005 (CEST)

die Totallöschung des Kompromissabsatzes habe ich wieder rückgängig gemacht. Argumente wären zu erwarten gewesen. --Dundak 01:17, 29. Mär 2005 (CEST)
es tut mir leid, wenn die historischen tatsachen deine gefühle verletzen. (es steht übrigens nirgendwo, dass die DKP [als ganzes] Terroranschläge in der BRD verüben sollte.) aber dieser abschnitt ist nun wirklich zur genüge belegt worden, während andererseits die lautstarken behauptungen, das sei alles "unsinn" und die linie "ralf forster" habe nie existiert, seit einem dreiviertel jahr nicht im geringsten untermauert worden sind. wie gesagt: der absatz ist meiner ansicht nach noch recht dkp-freundlich. er kann gerne noch erweitert werden.
es scheint leider eine zeitlang das missverständnis bestanden zu haben, dass dieser artikel ein geeignetes medium für die selbstdarstellung der partei ist.
grüße, Hoch auf einem Baum 01:33, 29. Mär 2005 (CEST)
es geht nicht um Negieren der MO, um DKP freundlich oder feindlich, sondern um belegbare Tatsachen. Meines Erachtens sollte der Begriff gezieltes Töten von Menschen raus. Warum die MO und Gruppe Förster fett ist, weiß ich auch nicht. Malula 10:58, 29. Mär 2005 (CEST)
Meines Erachtens sollte der Begriff gezieltes Töten von Menschen raus - welche formulierung würdest du für diesen sachverhalt vorschlagen? (zum vergleich: der verlinkte zdf-bericht nennt Nahkampf, lautloses Töten als ausbildungsinhalte und Mordkommandos als geplante einsatzart.) grüße, Hoch auf einem Baum 11:28, 29. Mär 2005 (CEST)
Ich denke, in der Wiki sollte man sich auf die Gerichtsverfahren stützen, die allesamt eingestellt wurden bzw. gegen Zahlung einer Geldbuße, dies wäre bei Nachweis einer Ausbildung zu "gezielten Tötens von Menschen" nicht möglich. Was die Presse aus dieser Geschichte macht, wo sich dann wieder einer auf den anderen beruft, steht auf einem ganz anderen Blatt. Bei solcherlei Legendenbildung sollte die wiki noch beitragen Malula 14:06, 29. Mär 2005 (CEST)
Hallo Malula, was du meinst, als Laie aus der Entscheidung von Gerichten rauslesen zu können, ist doch wohl keine Beleg für eine Tatsache. Wie den verfügbaren Quellen berichtet ein Augenzeuge (der vom ZDF selbst interviewt wurde, also nix „abgeschrieben“), er selbst sei zur Tötung von Menschen ausgebildet worden. Wenn du keine gegenteiligen Quellen hast, wirst du sicher zustimmen, daß die Quellenlage eindeutig ist und der Text völlig korrekt, nicht wahr? --Skriptor 16:26, 29. Mär 2005 (CEST)
Der Fettdruck ist in der Tat übertrieben gewesen. Was das Üben der Tötung von Menschen betrifft: Dies ergibt sich aus den vorhandenen Quellen. Da es dir ja nicht um ein Reinwaschen der DKP geht sondern um belegbare Tatsachen, hast du sicherlich gewichtige andere Quellen, die diese Sicht in Frage stellen. Bitte nenne sie uns doch, damit wir korrekte Angaben im Artikel machen können. Danke --Skriptor 11:31, 29. Mär 2005 (CEST)
Schön, dass Du das auch so siehstMalula 14:06, 29. Mär 2005 (CEST)
Zur Quellennennung s.o.Malula 14:06, 29. Mär 2005 (CEST)
dies wäre bei Nachweis einer Ausbildung zu "gezielten Tötens von Menschen" nicht möglich - warum nicht? es ging ja nicht um tatsächlich stattgefundenen aktionen. zudem ignoriert dein diskussionsbeitrag die aktenfunde von 2004, die das nochmals bestätigt haben (zitat aus den akten laut zdf: Die Führungskader werden lernen, ... dem Feind Überraschungsschläge zu versetzen, ... Spreng- und Brandmittel einzusetzen, ... den Gegner auch lautlos zu beseitigen.). von "legendenbildung" der bösen presse kann keine rede sein. grüße, Hoch auf einem Baum 18:46, 29. Mär 2005 (CEST)
spachs, und plötzlich ist ne ominöse IP da, die Diskussion beendet und der Artikel in der Version von Skriptor und Hoch auf einem Baume gesperrt, das finde ich merkwürdigMalula 01:14, 30. Mär 2005 (CEST)
genauer geagt waren da zwei IPs da, die im Artikel Schindluder getrieben haben, Näheres in der Versionsgeschichte. Die kurze Diskussion die ich mit der zweiten IP (nach eigener Auskunft statisch) geführt habe, gibt es hier. Es tut mir leid, wenn es hier im Augenblick nicht weiter geht, aber 4 Löschungen an einem Tag sind einfach zu viel. --Dundak 02:16, 30. Mär 2005 (CEST)

Links zur DKP-MO

alle Artikel, die ich zu der DKP-MO im Netz finden kann: http://www.jungewelt.ipn.de/2004/05-21/018.php http://www.rbi-aktuell.de/Politik/19052004-01/19052004-01.html http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/18/296321.html http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,300275,00.html http://www.redglobe.de/modules.php?name=News&file=article&sid=2085 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=605671

bitte auch als anonymer benutzer diskussionsbeiträge unterschreiben, indem man vier tilden ("~~~~") dahintersetzt.

hallo 212.238.215.149, ich sehe keine argumente für die löschung des abschnitts über die dkp-mo. wieso soll das eine "ente" sein? haben diese gerichtsprozesse etwa deiner meinung nach gar nicht stattgefunden? hat jemand die pressemeldung der birthler-behörde gefälscht? ich sage es noch einmal: die prozesse wurden wegen geringer schuld eingestellt, nicht weil das gericht die tatsache der existenz der kampfgruppen bzweifelt hätte. und das waren nicht zufällig alles dkp-mitglieder, die da augebildet wurden. auch birthler hat das als den "militärischen Arm der DKP" bezeichnet. grüße, Hoch auf einem Baum 14:09, 22. Aug 2004 (CEST)

Lieber Hoch auf einem Baum, wie naiv bist Du eigentlich. Es ist doch bekannt, daß die Birthler-Behörde eingesetzt wurde, um die volksdemokratische Tätigkeit von SED und DKP zu verunglimpfen. Nicht umsonst wurden mit Pfarrer Gauck und Frau Birthler zwei sogenannte "Bürgerrechtler" (in Wahrheit waren das Staatsfeinde des einizigen volksdemokratischen Staates auf deutschem Boden) von der kapitalistisch-konterrevolutionären Bewegung, die vom NSDAP-Mitglied Hans-Dietrich Genscher nach Kräften gestützt wurde, eingesetzt. Daß solche Leute ein Interesse daran haben, die DKP zu beschmutzen, ist wohl selbstverständlich. Daß es ihnen aber nicht einmal vor den westimperialistischen Gerichten gelungen ist, Verurteilungen durchzusetzten, zeigt wie unhaltbar die Vorwürfe waren. --172.179.163.165 18:45, 15. Dez 2005 (CET)

Begründung für Neutralitätswarnung

Klingt wie eine weinerliche Selbstbeschreibung, sollte vielleicht diesbezüglich mal überarbeitet werden. -- AlexR 17:40, 30. Aug 2004 (CEST) Ich hoffe ich habe den Artikel neutralisiert. --Sarcelles 17:07, 8. Okt 2004 (CEST)

Prominente

Habe Bohlen wieder gestrichen. Nach eigenen Aussagen war er zwar (kurzzeitig) in der DKP, glaube aber das er nichts in der Liste zu suchen hat, in der sonst nur Leute stehen, die sich öffentlich und auch mit ihrer Prominenz für die DKP eingesetzt haben, bzw. einsetzen. Oder????212.238.215.149 23:59, 31. Okt 2004 (CET)

Leander Sukov, kennt den jemand? Ist der öffentlcih für der DKP aufgetreten??????? 212.238.215.149 02:18, 30. Jan 2005 (CET)

Wie lustig - hab ich gerade entdeckt. Ich bin Sukov. Ich bin in der DKP, im VS, Mitglied der dju, der BVSM und meiner Wohngemeinschaft. (Sukov - der keine Ahnung hat, ob man das hier so macht).

Na dann danke für die Auskunft, und willkommen zu Wikipedia...
der keine Ahnung hat, ob man das hier so macht - auf diese Seite Kommentare schreiben? Doch, dazu ist sie da. Am besten noch den Diskussionsbeitrag mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben, damit man ihn einem bestimmten Zeitpunkten zuordnen kann.
grüße, Hoch auf einem Baum 01:49, 28. Jun 2005 (CEST)

Wem nützt diese "Bunte Liste"? Da stehen hübsch durcheinander Lebende und Tote, Ausgetretene und Ausgeschlossene. Ist vielleicht jemand bereit und in der Lage, System in diese Liste zu bringen?--Ulula 16:44, 29. Sep 2005 (CEST)

Beeinflußung

Ich finde diesen Satz problematisch: "Nach dem Zusammenbruch der DDR 1989 ließen sich die massiven inhaltlichen Beeinflussungen der DKP durch die SED nachweisen." Dann können wir auch schreiben: Die CDU wird inhaltlich von der US-Regierung mitbeeinflußt??????? 212.238.215.149 02:18, 30. Jan 2005 (CET)

URV?

letzter Beitrag zu den Zahlen und Fakten offensichtlich kopiert von [1]. Weiß aber nicht ob die Kommunisten ein Urheberrecht beanspruchen. Ich habs nicht rausbekommen. --BLueFiSH ?! 10:22, 14. Feb 2005 (CET)

Neutralität

Ich bin der Ansicht, dass dieser Artikel die DKP fast in ein positives Licht rückt, wenn man bedenkt, dass die Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

dagegen hab ich nichts denn überall findet sich positives, mich stört eher das der satz "Die DKP wird vom Verfassungsschutz beobachtet." ganz oben steht. seit wann kommt kritik ganz oben? der absatz ist dem programminhalt gewidmet und das soll bitte auch zuerst da drin stehen.Lichtkind 00:21, 29. Mai 2005 (CEST)
ich finde es schon sinnvoll, dass das für den flüchtigen leser gleich erkennbar ist, da es einen halbwegs objektiven beleg für die einordnung "linksextrem" liefert. grüße, Hoch auf einem Baum 01:43, 29. Mai 2005 (CEST)
ja, gerne, nur nicht unter der Rubrik "Inhaltliches Profil - Politische Grundeinstellung" als ersten Satz! als ob die Beobachtung durch den Verfassungsschutz gewollt sei ... --Romanist 11:35, 29. Mai 2005 (CEST)
so wie es dasteht, ist es in der tat ziemlich unglücklich, ich weiß nicht, wer das so geschrieben hat.
das hat aber auch damit zu tun, dass der abschnitt Inhaltliches Profil als erstes kommt und erst danach das kapitel Geschichte - dort steht zb Sie sieht sich in der Tradition der 1956 verbotenen KPD, worauf aber schon vorher bezug genommen wird (...die selben Ziele verfolge wie die KPD vor ihrem Verbot).
Antifaschist666 hat das zwar auch bei anderen parteien so herum geordnet, aber bislang besteht der abschnitt Inhaltliches Profil etwa bei SPD und CDU nur aus einem kurzen absatz, nicht wie hier aus langatmigen ausführungen, die zwar durchaus informationen bieten, aber für den leser, der sich erst einmal einen überblick verschaffen will, längst nicht so wichtig sind. im wesentlichen handelt es sich dabei übrigens immer noch um eine selbstdarstellung; die sicht von kritikern auf das "inhaltliche profil" hat ein anonymer benutzer durch hartnäckiges löschen aus dem artikel herausdrängen können (siehe etwa hier) ... aber diese ausführungen gehören wohl eher ins review.
ich hatte das schon einmal umsortiert, das wurde aber rückgängig gemacht. wenn es denn so sein muss, dann gehört an den anfang von "inhaltliches profil" jedenfalls die information, dass die dkp als quasi-nachfolgerin der kpd gegründet wurde, und dass sie inhaltlich stark durch die sed beeinflusst wurde - noch vor die zitate aus der parteizeitung etc.
grüße, Hoch auf einem Baum 12:15, 29. Mai 2005 (CEST)
der disclaimer steht immer noch ganz oben wo inhalt stehen sollte. vielleicht sollte man das in 2 absätze trennen Politische Grundeinstellung dort die inhalte und unter poltischer arbeit dann das mit verfassungsschutz. wie gesagt ich bin kein fan der dkp ein freund ist eher anhänger einer rivalisiserenden dpk nachfolger daher kenn ich mich etwas aus mit dem ganzen und die leute sind zwar komisch aber ihnen so einen kuckuck aufzukleben find ich nur beschränkt und zeugt von wnig einfühlungsvermögen.Lichtkind 15:11, 29. Mai 2005 (CEST)

Seitensperrung

Wegen Edit-War habe ich diese Seite jetzt gesperrt. Unter verschiedenen IPs wurden heute wiederholt Absätze gelöscht, deren Verbleib im Artikel aus NPOV-Gründen erforderlich ist. --Dundak 22:52, 29. Mär 2005 (CEST)

Nochmal DKP-MO

jetzt steht da: "Von 1972 bis 1989 wurden etwa 200 DKP-Mitglieder in der DDR in Sabotage und gezielter Tötung von Menschen ausgebildet. Sie sollten Terroranschläge auf dem Gebiet der Bundesrepublik verüben. Es kam jedoch nie zu Einsätzen dieser Gruppe Ralf Forster oder DKP-Militärorganisation (DKP-MO) genannten Gruppe. Nach 1989 wurde ihre Existenz bekannt und gegen einige ehemalige Mitglieder wurden Ermittlungs- und Strafverfahren eingeleitet, die jedoch alle eingestellt wurden, teilweise gegen die Zahlung von Geldbußen. Im Jahr 2004 wurde durch Aktenfunde der BStU die Existenz dieser Gruppe bestätigt und weitere Details bekannt." Wenn sie wirklich Terroranschläge ausführen sollten, warum ist es dann nicht geschehen? Immerhin hatten sie ja 17 Jahre dafür Zeit! Der bei den Quellen angegebene Link (frontal) ist reißerisch, bezieht sich auf anonyme Quellen und ist meiner Meinung nach nicht besonders glaubwürdig (weil das ganze überhaupt nicht der DKP-Strategie entspricht). Mir hat mal ein Historiker, der sich etwas genauer damit befaßt hat, erklärt, dass diese militärischen Übungen dazu dienten, in bestimmten DKP- und SED-Kreisen ein Gefühl zu schaffen, bei entstehen eines neuen Faschimus nicht ganz wehrlos zu sein. Ich finde diese These durchaus einsichtig, sie bleibt natürlich auch spekulativ. Ich werde "Sabotage und gezielte Tötung" durch "militärische Ausbildung" ersetzen und "sie sollten terroranschläge verüben" streichen. Der 2. Punkt ist durch das Nichteintreffen widerlegt, der erste trifft die Intention und die allgemeinen Sprachgebrauch sicher besser. Ich hoffe zu einem Kompromiss beizutragen. Vermutlich wird eine letztendliche Einschätzung erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand möglich sein. 83.161.18.11 00:27, 30. Jun 2005 (CEST)

Dass es nie zu Anschlägen kam, erklärt sich meines Wissens dadurch, dass der Kalte Krieg nie so "heiß" wurde, dass man es für nötig hielt, die Truppe einzusetzen. Asdrubal 08:14, 30. Jun 2005 (CEST)
Soso, das ZDF und die BStU sind also "reißerisch" und sollen als Quellen nicht zählen. Wenn hingegen ein anonymer Wikipedia-Benutzer mitteilt, mal etwas von einem namentlich nicht genannten Historiker gehört zu haben, dann soll das Gewicht haben, ja?
Der 2. Punkt ist durch das Nichteintreffen widerlegt - Es gehört zu den Grundprinzipien von Wikipedia, dass man als Artikelautor nicht eigene Theorien, Spekulationen und Meinungen wiedergibt, sondern die in der Öffentlichkeit im relevanten Umfang vertretenen (siehe WP:WWNI Punkt 2 und WP:NPOV). Alleine deswegen verbietet es sich schon, an dieser Stelle amateurhistorische Diskussionen anzuzetteln, was möglich und was nicht möglich gewesen sein könnte. Aber überleg dir bei deinen Widerlegungsversuchen doch mal, dass es in militärischen und geheimdienstlichen Zusammenhang gang und gäbe ist, dass für Einsatzfälle ausgebildet wird, die nie eintreten. Wenn sie wirklich Terroranschläge ausführen sollten, warum ist es dann nicht geschehen? - wie du in dem gesonderten Artikel zu dem Thema lesen kannst, war der Einsatz vor allem für den Kriegsfall gedacht. Dass die ebenfalls angedachten Terroranschläge in Friedenszeiten nicht durchgeführt wurden, dafür sind zig einleuchtende Gründe vorstellbar (Entspannungsphasen im Kalten Krieg; Sorge um den immensen Imageverlust und die außenpolitische Komplikationen, die so etwas bei Aufdeckung bedeutet hätte; paralles Aufkommen der RAF als "Konkurrenz") .. aber wie gesagt, solche Spekulationen sind hier nicht unsere Aufgabe. Und die Plausibilität der These, diese geheime Ausbildung seien als Wohlfühlprogramm für die Kader gedacht gewesen, wollen wir lieber nicht genauer zu untersuchen beginnen.
Über die genauen Formulierungen kann man diskutieren. Ich halte zwar "paramilitärische Ausbildung" eher für verharmlosend (Zitat aus dem ZDF-Bericht: Schießen, Sprengen, lautloses Töten und Töten eines Gegners mit dem Messer, die Gurgel durchschneiden, Nierenstich und ähnliches), und den Begriff "Terroranschläge" nicht für falsch, habe aber deine Änderungen im ersteren Punkt belassen und das von dir gelöschte "Terror" nicht wieder eingefügt.
Auch anderweitig ist die jetzige Version bereits ein Kompromiss, der recht freundlich mit der DKP umgeht. Einige für die Partei sehr peinliche Tatsachen sind gar nicht erwähnt - etwa, dass Herbert Mies regelmäßig in Ost-Berlin an Sitzungen des "DKP-Militärrats" teilnahm, und dass ein sehr prominentes Opfer der Berufsverbote, der aufgrund seines Berufs immer als Inbegriff der Harmlosigkeit präsentiert wurde, insgeheim ebenfalls Mitglied der DKP-MO gewesen sein soll.
grüße, Hoch auf einem Baum 2. Jul 2005 04:22 (CEST)

Ulrich Wickert

Dass Wickert Mitglied der DKP ist oder jemals war, ist extrem unwahrscheinlich, denn sonst hätte er kaum Tagesschausprecher werden können! Antifaschist 666 19:31, 9. Aug 2005 (CEST)

Nun ja, wenn man sich so anschaut, welche Karrieren man als (Ex-)Kommunist scheinbar problemlos machen kann (siehe "Prominente Mitglieder/Ex-Mitglieder"), schließt sich das definitiv nicht aus. Die Ex-SEDlerin Maybrit Illner hat's ja auch ins öffentlich-rechtliche Fernsehen geschafft. Trotzdem kann ich es mir bei Herrn Wickert auch nicht vorstellen - das müßte schon eine ganz extreme Jugendverirrung seinerseits gewesen sein. 84.57.1.74 00:26, 27. Mär 2006 (CEST)

Politische Grundeinstellung

"Die DKP wird vom Verfassungsschutz beobachtet, das heißt, die Bundesregierung und die Länderregierungen sehen sie unter dem Verdacht, verfassungsfeindliche Ziele zu verfolgen" ist doch nicht die Grundeinstellung der DKP - aber wahrscheinlich hats damit zu tun:

Zitat: "Ich bin der Ansicht, dass dieser Artikel die DKP fast in ein positives Licht rückt, wenn man bedenkt, dass die Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird." und "ich finde es schon sinnvoll, dass das für den flüchtigen leser gleich erkennbar ist, da es einen halbwegs objektiven beleg für die einordnung "linksextrem" liefert. grüße, Benutzer:Hoch auf einem Baum"

Schlußfolgerung: Nun muß in jeden Absatz was rein, damit jeder gleich erkennt: Das sind die Bösen. Ist das nicht ein bißchen zu niveaulos für eine Enyzklopädie?

--Benutzer:84.151.242.63 nachgetragen von JD {æ}

Das erste Zitat stammt nicht von mir. Ob man "verfassungsfeindlich" mit "böse" gleichsetzt, bleibt dem Leser überlassen. Und nein, es ist nicht zu niveaulos für eine Enzyklopädie, die Einschätzung staatlicher Stellen zu zitieren. grüße, Hoch auf einem Baum 16:51, 10. Aug 2005 (CEST)
Natürlich nicht, aber Wikipedia-Deutschland muß sich endlich entscheiden, ob sie auf der Seite des Kapitals oder als emanzipiertes Projekt auf der Seite der werktätigen Bevölkerung stehen will. --172.179.163.165 18:49, 15. Dez 2005 (CET)
Wikipedia steht auf keiner Seite, sondern listet Fakten auf. Und die "werktätige Bevölkerung" wiederum kann mit dem Verfassungsschutz deutlich mehr anfangen als mit der KPD, DKP, PDS, Linkspartei, MLPD oder wie ihr euch morgen nennt. Auch wenn die letztgenannten das nicht so wahrhaben wollen. 84.57.1.74 00:28, 27. Mär 2006 (CEST)

Ich denke, es ist in der Tat verquer, die Darstellung der "Grundeinstellung" einer Partei mit der Bewertung durch einen Dritten, hier den Verfassungsschutz einzuleiten. Es scheint mir schon viel richtiger, diese Bewertung an das Ende des Absatzes über die Grundeinstellung zu setzen. Das mache ich jetzt und hoffe, daß das Verständnis findet.--Ulula 13:02, 11. Aug 2005 (CEST)

Zum IP-Diskutanten vom 15.12.: Wenn jemand schon verlangt, Wikipedia möge sich auf die eine oder die andere Seite einer Barrikade stellen, dann wäre solche Forderung vielleicht zu diskutieren, wenn sich jemand damit identifiziert. Als Forderung einer IP-Adresse kann man das wohl nicht ernst nehmen. Ich denke, die überwältigende Mehrheit der Wikipedianer hält es mit der Neutralität und wissenschaftlichen Zuverlässigkeit einer guten Enzyklopädie. Das ist auch gut so.--Ulula 20:10, 15. Dez 2005 (CET)

Mitglieder

Im Moment wächst die Liste prominenter Mitglieder ja deutlich. Allerdings habe ich damit so meine Probleme. Professoren oder Abteilungsleiter in Bundesministerien sind imho noch lange nicht prominent, das gilt auch für einige andere Namen, die aufgeführt werde. Sollte man die nicht lieber rauslassen, der Übersichtlichkeit halber? Asdrubal 19:00, 29. Sep 2005 (CEST)

Ist Paul Schäfer (MdB) in der Liste der Mitglieder/Ex-Mitglieder wirklich richtig verlinkt zu Paul Schäfer (Colonie Dignidad)? Zweifel liegen nahe.--Ulula 21:36, 5. Okt 2005 (CEST)

Es ist schon einigermaßen irritierend, wie da (Ex-)Mitglieder hereingeschoben und herausgenommen werden, ohne daß sich jemand die Mühe macht, das eine oder andere zu begründen. Mittlerweile kann man diese Liste doch nur noch mit spitzen Fingern anfassen. Fühlt sich denn niemand zu seriöser Behandlung dieser Liste mit Belegen für die aktuelle/frühere Mitgliedschaft verpflichtet?--Ulula 22:15, 23. Okt 2005 (CEST)

Konkret - Wolfgang Seibel taucht in der Liste auf, in seinem Artikel findet sich nichts. Quelle? -- Jordan1976 Ich da Du hier 15:15, 21. Dez 2005 (CET)

das wird doch seibel nicht dementieren! einfach mal die liste der marburger dkp-genossen durchschauen, die 1976/77 gegen die wolf-biermann-ausbürgerung aus der ddr protestiert haben... zur "prominenz"-frage: wieso sollten nur schriftsteller oder schauspieler als "prominent" gelten, wieso nicht auch an (mitunter vielleicht einflußreichere) verwaltungsmitarbeiter erinnern? daß heutige eh nicht auf positionen von einst festzunageln sind, dürfte (hoffentlich) sowieso klar sein. aber zur bundesdeutschen geschichte gehören nun mal auch solche werdegänge - wieso ausblenden!?

Ok, das Dieter Bohlen mal in der SDAJ aktiv war, ist ja mittlerweile bekannt. Doch stimmt es auch, das in dieser Zeit DKP-Mitglied war? In der Hamburger Parteizentrale (MTZ) wollte mir dies keiner bestätigen. Bitte um Aufklärung.

Diskussionsaufwand

Mich fasziniert immer wieder, daß einer politischen Organisation, die politisch, gesellschaftlich und nach der Originalität ihrer Ideologie und Programmatik so marginal ist, wie die DKP, auch noch bei wikipedia ein solches Maß an Diskussionsaufwand so vieler Beteiligter gewidmet wird? Hat sich denn das System des real existierenden Sozialismus, von dem die DKP getragen wurde und das sie getragen hat, nicht in einer solchen Weise selbst zu Ende geführt, daß zwar historisch noch die Diskussion der in den Staaten und von den Parteien dieses Systems begangenen Fehler und Verbrechen sinnvoll ist, aber doch kaum die Erörterung und Bewertung ihrer heutigen Politik? Dies, nachdem die Partei sich bei der letzten Bundestagswahl doch wohl selbst aufgegeben hat.- Man mag dies als Stoßseufzer nehmen, nicht etwa als Appell. Dafür fühle ich mich gegenüber Wikipedianern nicht zuständig.--Ulula 16:05, 21. Okt 2005 (CEST)

Seitensperrung zum 2.

Der Artikel ist für IP-Edits gesperrt. Eine alte Bekannte hielt sich für unheimlich wichtig und ihre Internetseite gleich mit. (Ich würde ja jetzt Frau K. anbieten mich wie von ihr gewohnt hilfsweise zu verklagen, aber das hat man mir "von höchster Stelle" ganz doll verboten!) ((ó)) Käffchen?!? 20:17, 3. Jan 2006 (CET)

IP / Namen

Bitte nicht böse werden wegen der ominösen edits durch die IP 82.135.63.233. Hatte schlichtweg vergessen, mich erst einzuloggen. Habe versucht, ein paar Sachen neutraler zu formulieren, ein, zwei Sachen zu ergänzen und Sachen, die nicht in einen Lexikon-Eintrag gehören anders gestaltet. f.blumenthal 01:51, 4. Mai 2006 (CEST)

Mailadress

@ Polarlya, Du hast im Artikel die Mailadresse bei den Grunddaten gelöscht. Weshalb???

Eckermann 04:24, 27. Nov. 2006 (CET)

siehe meine Benutzerdiskussion. --Polarlys 09:55, 27. Nov. 2006 (CET)

Bis in die 90er erfolgreichste Partei links der SPD

Meiner Auffassung nach, kann man im Großen und Ganzen die Grünen schon links der Sozialdemokraten einordnen. Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass gerade die jüngeren Mitglieder sich auch mal ganz gerne als Sozialist ausweisen. Somit wäre die Behauptung, die DKP wäre stärkste Kraft links der SPD gewesen, falsch. Gruß Lokalpatriot-Tegel 14:42, 17. Dez. 2006 (CET)

ACK, das kann so nicht stehen bleiben. grüße, Hoch auf einem Baum 22:18, 17. Dez. 2006 (CET)

Dto., das ist sicher nur ein Schreibfehler und sollte "... bis anfang der achtziger Jahre..." heißen, das kommt nämlich hin. --Rob 23:52, 8. Mär. 2007 (CET)

Bitte Interwiki Link korrigieren

[[ksh:Deutsche Kommunistische Partei]]

Danke. --ksh:User:Purodha

Kommentar

Ich bin 1945 geboren, mein Vater war schon vor dem Krieg Mitglied der KPD soweit ich weiß, hat man ihm keine Wahl gelassen in die spätere SED zu wechseln. Als ich 12 Jahre alt war verunglückte er zufällig tötlich. Ich war irgendwie damals zu jung um seinen Weg zu verstehen.Als ich 3 Jahre zur NVA ging wuste ich eigentlich nicht warumm, aber ich gaubte ihm, den toten einen gefallen getan zu haben.1984, als kein Verwandter mer da wer, ging ich verblendet, wie viele nach dem Westen und veraht eigentlich die Iddeeale meiner Eltern. Ich bin einfach auf die Lügen der SPD und ihres Verbündeten Verräters Gorbatschow hereingefallen wie so viele.Bereuen bringt heute auch nichts mehr. Fiele Grüße Andreas P.S.: ich könnte dazu noch vieles schreiben, wenn es jemand möchte (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.145.75.133 (DiskussionBeiträge) Фантом 13:04, 20. Jul. 2007 (CEST))

Vielen Dank für Dein Angebot, jedoch ist Wikipedia eine Enzyklopädie und kein Blog. --Фантом 13:04, 20. Jul. 2007 (CEST)

Literatur

Die Literaturliste ist recht unübersichtlich. Da sollte man zwischen DKP-Quellen und wissenschaftlicher Literatur trennen. --Klaus 19:47, 2. Aug. 2007 (CEST)

nochmal DKP-MO

Eine Frage: Es steht meines Erachtens nicht fest, dass die Führung der DKP von der Existenz dieser Gruppe wusste, bzw. ob sie diese geduldet hat. DIe oben verlinkten Presseberichte schweigen sich darüber aus. Die Charakterisierung dieser Gruppe als militärischer Arm der DKP ist zumindest fraglich

"Berlin. „Die ,Gruppe Ralf Forster‘ war aber kein Projekt der Stasi, sondern war direkt bei der SED-Führung angesiedelt, das Ministerium für Staatssicherheit hat aber die konspirative Infrastruktur gesichert“, sagte gestern Behördenchefin Marianne Birthler. Selbst im SED-Politbüro, dem höchsten Machtgremium, hätten nur wenige von dem militärischen Arm der DKP gewusst."

Weblinks

Die Marxistischen-Blätter sind umgezogen und nun anders zu erreichen. Bitte den Weblink dazu auf [www.marxistische-blaetter.de] ändern. Danke.
(Der obenstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.132.51.223 (DiskussionBeiträge) 00:35, 19. Sep. 2007, [2]) --Positiv 18:20, 1. Nov. 2007 (CET)

Link bitte überarbeiten. Die Weiterleitung ist nun aktiv! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.245.46.225 (DiskussionBeiträge) 15:41, 1. Nov. 2007, [3]) --Positiv 18:20, 1. Nov. 2007 (CET)
Erledigt. --Positiv 18:21, 1. Nov. 2007 (CET)

Statut

z.B. unter "Inhaltliches Profil" wäre sicher auch ein Absatz zum Statut der DKP ganz sinnig. Ungefähr so:

Die DKP hält auch in Ihrem Statut an den Grundsätzen des Marxismus-Leninismus fest, folgerichtig heisst es dazu im Statut der Partei: "Die innerparteiliche Demokratie in der DKP wird geprägt von der marxistischen Weltanschauung - den Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus von Marx, Engels und Lenin" Ebenso darin fixiert ist das Festhalten an dem gesellschaftspolitischem Ziel des Kommunismus.

Quelle: http://www.dkp-online.de/Statut/ (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.73.125.210 (DiskussionBeiträge) 13:04, 24. Nov 2007) Tafkas Disk. +/- Mentor 13:05, 24. Nov. 2007 (CET)

Zum Punkt "2. Struktur"

hier sollte man einfügen das die DKP neben ihren landesverbänden auch noch arbeitsgemeinschaften und kommissionen hat, so u.a. die

  • AG Kuba-Solidarität
  • Internationale Kommission
  • Kommission DKP queer

Unbekannt 00:00, 1. Jan. 2008 (CET)

Nahestehende Organisationen

unter "2.6 Nahestehende Organisationen" fehlen noch: Marx-Engels-Stiftung e. V. (MES) und Bundesausschuss Friedensratschlag (BAF)

Quelle: Verfassungsschutzbericht 2006, S. 186 Unbekannt 00:00, 1. Jan. 2008 (CET)

Mitglieder in westdeutschen Landesparlamenten

Ich habe vorhin den Einleitungssatz überarbeitet und aktualisiert, was mich interessieren würde, wieviele Mitglieder sitzen in den neu gewählten Landtagen Hessen, Bremen und Niedersachsen--Zaphiro Ansprache? 16:02, 17. Feb. 2008 (CET)

Ein DKP-Mitglied in Niedersachsen, voraussichtlich ab dem 26. Februar 2008. Mehr nicht. --Фантом 16:05, 17. Feb. 2008 (CET)
Noch gibt es gar kein Mandat, die Fraktion ist nämlich nicht konstituiert, also erst abwarten. Ich bin mir nämlich bombensicher, dass es auch zukünftig in Nds kein Mandat für die DKP geben wird. Habe das daher wegen Zulkunftsmusik rückgängig gemacht. --Тимур 18:20, 17. Feb. 2008 (CET)
Stimmt ja, da war ich wohl zu voreilig, danke fürs zurücksetzen. Gruß--Zaphiro Ansprache? 18:42, 17. Feb. 2008 (CET)

Mit Verlaub: was wollen Sie nach Konstituierung der Fraktion "Die Linke" genauer wissen als heute? Ob ein über die Liste der Partei "Die Linke" gewähltes DKP-Mitglied dem künftigen Landtag angehören wird, können Sie (bei offen bekanntgegebener Mitgliedschaft) wissen, sobald dem Landeswahlleiter die Erklärung über die Annahme des Mandats vorliegt. Ob ein solches Mitglied der Fraktion "Die Linke" angehören wird, entscheidet dann mit ihrer Konstituierung (oder später) diese Fraktion. Und dann wird es auch noch die Möglichkeit geben, über eine solche Mitgliedschaft oder den Ausschluß vor Gericht zu streiten. Das alles gibt dann noch immer keine sichere und abschließende Antwort darüber, ob wirklich alle einer Fraktion der Partei "Die Linke" angehörenden DKP-Mitglieder auch öffentlich bekannt sind. Es hat bei Kommunistischen Parteien immer auch "Panzerschrank"-Mitglieder gegeben; die Möglichkeit wird man für die Zukunft noch von vornherein ausschließen können.--Ulula 19:06, 17. Feb. 2008 (CET)

Es gibt keine Antwort darüber, ob DKPler in Linksfraktionen öffentlich bekannt sind? Habe ich das jetzt richtig verstanden? Sind das Verschwörungstheorien, dass die alles unterwandern und inkognito mit gefälschtem Lebenslauf in den Parlamenten sitzen? Ich hoffe, dass ich es nur nicht verstanden habe. Zur ersten Frage: Nach der Konstituierung weiß man genau, wer drin ist und wer nicht. Derzeit sieht es so aus, als ob Christel Wegner das Mandat nicht annimmt, da der Druck aus der Linken strömungsübergreifend sehr stark ist. Die Möglichkeit, vor Gericht zu streiten, schließen wir mal aus gesundem Menschenverstand aus. Das wäre dann lediglich der Beweis, dass sie völlig bekloppt oder doch V-Frau des VS ist. --Тимур 22:29, 17. Feb. 2008 (CET)

Nicht (mehr) lesenswert

Meines Erachtens ist der Artikel - auf den ich zufällig, im Zusammenhang mit der Christel-Wegner-Affäre in Niedersachsen, gestoßen bin - nicht (mehr) lesenswert. Da ich selber mangels eigener Kenntnisse den Artikel nicht verbessern kann, nenne ich hier die Hauptkritikpunkte, die abgearbeitet werden müssten, wenn nicht ein Abwahlantrag gestellt werden soll:

  • Unter Politische Grundeeinstellung würde man ein paar Kernaussagen aus dem Programm erwarten. Statt dessen wird als Einstieg ein Artikel in der Parteizeitung im Rahmen einer programmatischen Debatte zitiert. Ob, inwieweit und wieso gerade dieser Zeitungsartikel die Politischen Grundeinstellung der DKP zutreffend beschreibt, bleibt offen.
  • Plötzlich ist von weitergehender Kritik die Rede, ohne dass zuvor überhaupt schon Kritik erwähnt war. Außerdem wird nicht gesagt, wer diese Kritik übt. Zudem wüsste man gerne, wie das Sozialismuskonzept der DKP aussieht, bevor Kritik daran thematisiert wird.
  • Im Abschnitt Parteiprogramm wird im wesentlichen nur das nicht mehr geltende Programm von 1978 beschrieben.
  • Mitgliederstruktur: Man erfährt nur, dass von von 4.200 Mitglieder 200 jünger als 30 Jahre alt sind. Wie gliedert sich die Mitgliedschaft sonst noch (z. B. nach Alter etwa bis 45, bis 60, über 60; nach Bundesländern; nach Berufen)? Ein Abschnitt mit nur einem Satz ist in einem lesenswerten Artikel etwas wenig.
  • Im Abschnitt Geschichte wird der sogenannte Radikalenerlass auf sinnentstellende Weise verzerrt. Verfassungsfeinde durften noch nie im Öffentlichen Dienst tätig sein, das ergibt sich schon aus dem Grundgesetz. Was neu war, war die Regelanfrage beim Verfassungsschutz für Beamtenanwärter.
  • Während die parteiinternen „linken“ Kritiker in der Regel heftig bekämpft wurden, konnten sich eurokommunistische Tendenzen einige Jahre halten: Was ist der Unterschied von „linken“ DKPlern und Eurokommunisten?
  • Von den übrigen kommunistischen Parteien (...) wurden die Positionen der DKP oft als (...) sozialdemokratisch kritisiert. Das ist für einen Laien wie mich unverständlich: Die SPD war und ist in der Bundesrepublik doch eine „staatstragende“ Partei, während die DKP das DDR-System auf die Bundesrepublik übertragen wollte. Was an der DKP gleichwohl sozialdemokratisch sein soll, müsste daher genauer erläutert werden.
  • Die Liste Wahlergebnisse verdeckt jedenfalls bei mir im ausgedruckten Text den Fließtext, sodass dieser teilweise nicht mehr lesbar ist.
  • Prominente (Ex-)Mitglieder: Abgesehen davon, dass derartigen Listen immer etwas zufälliges anhaftet, muss hier dringend zwischen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern unterschieden werden. Manch ein ehemaliges Mitglied betrachtet es vielleicht gar als Rufschädigung, mit Leuten, die immer noch DKP-Mitglieder sind, in einen Topf geworfen zu werden.

--Zipfelheiner 12:01, 3. Mär. 2008 (CET)

Ich bin in absehbarer Zeit nicht in der Lage, den Artikel auf Vordermann zu bringen. Daher lass ihn meinetwegen zur Abwahl kandidieren AF666 12:32, 3. Mär. 2008 (CET)

Dieter Bohlen Parteimitglied mit 14 Jahren?

Ein Herr Kiwiv kann einen absurden Hinweis wiederhergestellen, Herr Bohlen sei Mitglied der DKP gewesen. Seine Quelle: "Weithin bekannt"! Er sperrt sich gegen die sachliche Information, dass in Deutschland kein Mensch bevor er 16 ist einer Partei beitreten kann. Noch eimal die Bitte an wikipedia, solchen unbelegtes Zeugs nicht zu veröffentlichen. Und überhaupt geht es doch wikipdedia um sachliche Information über ein Thema und nicht um Bildzeitungsjournalismus, oder? PS: Mir fehlen noch im Artikel die DKP-Mitglieder Papst Benedikt XVI. und King Kong; bitte baldmöglichst die Gegenbeweise! Jürgen Köster


Kann ich mir nicht vorstellen. Diese Behauptung scheint mir von verschieden Seiten bei diesem welt.de-Artikel abgeschrieben worden zu sein, welcher wiederum auf Wikipedia basiert. Bei der DKP gilt heute das Mindestalter 16. --Hödel 17:23, 5. Mär. 2008 (CET)

Dieses Mindestalter galt immer schon bei der DKP, geht auch nach dem Parteiengesetz gar nicht anders. Bohlen hat sich vielleicht als Jugendlicher mal links geführt, mit der DKP hatte und hat er jedoch nichts zu tun; den entsprechenden Hinweis habe ich deshalb gestrichen. Jürgen Köster

Hier spricht er allerdings selbst von DKP. Kann man davon ausgehen, daß er die SDAJ nur für zu unbekannt hält? --Hödel 23:30, 9. Mär. 2008 (CET)
Wie oben zu lesen: Mitglied der DKP. Was im übrigen in politisch interessierten Kreisen weithin bekannt ist, zumal - s. o. - Bohlen gar kein Hehl daraus macht. Wiederhergestellt.--Kiwiv 17:55, 5. Mai 2008 (CEST)

Gescheiterte KLA Wiederwahl vom 13. März 2008

Meines Erachtens ist der Artikel - auf den ich zufällig, im Zusammenhang mit der Christel-Wegner-Affäre in Niedersachsen, gestoßen bin - nicht (mehr) lesenswert:

  • Unter Politische Grundeeinstellung würde man ein paar Kernaussagen aus dem Programm erwarten. Statt dessen wird als Einstieg ein Artikel in der Parteizeitung im Rahmen einer programmatischen Debatte zitiert. Ob, inwieweit und wieso gerade dieser Zeitungsartikel die Politischen Grundeinstellung der DKP zutreffend beschreibt, bleibt offen.
  • Plötzlich ist von weitergehender Kritik die Rede, ohne dass zuvor überhaupt schon Kritik erwähnt war. Außerdem wird nicht gesagt, wer diese Kritik übt. Zudem wüsste man gerne, wie das Sozialismuskonzept der DKP aussieht, bevor Kritik daran thematisiert wird.
  • Im Abschnitt Parteiprogramm wird im wesentlichen nur das nicht mehr geltende Programm von 1978 beschrieben.
  • Mitgliederstruktur: Man erfährt nur, dass von von 4.200 Mitglieder 200 jünger als 30 Jahre alt sind. Wie gliedert sich die Mitgliedschaft sonst noch (z. B. nach Alter etwa bis 45, bis 60, über 60; nach Bundesländern; nach Berufen)? Ein Abschnitt mit nur einem Satz ist in einem lesenswerten Artikel etwas wenig.
  • Im Abschnitt Geschichte wird der sogenannte Radikalenerlass auf sinnentstellende Weise verzerrt. Verfassungsfeinde durften noch nie im Öffentlichen Dienst tätig sein, das ergibt sich schon aus dem Grundgesetz. Was neu war, war die Regelanfrage beim Verfassungsschutz für Beamtenanwärter.
  • Während die parteiinternen „linken“ Kritiker in der Regel heftig bekämpft wurden, konnten sich eurokommunistische Tendenzen einige Jahre halten: Was ist der Unterschied von „linken“ DKPlern und Eurokommunisten?
  • Von den übrigen kommunistischen Parteien (...) wurden die Positionen der DKP oft als (...) sozialdemokratisch kritisiert. Das ist für einen Laien wie mich unverständlich: Die SPD war und ist in der Bundesrepublik doch eine „staatstragende“ Partei, während die DKP das DDR-System auf die Bundesrepublik übertragen wollte. Was an der DKP gleichwohl sozialdemokratisch sein soll, müsste daher genauer erläutert werden.
  • Die Liste Wahlergebnisse verdeckt jedenfalls bei mir im ausgedruckten Text den Fließtext, sodass dieser teilweise nicht mehr lesbar ist.
  • Prominente (Ex-)Mitglieder: Abgesehen davon, dass derartigen Listen immer etwas zufälliges anhaftet, muss hier dringend zwischen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern unterschieden werden. Manch ein ehemaliges Mitglied betrachtet es vielleicht gar als Rufschädigung, mit Leuten, die immer noch DKP-Mitglieder sind, in einen Topf geworfen zu werden.

Nach Rücksprache mit dem Hauptautor stelle ich daher einen Abwahlantrag und stimme mit Kontra --Zipfelheiner 12:38, 3. Mär. 2008 (CET)

Kontra Die von Zipelfheiner genannten Gründe sind stichhaltig und sprechen gegen den Lesenswert-Status. --Eintragung ins Nichts 15:13, 5. Mär. 2008 (CET)

wäre schön, wenn das beachtung fände: Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Bitte versuche aber zuvor, den Artikel selbst zu verbessern, Änderungen auf der Diskussionsseite anzuregen oder die Hauptautoren auf Mängel hinzuweisen. paar sachen sind wohl insbesondere mit dem wohl vorhandenen wissen relativ unkompliziert verbesserbar, oder seh ich da was falsch? -- KulacFragen? 17:10, 7. Mär. 2008 (CET)

Ich habe den Artikel kürzlich zufällig auch gelesen und kam bei einigen Punkten zum gleichen Schluss wie Zipfelheiner. Die Liste der (Ex-)Mitglieder ist irgendwie etwas zusammengewürfelt. Wichtige Funktionäre der DKP sollten m.E. nicht dort, sondern nur im Artikeltext oder in einem eigenen Abschnitt zu wichtigen (ehemaligen) Funktionären stehen, eventuell auch als Listenform, nur eben möglichst getrennt von prominenten Mitgliedern, die über keine bedeutende Funktion in der DKP verfügten.

Das mit den "linken Kritikern" und "Eurokommunisten" einerseits und dem Vorwurf, die DKP wäre zu sozialdemokratisch, ist auch irgendwie vielleicht zu sehr mit einem Tunnelblick geschrieben, auch mir ist das zu knapp und ich werde nicht ganz schlau daraus, wie es gemeint ist. Zu einem Abwahl-Contra kann ich mich noch nicht durchringen, aber ich schwanke da schon ganz schön. --Marcus Schätzle 03:00, 8. Mär. 2008 (CET)

Ich stimme mit pro für den Artikel, denn er ist schon jetzt informativer als jeder mir bekannte Lexikoneintrag. Um Verbesserungen und Aktualisierungen, wie sie zu Recht von Zipfelheimer gefordert werden, habe ich mich schon bemüht und sie zum Teil schon eingearbeitet; die Arbeit geht weiter. Die Leiste mit Wahlergebnissen ist insofern nicht mehr aktuell, als die DKP seit vielen Jahren bei überlokalen Wahlen meist mit der Partei "Die Linke" zusammenabeitet bzw. zu ihrer Wahl aufruft. Die Rubrik der (Ex)Mitglieder finde ich insgesamt unglücklich, soweit sie ehemalige Kommunisten enthält, die jetzt andere Auffassungen vertreten. Ihre Nennung klingt dann in der heutigen Welt gleich wie Denunziation... Jürgen Köster

Kontra. Einige Punkte: Der Abschnitt "Nahestehende Organisationen" stellt nur einen kleinen Ausschnitt der Verknüpfung der DKP mit ihren Vorfeldorganisationen dar. Dies gilt insbesondere für die Einflußnahme auf die Friedensbewegung. "Entwicklung bis 1989: Verhältnis der DKP zum Osten" geht nur mit einem Satz auf auf die Finanzierung der DKP durch die DDR ein und verharmlost die inhaltliche Einflußnahme Ost-Berlins. Konsequenterweise erwähnt "Nach 1989: Überlebenskampf nach dem Zusammenbruch und Neuorientierung" nicht die desaströse Auswirkung des Wegfalls dieser Gelder. Die Zusammenarbeit mit der Stasi wird nicht erwähnt. Der Satz "trotz des bis heute nicht aufgehobenem KPD-Verbotes" suggeriert, das eine solche Aufhebung ernsthaft diskutiert oder gar sachgerecht sei. Karsten11 20:46, 11. Mär. 2008 (CET)

Einen Abschnitt zu den Parteifinanzen gibt es ja bereits; allerdings scheint er für Artikel über Parteien nicht zwingend zu sein (CDU#Parteifinanzen gibt es, im SPD-Artikel aber nicht), von dem hier verlangten historischen Abriss der Entwicklung der Finanzen mal ganz zu schweigen. Die „desaströse Auswirkung“ des Wegfalls von DDR-Geldern, so sie denn in den Artikel einfließen sollte, müsste dann auch gut belegt werden; auf Mitgliederzahl, Wahlergebnisse usw. scheint es jedenfalls keine Auswirkung gehabt zu haben. PDD 23:08, 11. Mär. 2008 (CET)
Neutral Der Artikel wird immer für den ein oder anderen die WP:NPOV kratzen, das liegt in der Natur des Themas - ... bei den Ex- Mitgliedern fehlt wohl Ulla Schmidt - oder war die noch bei der KPD bzw. KBW? Viele Grüße Redlinux 23:28, 11. Mär. 2008 (CET)

BEHALTEN - auch wer die DKP NEGATIV sieht kann diesen Beitrag nur POSITIV bewerten - zumindest solange es keinen vergleichbaren Eintrag in welchem deutschen Lexikon auch immer gibt 80.136.74.47 22:01, 12. Mär. 2008 (CET)

Artikel ist nicht mehr lesenswert (Version)--Ticketautomat 09:45, 13. Mär. 2008 (CET)

Nicht objektiv

Wieso wurden meine Änderungen, im Einleitungssatz die linksextremistischen Bestrebungen zu schreiben (wie es bei anderen extremistischen Parteien auch der Fall ist, zB NPD, rückgängig gemacht? Wenn man mal liest, kommt das Wort "linsextremistisch" nicht einmal im Text vor, der Artikel befasst sich nicht mit den verfassungsfeindlichen Bestrebungen, er liest sich wie eine Werbung. Das ist typisch für Wikipedia: Sehr linksfreudig und linksextremismus verharmlosend, was zum Beispiel soll dieser Revert...schade.--217.95.205.168 17:24, 9. Apr. 2008 (CEST)

Richtig - Verfassungsschutz "nicht objektiv"

In der Wikipedia heißt der Grundsatz "Neutral Point of View", was eine bestimmte Objektivität erfordert. Warum hat ausgerechnet das Bundesamt für Verfassungsschutz diese Objektivität? Ich halte es für unangebracht diese Behörde des Innenministeriums der Bundesrepublik Deutschland als "objektive Behörde" darzustellen. Diese Behörde ist, selbst nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts, weitgehend durch V-Leute in die Führungsstrukturen der NPD verwickelt. Aus diesem Grund kann ich die Einwendung nicht nachvollziehen, dass Angaben dieser Behörde Objektivität herstellen sollen. --91.1.40.211 12:51, 10. Apr. 2008 (CEST)

Dennoch wird es ja wohl erlaubt sein, zu erwähnen, dass die Partei von denen beobachtet und für linksextremistisch befunden wird, wie es bei anderen extremistischen Parteien auch der Fall ist. Und wenn man das dann schreibt, ist es doch nur anständig, die passende Quelle einzufügen und unanständig, dies immer wieder und ohne Grund und Kommentar zu revidieren.--217.95.226.244 16:07, 10. Apr. 2008 (CEST)

So, der Hinweis auf Linksextremismus und die Verfassungsschutzquelle scheinen ja nun drin zu bleiben. Der einzige Punkt, den es noch zu bemängeln gilt, ist, dass die verfassungsfeindlichen Bestrebungen noch nicht exakt aufgeführt sind. Ich denke, dabei könnte man sich am VS-Bericht orientieren und gleichzeitig die Meinung der Parteianhänger mit Quellen auch hineinbringen, so entstünde ein ausgewogener Artikel. Dann kann der QS-Baustein auch wieder entfernt werden. Denkbar wäre ein Absatz "Beobachtung durch den Verfassungsschutz".--217.95.226.244 19:22, 10. Apr. 2008 (CEST)

"Prominenten"liste

Die Auflistung mag Mitgliedern der DKP gefallen. Möglicherweise gefällt sie aber dort nicht, wo man weniger offen mit seiner politischen Vergangenheit oder Gegenwart umgeht, als ein in der Öffentlichkeit tätiger kommunistischer Funktionsträger oder auch Dieter Bohlen es tut, was gut zu verstehen wäre, nachdem der Antikommunismus nach wie vor zum Selbstverständnis dieser Gesellschaft und dieses Staates gehört und die Zugehörigkeit zu kommunistischen und linkssozialistischen Organisationen Schaden bringen kann. Daher scheint mir ein kleiner, einschränkender Vorspruch vor der Liste erforderlich.--Kiwiv 22:49, 5. Mai 2008 (CEST)

Nachdem Hubertl mit der Begründung revertierte, keiner der Genannten müsse sich für irgendetwas, sprich für seine zeitweilige oder anhaltende Mitgliedschaft in der DKP entschuldigen: mir ging es um etwas anderes, nämlich darum, daß antikommunistische Stigmatisierung (nicht anders als andere Formen der Stigmatisierung) nach wie vor und ungebrochen funktioniert mit dem möglichen Ergebnis, daß beruflich, sozial, politisch Schaden entstehen kann. An dieser heiklen Stelle sollte sich der Artikel mit einem deutlich einschränkenden Satz bedeckt halten. Ich bitte um Meinungsäußerungen.--Kiwiv 11:45, 6. Mai 2008 (CEST)
Diese Stigmatisierung funktioniert bei allen Parteien, ist also nix was einer Erwähnung bedarf. --TheK? 11:49, 6. Mai 2008 (CEST)

Einspruch! Diese Liste entspricht überhaupt nicht dem angestrebten Niveau von wikipedia und kann so m.E. nicht veröffentlicht werden. Es finden sich wirkliche wichtige Kommunisten und DKP-Mitglieder neben Leuten wie D. Bohlen, die nie eine Rolle in der Politik gespielt haben, in der DKP schon gar nicht, und dann wichtige marxistische Professoren wie Frank Deppe, die aber nie Mitlied der DKP waren und somit einfach fälschlich öffentlicht denunziert werden - auf Wikipedia? Irgendwelche heutige Politiker tauchen als angebliche ehemalige Kommunisten auf (manche richtig, manche falsch), alles ohne Belege, das alles in einem Lande, in dem so etwas als Rufmord die Existenz kosten kann. Unmöglich für Wikipedia! Die ganze Diskussion hier um angebliche Mitglieder ist unterste Paparazzi-Schublade und hat nichts mit seriösem Lexikon zu tun! Vorschlag: Wenn überhaupt so eine blöde Promi-Liste, dann nur mit Namen, die wirklich dokumentiert und belegt als DKP-Mitglieder aufgetreten sind - alle anderen BITTE streichen, sonst verliert der ganze Artikel seine Seriösität! Dies als Bitte und dringende Aufforderung an diejenigen, die diesen Artikel betreuen! Jürgen Köster

Ich habe mir gestattet, Deinen Einspruch dorthin zu setzen, wo er der Chronologie der Diskussion nach hingehört.
Bei dieser Liste, die m. E. einen unglücklichen Titel hat und der - s. o. - ein Vorwort fehlt - geht es vor allem um den Hinweis auf den gesellschaftlichen und damit auch politischen Einfluß, der der DKP zumindest in den 1970er Jahren und bis weit in die 1980er Jahre zuzumessen war und der ja auch die Erbitterung plausibel macht, mit der die Berufsverbote von ihren Erfindern verteidigt wurden. Síe verdeutlicht auch, daß die DKP (entgegen dem Anspruch einer kommunistischen Partei) in hohem Maß ein Mittelschichtenmilieu repräsentierte, und zwar nicht als "Bündnis"milieu, sondern als originäre soziale Basis. Ausdruck der m. E. klugen Vorschau auf die ins Haus stehende und heute allenthalben gut wahrzunehmende Tatsache eines sozialen Abstiegs weiter Teile der Mittelschichten, von deren "Proletarisierung".
Mit anderen Worten: die Auflistung ist weder Selbstzweck noch Schwarze Liste. Sie veranschaulicht Prozesse.
Frank Deppe: na ja, also meine Information geht auf eine zeitgenössische Schrift zurück - Schrift aus jener Zeit, als man lange hätte suchen müssen, um auf Differenzen zum theoretischen Konzept der DKP zu stoßen (falls es sie gab). Ich gehe dem aber gerne noch einmal nach und habe ihn zunächst einmal herausgenommen.
Dieter Bohlen: nicht anders als bei irgendeiner anderen Partei haben wir hier nicht zu rechten, in welchem Umfang und wie wortgetreu jemand in der Lage gewesen sein muß, das Parteiprogramm wiederzugeben, um von Nichtkommunisten als "Kommunist" betrachtet werden zu dürfen. Hier geht es um Mitgliedschaft oder Nichtmitgliedschaft. Und die wird ja von Bohlen schon gerne gelegentlich angeführt, auch wenn ihre Rolle vielleicht - wir wissen es nicht - der des Mopeds entsprach, mit dem Friedhelm (?) Merz in seiner wilden Zeit über Sauerländer Feldwege fuhr.--Kiwiv 11:33, 8. Mai 2008 (CEST)

Wilhelm Raymund Beyer hat mir gegenüber in den 80er Jahren nachdrücklich und für mich glaubhaft bestritten, DKP-Mitglied zu sein. Wenn er hier angeführt wird und in seinem Namensartikel nichts dergleichen erwähnt wird, wäre eine Quellenangabe nicht schlecht.--Ulula 12:06, 8. Mai 2008 (CEST)

Zu Wilhelm Raimund Beyer (in dieser Schreibweise und nirgendwo anders): [4]. Nun mag er ja in den 1980er Jahren (wann genau?!) wie viele andere ausgetreten sein.--Kiwiv 13:33, 8. Mai 2008 (CEST)

Auch ich kenne WR Beyer, habe ihn oft getroffen. Natürlich war er DKP und hat im "Hausverlag" der DKP ständig geschrieben. Nach der Warnke/Ruben-Affäre ist er aus DKP ausgetreten; das war sogar in FAZ zu lesen Anfang der 80er! Und Beyer schrieb selbst darüber ein Buch (im Sendler-Verlag). Und natürlich war Prof. Deppe NIE mitglied der DKP, nur zeitweise kritischer Sympathisant. Die Beispiele zeigen mir symptomatisch die Schwierigkeiten solch einer Liste. Aber wegen der Schwierigkeiten die informative Auflistung ganz zu kippen, finde ich blöde. Und kein Vertrauen auf's Verbessern der Wiki-Gemeinde. Nur im Interesse derer, die an in den 70ern/80ern ÖFFENTLICH Gesagtes und geschriebenes nicht mehr erinnert werden mögen. Traurig, traurig, der Wahrheit wegen...

Beyer hat keinen Zweifel gelassen, was die Eindeutigkeit seiner Erklärung anging: er sei nie Mitglied der DKP gewesen. Natürlich kann ich mich nicht für die Richtigkeit verbürgen. Aber angesichts dieser Erklärung halte ich es für geboten, daß hier eine Quelle für die Mitgliedschaft geboten wird.--Ulula 15:15, 15. Mai 2008 (CEST)

Ich muß zu meiner Entlastung sagen, daß ich Beyer dort nicht hinsetzte. Als das geschah, war mir der ganze Artikel noch unbekannt. Nachdem der es machte, sich hier nicht meldete und eine Überprüfung im www - s. o. - nur einen Hinweis ergab, bin ich diesem Hinweis nachgegangen und habe die entsprechende website angeschrieben. Die Post kam zurück, Empfänger unbekannt. Merkwürdig, merkwürdig. Da der Zugang zu besseren Quellen (z. B. Munziger-Archiv) nicht gegeben zu sein scheint, kommt nur die Streichung infrage.--Kiwiv 10:41, 16. Mai 2008 (CEST)
Ich bin die Liste nochmal komplett durchgegangen, nachdem zahlreiche Eintragungen auf die o. a. ominöse Quelle zurückzugehen scheinen [5]. Überall dort, wo nicht auf dem kurzen Weg (= www) stichhaltige Bestätigungen zu finden waren, habe ich gestrichen (Das heißt natürlich nicht, daß die Betreffenden nicht in der DKP waren). Wenige fügte ich hinzu. Siehe auch:
http://www.linksnet.de/artikel.php?id=1945,
http://images.zeit.de/text/1973/11/Draussen-vor-der-Tuer,
http://www.zeit.de/2003/44/attac,
http://www.studienkreis-widerstand-1933-45.de/archiv/xxinfo/he56s17.html,
http://www.frank-spieth.de/dielinke/start.php4
--Kiwiv 20:07, 16. Mai 2008 (CEST)
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=2327,
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13507626&top=SPIEGEL.--Kiwiv 16:01, 21. Mai 2008 (CEST)

"... vom Verfassungsschutz beobachtet und als linksextremistisch befunden ..."

„Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ist eine 1968 gegründete kommunistische Partei in Deutschland und wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch[2] befunden.“

Leider werden Hinweise auf diese Tatsache weiter (von verschiedenen linken POV-Pushers) gelöscht. Natürlich entsteht die Frage, warum ähnliche Zeilen in den Artikeln, die Rechtsextremisten beschildern, unbedingt dasein müssen, aber nicht hier.

Vgl:

„Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ist eine 1964 gegründete politische Partei in Deutschland. Sie wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextrem eingestuft.“

und

„Die Republikaner (REP) sind eine rechtskonservative deutsche Partei.

Die Republikaner bezeichnen sich selbst als "konservativ, sozial, ökologisch und patriotisch", werden aber seit 1992 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet, seit 2005 jedoch nicht mehr als rechtsextrem eingestuft.“

Friedrich Marx 09:18, 9. Mai 2008 (CEST)

"und wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch[2] befunden"
Urteile des BfV gehören nicht in die erste Überblicksinformation, weil sie zur besseren ersten Einsicht nichts beitragen, vielmehr davon abhalten. Die Einschätzung des BfV ist im übrigen allgemein bekannt und Gemeingut in weiten Teilen der Bevölkerung, muß also auch deshalb nicht noch ein weiteres Mal wiedergekaut werden. Zudem steht sie bereits im Artikel (bitte gesamten Artikel mal lesen!!!). Im übrigen verwahre ich mich die gegen private Einschätzung (die durch nichts begründet ist), wie sie hier von dem Benutzer:Friedrich Marx vorgenommen wird, ein "linker POV-Pushers" zu sein. Ich bitte ihn, auf derartige Verunglimpfungen zu verzichten und diesen Ort nicht zum politischen Kampfplatz zu machen.
"wird als vandalismus beobachtet": möchtest Du den Mitarbeitern an dieser Seite das Gefühl vermitteln, beobachtet zu werden?! Nur ein sprachlicher Ausrutscher? Oder was? Melde Dich hier mal ordentlich an, damit der Leser wenigstens grob beurteilen kann, mit wem er es zu tun hat.--Kiwiv 10:16, 9. Mai 2008 (CEST)
Ok, werter Kollege, „Urteile des BfV gehören nicht in die erste Überblicksinformation, weil sie zur besseren ersten Einsicht nichts beitragen, vielmehr davon abhalten.“ Es bleibt nun die Frage, warum wir diese Doppelwährungen haben müssen (NDP - REP betreffend). Gehören die BfV-Urteile dort „in die überblicksinformation“? Wenn nein, warum gibt es dort sowas, warum kann man das nicht löschen? (besonders wenn man in Betracht zieht, dass die REP nicht mehr als extremistisch betrachtet werden). Friedrich Marx 11:12, 9. Mai 2008 (CEST)
Das BfV stuft alle kommunistischen Organisationen (wohl per Definition) als linksextremistisch ein. Diese Information ist also besser in einem allgemeinen Artikel über den Kommunismus in der BRD oder in einem Artikel über das BfV aufgehoben. Wenn sie überhaupt in diesem Artikel auftauchen soll, dann nicht im ersten Absatz. Im Unterschied zu den von Dir vergleichend herangezogenen Reps bezeichnet sich die DKP selbst als kommunistische Partei, während die Reps einen erklärungsbedürftigen Namen gewählt haben. --Thüringer ☼ 12:21, 9. Mai 2008 (CEST)
„Das BfV stuft alle kommunistischen Organisationen (wohl per Definition) als linksextremistisch ein. Diese Information ist also besser in einem allgemeinen Artikel über den Kommunismus in der BRD“ - ja, auch alle neonazistische bzw ultranationalistische Organisationen stehen schon per definition in der Beobachtungsliste des BfV. Wäre es deshalb wirklich ratsam das Bewandtnis nur im Artikel Neonazismus zu erwähnen?!
„Im Unterschied zu den von Dir vergleichend herangezogenen Reps bezeichnet sich die DKP selbst als kommunistische Partei“ - ja und? Auch Nationaldemokratische Partei Deutschlands bezeichnet sich selbst als nationalistisch. Hier geht es eigentlich darum: entweder wir erwähnen alle von dem BfV beobachteteten extremistischen Gruppierungen von allen Ausrichtungen und tun es gleich, oder wir lassen die Tatsache aus allen betreffenden Artikeln (darunter auch NPD, REP und ihresgleichen) aus. Das wäre m.E neutral.Friedrich Marx 12:37, 9. Mai 2008 (CEST)

Was auch immer von Wertungen des BfV, des CIA, des vormaligen MfS oder irgendwelcher anderer klandestiner Organisationen zu halten ist - in diese Debatte müssen wir hier nicht eintreten - um eine rechtliche Würdigung handelt es sich bei dem Etikett "verfassungsfeindlich" gerade nicht, vielmehr um eine politische. Rechtlich relevant wäre alleine "verfassungswidrig". Die "Verfassungswidrigkeit" aber müßte vom BVG festgestellt werden. Weil genau das vermieden werden soll, weichen die Politik und die ihr verbundenen Medien in den rechtlich bedeutungslosen Terminus "verfassungsfeindlich" aus. Da hat man "mit politischen Mitteln" die Exklusion und muß sonst nichts weiter unternehmen. Auch das muß im Artikel nicht erörtert werden. Es ist aber einmal zu sagen, daß eine politische Bewertung, wie die vom BfV vorgenommene, im Artikeleinstieg nichts, gar nichts zu suchen hat. M. E. auch nicht in den anderen oben angeführten und in weiteren Artikeln. Nur, mit diesen haben wir es hier nicht zu tun. Will ich mich auch gar nicht mit beschäftigen. Überforderung. Es reicht mir schon , wenn ich in diesen notleidenden Artikel hier hineinschaue.--Kiwiv 14:53, 9. Mai 2008 (CEST)

Weil es in den Kontext hineingehört, noch kurz zu einer Veränderung der Zeichensetzung durch Benutzer:Friedrich Marx, der die An- und Abführungszeichen in der folgenden Formulierung strich, so daß ich sie wiederherstellte:
"Im Ergebnis führte der Erlaß dazu, Berufsverbote für, wie es hieß, "Verfassungsfeinde im öffentlichen Dienst" auszusprechen."
Es handelt sich hier um ein Zitat, mein Lieber. Zitate setzt man, damit sie als solche erkennbar sind, in An- und Abführungszeichen. Ich will mir hier einen Kommentar zum Grad deiner Verfügung über die deutsche Sprache verkneifen. Du selbst bist es ja, der da Zeugnis ablegt. Nur, bitte, der Artikel muß nicht auch noch sprachlich heruntergezogen werden.--Kiwiv 15:12, 9. Mai 2008 (CEST)

Selbst-/Fremdwahrnehmung, Vermittlungs- und Beschreibungsmodi

Mir scheint ein großes Problem bei der Arbeit an diesem Artikel der Tatbestand darzustellen, daß es schwierig ist, sich von den üblichen gut eingeschliffenen und oft subtilen Bewertungen ein wenig zu lösen, wie sie nun einmal in einem seiner ganzen Geschichte nach durch und durch antikommunistischen Land wie diesem selbstverständlich in aller Munde sind. Sich von propagandistischen Vereinfachungen zu lösen darf ja nicht nur ein Appell an Befürworter und Vertreter dieser Partei sein, auch wir, die wir in der Arbeit an diesem Artikel nicht an der Vermittlung politischer Positionen, sondern an der sachlichen Beschreibung interessiert sind, müssen uns darum bemühen und sollten ebenfalls immer schön aufmerksam bleiben bei dem, was uns da jeweils gerade herausrutscht. Ich denke, aus dieser Perspektive wäre der Artikel insgesamt noch einmal gründlich zu betrachten.--Kiwiv 10:16, 10. Mai 2008 (CEST)

Diskussionsstil

Zu der folgenden Bemerkung von Benutzer:Friedrich Marx: "polit-troll bzw. DKPKämpfer revertiert. geh schreib deinen müll in der Roten Fahne!"

Ich bitte Dich, Deine Verunglimpfungen einzustellen. Das ist nicht die hier geschätzte Form des Umgangs.--Kiwiv 18:02, 12. Mai 2008 (CEST)

Rosa Liebknecht alias Friedrich Marx kennt das doch hier zur Genüge, der braucht keine Belehrungen, das ist seine Taktik. Genauso wie die Selbstgespräche mit seinen Sockenpuppen. --78.53.33.11 19:42, 12. Mai 2008 (CEST)

Nach 1989

Zu: "Aufgrund des Niedergangs des Ostblocks Aufgrund und der Kontroverse mit den Erneuerern in den späten 1980er Jahren geriet die Partei in eine Existenzkrise. "

Ohne Zweifel war es das Sozialistische an den "sozialistischen Staaten", das einen "Niedergang" erfuhr, bis hin zum revert in kapitalistische Staaten. Insofern ist der Akzent nun eimal besser statt auf "Block" auf eben dieses eine besondere Unterscheidungsmerkmal in der damaligen Welt zu setzen. "Block" wird der Sache wenig gerecht, nachdem auch Jugoslawien, Angola oder die VR China als Staaten sozialistischer Orientierung zu bezeichnen waren und - auf ganz unterschiedliche Weise - von den Entwicklungen betroffen wurden. Ich bitte herzlich um Differenzierung. Flache Phrasen dienen dem Artikel nicht.--Kiwiv 13:18, 13. Mai 2008 (CEST)

Zeitleiste der Parteivorsitzenden

Diese hochpompöse und platzfressende Zeitleiste ist m. E. völlig überflüssig, da es nur drei Vorsitzende waren, für die im Artikel die erforderlichen Einzelheiten bereits hinreichend übersichtlich genannt sind und deren Bedeutung als "historische Perönlichkeiten" wir hier auch nicht übertreiben sollten ... .--Kiwiv 13:18, 13. Mai 2008 (CEST)

Mitgliederstruktur

Die einzige und unbelegte Angabe war die zur Zahl der Jugendlichen. Unter der anspruchsvollen Überschrift "Mitgliederstruktur". Was soll das? Daß die Altersstruktur aller Parteien, selbst solcher, die keine biografischen Schwierigkeiten verheißen, sondern in der Lage sind erfolgreich Opportunisten jeder Spielart anzulocken, dem gesamtgesellschaftlichen Alterszustand in hundert Jahren schon jetzt entspricht, ist allgemein bekannt. "Vergreist", wie es gern heißt, sind sie alle ... Daher Streichung.--Kiwiv 13:03, 19. Mai 2008 (CEST)

Verschiedenes

Zu einigen Veränderungen durch den gerade dauerhaft gesperrten Benutzer:Genosse Krupsky, nachdem dieser mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Kürze in anderer Gestalt wieder neu seine Botschaften verbreiten wird:

  • Michael Grüß: unbekannt und sicher kein Vertreter von Kunst und Kultur, wie die Rubrik, unter der er eingeordnet wurde, es verlangen würde.
  • Die Christel Wagner-Geschichte und deren epische Ausbreitung: wir sind hier nicht die Tageszeitung. Um aus diesem Sermon nur einen Punkt herauszugreifen: "für einen Umbau der Gesellschaft" tritt wohl nicht nur die DKP ein, sondern, wenn ich es recht sehe, jede Partei.--Kiwiv 19:43, 23. Mai 2008 (CEST)

Infobox

Bitte übertragt die nachfolgende Infobox in den Artikel und vervollständigt diese. (Beispiel siehe CDU, SPD und FDP) Fehlende Angaben werden automatisch ausgeblendet!

Kopiervorlage
{{Infobox Partei
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Jukebox 06:38, 24. Mai 2008 (CEST)

Einflußbereiche

"Besonders einflussreich war die Partei in der Metallindustrie."

Bitte Belege, damit die Aussage erhalten bleiben kann.--Kiwiv 20:29, 23. Jun. 2008 (CEST)

Es gab einzelne Konzernbetriebe mit kommunistischen Betriebsratsvorsitzenden u. ä. wie - ich hoffe nur, es stimmt - Opel in Bochum. Nicht nur in der Metallindustrie. Beispiele sollten genannt sein (so wie die Aussage zum kulturellen Einfluß mit der "Prominentenlist" belegt ist).--Kiwiv 22:53, 23. Jun. 2008 (CEST)

"Verfassungsfeindlichkeit" - "Verfassungswidrigkeit"

Die journalistische/mediale und politische Verwendung des Worts von der "Verfassungsfeindlichkeit" (und selbstverständlich die damit einhergehenden geheimdienstlichen Aktivitäten) dienen der politischen Bekämpfung der hier abzuhandelnden Partei. Das mag man für gut und richtig halten, hat hier aber anders als in der tagespolitischen Auseinandersetzung nichts zu suchen. Die politische Bekämpfung dieser Partei mit Hilfe des Konstrukts von der "Verfassungsfeindlichkeit" soll das förmliche Verbot der Partei, das als nicht durchsetzbar und als nicht opportun angesehen wird (z. B. angesichts der Rolle kommunistischer Parteien in den verschiedenen Staaten der EU und des Echos im Ausland) vermeiden: dann wäre die Überprüfung nicht der "Verfassungsfeindlichkeit", also eines politischen Kampfbegriffs, sondern der "Verfassungswidrigkeit" dieser Partei erforderlich. Der für ein Verbot rechtlich allein relevante Terminus wäre der der "Verfassungswidrigkeit". Durch die Verwendung eines ganz ähnlich klingenden im öffentlichen Diskurs meint man, sich den unerwünschten Gang nach Karlsruhe sparen und diese Partei dennoch bedeutungslos machen zu können. Siehe im übrigen weiter oben. Da war es die inzwischen dauerhaft gesperrte Sockenpuppe einer inzwischen dauerhaft gesperrten Sockenpuppe usw., die fortwährend und mit der Brechstange versuchte, die nun erneut herausgenommene Formulierung hier unterzubringen.

Im übrigen: daß diese Partei den Nachstellungen der Geheimdienste ausgesetzt ist, steht selbstverständlich im Artikel.

Bei der Gelegenheit noch zu "antifaschistisch": hat sich wohl etwas verbraucht. Weshalb nicht von NS-Diktatur sprechen? Der Nationalsozialismus war zwar für eine Mehrheit der Deutschen dem eigenen Anspruch nach eine ausgesprochene Wohlfühl-Diktatur mit viel Konsens von unten, aber unter dem Strich, nun ja, auch mit ganz erheblich weniger Überwachung als sie späterhin in der DDR nötig war, doch wohl ein diktatorisches Regime? Der Bezug darauf wäre m. E. dem "antifaschistischen" Widerstandskämpfer vorzuziehen.

Schließlich ist im revert von "Parteigängern" die Rede, die die Seite schützen würden. Setz mal deine Brille ab, leg die Klappen zur Seite und lies. Nein, von "Parteigängern" und ähnlichen Frechheiten wollen wir hier nichts hören. Kein Wort, daß hier etwas zu suchen hätte. Mäßige dich in deinem Ton, mein Lieber. Wir sind hier nicht auf einer Veranstaltung der Jungen Union.--Kiwiv 14:19, 5. Jul. 2008 (CEST)

Kann die Verfassungswidrigkeit nur von einem Gericht festgestellt werden? Verfassungsfeindlich ergibt sich ja schon aus Beobachtung und Festhalten von verfassungsfeindlichen Aktivitäten. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:24, 5. Jul. 2008 (CEST)
Genau so: die Feststellung der Verfassungswidrigkeit kann allein nach sehr strengen Kriterien das Bundesverfassungsgericht treffen - wie es das im Fall von SRP und KPD in den 1950er Jahren getan hat. Ein Verbot der DKP wäre angesichts allgemeiner Akzeptanz für kommunistische Parteien und kommunistische Politik in den Staaten der EU und in deren Parlament ganz unerwünscht und wird demzufolge in keiner Weise angestrebt. Hier liegt ja überhaupt ein wesentlicher Entstehungsgrund der DKP: der scharf antikommunistische und wesentlich noch aus dem NS fortgeführte Antikommunismus sollte mit der Zulassung dieser Partei ein Stück zurückgenommen werden. In Europa war das KP-Verbot damals - von den Diktaturen in Portugal und Spanien, zeitweise dann Griechenland abgesehen - ein Sonderfall.
Etwas ganz anderes ist eben das Wort von der "Verfassungsfeindlichkeit": dessen Verwendung setzt keine Überprüfung auf seinen Wahrheitsgehalt voraus. Eine politische Beschimpfung. Ein Mittel der Politik. Den Stoff liefern z. T. Geheimdienste. Nun ja. Aber hier ist abzugrenzen. Geschieht im Artikel m. E. durchaus nicht hinreichend. Nur, da sollte nicht noch einer draufgesetzt werden.--Kiwiv 15:00, 5. Jul. 2008 (CEST)
Fakt ist, dass die DKP unumwunden den Umsturz unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung propagiert. Es gibt keinem Grund eine so wichtige Tatsache (die DKP wird seit ihrer Gründung ununterbrochen beobachtet) in der Einleitung zu verschweigen, Ähnliches steht auch im Artikel NPD. Gleiches Recht für alle Gegner der Verfassung!--Columbin 15:12, 5. Jul. 2008 (CEST)
In der Sache falsch. Die DKP propagiert keineswegs die Beseitigung der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland (wenn wir "freiheitlich-demokratische Grundordnung" mal etwas konkreter formulieren wollen). Sie betrachtet sich vielmehr als deren ausgesprochende Verteidigerin. Davon mag man halten, was man will. So aber ist es: weil diese Verfassung einen antinazistischen Konsens mit Option in Richtung sozialistischer Verhältnisse formulierte, der - nach Meinung der DKP - durch die Macht der Konzerne in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik heute gefährdet sei und also von ihr zu verteidigen sei. Wäre es anders und forderte die DKP die Beseitigung des Grundgesetzes, dann wäre natürlich umgehend das Verfassungsgericht anzurufen und entsprechend Raum in diesem Artikel für Aussagen gegeben, wie sie wieder neu unter Hinweis auf tagespolitische Usancen hier eingefordert werden. Von einem Benutzer, der, wie ich im nachhinein bemerkte, viel Wert darauf legt und an diesem Punkt viel Einsatz zeigt, daß die "Bürgerbewegung pro Köln" oder die Publikation "Junge Freiheit" möglichst nicht als rechtsextremistisch beschrieben werden, sondern höchstens als populistisch usw. Nun, wir sprechen hier nicht nach, was in der Tageszeitung oder gar in der Jungen Freiheit steht. Wir graben ein wenig tiefer.--Kiwiv 15:47, 5. Jul. 2008 (CEST); leicht ergänzt:--Kiwiv 17:39, 5. Jul. 2008 (CEST)
Kiwiv, bei der JF geht es gar nicht um Rechtsextremismus sondern die Formulierung „Scharnierfunktion“ und bei Pro Köln habe ich zu keinem Zeitpunkt den vom VS geäußerten Verdachtsfall Rechtsextremismus entfernt - was jeder gerne nachprüfen kann (vgl. auch Diskussion dort). Du kannst also ruigh aufhören mir hinterher zu spionieren, ich werde auch in Zukunft alles editieren wozu ich Luste habe und mich dabei strikt an die Regeln halten. Das Diskreditieren Anderer ist bei Wikipedia ja teilweise leider schon üblich, zur Sache hier tut es jedenfalls nichts.
Zum Thema: Der VS stuft die Partei als linksextrem ein, deine (im Übrigen unbelegte) Ansicht tut nichts zur Sache.
Aus dem VS-Bericht 2007:
Die „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) (...) bekennt sich weiterhin zur Theorie von Marx, Engels und Lenin als Anleitung zum Handeln. Durch revolutionäre Überwindung der gesellschaftlichen Verhältnisse soll in Etappen eine sozialistische Gesellschaftsordnung verwirklicht werden.
(...)Zur Stärkung des außerparlamentarischen Bereiches appellierte Stehr an die allgemeine Bereitschaft, auch „andere Kampfformen als bisher anzuwenden“: „Das Kapital muss an seiner empfindlichsten Stelle angegriffen werden. Dort, wo Profit entsteht, müssen die Hebel umgeworfen werden.“
Klare Worte bei YouTube
Ich habe um eine dritte Meinung gebetten.--Columbin 19:22, 5. Jul. 2008 (CEST)

VM läuft.Es geht nicht darum, die Einschätzung einer politisch bestimmten Einrichtung wie des BfV zu verschweigen - das geschieht, wie du weißt, nicht, siehe Artikel - es geht darum, daß derartige Warnhinweise im Einleitungstext überflüssig, ja störend sind. Jeder denkt selbst.--Kiwiv 19:29, 5. Jul. 2008 (CEST); nachgeschoben:--Kiwiv 19:48, 5. Jul. 2008 (CEST)

Und es geht nicht zuletzt darum, den denunziatorischen Eingriff in Artikel politisch-gesellschaftlichen Inhalts zu verhindern. Dieser Vorwurf ist dem Benutzer ebenfalls zu machen: so wie sein Zusatz zum Chefredakteur des Kölner Stadtanzeigers denunziatorisch ist ([6]), so ist dieser hier denunziatorisch - während zugleich ein politischer und zeichnerischer Schmierfink wie Philipp Rupprecht von ihm beschrieben wird, als handle es sich um eine Großgestalt der bildenden Kunst.--Kiwiv 20:44, 5. Jul. 2008 (CEST)

Dein Beitrag tut nichts zur Sache. Es gehört in den Artikel des KSA, wenn der Chefredakteur ehemaliges DKP-Mitglied ist, Philipp Rupprecht ist dir wahrscheinlich zu sachlich gehalten, von einer Beschöninung kann aber keine Rede sein. Wie gesagt - gehässige Diskreditierungen.--Columbin 21:09, 5. Jul. 2008 (CEST)
Hinweis: Da eine Dritte Meinung angefordert wurde, werde ich den Artikel vorerst nicht wegen Editwar sperren, da das vermutlich der Konsensfindung nicht dienlich wäre. Wird der Editwar aber fortgesetzt, lasse ich mir offen, stattdessen den/die Benutzer zu sperren. Dabie möchte ich auch nochmal klar stellen, dass zu einem Editwar immer zwei gehören. Gruß und viel Erfolg bei der Konsensfindung --Tafkas hmm?! +/- 19:42, 5. Jul. 2008 (CEST)
WP:3M: Ich finde mich persönlich sehr neutral gegenüber der DKP. Das die Partei von ihren Zielen her verfassungsfeindlich (zumindest gegenüber der bundesdeutschen Verfassung) ist, finde ich die Erwähnung der Einstufung durch den Verfassungsschutz aus jenem Grund wichtig genug um ihn im Einleitungssatz zu erwähnen. Es ist auch kein Warnhinweis, sondern eine Tatsache. --blunt? 20:13, 5. Jul. 2008 (CEST)
nach BK:
Zum Aspekt, um den es hier beim DKP-Artikel geht: Die Position (Meinung) des Verfassungsschutzes ist hier im Intro redundant, steht schon im ersten Unterabschnitt. Der VS wertet pejorativ (ist also POV). Fremde meinungen, wenn sie nicht von der Forschung repräsentativ gedeckt sind (Der VS ist nicht die Forschung, sondern arbeitet nach normativen Kriterien im politischen Autrag der Innenminister), haben im Intro nichts verloren - ebensowenig wie die Meinung des Papstes bei Religionsthemen. Da der VS jede Gruppierung oder Organisation, die sich als kommunistisch betitelt, zusammen mit anderen (anarchistischen oder inhaltlich nochmal anders ausgerichteten linkssozialistischen Strömungen) unter dem schwammigen Begriff "linksextremistisch" subsummiert, reicht schon das Lemma selbst, das bereits die Attributierung "kommunistisch" enthält, vollkommen aus. (Es ist zugleich genauer, sachlicher und objektiver als der Begriff "linksextrem". Die Meinung, dass Columbin Kommunisten für ganz besonders schlimm und gefährlich hält (aber hallo!), ist enzyklopädisch irrelevant. --Ulitz 20:26, 5. Jul. 2008 (CEST)
1. Wieso sollte die Meinung in der Einleitung überflüssig (=redunant) sein? Verfassungsfeindliche Bestrebungen sind für eine politische Partei extrem relevant, siehe NPD.
2. Der VS wertet nicht verschlechternd (=pejorativ) sondern bennent extremistische Bestrebungen, die Beobachtung und Einschötzung ist eine reine Tatsache.
3. Das Wort „kommunistisch“ hat nichts mit der Tatsache der Beobachtung zu tun. Daraus geht nicht explziet Verfassungsfeindlichkeit hervor.
4. Anders als du behauptest arbeitet der VS auch wissenschaftlich:
Selbstverständlich beziehen sie wissenschaftliche Studien in ihre Arbeit ein, im Bereich „Islamismus“ vorrangig islamwissenschaftliche Kenntnisse, aber auch Wissen und Methodik von Politikwissenschaftlern und Historikern. Quelle:Islamismus aus der Perspektive des Verfassungsschutzes, (Einleitung 3. Absatz)
Ausser einer Menge Releativismus kann ich deinem Beitrag keine Argumente entnehmen.
Kritische Bürger und "radikale" Ansichten sind jedoch kein Anlass für den Verfassungsschutz tätig zu werden. In der Bundesrepublik ist Kritik nicht verpönt, sondern erwünscht. Und solange die grundlegenden Verfassungsprinzipien anerkannt werden, sind selbst radikale Meinungen legitim. Quelle: Verfassungsschutz
Ich halte dich im Anbetracht dessen wegen folgender Aussage von dir in diesem Punkt für nicht objektiv:
Hiermit bekenne ich mich quasi offiziell als “Linksextremist”, als was denn sonst? Bei dem, was der VS alles unter diesem Begriff subsummiert, empfinde ich es für mich selbst fast schon als Schande, kein “Linksextremist” zu sein.Diff-Link--Columbin 21:24, 5. Jul. 2008 (CEST)
Ach, ist dir das auch schon aufgefallen. *grins* - Bitte im Zusammenhang kopieren. Kennst du übrigens die "ballade vom Kryptokommunisten" vom auch gaaanz gaanz schlimmen bösen "Linksextremisten" Dieter Süverkrüp (als exzellent gewählter Artikel), ebenfalls Mitglied der Partei, um die es hier geht. ... Wer weiß, vielleicht bin ich ja auch so ein Kryptokommunist?
Aber zurück zu dem hier: Der Unterschied besteht darin, dass die Einstufung der NPD u.a,. rechtsextremer Organisationen gemeinhin und repräsentativ durch die Sozialwissenschaften abgedeckt ist; es gibt eine eigene Rechtsextremisforschung, jedoch keine eigene "Linksextremismusforschung". Die Gründe dafür erspare ich ich mir hier zu nennen. Eine kommunistisch begründete revolutionäre Haltung ist nicht per definitionem demokratiefeindlich. Eine rechtsextreme haltung allerdings. Außerdem ist allein durch den namen der NPD deren rechtsextreme Ausrichtung nicht von sich aus erkennbar. Rechtsextreme Parteien bekennen sich nur sehr selten offen zu nationalsozialistischen bzw. faschistischen Inhalten, sondern schauen für gewöhnlich, diese durch irgendwelche Euphemismen zu verschleiern. Würden sie sich selbst als nationalsozialistisch oder faschistisch bezeichnen, wäre auch hier die Hilfsbezeichnung "rechtsextrem" unnötig. Wohingegen linke Parteien sich i.d.R. offen zu den den Begriffen bekennen, die vom VS unter "linksextrem" subsummiert werden (z.B. trotzkistisch, maosistisch, allg. kommunistisch oder anarchistisch) ... hab grad keine Lust, weiterzuschreiben und den Troll zu füttern. --Ulitz 21:41, 5. Jul. 2008 (CEST)
1. Ob eine Räterpublik demokratisch ist oder nicht ist TF und tut nichts zur Sache. Zur Sache tut aber, dass der VS die DKP als verfassungsfeindlich betrachtet, für unsere aktuelle Deomkratie.
2. Die Erwähnung der Beobachtung als Tatsache hat nichts mit dem Namen der Partei zu tun.
3. Ob es Linksextremismusforschung gibt hat ebenfalls nichts damit zu tun.
4. Die Selbstbezeichnung ist davon ebenfalls unabhängig.
5. Das du den Begriff linksextrem in Anführungszeichen setzt und weiter Troll-Verleumdnungen verbreitest, für die du noch nie einen Beweis erbracht hast, ist der Diskussion wenig hilfreich.
6. Der Link zu Dieter Süverkrüp tut nichts zur Sache.
Nun wären weitere Ansichten von möglichst objektiven Beobachtern sinnvoll, um eine Zirkeldiskussion zu vermeiden.--Columbin 22:02, 5. Jul. 2008 (CEST)
Wahrscheinlich genauso "objektiven" Leuten wie du einer bist, PeCeBe ... äh... Columbin ... --Ulitz 22:12, 5. Jul. 2008 (CEST)

Noch mal ein bißchen zurück (siehe oben, Streichung eines Teils des Beitrags von Benutzer:Ulitz): die Frage ist schon zu stellen, ob bzw. inwieweit Vorgänge im Artikel wiederholt werden ([7], [8], [9], [10]) und ob bzw. inwieweit hier Arglosigkeit gespielt wird. Siehe auch (in anderem, aber ähnlichem Zusammenhang die inzwischen gesperrten Socken Benutzer:Rosa Liebknecht und Benutzer:Krabbeltier).--Kiwiv 22:01, 5. Jul. 2008 (CEST)

Das ist für die Diskussion irrelevant. Die Meinung eines weiteren objektiven Beobachters wäre nun hilfreich.--Columbin 22:10, 5. Jul. 2008 (CEST)

Mal ein kleiner Hinweis an beide Seiten: Es gibt in der deutschen Politikwissenschaft einen Bereich, der heisst Parteienforschung. Dort arbeiten anerkannte Wissenschaftler, die sich beruflich und mit wissenschaftlichem Handwerkszeug ausgestattet mit deutschen Parteien beschäftigen. Solange wissenschaftliche Quellen vorhanden sind (und die sind zur DKP vorhanden, auch wenn man sie vielleicht nicht Googlen kann, sondern nur in einer Bibliothek finden kann), solange brauchen wir die Einschätzung einer Behörde nicht. Wissenschaftliche Quellen haben natürlich Vorrang vor nicht-wissenschaftlichen (und wer jetzt behauptet, der VS-Bericht sei eine wissenschaftliche Quelle, ruiniert seinen Ruf). Also, ihr werdet nicht drumrumkommen, in die Bibliothek zu gehen, die dortigen Werke der Parteinforschung zu konsultieren und dann deren Erkenntnisse hier zu referieren. Alles andere ist Kokolores.--schreibvieh muuuhhhh 23:11, 5. Jul. 2008 (CEST)

Dein Beitrag tut nichts zur Sache (reine Ablenkung). Tatsache ist, dass der VS die Partei beobachtet, sowas gehört wie beim Artikel NPD in die Einleitung.--Columbin 19:54, 6. Jul. 2008 (CEST)
Die DKP ist nicht die NPD (und auch nicht mit ihr vergleichbar), ich - und nicht nur ich - bin auf den Aspekt bereits weiter oben eingegangen. "Kommunsitsich" impliziert bereits das, was der VS mit seinem politischen POV unter "linksextremistisch" subsummiert. Die Wikipedia ist nicht das Sprachrohr des VS, Meinungen zur Partei gehören in einen extra-Abschnitt, die Beobachtung durch den VS ist im Artikel wenige Zeilen später aufgeführt. Nachbemerkung: Ich rate dir gut, mit deinem Diskussionsgetrolle und dem Anheizen von Zirkeldiskussionen aufzuhören. Schönen Gruß vom "Linksextremisten" --Ulitz 20:47, 6. Jul. 2008 (CEST)
Mit anderen Worten: Bei der NPD ist die VS-Beobachtung (die deiner Ansicht nach POV ist) also in Ordnung, hier aber nicht. Die VS-Beobachtung der DKP ist genau so wichtig wie beim Artikel NPD: Den das Ziel ist das Gleiche - die Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, sie gilt daher als revolutionär-marxistisch. Dass du dich bereits selbst als Linksextremist bezeichnet hast (Umsturtz der Verfassung ist sehr witzig) und laut deiner Benutzerseite der linksextremen Antifa nahestehst, tut tatsächlich nichts zu Sache, deine Drohung/Diskreditierung (?) möchte ich überhört haben, ich werde auch in Zukunft alles editieren, zu dem ich Lust habe.--Columbin 22:19, 6. Jul. 2008 (CEST)

Ich habe mich noch einmal eingelassen auf die Auslassungen der Fachreferenten für "Linksextremismus" des BfV. Ich finde, dem Hinweis oben folgend, dort den Einleitungssatz:

"Linksextremisten sind erklärte Gegner der Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, die sie als von Rassismus und Faschismus geprägten Kapitalismus diffamieren."

Einen derartigen Quatsch vertritt diese Partei, mit der wir uns beschäftigen, nicht und hat ihn nie vertreten. Und es fällt schwer, sich vorzustellen, daß die BfV-Referenten tatsächlich so blöd sein sollen, wie es aus diesen Bemerkungen herausschaut. Ganz offensichtlich handelt es sich um eine reine Propagandaformulierung. Um die Bürger gruseln zu lassen, damit das nach Hartz IV, Rente mit 67 etc. pp. zu bemerkende Abbröckeln der Loyalität zu den Stützen der herrschenden Politik ein wenig aufgefangen wird, mag das ein politisch geeignetes Mittel sein. "Erkenntnisse" dieses Zuschnitts haben freilich in einem Lexikon nichts zu suchen.--Kiwiv 09:00, 7. Jul. 2008 (CEST)

Deine persönliche Meinung zu Hartz4 oder Rente mit 67 tut nichts zur Sache. Die Einschätzung des VS ist hier genau so relevant wie im Artikel NPD. Zudem hast du keine Belege für deine Behauptungen angeführt, dein Beitrag ist TF.--Columbin 11:01, 8. Jul. 2008 (CEST)

Wohin die Werturteile des BfV?

Das BfV ist ein Medium der Politik: Damit wird Politik (s. o.) und selbstverständlich auch politische Propaganda gemacht (s. o.), wie wir es hier nicht tun. Das nicht zu sehen, ist m. E. außerordentlich naiv. Was dort im Inhalt vorgetragen wird (s. o.), ist keineswegs seriös. Dennoch bin ich dafür, die Bewertungen - und nur darum, nicht aber um Tatsachen handelt es sich - im Artikel zu lassen. Selbstverständlich kontextualisiert, wie es sich vorfindet. An die prominenteste Stelle, die der Artikel zu bieten hat, also in die Einleitung, gehört derartiges selbstverständlich nicht. Was nun mit der NPD, der APD, dem KBW, der FKP, Scientology, den Muslim-Brüdern oder Schäubles PC-Durchsuchungsvorhaben unter dem Blickwinkel der "Verfassungsfeindlichkeit" noch wäre, interessiert hier nicht. Das Lemma ist offenkundig ein anderes.--Kiwiv 18:23, 7. Jul. 2008 (CEST)

Was soll dieser Abschnitt? Die Diskussion über die Einleitung läuft doch schon oben.--Columbin 11:12, 8. Jul. 2008 (CEST)
Weil mir am Herzen liegt, diesen einen Gesichtspunkt deutlich zu machen, der, wenn ich es richtig sehe, von allen an der Diskussion Beteiligten geteilt wird: daß die politischen Qualifizierungen des BfV in einem solchen Artikel durchaus ihren Platz haben können. Die ihrer Bedeutung angemessene Stelle hierfür kann freilich - und auch da gibt es eine Gemeinsamkeit, nämlich einer Mehrzahl der Diskutanten - nicht die Einleitung sein. Da steht nämlich das Wichtigste. Dort fehlt ja schlicht auch der Raum für die unabdingbare Kontextualisierung der, wenn man in die Details geht, doch unsäglichen BfV-Behauptungen.--Kiwiv 11:39, 8. Jul. 2008 (CEST)
Ich kann keine Mehrheit für deine Position ausmachen, das Gegenteil ist der Fall (siehe „Dritte Meinung“). Ich wiederhole es gern nochmal: Die Beobachtung der DKP durch den VS ist aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes wie im Artikel NPD in der Einleitung zu erwähnen. Dass du den VS für nicht objektiv hälst tut nichts zur Sache.--Columbin 14:59, 8. Jul. 2008 (CEST)
Nö, es gibt in der Wikipedia keinen "Gleichbehandlungsgrundsatz", wie kommst Du nur darauf? Wir diskutieren hier den Artikel zur DKP und sonst keinen; wenn dir etwas im NPD-Artikel nicht passt, wende Dich an die Kollegen dort. Und für die DKP habe ich den einzig möglichen Weg des Vorgehens oben bereits dargestellt, leider ist noch keiner diesen weg auch gegangen.--schreibvieh muuuhhhh 15:28, 8. Jul. 2008 (CEST)
Gleichbehandlungsgrundsatz = Teil NPOV ???? *vollkommenst verwirrt rumguck* --DaSch 15:52, 8. Jul. 2008 (CEST)

Zu dem Vorschlag, die Schriften von Parteiforschern zu konsultieren: derer gibt es viele. Keine aber ohne Parteiaffinitäten, entsprechend fallen die Ergebnisse aus. Ich nenne nur mal nach dem Alphabet Frank Decker, Hans Fenske, Dieter Fricke, Walter Tormin, Franz Walter. Unterschiedliche Parteipräferenzen und ganz unterschiedliche Haltungen, übrigens auch, was kommunistische Parteien angeht (Und wenn man dann erst über die Grenzen schaute!). Gemeinsam dürfte ihnen freilich sein, daß sie ihre Erkenntnisse nicht dem BfV verdanken und dessen Behauptungen nicht in die Einleitungen ihrer Veröffentlichungen setzen.--Kiwiv 16:19, 8. Jul. 2008 (CEST).

Aber was rede ich. Dem Benutzer geht es um Denunziation und Diffamierung. So geht es unübersehbar aus seinem Versuch hervor, im Artikel Kölner Stadtanzeiger den Chefredakteur (der vor 30 Jahren mal in der DKP war) als Kryptokommunisten zu diffamieren. Womit er ganz auf der Linie des BfV liegt, das ebenfalls denunziert und diffamiert. WP ist weder ein Sprachrohr dieses Amtes noch ein Ort der politischen Denunziation und Diffamierung durch private Kommunistenschnüffler.--Kiwiv 17:12, 8. Jul. 2008 (CEST)

Es ist durchaus relevant, wenn der Chefredakteur einer Zeitung Mitglied der DKP war, dass dies 30 Jahre her sein soll geht aus meiner Quelle nicht hervor. Dass du dem VS unterstellst Parteien zu diffamieren ist lächerlich, auf dem Niveau müssen wir gar nicht weiter diskutieren.--Columbin 18:03, 9. Jul. 2008 (CEST)
Leute, es ist ganz einfach: Die Wikipedia stellt, wo immer möglich, die aktuelle wissenschaftliche(n) Position(en) zu einem Thema dar und belegt diese mit entsprechenden Quellen aus der Fachliteratur. Es gibt jede Menge anerkannter Parteienforscher, die sich wissenschaftlich sauber (auch) zur DKP geäussert haben. Das ist alles, was für uns von Interesse ist. Solange keiner in die Bibliothek geht und sich einen Überblick über die betreffenden Werke verschafft und hier darstellt, so lange wird das nichts werden, egal wie viel ihr noch diskutiert.--schreibvieh muuuhhhh 17:34, 8. Jul. 2008 (CEST)
Interessant, die Tatsache (!) der Beobachtung ist nicht relevant für die Einleitung wie beim Artikel NPD? Der VS als solches ist eine anerkannte Behörde und arbeitet auch mit wissenschaftlichen Mitteln. Man muss nicht zur Bibliotek rennen um zu wissen, dass die DKP unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung beseitigen will.--Columbin 18:09, 9. Jul. 2008 (CEST)

Ich habe Schwierigkeiten, die Diskussion über "Werturteile" des BfV hier (und an anderen Stellen bei Wikipedia) zu verstehen. Was immer hier als solches Urteil des BfV diskutiert wird, entstammt Veröffentlichungen der Bundesinnenminister (mit Tatsachenmitteilungen und Bewertungen), die sich, was Beurteilungen der wesentlichen rechts- und linksextremistischen Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland angeht, nicht von einander unterscheiden, ob diese Minister der FDP, der SPD, der CSU oder der CDU angehör(t)en (eigene Veröffentlichungen des BfV auf diesem Felde gibt es nicht). Es ist schon einigermaßen merkwürdig, daß diese Veröffentlichungen, soweit sie rechtsextreme Organisationen betreffen, kaum je ernsthaft umstritten waren und sind (allenfalls bei den Betroffenen). Daß alle die Minister, die über Rechtsextremisten einigermaßen rundum akzeptierte Urteil abgeben, in schönem Gleichtakt Organisationen als linksextrem "denunzieren und diffamieren", die mit solchem Linksextremismus nichts am Hut haben, erscheint mir so merkwürdig, daß es meine Vorstellungskraft übersteigt.--Ulula 18:43, 8. Jul. 2008 (CEST)

Möchtest Du Dich auch noch konkret zum Artikel über die DKP in der Wikipedia äussern oder wolltest Du das einfach mal loswerden?--schreibvieh muuuhhhh 18:46, 8. Jul. 2008 (CEST)

Ich mochte mich nicht vordrängen, aber auch keineswegs drücken, wenn ich gefragt werde.--Ulula 14:36, 9. Jul. 2008 (CEST)

Entschuldige bitte, ich habe etwas arg pampig auf Deinen Beitrag reagiert. War nicht so gemeint. Aber es geht auf dieser Seite (auch wenn man es nicht immer glauben mag angesichts der Diskussionskultur hier) ausschliesslich um die Weiterentwicklung des Artikels und nicht um allgemeine Diskussionen zur DKP. Und Dein Beitrag erschien mir eher zur zweiten Gruppe zu gehören. Trotzdem, sorry für die Pampigkeit.--schreibvieh muuuhhhh 14:43, 9. Jul. 2008 (CEST)
"Wikipedia stellt [...] aktuelle wissenschaftliche(n) Position(en) zu einem Thema dar" Du willst nicht wirklich dass ich mit deinem Zitat einen Löschantrag für Geozentrisches Weltbild stelle. Ich fordere dich unverzüglich dazu auf diese Aussage zu widerrufen. --DaSch 19:31, 8. Jul. 2008 (CEST)

Dritte Meinung

Ich suche jemanden, der zur DKP möglichst objektiv steht. Konkret geht es darum, ob die Partei in der Einleitung als linksextrem bezeichnet werden soll, ähnlich dem Artikel NPD.--Columbin 20:05, 6. Jul. 2008 (CEST)

Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass in Wikipedia weder die DKP als linksextrem noch die NPD als rechtsextrem bezeichnet werden soll. Schließlich ist dies keine Information, sondern eine Wertung. Dass man mit dieser Wertung wohl richtig liegen mag, ändert nichts daran. --Lärchenholz 09:42, 7. Jul. 2008 (CEST)
Aber der Punkt ist, dass dies ein anderes "Organ" (VS) bewertet, nicht wir. Wir zitieren nur. Und dieses andere Organ ist reputabel genug. -- Yikrazuul 12:02, 7. Jul. 2008 (CEST)
Stimmt, habe ich übersehen. Das ändert meine Meinung. -- Lärchenholz 13:28, 7. Jul. 2008 (CEST)

(von WP:DM kopiert. --Streifengrasmaus 15:35, 7. Jul. 2008 (CEST))

Das Ergebniss ist relativ eindeutig. Wir sollten es aufnehmen.--Columbin 11:11, 8. Jul. 2008 (CEST)


Was den Verfassungsschutz betrifft, so sollte man auch erwähnen, wie eine solche Einschätzung zustande kommt, da der Verfassungsschutz keine wissenschaftliche Quelle ist. Als Gründe werden genannt:

  • Parteiprogramm: „Ziel der DKP ist der Sozialismus/Kommunismus.“
  • Heinz Stehr: „Das Kapital muss an seiner empfindlichsten Stelle angegriffen werden. Dort, wo Profit entsteht, müssen die Hebel umgeworfen werden.“
  • In den Liedtexten der „Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend“ (SDAJ) im Umfeld der DKP wird die Oktoberrevolution 1917 in Russland als ein positives historisches Ereignis herausgestellt.
  • Der Stiftungsvertreter der „Marx-Engels-Stiftung e. V.“ (MES) (ebenfalls DKP-Umfeld) ließ verlautbaren, dass die „Arbeiterklasse“ ... über machtpolitische Mittel verfüge, die Interessen aller abhängig Arbeitenden nachdrücklich gegen das Kapital zur Geltung zu bringen, gegebenenfalls auch dadurch, dass sie „den ganzen Laden“ lahm lege.

--Liberaler Freimaurer (Diskussion) 22:26, 27. Jul. 2008 (CEST)

Falscher Abschnitt für sowas.Selbtverständlich arbeitet der VS auch mit wissenschaftlichen Quellen (wie ich bereits erwähnte). Das passt im übrigen unmöglich in die Einleitung, über die Darstellung im eigenen Abschnitt lässt sich reden.--Columbin 19:07, 28. Jul. 2008 (CEST)

DKP queer

Ich hab`s , da im Artikel am falschen Ort (von inhaltlicher Kritik - "Annektion der DDR"?! z. B. - mal ganz abgesehen) dort gestrichen und zunächst hierhin verlegt. Der Autor mag sich einen besser geeigneten Platz ueberlegen. Im Artikel ist alles Notwendige zum Thema bereits am passenden Ort gesagt.--Kiwiv 17:25, 18. Jul. 2008 (CEST)

"Die Arbeit von DKP queer reicht genau genommen schon einige Jahrzehnte zurück. Als sich Anfang der 1980er Jahre die DeSi (Demokratische Schwuleninitiative) gründete. 1984 wurde die DeSi in DeLSi (Demokratische Lesben und Schwuleninitiative) umbenannt. Die DeLSI löste sich 1993 auf und überdauerte damit aktiv einige antikommunistische Hetze. Lesbischen und schwulen GenossInnen war es somit möglich länger gemeinsam den historischen Prozeß zu analysieren und gemeinsam aktiv zu sein. zum Beispiel mit Lesbenring und BVH in der Lebensformenpolitik. Leider schlossen sich viele Schwule dem bürgerlichen SVD (heute LSVD) mit seiner Ehepolitik an und somit konnte auch der BVH nicht gerettet werden. Das hat viel mehr zum Untergang der DeLSI beigetragen als die Annektion der DDR. Wobei natürlich auch die Orientierungslosigkeit und Enttäuschung vieler GenossInnen ihr übriges getan hat. Mit der Auflösung der DeLSI stellte auch ihre Publikation DornRosa ihr Erscheinen ein.

Ende 2005 fragte ein junges DKP und SDAJ Mitglied, warum es eigentlich keine schwule „Ecke“ oder „Nische“ in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) oder der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) gibt. Im „Taunus Echo“ der Zeitung der DKP Hochtaunus schrieb dieser Genosse unter dem Pseudonym „Dominik“. Er fragte sich, warum es auf den CSDs (Christopher-Street-Days) keine Beteiligung der DKP oder der SDAJ gab und nahm sich vor, dies mit anderen Genossen zu ändern. Dies war nach einer langen Pause der erste Schritt zu DKP queer. Ende der 1990er Jahre hatte es noch einmal den Versuch gegeben auf einem UZ-Pressefest - Volksfest der DKP, etwas zu reorganisieren und andererseits waren 2005 parallele Bestrebungen längst eingeleitet, die nur noch zusammengeführt werden mussten.

Auf dem bundesweiten Pfingstcamp der SDAJ (Warburg-Bonenburg: 02.06.-05.06.2006) gab es erstmals eine Beteiligung. Iris Rudolf, die auch am so genannten „Blauen Heft“ (Grundsätze und Forderungen der DKP gegen die Diskriminierung der Homosexualität) von 1987 mitgewirkt hatte, hielt dort ein Referat zum Thema „Ist die sexuelle Revolution schon zu Ende?“. Auch gab es auf dem Pfingstcamp einen Infostand und einen „Spät am Abend Schoppen“.

Auf dem darauf folgenden CSD in Frankfurt am Main (29.07.-30.07.2006) gab es erstmals einen Infostand. Inzwischen nimmt DKP queer jährlich an zahlreichen CSDs teil. Teilweise mit Infostand unter anderem in Frankfurt, Siegen und Iserlohn auf anderen mit Verteilaktionen.

Schließlich gab es das erste Aktiventreffen der Guppe – die sich zuvor noch „Red&Gay“ genannt hatte – in der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen vom 19. bis 20.08.2006. Hier gab sich die Gruppe neben dem Namen DKP queer auch ein ausformuliertes Selbstverständnis. Auch wurde dort beschlossen, diese Treffen als Bundestreffen durchzuführen und diese an wechselden Orten der BRD sattfinden zu lassen. Die darauf folgenden Bundestreffen waren in Frankfurt am Main, vom 01. - 03.12.2006. Dort wurde das Selbstverständnis überarbeitet und der Beschluss gefasst sich als Kommission des Parteivorstand der DKP zu konstituieren.

Vom 30.03.-01.04.2007 war das 3. Bundestreffen von DKP queer im „Magda-Thürey- Zentrum“ in Hamburg. Dort wurde über die Beteiligung auf dem „15. UZ Pressefest – Volksfest der DKP“ das vom 22.06.-24.06.2007 im Revierpark Wischlingen in Dortmund stattfand diskutiert. Der DKP-Vorsitzende Heinz Stehr besuchte das Treffen. Gemeinsam mit ihm und dem Hamburger Bezirksvorsitzenden Olaf Harms besprach man die Möglichkeit aus DKP queer eine Kommission zu machen. Um DKP queer eine gewisse Struktur zu geben, wurde auf dem 3. Bundestreffen eine Kollektive Leitung gewählt.

Das vierte Bundestreffen in den Räumen der DKP Nordbayern in Nürnberg hatte vor allem die Auswertung des 15. UZ Pressefest - Volksfest der DKP sowie Planungen für 2007 und 2008 auf der Tagesordnung. Es fand vom 13.07.2007 – 15.07.2007 statt.

Das fünfte Bundestreffen das vom 09.11. - 11.11.2007 in den Räumen der Chile Freundschaftsgesellschaft Salvador Allende in Berlin stattfand brachte DKP queer inhaltlich einen gewaltigen Sprung nach vorn. Dort wurde das Papier "Grundsätze und Forderungen der DKP gegen die Diskriminierung der Homosexualität" von 1987 grundlegend überarbeitet. Dieses Papier wurde dann als "Grundsätze und Forderungen der DKP gegen die Diskriminierung von SLBT" als Antrag an den 18. Parteitag der DKP gestellt, der vom 23. Februar auf den 24. Februar 2008 in Mörfelden Walldorf stattfand. Die Delegierten beschlossen, das Dokument als Arbeitsmaterial an den neu gewählten Parteivorstand zu übergeben.

Das sechste Bundestreffen hatte eine weitere Neuerung. Seit diesem Bundestreffen hat DKP queer auf den Bundestreffen auch einen Bereich Bildung auf dem Bundestreffen. Unter sachkundiger Leitung besuchten die Teilnehmer des Bundestreffens sowie Gäste die Gedenkstätte des KZ Dachau. Das Bundestreffen fand vom 18.04. - 20.04.2008 in den Räumen der DKP Südbayern in München statt. Dort wurde das Jahr 2007 ausgewertet und der Beitrag für das erste Festival der Jugend der SDAJ nach 1988 besprochen. Dieses Festival fand vom 09.05. - 12.05.2008 in Köln statt und war ein voller Erfolg.

Das bis jetzt letzte Bundestreffen fand vom 04.07. bis 06.07.2008 in den Räumen der Jugendbibliothek Gera e.V. in Gera statt. Inhaltlich ging es dabei um das Thema "schwule Nazis". Auch wurde dort die Arbeit von DKP queer vom 6. bis 7. Bundestreffen besprochen, sowie die Arbeit bis zum 8. Bundestreffen vorbereitet."

Liebe Mitarbeiter an diesem Artikel

die DKP gilt als vollständig linksextrem, sie verfolgt verfassungsfeindliche Bestrebungen und wird folgerichtig als „marxistisch-revolutionär“ eingestuft. Die Dritte Meinung hat ergeben, dass alle unabhängigen Beobachter die VS-Beobachtung für wichtig genug für die Einleitung halten. Es handelt sich um eine reine Tatsachenwiedergabe.

Es ist für die Erwähnung der Beobachtung unwesentlich,

- dass das Wort „kommunistische“ im Namen steht.

- ob jemand glaubt, dass der VS unterwandert ist durch Schäuble, die CIA, die Teletubbies oder Dieter Bohlen.

- wer hier wen als „Kommunistenschnüffler“ ansieht.

- welche Bücher in irgendeiner Bibliothek stehen (reine Ablenkung da Verlagerung des Diskussionsschwerpunktes).--Columbin 22:38, 18. Jul. 2008 (CEST)

Du hattest oben geschrieben: "Die Beobachtung der DKP durch den VS ist aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes wie im Artikel NPD in der Einleitung zu erwähnen." Es gibt in der WP einen solchen Grundsatz nicht und daher kommt, bis es zu einer Einigung gekommen ist, der komische Satz wieder aus der Einleitung raus. --schreibvieh muuuhhhh 22:58, 18. Jul. 2008 (CEST)
Du berücksichtigst nicht, dass eine Gegnerschaft zur aktuellen Verfassung wichtig für eine Demokratie ist und die Unabhängigen dies ebenfalls bestätigt haben. Ich habe den Satz aus Rücksicht sogar schon am Ende des Abschnitts angebracht, sodass erstmal inhaltiches ins Auge fällt. Wenn es offenbar einige mit anderer Meinung gibt, sollte man auf diese zu gehen und eine Kompromisslösung suchen, nicht in seiner Extremposition verharren. Bist du also kompromissbereit?--Columbin 23:25, 18. Jul. 2008 (CEST)
WP:BNS: Nur weil's bei NPD falsch gemacht wurde, musses nicht auch bei DKP falsch gemacht werden. Fossa?! ± 01:28, 19. Jul. 2008 (CEST)

Ich fordere dich dazu auf, die pauschale Unverschämtheit "DKP-Sympathisanten" zurueckzunehmen, sonst setzt es die nächste VM-Meldung.--Kiwiv 10:03, 19. Jul. 2008 (CEST)

...die ich unterstützen würde. --Ulitz 10:10, 19. Jul. 2008 (CEST)
+1 --schreibvieh muuuhhhh 12:23, 19. Jul. 2008 (CEST)
ist erledigt; die überschrift habe ich jetzt geändert, solche blöden provokationen müssen nicht hingenommen werden. --Rax post 12:05, 28. Jul. 2008 (CEST)
Einige hier verlinken auf ihrer Benutzerseite Logos der linksextremen Antifa und blockieren hier eine Kompromisslösung, da ist es doch gar nicht so abwegig von Sympathisanten auszugehen, oder? Wenn es euch hilft unterstelle ich nicht allen hier DKP-Symphatisanten zu sein. Vielleicht könnten wir also wieder zum inhaltichen zurückkehren: Wie bereits oben erwähnt ist die VS-Beobachtung als reine Tatsachenangabe für eine Demokratie wichtig, was die objektiven Beobachter der Dritten Meinung ebenfalls so sahen. Wenn die Gegenseite das nicht so sieht, bitte ich aufeinander zu zugehen und eine Kompromisslösung zu erarbeiten, statt in einer Extremposition zu verharren. Wie sieht es aus, seid ihr kompromissbereit?--Columbin 14:57, 19. Jul. 2008 (CEST)
Wikipedia lebt nicht von Kompromissen; Dein einziges Argument für die Erwähnung des VS in der Einleitung ist der Umstand, dass sonst gegen einen von Dir imaginierten "Gleichbehandlungsgrundsatz" verstossen würde. Dies ist Unsinn, Deine Ergänzung damit hinfällig. Du irrst übrigens wenn Du glaubst, eine Diskussion sei erst dann zu Ende, wenn jeder sich im Ergebniss der Diskussion wiederfindet.--schreibvieh muuuhhhh 16:36, 19. Jul. 2008 (CEST)
Der Gleichbehandlungsgrundsatz ist längst vom Tisch und kam in diesem Abschnitt gar nicht vor. Von daher ist wohl ehr dein Analogieschluß dies sei „Unsinn“ hinfällig... Ich habe übrigens nie behauptet, dass sich jeder im Ergebniss einer Diskussion wiederfinden könnte (was man nach dem Lesen deines Beitrags meinen könnte). Unter anderem habe ich in diesem Abschnitt angeführt, dass Verfassungsfeindlichkeit für eine Demokratie wichtig ist und dass die Dritte Meinung ebenfalls dies bestätigt hat. Es ist also keineswegs mein „einziges Argument“ gewesen. Vielleicht können wir jetzt ja zum Inhaltlichen zurückkommen: Hast du einen Alternativvorschlag oder Änderungswünsch? Bist du kompromissbereit?--Columbin 23:51, 19. Jul. 2008 (CEST)

Dass zwischen den Standpunkten der Benutzer:Schreibvieh, Benutzer:Ulitz und Benutzer:Kiwiv erhebliche Differenzen in der Beurteilung der DKP wie der Diskussion zum Thema liegen und dass sie allerdings nicht als "DKP-Sympathisanten" zu werten sind - eine Behauptung, die aus der Luft gegriffen ist, scheint dir noch nicht aufgefallen zu sein. Es bestätigt sich nur einmal mehr die alte Beobachtung, dass dem Antikommunisten alle, die sein Hassobjekt nicht sehen wie er, Kommunisten, Kryptokommunisten oder deren fellow traveller sind. Analog zum Antisemiten, der auch nur Juden und Judenfreunde kennt. So geht es natuerlich nicht. So wie du - wie oben hinreichend dargestellt, einen buergerlichen Chefredakteur als Kryptokommunisten denunziert und diffamiert hast, meinst du nun gegen deine Mitbeiträger vorgehen zu können. Hier wird aber: differenziert statt denunziert und diffamiert. Das gilt selbstverständlich auch fuer Antikommunisten und selbstverständlich auch, wenn Antikommunisten sich zum Thema kommunistische Partei äussern. Daher VM.--Kiwiv 20:56, 19. Jul. 2008 (CEST)

Ich habe die Behauptung der DKP-Symphatisanten auf die ganze Gegenseite bezogen längst zurückgenommen. Zudem ist es durchaus relevant, wenn ein Chefredakteu Mitglied der verfassungsfeindlichen DKP war, das dies 30 Jahre her sein soll ging aus meiner Quelle nicht hervor, ist jetzt auch kalter Kaffee. Das hat nämlich nichts mit dem Thema zu tun, vielleicht können wir also zum Inhaltlichen zurückkommen.
Fakt ist, dass die DKP vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird. Verfassungsfeindlichkeit (oder Verfassungsgegnerschaft, wenn das für dich weniger anstößig ist) ist in einer Demokratie durchaus relevant. Und dem haben auch die neutralen Beobachter von der Dritten Meinung, die ich eingeholt habe, zugestimmt. Du solltest dich also schon etwas kompromissbereit zeigen, ich warte auf einen inhaltlichen Vorschlag!--Columbin 17:35, 20. Jul. 2008 (CEST)
Im Abschnitt "Dritte Meinung" weiter oben findet sich keine Stellungnahme oder gar ein Argument, sonder gerade mal ein oder zwei Sätzchen, so daß nicht klar ist, was Du meinst damit belegen zu können. Die Argumente auf dieser Seite sind jedoch sehr eindeutig gegen eine Erwähnung der VS-Wertung in der Einleitung, weswegen sie auch nicht rein kommt. Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts mehr zu sehen.--schreibvieh muuuhhhh 17:50, 20. Jul. 2008 (CEST)
Nachtrag: Die Beobachtung durch den VS wird übrigens natürlich im Text erwähnt, nur eben nicht in der Einleitung, aus den genannten Gründen.schreibvieh muuuhhhh 18:02, 20. Jul. 2008 (CEST)
Ich möchte damit belegen, dass einige objektive Beobachter ebenfalls befinden, dass die VS-Beobachtung eine wichtige Tatsachenwiedergabe in einer Demokratie für die Einleitung ist. Indem du behauptest oben würden die Argumente stehen (du bist hier nichtmals inhaltlich auf MEINE Argumente eingegangen) und deine Position sei immer richtig kommen wir nicht weiter. Du wolltest in einer anderen Diskussion doch auch, dass jemand anderes zur Bibliothek rennt und alle wissenschaftliche Literatur sichtet, sonst würde die Einleitung nicht geändert (obwohl sie ebenfalls nicht durch die gesamte Wissenschaft gedeckt sein konnte). So geht das jedenfalls nicht. Mach doch mal einen Kompromissvorschlag, ich bitte dich doch schon die ganze Zeit darum.--Columbin 18:22, 20. Jul. 2008 (CEST)
Und ich sagte Dir bereits mehrfach: Es wird hier keinen "Kompromiss" geben, weil die Einleitung, so wie sie ist, gut ist. Allenfalls eine Einordnung der DKP durh die Parteienforschung hätte dort noch Platz. Das Du das anders siehst ist ja ok, ändert aber nichts am Ergebnis der Diskussion.--schreibvieh muuuhhhh 18:28, 20. Jul. 2008 (CEST)
Was in die Einleitung kommt und was nicht entscheidest also du? Linksextremismus ist für eine Partei in einer Demokratie ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das haben auch die Unabhängigen von der Drittem Meinung bestätigt. Und nun sagst du nur deine Sicht/Version kommt in Frage lehnst und einen Kompromiss ab? Du solltest dir das nochmal überlegen, denn das mit dem Kompromiss war durchaus ernst gemeint - du musst es also nicht in Anführungszeichen setzen.--Columbin 15:04, 24. Jul. 2008 (CEST)
--schreibvieh muuuhhhh 15:13, 24. Jul. 2008 (CEST)
Prima, sollen wir von jetzt an mit Zeichensprache kommunizieren? Du gehst eben nicht auf mein Argument ein, dass Verfassungsfeindlichkeit in einer Demokratie ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist (und somit für die Einleitung relevant). Und nochmal: Die neutrale Dritte Meinung hält die VS-Beobachtung ebenfalls für wichtig genug für die Einleitung. Du bist es also, der sich bewegen muss, nicht ich.--Columbin 19:23, 26. Jul. 2008 (CEST)

Wir werden in dieser Sache gar nicht mehr kommunizeren, da sie erledigt ist.--schreibvieh muuuhhhh 21:53, 26. Jul. 2008 (CEST)

Wann eine Diskussion vorbei ist, bestimmst nicht du und was in den Artikel kommt schon mal gar nicht. Für dich ist es also für unsere Demokratie egal, dass die DKP verfassungsfeindlich ist? Und dir ist es auch egal, dass die neutrale Dritte Meinung dies auch für wichtig für die Einleitung hält? Das zeigt jedenfalls, dass du nur deine Ansicht durchdrücken willst und dich Fakten oder Kompromissbereitschaft nicht kümmern.--Columbin 16:29, 27. Jul. 2008 (CEST)

Unterschiedliche Standards bei Wikipedia?

Hier bei der kommunistischen Partei wird erst bei Kapitel 3 (Geschichte) davon geschrieben, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz die DKP als "linksextremistisch" und als "verfassungsfeindlich" wertet. Bei der Nationaldemokratische Partei Deutschlands wird vor allem anderen, also im ersten Satz, die Einschätzung des Verfassungschutzes (extrem und verfassungsfeindlich) festgehalten. Sollte man bei der DKP nicht auch so verfahren? -- 84.20.183.15 11:52, 19. Jul. 2008 (CEST)

PS: Auch bei der FPÖ wird bereits beim siebten Wort darauf hingewiesen, dass ein Politologe sie als rechstpopulistisch einschätzt. -- 84.20.183.15 11:56, 19. Jul. 2008 (CEST)

Störe Wikipedia nicht, um etwas zu beweisen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:04, 19. Jul. 2008 (CEST)
Verzeihung, dass ich etwas gesagt habe. -- My IPs 08:01, 20. Jul. 2008 (CEST)


Dieser Satz aus dem ersten Absatz der "Geschichte bis 1989" muß jedem Historiker, der sich mtit der deutschen Teilungsgeschichte befaßt hat, die Tränen in die Augen treiben: "Entgegen dem Klischee von der "Unterordnung" der Ziele der Partei unter die Zielsetzungen der SED ergaben sich die Gemeinsamkeiten der politischen Praxis vor allem aus grundlegenden ideologischen und politischen Gemeinsamkeiten." Wie ergaben sich denn die "grundlegenden ideologischen und politischen Gemeinsamkeiten" angesichts völlig unterschiedlicher politischer Umweltbedingungen anders als mit Hilfe der Anleitung durch die SED? Und die DKP hätte ja gern öffentlich gemacht, daß sie - so die Ergebnisse des KoKo-Untersuchungsausschusses des 12. Bundestages - zu über 95 % von der SED finanziert wurde, wenn nur der Antikommunismus in der Bundesrepublik sie nicht davon abgehalten hätte? Es ist so schade, daß in einer in vielen Bereichen wirklich ernstzunehmenden und hilfreichen Enzyklopädie eine Anzahl von Artikeln, die vor allem die Geschichte der politischen Linken in Deutschland betreffen, mit soviel Entschlossenheit an den gesicherten Erkenntnissen der Zeitgeschichte vorbei formuliert sind.--Ulula 19:03, 19. Jul. 2008 (CEST)

Ist doch logisch! Diese "beschönigende Darstellung" stammt vom Langzeitvorsitzenden der Deutsche Kommunistische Partei Herbert Mies. Ist ja sogar referenziert. Nur sollte man es dann auch unter Anführungszeichen setzen und nicht dem Leser als neutrale Aussage verkaufen. -- My IPs 08:00, 20. Jul. 2008 (CEST)

Einleitung

Ich finde die Einleitung ist reinster POV und völlig übertrieben. Ich erbitte Belege für "einflussreichste" und "mitgliederstärkste" und "Verlor an Bedeutung" und die behauptete Bedeutung "bis in die 1990er Jahre" - diese Gruppierung war immer unbedeutend. Die Mitgliederzahlen waren stets minimal und werden von diversen linken Gruppierungen und Kleinstparteien übertroffen. In der Einleitung unerwähnt bleiben die jahrzehntelange Finanzierung durch die DDR, die Gutheißung der DDR-Diktatur und die derzeitige Beobachtung durch den Verfassungsschutz sowie die offizielle Einstufung als "linksextrem". All dies gehört in die Einleitung. So ist das eine völlig unkritische, überbewertende und übertriebene Darstellung, die nur auf Sympathie für die Partei bei dem Autor schließen lässt. Dafür gibt es keinen einzigen Beleg. Find ich nicht gut.--Lucius Verus cοm 23:08, 19. Jul. 2008 (CEST)

Danke für diese klipp und klare Darstellung. Mir selbst würde es aber nicht stören, wenn Wikipedianer wie Braveheart sich durchsetzen (siehe ein Kapitel oberhalb) und daher die jetzige Einleitung bestehen bleibt. Es ist ein sehr anschauliches Beispiel, dass dieses Projekt Wikipedia, welches an sich sehr informative enzyklopädische Artikel hat, am politischen Sektor sehr große Mängel hat und sicherlich keine neutrale Informationsquelle ist. -- 84.20.180.222 07:51, 20. Jul. 2008 (CEST)
Geh doch zur Encyclopaedie Germanica wenn Dein Weltbild dermassen arg leidet. Gruß von einem "Süddeutschen"... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:49, 20. Jul. 2008 (CEST)
Hast du zur Sache selbst auch etwas zu sagen, oder stänkerst du nur herum? -- 90.152.244.231 10:59, 20. Jul. 2008 (CEST)
Da im Moment fern von Schreibtisch und Buechern bin ich leider nicht in der Lage, einen mit Verweisen ausgestatteten Beitrag zu leisten. Werde mich aber gerne bemuehen, sobald ich wieder vor Ort bin: auf Basis der damaligen Berichte des BfV, falls ich sie nur wieder an Land ziehen kann. Hilfsweise bitte mal in die Prominentenliste zu schauen. Martin Walser u. a. ... In einem Punkt stimme auch ich nicht mit der Einleitung ueberein. Ich wuerde doch annehmen, die Bedeutung der DKP in den Betrieben, in den sozialen Bewegungen und in der Kultur hielt nicht "bis in die 1990er Jahre" an, sondern nahm bereits vorher erheblich ab. Wäre ebenfalls zu ueberpruefen.--Kiwiv 10:39, 20. Jul. 2008 (CEST)
Wobei es auch hier keinen Grund dafür gibt, sich auf die Berichte des BfV zu stützen, da ausreichend wissenschaftliche Forschung zur DKP vorhanden ist.--schreibvieh muuuhhhh 10:45, 20. Jul. 2008 (CEST)
Konsensorientiert. Ich wäre gespannt auf die Kritik. Aber es stimmt natuerlich, der Blick ins Buch ist dem in die Broschuere wohl vorzuziehen. Worum ich mich nach Rückkehr gerne bemuehen werde.--Kiwiv 16:26, 20. Jul. 2008 (CEST); nachgetragen:--Kiwiv 12:19, 22. Jul. 2008 (CEST)


Ist es wirklich nicht möglich, von der Vorstellung "Berichte des BfV" herunterzukommen? Es hat niemals veröffentlichte Berichte des BfV gegeben, immer nur Berichte des Bundesinnenministers, zu denen das BfV diesem das Rohmaterial lieferte.- Und weil das von mir verwendete Atrribut "mitgliederstärkste" Partei der extremen Linken aufgegriffen wurde: das kann man in diesen Berichten nachlesen: die DKP hat jahrelang um die 40.000 (oder etwas darüber) Mitglieder gehabt. Das war mit einigem Abstand mehr, als irgendeine andere linksextreme Partei seit der KPD in den frühen Nachkriegsjahren hatte. Und wenn jemand irgendwelche tatsächlichen Angaben aus den Verfassungschutzberichten des BMI hier aufgreifen möchte, bitte melden: ich habe sie von 1970 bis 2000 im Regal stehen und bin gern bereit nachzuschauen.--Ulula 19:30, 20. Jul. 2008 (CEST)

Publikationen

Bei allem Autorenstolz (?), bitte nicht jedes Kleinstblättchen in den Artikel hineinsetzen. Ein paar Beispiele in den Anmerkungen ist das Äußerste, was unter dem Gesichtspunkt lexikalischer Relevanz hinnehmbar ist.--Kiwiv 15:03, 24. Jul. 2008 (CEST)

Vorschlag für eine kritischere Einleitung

Schlage diese Einleitung vor: Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ist eine 1968 gegründete Partei in Deutschland. Sie betrachtet sich als Nachfolgeorganisation der 1956 verbotenen KPD. Bis in die 1980er Jahre war sie in der Bundesrepublik Deutschland die mitgliederstärkste Partei links von der SPD. Bei politischen Wahlen blieb sie oberhalb der kommunalen Ebene erfolglos. Ende der 1970er Jahre fiel die DKP-Mitgliedschaft unter den sogenannten Radikalenerlass. Die Partei erhielt jedoch in dieser Zeit großen Zulauf und hatte 1977 über 40.000 Mitglieder. Die DKP wurde bis 1989 finanziell von der DDR unterstützt. Nach dem Zusammenbruch der DDR und mit der allmählichen Ausdehnung der PDS – seit 2007 der Partei Die Linke – auf Gesamtdeutschland verlor die DKP an Bedeutung und hat heute nur noch 4200 Mitglieder. Die Partei wird seit ihrer Gründung vom Verfassungsschutz beobachtet. Gruß --Lucius Verus cοm 17:02, 24. Jul. 2008 (CEST)

Ein interessanter Vorschlag, leider erreicht er nicht die Dichte der vorliegende Einleitung, weil er doch gewaltig abschweift (siehe auch die vorausgegangene Diskussion). Ist auch z. T. falsch ("Nachfolgeorganisation", "Ende der 1970er Jahre ...", das Ursache-Folge-Verhältnis bei den Berufsverboten wird umgekehrt u. a.). Was daran jetzt auch "kritischer" sein soll, ist übrigens nicht zu erkennen. M. E. ist sie im großen und ganzen affirmativer. Ich persönlich fände es eigentlich z. B. viel wichtiger statt der hier nur wieder vorgetragenen Einschübe in eine komprimierte Zusammenfassung einzubringen, daß sich die Mitglieder der DKP als Verteidiger des Grundgesetzes betrachten (z. B. in der Frage der CIA-Folterflüge oder der Einschränkung des Versammlungsrechts, wie die CSU sie vorschlägt usw.) statt die ja in Europa einzigartige Praxis hier lexikalisch (!) festzuklopfen, Kommunisten mit sprachlichen Kniffen ("verfassungsfeindlich" statt "verfassungswidrig") und dem Wort vom Einsatz eines Geheimdienstes, vornehm als "Verfassungsschutz" bezeichnet, zu "Linksextremisten" (was immer das Gruselwort bedeuten soll) zu machen. Eigensicht vor gegnerischer Fremdsicht, die der Kritik auszusetzen ist. Hier gehört sie hin. Oder? Gilt ja auch in Artikeln zu den Themenbereichen "Antisemitismus" und "Antiziganismus". Weshalb nicht beim "Antikommunismus"? (Große Schnittmengen zwischen diesen drei ideologischen Systemen! Man denke nur mal an die populären Bilder von "Juden", "Zigeunern", "Bolschewiken" bzw. "Linksextremisten", hm?)
Gerade fällt mir noch auf, der Punkt "Europa: Sonderfall Deutschland" wäre doch interessant für die Einleitung oder nicht? Ein klassisches, wie es oben hieß, "Alleinstellungsmerkmal". Nun, ich will die Diskussion nicht wieder neu aufreißen. Wir haben ja eine ganz brauchbare Einleitung.--Kiwiv 18:19, 24. Jul. 2008 (CEST)
[folgebeitrag editiert - PA entfernt --Rax post 12:10, 28. Jul. 2008 (CEST)]
"daß sich die Mitglieder der DKP als Verteidiger des Grundgesetzes betrachten" ist ja ein Witz, solange die DKP einen Systemwechsel fordert. Die Beispiele beziehen sich auch nur auf einzelne verfassunsgrechtliche Rand- und Auslegungsfragen. Die Einschränkung des Versammlungsrechts ist auch nach dem Grundgesetz möglich und auch die Versammlungsfreiheit ist nicht unbeschränkt. Mir ist die DKP auch noch nicht aufgefallen, daß sie Einschränkungen des Versammlungsrechts durch Rechtsextreme ablehnt und z.B. Verbote von NPD-Demonstrationen mit dem Hinweis auf die Versammlungsfreiheit ablehnt. -- 217.229.15.207 21:31, 26. Jul. 2008 (CEST)
Ich hatte lediglich vorgeschlagen zu formulieren, dass die Partei seit ihrem Bestehen vom VfS beobachtet wird, dass ist für sich erstmal nur ein Fakt. Was man davon hält, spielt überhaupt keine Rolle. Die derzeitige Einleitung hat ganz andere Schwächen. Zu behaupten die DKP wäre in den 1990er Jahren eine einflussreiche Partei gewesen, ist einfach sachlich falsch. Ob man die Radikalenerlass-Problematik in die Einleitung schreibt, ist Ansichtssache. Die Unterstützung durch die DDR gehört imho unbedingt in die Einleitung. Die DKP hatte auch schon vor der Westausdehnung der Linken ihr Bedeutung verloren. Dieser Zusammenhang ist ebenfalls sachlich falsch. Grüsse --Lucius Verus cοm 10:56, 27. Jul. 2008 (CEST)

Gründung

"Nach einem Gespräch mit Gustav Heinemann, Bundesjustizminister einer Großen Koalition, der wenige Monate später zum Bundespräsidenten gewählt, wurde am 26. September 1968 die DKP gegründet." - Wer hat denn mit Heinemann worüber gesprochen? Das sollte man schon etwas ausführlicher darlegen.-- Rita2008 14:36, 26. Jul. 2008 (CEST)

Die Antwort findet sich im Detail (samt dem Protokoll des Gesprächs im Wortlaut) in dem im Artikel zitierten Band: Wilhelm Mensing: Wir wollen unsere Kommunisten wiederhaben… Demokratische Starthilfen für die Gründung der DKP. Edition interfrom, Osnabrück 1989.--Ulula 21:47, 26. Jul. 2008 (CEST)

bzgl Vandalismusmeldung [11]

Schreibvieh meint: "es geht dem Kollegen eh um eine "Gleichbehandlung" zwischen der NPD und der DKP (siehe Disk des Artikel Deutsche Kommunistische Partei, daher ebenfalls ein klarer Fall von BNS." Wenn man Wikipedia:BNS liest, erkennt man, dass BNS etwas ganz anderes ist. Die Gleichbehandlung von DKP und NPD ist völlig korrekt, Beide sind eindeutig extremistische Parteien und werden vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft. Deshalb sollte auch die gleiche Lösung in beiden Fällen gewählt werden. Schreibvieh und andere wollen aber ihre eigene Einschätzung wiedergeben. Demnach ist die DKP weniger extremistisch als die NPD. Das ist aber deren POV und steht im Widerspruch zu einer NPOV-Darstellung. -- 217.229.15.207 21:49, 26. Jul. 2008 (CEST)

naja, ich halte eine Erwähnung der Verfassungsschutz-Beobachtung in der Einleitung bei der NPD aufgrund der unrühmlichen Rolle, die dieser beim NPD-Verbotsverfahren gespielt hat, ausnahmsweise für angebracht. Die Stelle im Text, an der der Verfassungbericht erwähnt wird halte ich allerdings auch nicht für einen Maßstab dafür, wie "extremistisch" eine Partei ist - zumal der Verfassungsschutz da ja auch nicht unbedingt als "neutral" gelten kann, mal wird Linksextremismus stärker verfolgt, dann vielleicht mal Rechtsextremismus, mittlerweile dürften die islamistischen Extresmisten mehr Augenmerk bekommen. -- feba disk 02:38, 27. Jul. 2008 (CEST)
Bevor das jetzt weitergeht: Die ist nicht der Artikel zur NPD, ob dort die Erwähnung in der Einleitung richtig oder falsch ist wird nicht hier diskutiert. Auch kann aus dem "Fall NPD" nichts für den "Fall DKP" abgeleitet werden. Oben hatte ich bereits geschrieben, dass der VS als Quelle nachrangig zu den entsprechenden Ergebnissen der Parteienforschung ist und sein muss, da wir wissenschaftlichen Quellen und Arbeiten immer den Vorrang geben werden. Die VS-Erwähnung steht im Artikel (wie es sich gehört), wird jedoch (als zweitrangige Quelle) nicht in der Einleitung stehen. Und nun würde ich dringend bitten, die Zirkeldiskussionen von "Columbin" et al schlicht und einfach zu ignorieren.--schreibvieh muuuhhhh 09:52, 27. Jul. 2008 (CEST)
Ich hingegen würde dringend bitten, sich von einer angeblichen Zirkeldiskussion behauptet durch Schreibvieh oder Kiwiv („"Linksextremisten" (was immer das Gruselwort bedeuten soll)“) nicht verwirren zu lassen. Schreibvieh ist mir immer noch eine Antwort schuldig, ob Verfassungsfeindlichkeit wichtig für eine Demokratie ist, warum er die neutrale Dritte Meinung (die dies ebenfalls als wichtig für die Einleitung sieht) ignoriert und jedem Kompromissvorschlag ausweicht.--Columbin 17:29, 27. Jul. 2008 (CEST)
Ich hingegen finde, dass es sich sehr wohl um eine Zirkeldiskussion handelt. Die DKP wird seit 40 Jahren vom VfS beobachtet. Ich erkenne keinen Grund, diese Tatsache zu verschweigen oder irgendwie weiter zu bewerten. Es ist Fakt, gehört zum Thema und sollte dem Leser nicht vorenthalten werden. Wie der Verfassungsschutz die Partei einstuft, kann man ja weglassen, liegt eh auf der Hand. Aber das er beobachtet, ist eine wichtige Information.--Lucius Verus cοm 07:42, 29. Jul. 2008 (CEST)
Ist Konsens, steht also im Artikel.--Kiwiv 08:15, 29. Jul. 2008 (CEST)
Soll das ein Witz sein? Die Partei steht seit ihrer Gründung unter VS-Beobachtung und ein Hinweis findet sich dann ganz klein und versteckt unten im Artikel. Es gibt nichtmals eine eigene Unterkategorie dafür, was auf massive Schönigung hinweist.--Columbin 14:49, 29. Jul. 2008 (CEST)
sehe ich genauso. Da muss man wirklich suchen um das im derzeitigen Text überhaupt zu verstehen. Wie gesagt der Satz "Die Partei wird seit ihrem Bestehen vom VfS beobachtet." gehört imho in die Einleitung. --Lucius Verus cοm 22:31, 29. Jul. 2008 (CEST)

"Alleinstellungsmerkmal"

Daß die DKP als "linksextremistisch" eingestuft werde, ist offensichtlich kein Merkmal und schon gar nicht ein Alleinstellungsmerkmal (wie der Propagandist der entsprechenden Formulierung durch seine Hinweise auf die NPD selbst unübersehbar deutlich macht). Es handelt sich um eine Attribuierung, eine Zuweisung, eine Etikettierung durch Gegner dieser Partei, also um den klassischen Fall einer abwertend gemeinten Fremdetikettierung. Wie solche im politischen Streit ja üblich sind, insofern und als Formulierung in der Tageszeitung und an jedem anderen Ort, wo Politik gemacht wird, nichts dagegen. Hier aber wohl, denn hier wird der Anspruch eines Lexikons erhoben. Ich schaue in ein Buch, in eine Sonderausgabe für die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen: Ulrich von Alemann (Hrsg.), Parteien und Wahlen in Nordrhein-Westfalen, Köln, Stuttgart, Berlin, Mainz 1985, das Kapitel über die "Kommunistische Partei Deutschlands" von Ute Schmidt und Richard Stöss, in dem auch die DKP abgehandelt wird. Beide Parteien, KPD wie DKP, werden dort in Übereinstimmung von Selbst- und Fremdsicht als "antikapitalistisch" bezeichnet. Die Attribute "(links)radikal" oder ("links)extremistisch" treten an keiner Stelle auf. Vielmehr wird das Verbot der KPD, das bekanntlich von den Diktaturen in Spanien und Portugal abgesehen in Europa einzigartig war, als "verfassungsrechtlich problematisch und weithin politisch motiviert" beschrieben (S. 172). Was die "Verfassungswidrigkeit" in Frage stellt und eine sog. Verfassungsfeindlichkeit damit natürlich erst recht. Unterschieden wird grundsätzlich zwischen u. a. "antikapitalistischen Parteien" - "sozialistische oder kommunistische Parteien", die danach trachteten, die Wirtschaftsordnung grundsätzlich zu verändern, und "antidemokratischen Parteien" - "faschistische oder autoritär-konservative Parteien", deren Politik sich "in erster Linie gegen die demokratische Ordnung" richte. D. h., daß diese beiden hochrenommierten Parteiforscher das im Alltagsdiskurs und so auch hier bei einem Teil der Diskutanten beliebte, aber altbackene und aufgrund seiner engen Interessengebundenheit umstrittene Modell von der demokratischen Mitte und den nichtdemokratischen Rändern, die auch noch gleichzusetzen wären, nicht vertreten.

Noch mal zur begrifflichen Unterscheidung zwischen "Zuweisung"/"Etikettierung" und "Merkmal": Daß nach dem Untergang der beiden Diktaturen eine kommunistische Partei in Europa allein in der Bundesrepublik Deutschland verboten ist, das ist ein Fakt und keine Frage der Bewertung, ein Merkmal der politischen Ordnung dieses Staates, ein "Alleinstellungsmerkmal". In die Einleitung damit?--Kiwiv 15:17, 27. Jul. 2008 (CEST)

Ob du es nun Alleinstellungsmerkmal oder Sondermerkmal nennst, Verfassungsfeindlichkeit ist in einer Demokratie eine wichtige Eigenschaft. Es ist nicht, wie du suggerierst, eine erfundene Petitesse, die von Gegnern stammt. Es lässt sich mit Fakten belegen, beispielweise wenn der Parteivorsitzende folgendes sagt:
„Mein Eindruck ist, dass die Spielräume für uns wesentlich größer sind als noch zu anderen Zeiten. Das Problem ist eher, dass wir organisatorisch und manchmal auch politisch zu wenig Möglichkeiten haben, diese Räume auszunutzen.“
Zur Stärkung des außerparlamentarischen Bereiches appellierte Stehr an die allgemeine Bereitschaft, auch „andere Kampfformen als bisher anzuwenden“:
„Das Kapital muss an seiner empfindlichsten Stelle angegriffen werden. Dort, wo Profit entsteht, müssen die Hebel umgeworfen werden.“Quelle: Verfassungsschutzbericht 2007
Ob zwei Personen in einem Buch von 1985 das Wort linksextrem benutzen ist nebensächlich, ebenfalls deine Ausführungen zu Formen des Sozialismus.
Im Übrigen: Selbstverständlich war das Verbot der KPD eine politische motiviert - nämlich dem Schutz underer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, entsprechend Artikel 21 Absat 2 GG.--Columbin 17:05, 27. Jul. 2008 (CEST)
Nachtrag: Die Unterscheidung zwischen Verfassungsfeindlichkeit und Verfassungswidrigkeit ist TF, du äußerst dich nicht zur Sache. Gruselig finde ich, dass du das Wort linksextrem in Anführungszeichen setzt.--Columbin 17:07, 27. Jul. 2008 (CEST)
Es hat wenig wert, mit jemand wie Dir zu diskutieren. Sehr angetan von den eigenen Hervorbringungen (die leider nur die schlichtesten Nachbildungen sind), begreifst Du manches wohl einfach nicht. Schönen Sonntag noch.--Kiwiv 18:27, 27. Jul. 2008 (CEST)
Dass es an deinen missverständlichen Formulierungen liegen könnte, ist natürlich völlig ausgeschloßen. Zum Glück gibt es immer noch Leute, die sich auf ihrem moralischen Hochsitz wähnen, anderen vorwerfen die „schlichtesten Nachbildungen“ zu verwenden und scheinbar nicht in der Lage sind auf diese inhaltlich einzugehen. Ich warte immer noch auf eine Antwort von dir, ob Verfassungsfeindlichkeit als Eigenschaft in einer Demokratie wichtig ist, warum du die neutrale Dritte Meinung (die dies ebenfalls wichtig für die Einleitung hält) ignorierst und allen Kompromissvorschlägen ausweichst.--Columbin 21:24, 27. Jul. 2008 (CEST)
Ich bin verwundert, wieso der DKP Verfassungsfeindlichkeit unterstellt wird und dann aus dem Verfassungsschutzbericht 2007 als Beleg hierfür die Sätze "Das Kapital muss an seiner empfindlichsten Stelle angegriffen werden. Dort, wo Profit entsteht, müssen die Hebel umgeworfen werden." zitiert werden. Wo soll dieser Satz bitte schön verfassungsfeindlich sein? Das Grundgesetz schreibt eine kapitalistische Wirtschaftsform keineswegs vor - in dieser Hinsicht ist das Grundgesetz schlicht gegenüber der demokratischen Meinungsfindung offen und damit auch unter einer Planwirtschaft vorstellbar. Wenn der Verfassungschutzbericht diesen Satz zum Anlaß nimmt, der DKP Verfassungsfeindlichkeit zu unterstellen, dürfte der Verfassungschutz als Quelle nicht mehr reputierlich sein.--Briefkasten300 17:04, 28. Jul. 2008 (CEST)
Dein Beitrag ist Theoriefindung. Im Übrigen schließt das GG eine Planwirtschaft durchaus indirekt aus („Die Einzelbestimmungen des GG dürften allerdings die Extrempositionen reine Zentralverwaltungswirtschaft (wegen Art. 2, 9, 11, 12, 14 GG) (...) ausschließen.“ Quelle: BPB). Ich finde die Äußerung extrem bedenklich, der VS hat aber auch andere Anhaltspunkte, die ich hier um erwähnte TF zu vermeiden nicht diskutieren möchte. Hättest du die entsprechende Stelle gelesen, wüßtest du in welchem Zusammenhang sie angeführt wurde.--Columbin 18:45, 28. Jul. 2008 (CEST)
Bestimmt ist mein Beitrag keine Theoriefindung, sondern eine Klarstellung. Im Übrigen, wenn Du schon zitierst, dann bitte vollständig: "In der verfassungsrechtlichen Diskussion ist ein außerordentlich breites Meinungsspektrum vertreten worden, von der Position, allein die SM sei mit dem GG vereinbar (H.C. Nipperdey), über die Neutralität des GG bis hin zu der Interpretation, das GG gebiete eine 'sozialistische' Wirtschaftsordnung (W. Abendroth gestützt auf eine Überdehnung der Sozialstaatsklausel)." (BPB) Vielleicht wäre es auch einmal gut, die zitierten GG-Artikel anzuschauen, denn dann würde die unsinnige Behauptung, Planwirtschaft sei ausgeschlossen, widerlegt werden. Daß ein Wirtschaftssystem aber auf Profitstrebung aufgebaut sein müsste, dürfte eine abenteurliche Interpretation des GG sein, insofern ist eine Bekämpfung des Profits, wie dies im Zitat der DKP vorkommt, keineswegs verfassungsfeindlich. Vielleicht überlegst Du Dir erstmal, inwieweit Du selbst hier Theoriefindung betreibst, bevor Du es anderen unterstellst.--Briefkasten300 14:09, 29. Jul. 2008 (CEST)
Ich habe es doch extra verlinkt, dass man es sich ganz durchlesen kann und halte den Rest für nicht relevant genug („gestützt auf eine Überdehnung der Sozialstaatsklausel“, man kann ja auch nicht alles kopieren). Du betreibst schon wieder Theoriefindung („Vielleicht wäre es auch einmal gut, die zitierten GG-Artikel anzuschauen, denn dann würde die unsinnige Behauptung, Planwirtschaft sei ausgeschlossen, widerlegt werden.“ etc.). Zudem geht es in dem Zitat um „außerparlamentarischen Kampf“ (worauf ich eigentlich hinweisen wollte) und es gibt noch viele andere Anhaltspunkte (die wir aber nicht alle ausdiskutieren sollten, das wäre nämlich schon wieder Theoriefindung).--Columbin 15:33, 29. Jul. 2008 (CEST)

Nochmal der Hinweis an alle: Wir wir hier etwas sehen oder interpretieren ist unwichtig, es geht um den Stand der Forschung, den wir darstellen. Und ein Blick ins GG hilft da nicht weiter, schon eher ein GG-Kommentar. Anonsten ist der weiter unten verfolgte Ansatz, die Fachliteratur der Parteienforschung zu Rate zu ziehen schon mal ein guter Anfang. Aber bitte hört mit dieser Laieninterpretation von Parteiprogrammen, Grundgesetzartikeln und Äusserungen von irgendwelchen Parteifunktionären auf. Danke.--schreibvieh muuuhhhh 14:22, 29. Jul. 2008 (CEST)

Um die Relevant (der reinen Tatsachenwiedergabe!) einer VS-Beobachtung einzuordnen, braucht man keine Fachliteratur zur Parteienforschung. Und diese Relevanz für die Einleitung (da wichtig für eine Demokratie) bestätigen auch alle neutralen (das macht sie noch ausschlagebender!) Beobachter der eingeholten Dritten Meinung.--Columbin 15:41, 29. Jul. 2008 (CEST)

Mir war die Abendroth-Interpretation aber durchaus bekannt, auch ich habe mich schon mit Rechtswissenschaften und politischen Wissenschaften innerhalb meines Studiums auseinandergesetzt. Im Übrigen dürfte ein Blick in die GG-Kommentare nicht genügen, es gibt mehrere und sie unterscheiden sich doch erheblich (welcher soll maßgeblich sein?). Aber ich stimme Dir zu, daß eine Diskussion über die Fachliteratur der Parteienforschung weiterführender ist als eine GG-Diskussion. Dennoch sollte ein so unqualifizierter Kommentar von Columbin nicht stehen gelassen werden. Es zeigt aber, daß ein Verfassungsschutzbericht mit Vorsicht zu genießen ist.--Briefkasten300 14:34, 29. Jul. 2008 (CEST)
Die Schriften Abendroths und insbesondere die Frage nach der Unabänderlichkeit der Wirtschaftsordnung im GG ist ein nicht unbedeutender Teil meiner (leider noch nicht gänzlich abgeschlossenen) Doktorarbeit. Ich sehe es, basierend auf diesen Kenntnissen, auch so, dass die Wirtschaftsordnung nicht im GG determiniert ist - nur geht es nicht darum, was ich oder was Du so findest oder herausgefunden hast, sondern was in anerkannter Fachliteratur steht. Und nur darum geht es mir - also, nix für Ungut :-) Und die Kommentare von Columbin disqualizieren sich von ganz allein, da braucht er keine Hilfe bei...--schreibvieh muuuhhhh 15:21, 29. Jul. 2008 (CEST)
VM läuft.--Columbin 15:56, 29. Jul. 2008 (CEST)

Ein neuer Anfang (Zwecks Übersichtlichkeit und aufgrund gelöschter PA's)

Ich finde, dass Verfassungsfeindlichkeit in einer Demokratie eine wichtige Eigenschaft ist und daher in die Einleitung gehört (wie beispielsweise bei DVU). Dies haben auch die Neutralen der Dritten Meinung bestätigt. Dennoch bin ich für einen Kompromiss (bzgl. Positionierung / Formulierung) offen. Im Moment hat nichtmals die VS-Beobachtung einen eigenen Abschnitt (was auf Schönigung hinweist). Also bitte nicht die Diskussion von vorne führen bzw. eine Lösung unnötig hinauszögern. Ist die Gegenseite kompromissbereit? Ich habe bisher noch keinen konkreten Vorschlag oder Änderungswünsche gesehen! Wenn es aber verschiedene Meinungen gibt, müssen beide Seiten aufeinander zu gehen und nicht in ihren Extrempositionen verharren.--Columbin 18:57, 28. Jul. 2008 (CEST)

Echt, Du bist für die Erwähnung der VS-Einschätzung in der Einleitung? Und Du bist dafür, weil es woanders auch so ist?? Und Du hast sogar die "Dritte Meinung" gefragt??? Potzblitz, das sind ja mal Neuigkeiten.--schreibvieh muuuhhhh 20:05, 28. Jul. 2008 (CEST)
Findest du, dass Verfassungsfeindlichkeit unwichtig ist für die Einleitung? Hast du ein schlagendes Argument, warum bei diesem Artikel anderes verfahren werden sollte? Findest du nicht, dass die neutrale Dritte Meinung eine wichtige Ansicht dazu ist? Wenn du mal inhaltlich darauf eingehen würdest, müsste ich das auch nicht ständig wiederholen. Kooperationsbereitschaft=0?--Columbin 00:09, 29. Jul. 2008 (CEST)
wie bereits weiter oben begründet, schlage ich den Satz "Die Partei wird seit ihrem bestehen vom Verfassungsschutz beobachtet" vor. Dies ist eine Tatsache, die wichtig für das Thema ist. Die Beobachtung dauert mittlerweile 40 Jahre an, allein das ist eine wichtige Information. Wie der VfS einstuft usw. kann weggelassen werden. Die Benennung der beobachtungstätigkeit beinhaltet meines Erachtens keine weitere Wertung und ist mit dem gewünschten NPOV-Standpunkt vereinbar. Damit könnten doch alle einverstanden sein, oder? Sonst kommen wir hier nie weiter ... --Lucius Verus cοm 22:37, 29. Jul. 2008 (CEST)

Zur Bewertung der DKP als "verfassungsfeindlich" bzw. "linksextremistisch" in der Parteienforschung

Ich hatte oben hingewiesen auf:

  • Ulrich von Alemann (Hrsg.), Parteien und Wahlen in Nordrhein-Westfalen, Köln, Stuttgart, Berlin, Mainz 1985: Der Abschnitt zur DKP ordnet diese Partei unter die "antikapitalistischen Parteien" ein und unterscheidet sie von den "antidemokratischen". Politische Bewertungen als "verfassungsfeindlich" oder "linksextremistisch" werden nicht vorgenommen. Das Buch erschien als Sonderausgabe der Landeszentrale für politische Bildung NRW.
  • Rainer Kunz (Hrsg.), Programme der politischen Parteien in der Bundesrepublik, München 1975: eine ältere Publikation, aber ob die DKP, die als in der Traditionslinie der KPD stehend beschrieben wird, nun "verfassungsfeindlich" oder "linksextremistisch" sei, müßte auch damals schon erkennbar gewesen sein. Der Beitrag von Herbert Maier (S. 295-309) nimmt entsprechende Bewertungen nicht vor. Das Buch erschien als Sonderausgabe der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München, zur Hochzeit der Berufsverbote, d. h. in einer Zeit erhöhten staatlichen Legitimationsbedarfs für repressive Maßnahmen gegen Kommunisten und andere Linke, schon erst recht in Bayern.
  • Frank Decker/Viola Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, Wiesbaden 2007: Der Beitrag von Eckhard Jesse (S. 242-244), eines angesichts seiner ausgeprägt rechtskonservativen Positionen umstrittenen Politikwissenschaftlers, zitiert zwar in einem Nebensatz die Qualifizierung der DKP durch das BfV als "verfassungsfeindlich" (S. 242, nicht jedoch als "linksextremistisch"), macht sich aber dieses Urteil durchaus nicht zueigen.
  • Richard Stöss (Hrsg.), Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945-1980 (Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, Bd. 38), Wiesbaden 1983: Der sehr ausführliche Artikel von Siegfried Heimann (S. 901-981) weist die Unterstellung einer "Verfassungsfeindlichkeit" der DKP nachdrücklich zurück, nennt vielmehr Verfassungskonformität, die Entscheidung zu einem "parlamentarischen", zu einem "gradualistischen Weg" zum Sozialismus, zu "einer strategischen Neuorientierung" auf der Grundlage der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland und die Absage an eine nur taktisch gemeinte Programmkosmetik in diesem Punkt zum Wesensmerkmal der Neugründung. Das Wort "linksextremistisch" tritt dort nicht auf.

Es versteht sich, daß keiner der Autoren der Sympathie für die DKP verdächtig ist (sonst würden sie in der Politikwissenschaft unseres Landes verständlicherweise keine Rolle spielen). Wohl ist es so, daß Eckhard Jesse im Ruche steht, sich nicht besonders nach rechts hin abzugrenzen. Das Hannah Arendt-Institut, für das er tätig ist und dem der Name genommen werden sollte (Verbindungen des Leiters zu Scientologie und manches mehr), hat leider keinen guten Ruf, aber bitte. Wir nehmen es, wie es kommt.

Scherzhaft gesprochen, schaut man in die Literatur, stößt man auf den europäischen Standard. Schaut man in die Broschüren des BfV, die es im Auftrag der Innenminister, also im politischen Auftrag regelmäßig verbricht (kein Vorwurf an die Referenten, es ist ihr Job), dann stößt man auf die innenpolitische Wirklichkeit in diesem Land mit seiner sehr langen antikommunistischen Tradition, die ja nicht erst 1945 begann, sondern in einer Kontinuität steht, wie sie wenige andere europäische Staaten aufweisen). Wie schon mehrfach betont, taugen politische Urteile, Fremdbewertungen von Gegnern kaum als sachliche Artikelgrundlage. Zur Aufnahme in eine Artikeleinleitung scheiden sie von vornherein aus. Wir haben - und ich stehe auch weiterhin dazu - die politische Diffamierung (die zugleich kriminalisiert und kriminalisieren soll. Deshalb gibt es diese ganz besondere ja.), in den Text mitaufgenommen. Dort wurde versucht, sie in ihren Zusammenhang zu stellen. Der könnte m. E. noch deutlich vertieft werden. Darüberhinaus sollten wir nicht gehen.--Kiwiv 20:01, 28. Jul. 2008 (CEST)

Du hast einige ausgewählte Publikationen aufgezählt, die dies nicht erwähnen, weil es nicht das Hauptthema ist. Das hat allerdings nichts mit der Tatsache der VS-Beobachtung zu tun. Diese ist auch besodners wichtig, weil die Partei ununterbrochen seit ihrer Gründung beobachtet wird. Darüber zu diskutieren, ob die Partei verfassungsfeindlich ist oder nicht (wofür es ja durchaus eine Menge Anhaltspunkte gibt), es geht um eine reine Tatsachenwiedergabe (die jeder selbst beurteilen kann). Mach einen Vorschlag, für die Erwähnung der VS-Beobachtung, du kannst deine empfundenen Realtivierungen ja einbauen - das scheint auf den ersten Blick nur sehr schwierig, kann man doch schlecht schreiben:
„Die DKP steht seit ihrer Gründung unter Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz, in drei ausgewählten Publikationen (alle von vor 1983, also topaktuell) kommt das Wort „linksextrem“ aber nicht vor und Eckhard Jesse gibt nur die Einschätzung des VS wieder, ohne weiter darauf einzughen.“--Columbin 00:30, 29. Jul. 2008 (CEST)
Ich wünsche mir, daß weitere fachliche Beiträge eingebracht werden und die Diskussion auf einem anderen Niveau fortgeführt werden kann.--Kiwiv 20:04, 28. Jul. 2008 (CEST)
Wie bereits erwähnt, das hat nichts mit der Erwähnung der VS-Beobachtung zu tun (siehe oben), auch wenn du scheinbar alles bisherige unter deinem Niveau siehst.--Columbin 14:03, 29. Jul. 2008 (CEST)

Was meint der Satz "Die DKP sieht sich "als marxistische Partei mit revolutionärer Zielsetzung". im Artikel? --Arcy 20:27, 28. Jul. 2008 (CEST)

Das Wort von der "Revolution" wird landläufig, wenn es politisch gemeint ist, was nicht wundern soll, nicht in einem marxistischen Sinn verwendet, sondern im Sinne von "blutige, gewalttätige Umwälzung", wie sie sich mit der französischen - bürgerlichen - Revolution ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Das hat mit dem marxistischen Verständnis von Revolution nichts zu tun. Dort ist eine grundlegende Umgestaltung vor allem, aber nicht nur der ökonomischen Verhältnisse gemeint, die natürlich weitreichende soziale Folgen haben würde und ja auch haben soll. Der berühmte 20. Parteitag der KPdSU 1956 mit seinen Enthüllungen zum Stalinismus nahm auch eine Neubestimmung des Wegs zum Sozialismus (nicht: zum Kommunismus, wieder was anderes) vor. Damit bemühte man sich, die Veränderungen in den hochentwickelten kapitalistischen Staaten seit 1945 besser zu erfassen und die Notwendigkeiten einer ins Auge gefaßten "friedlichen Koexistenz" mit diesen Staaten miteinzubeziehen. Die Leitpartei der kommunistischen Weltbewegung entschied sich für einen parlamentarischen Weg, für einen Weg der friedlichen kleinen Schritte in Richtung Sozialismus. Die KPD griff das noch im selben Jahr und vor ihrem Verbot auf, was wiederum nicht wundern kann, und nahm ebenfalls eine entsprechende Neubestimmung für die Bundesrepublik vor, so daß eine Partei verboten wurde, die es im Sinne der Anklage gar nicht mehr gab: "wegen einer Politik ..., die sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr vertrat" (Alexander von Brünneck, Politische Justiz gegen Kommunisten in der Bundesrepublik Deutschland 1949-1968, Frankfurt (Main) 1978, S. 125. Als im Februar 1968 in Flensburg in einer öffentlichen Veranstaltung ein Programmentwurf für eine wiederzuzulassende Kommunistische Partei vorgestellt werden sollte, der übrigens ein ausdrückliches Bekenntnis zum Grundgesetz enthielt, wurde die Veranstaltung verboten, und die Programmentwürfe wurden einschließlich der Druckplatten beschlagnahmt und eingezogen. Das zuständige Flensburger Gericht bescheinigte im Anschluß (Urteil vom 24.5.1971), daß das Programm verfassungsfeindliche Inhalte nicht enthalte. Die Aufhebung des Urteils durch den BGH erfolgte aus anderen Gründen, "so daß der verbotenen KPD weiterhin seit 1971 bescheinigt bleibt, daß sie auf dem Boden des Grundgesetzes stehe" (Heimann, s. o., S. 905).--Kiwiv 21:14, 28. Jul. 2008 (CEST)
Die letzten beiden Beiträge sind nicht zum Thema „Verfassungsfeindlichkeit“ und daher dazu zu Ignorieren und außerdem Theoriefindung.--Columbin 00:37, 29. Jul. 2008 (CEST)
Also kurz gesagt: "eine grundlegende [gewaltlose] Umgestaltung vor allem, aber nicht nur der ökonomischen Verhältnisse" impliziert auch eine "grundlegende Umgestaltung" der verfassungsbezogenen Grundlagen ? --Arcy 21:56, 28. Jul. 2008 (CEST)
"... der verfassungsbezogenen Grundlagen" soll wohl heißen des Grundgesetzes. Nein, s. o. Daher ja die Kritik von linksaußen, die DKP sei sozialdemokratisch.--Kiwiv 22:38, 28. Jul. 2008 (CEST)
Dass irgendjemand angeblich meint, die DKP sei sozialdemokratisch ist unbelegt, ebenfalls Theoriefindung und tut nichts zur Sache. Ich warte (oder bitte) immer noch um einen Kompromissvorschlag der VS-Beobachtung in der Einleitung (Gründe dzu wiederholt angeführt) und lasse da gerne mit mir reden (bzgl. Formulierung / Positionierung). Aber dann müsst ihr auch mal sachbezogen darauf eingehen und nicht Theoriefindung betreiben. Was mich aber jetzt doch interessieren würde Kiwiv, kannst du belegen, dass Linke in Bayern repressiven Maßnahmen ausgesetzt waren („repressive Maßnahmen gegen Kommunisten und andere Linke, schon erst recht in Bayern“)? Oder ist das nur vom Hörensagen bzw. eine Propagandafloskel?--Columbin 00:47, 29. Jul. 2008 (CEST)

Zu: „repressive Maßnahmen gegen Kommunisten und andere Linke, schon erst recht in Bayern“

Ich sehe mich hier auf der Diskussionsseite nicht in der Pflicht, jeden beiläufig vorgetragenen Nebensatz zu belegen. Die politischen Verhältnisse in Bayern sind allgemein bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung, und ich habe offen gestanden keine Lust, anläßlich eines Artikels, der mir wenig am Herzen liegt, auch noch etwas für die Allgemeinbildung mir Fremder zu tun. Dennoch neben der Empfehlung, sich einmal selbst auf die Suche zu begeben, die folgenden zwei Hinweise, u. a. zum Fall des sozialdemokratischen Lehrers Rüdiger Offergeld in München, der viel Aufsehen erregte und an dem zu bemerken ist, daß Repression gegen Kommunisten stets auch andere Linke mitbedroht (und bedrohen und einschüchtern soll): [12], [13], Bayern war das Bundesland, das offiziell als letztes die sogenannte Regelanfrage, d. h. die Praxis der Berufsverbote beendete (1991). Das Saarland das einzige, das nie welche hatte. Hat vielleicht auch ein bißchen mit der Nähe zu Frankreich zu tun. Ich würde mich freuen über qualifizierte (Gegen-)stellungnahmen zu dem weiter oben Ausgeführten.--Kiwiv 08:49, 29. Jul. 2008 (CEST)

Aus deinen Quellen gehen keine Repressionen gegen Linke hervor. Ich wollte damit ohnehin nur zeigen, dass du oft themenfremdes verwendest, um deine Beiträge aufzublähen (um damit die Diskussion in die Länge zu ziehen) bzw. vom eigentlichen Sachverhalt abzulenken. Wenn du meinen vorigen Beitrag für nicht „qualifiziert“ hälst ist das dein Problem. Deine Publikationen haben (wie bereits dargestellt) nichts mit der Erwähnung der VS-Beobachtung in der Einleitung zu tun. Ich kann mich dennoch dem Eindruck nicht erwehren, dass du versuchst die Diskussion in die Länge zu ziehen, bis keiner mehr Lust hat sich um die VS-Beobachtung zu kümmern, was du bei mir nicht schaffen wirst.
Du hast nun Gelgenheit das Gegenteil zu beweisen, ich mache dir einen konkreten Kompromissvorschlag für die Erwähnung der VS-Beobachtung in der Einleitung (siehe Begründung. Dazu stellen wir den Satz „Die DKP wird seit ihrer Gründung vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet.“ an das Ende der Einleitung ohne das Wort „linksextrem“ (was du ja bezweifelst) zu erwähnen, das ergibt sich dann aus dem Zusammenhang zum Kommunismus.
Ich komme dir damit sehr weit entgegen, es ist nur die Frage, ob du die Chance auch nutzt.--Columbin 14:30, 29. Jul. 2008 (CEST)
Hier wir keine Diskussion über die Erwähnung der VS-Einschätzung in der Einleitung "in die Länge gezogen", weil diese Diskussion längt beendet ist. Daher wird am "Ende der Diskussion" auch kein "Kompromiss" stehen, sondern das Ende (das ja bereits lange da ist) sieht so aus, dass in der Einleitung nichts von der VS-Erwähnung stehen wird. Das einzige, was wirklich noch in der Einleitung fehlt ist eine saubere Formulierung für die Position der Parteienforschung zur DKP. Der einzige, der das nicht versteht bist Du, was mir leid tut für Dich, aber nicht dazu führen wird, dass wir diese Zirkeldiskussion ewig weiterführen werden.--schreibvieh muuuhhhh 14:36, 29. Jul. 2008 (CEST)
Und wann eine Diskussion beendet ist bestimmst also du? Im übrigen bin ich nicht der Einzige, der für die Erwähnung der VS-Bobachtung in der Einleitung ist (dreiste Falschdarstellung!), sondern auch die Neutralen von der Dritten Meinung oder beispielsweise die Benutzer hier und hier. Es hat nur keiner Lust, sich mit euch darüber herumzuschlagen, um es mal auf deutsch zu sagen (aber einer muss es ja tun). Und um die Zirkeldiskussion nicht ewig weiterführen zu müssen habe ich oben einen Kompromissvorschlag gemacht, auf den du (Überraschung!) mal wieder nicht eingegangen bist. Du kannst nicht in deiner Extremposition verharren. Ich bin kompromissbereit, du hingegen nicht und willst eine wichtige Tatsache unter Wert verkaufen. Wie „sauber“ die Einleitung ist bringt finde ich dieser Beitrag genau auf den Punkt.--Columbin 15:18, 29. Jul. 2008 (CEST)
Nachtrag: Damit es da keine Missverständnise gibt: Die beobachtung durch den VS ist ein relevanter Punkt für den Artikel, weswegen er ja auch schon seit Jahren drinsteht, was auch niemand ändern möchte. Es geht hier lediglich um die Einleitung. --schreibvieh muuuhhhh 14:38, 29. Jul. 2008 (CEST)
Soll das ein Witz sein? Die VS-Beobachtung ist im Moment im Artikel so „relevant“, dass sie klein und versteckt im unteren Teil vorkommt. Wenn man bedenkt, dass die DKP seit ihrer Gründung ununterbrochen durch den VS beobachtet worden ist und nichtmals eine eigene Unterkategorie hat, so ist das ein Hinweis auf massive Schönigung des Artikels.--Columbin 15:21, 29. Jul. 2008 (CEST)
Hier noch weiter Links
Ich finde die Einstufung kann weggelassen werden, weil immer jemand widersprechen wird. Die Beobachtungstätigkeit an sich sollte erwähnt werden, sie dauert immerhin seit 40 Jahren an.--Lucius Verus cοm 22:39, 29. Jul. 2008 (CEST)

Den von Kiwiv erwähnten Aufsatz im Parteien-Handbuch von Stöss habe ich mir durchgeschaut. Ich habe nichts darüber gefunden, daß "die Unterstellung einer "Verfassungsfeindlichkeit" der DKP nachdrücklich" zurückgewiesen würde. Das wäre auch verwunderlich, wird in dem Artikel doch ausführlich die DKP als "Bruderpartei" von SED und KPDSU beschrieben.
Im WP-Artikel geht es gar nicht darum, ob die DKP verfassungsfeindlich/extremistisch war oder ist, sondern ausschließlich um die Tatsache, daß sie vom VS so eingeschätzt wutde und über die gesamte Zeit ihres Bestehens (geheimdienstlich) beobachtet wurde. Das Thema der Finanzierung durch die DDR ist allerdings noch wichtiger. Es ist richtig, daß hierfür noch wissenschaftliche Quellen fehlen und angebracht werden müssen. -- Löstragon 00:00, 30. Jul. 2008 (CEST)

VS-Beobachtung in Einleitung (Zur Diskussionsballung)

Da bisher von der Gegenseite noch nicht darauf eingegangen wurde, hier nochmal meine Ansicht mit der Bitte um inhaltliche Antwort: Ich finde, dass die VS-Bobachtung, die seit ihrer Gründung ununterbrochen stattfindet, in die Einleitung gehört, da (mögliche) Verfassungsfeindlichkeit in einer Demokratie eine wichtige Eigenschaft ist und ebenfalls bei anderen Artikeln wie beispielsweise DVU (oder sogar REP, die nicht mehr als rechtsextrem gilt) dies in der Einleitung steht, ohne sagen zu wollen, dass dies nur deshalb so sein muss (wie mir unterstellt wurde). Es handelt sich um eine reine Tatsachenwiedergabe und die neutrale (das macht sie noch ausschlaggebender) Dritte Meinung hat die Wichtigkeit für die Einleitung ebenfalls bestätigt.

Ich bin kompromissbereit, denn man kann nicht in seiner Extremposition verharren und alles andere ablehnen. Dies gilt aber auch für die Gegenseite, bei der ich bisher wenig Bewegung bis keine Bereitschaft dazu gesehen habe. Wenn es mehrere Meinungen gibt müssen die Beteilligten aufeinader zu gehen. Dies kann sie nun beweisen.

Mein Vorschlag: Wir stellen den Satz „Die DKP wird seit ihrer Gründung vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet.“ an das Ende der Einleitung ohne das Wort „linksextrem“ (was einige bezweifelten bzw. relativieren) zu erwähnen, das ergibt sich dann aus dem Zusammenhang zum Kommunismus. Ich komme der Gegenseite damit sehr weit entgegen, nehme gerne auch andere Vorschläge bzw. Änderungswünsche zur Einleitung an und bitte nun sich auf einen Kompromiss zu einigen und um eine inhaltliche Stellugnahme zum Vorschlag (wir können ja nicht immer weiter diskutieren (Zirkeldiskussion), sondern müssen irgendwann einen Kompromiss finden).--Columbin 20:38, 29. Jul. 2008 (CEST)

Parteifinanzen

Was imho noch Fehlt ist die Finanzierung durch die Stasi zur DDR-Zeit. --Arcy 21:16, 29. Jul. 2008 (CEST)

"Finanzierung durch die Stasi"??? Wenn du das bitte mal etwas ausführlicher erläutern könntest.--Kiwiv 21:26, 29. Jul. 2008 (CEST)

Na ja es sollte erwähnt werden das die dkp über lange jahre mit zehstelligen millionenbeiträgen von der ddr/stasi finanziert wurde.

--Arcy 21:37, 29. Jul. 2008 (CEST)

+1 --Lucius Verus cοm 22:28, 29. Jul. 2008 (CEST)
+1 --Columbin 22:57, 29. Jul. 2008 (CEST)
DDR oder "Stasi", sprich MfS? Von einer Finanzierung durch das MfS wüßte ich nichts, lasse mich aber belehren. Und die Höhe der Beträge, wo wäre die dokumentiert? Dein allgemeiner Überblick über die Ergebnisse deiner Google-Eingabe von "Stasi", "DKP" und "Finanzierung" ergibt zwar beachtliche mehr als 3.500 Fundstellen. Was nun aber die drei Stichworte miteinander zutun hätten, wird nicht ersichtlich. Dein Hinweis auf einen anderen WP-Artikel - ein Verfahren, das wir hier nicht praktizieren - ergibt auch nichts. Auch in diesem (dürftigen) Artikel ist von einer Finanzierung der DKP durch das MfS nichts zu erfahren. Obwohl mancher es gewiß gern reingeschrieben hätte. In dem Artikel sind dann in zwei Anmerkungen zwei Bundestagsdrucksachen als Belege für eine Finanzierung der DKP mit Hilfe der Koko angegeben. Eine der beiden mit einem Umfang von immerhin 4.944 Seiten. Das Stichwort DKP bzw. ausformuliert Deutsche Kommunistische Partei kommt dort nirgendwo vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Entdecker des Belegs die Schwarte las. Er hat's einfach mal reingesetzt. Es scheint hier eine große Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Thema vorzuherrschen. Fantasmen, aber sehr lebendig.--Kiwiv 22:19, 29. Jul. 2008 (CEST)

Auch wenn es langweilig wird: Bitte konkrete Formulierungsvorschläge mit wissenschaftlichen Belegen beibringen. Danke.--schreibvieh muuuhhhh 22:38, 29. Jul. 2008 (CEST)


zu: Das Stichwort DKP bzw. ausformuliert Deutsche Kommunistische Partei kommt dort nirgendwo vor: Man nicht so schnell mit den Pferden ;-). Die PDF-Seiten wurden eingescannt (Bilder); Du wirst mit deiner Textsuche nicht mal ein "ein" finden ;-)

Es gibt da z.B. neben diversen anderen Fundstellen (z.B. wurde die Seite 105 in der Quellenangabe genannt) auch explizit ein eigenes Kapitel "Finanzielle Unterstützung der DKP":

siehe auch:

--Arcy 23:55, 29. Jul. 2008 (CEST)

Zunächst einmal pardon dafür, die images als solche übersehen zu haben. Aber nun haben wir eine Seitenangabe, schon mal gut. Dennoch, für eine gute Quelle halte ich einen parteipolitisch zusammengesetzten Bundestagsausschuß mit Mehrheiten und Minderheiten nicht. Seine Ergebnisse sind für den politischen Tageskampf formuliert und genauso findet es sich hier auch vor. Die DKP in Propagandadarstellung als "5. Kolonne Moskaus" bzw. "Pankows". Abgesehen aber von dem Propagandageschwalle nennt der betreffende Abschnitt einen Sachverhalt, den der Artikel bereits aufgenommen hat, ohne allerdings einen Verweis anzugeben: daß es angesichts des alliierten Verbots für die DDR, sich mit Firmen im Westen zu etablieren (galt natürlich auch umgekehrt), Konstruktionen gab, mit denen dieses Verbot, das ja den Ost-West-Handel behinderte, umgangen wurde. Daß auf diesem Weg wie über einen "Bankschalter" (so der Ausschußbericht) Geld an die DKP ging, war freilich alles andere als ein sorgfältig gehütetes Geheimnis, vielmehr jedermann bekannt, der einmal auch nur in die Tageszeitung der DKP oder in das dort wie bei FAZ oder SZ eingelegte Magazin hineingeschaut hat. Da waren dann wie bei FAZ oder SZ bunte Anzeigen, die natürlich entsprechend bezahlt wurden. Nur eben nicht von irgendwelchen Großfirmen, sondern von den dafür verantwortlichen Wirtschaftstellen der DDR wie der Koko. Wer hätten auch sonst die Anzeigenkunden sein sollen? Siemens? Mercedes? H & M? Und der Erlös ging wie für jeden Betrachter selbstverständlich nicht in die Kasse eines privatwirtschaftlichen Presseunternehmens, sondern an den Träger der Zeitung, die DKP. Verfahrensweisen wie sie zwischen den verschiedenen "Filialen" international agierender Parteiverbünde allgemein üblich sind. Sicher nicht der einzige Zahlweg, aber da müßten natürlich Belege her. Ich denke an jenen Emissär der SPD, dem auf dem Flughafen von Helsinki auf dem Weg in das damals revolutionär bewegte Portugal zu seiner Schwesterpartei der Geldkoffer platzte. Übrigens fand ich in dem Bericht - ich schweife kurz ab - auch den Satz es gebe "keine vernünftigen Zweifel daran, daß die seinerzeit von der DDR geforderten Beträge zur Finanzierung der Grenzsicherungsanlagen im Ergebnis von der Bundesregierung getragen wurden" (S. 503f.). Nämlich 1978 5,8 Mio "versteckt" im Posten für Auslösekäufe von DDR-Gegnern. Ein Einzelfall? Wie auch immer, die Strauß-Kredite (die der Bericht sehr lobt) - z. B. - machten natürlich auch Geld frei, um die DKP zu unterstützen. Mit rein in den Artikel? Ich habe zunächst mal den oben genannten Literaturverweis in den Artikel eingebracht.
In der Unterlage der BUSt wird gesagt, es habe zwischen 1960 und 1979 ein "Büro" (?) "Unterstützung DKP/SEW" gegeben. Tscha, und nun? Solche "Büros" haben doch alle Geheimdienste vom CIA über den vormaligen KGB bis zu BND oder BfV zur Unterstützung ihre Partner in Feindes- oder Freundesland. Was heißt "Unterstützung"? Materielle Unterstützung wie oben behauptet ergibt sich daraus jedenfalls nicht.
der nicht signirte Beitrag stammt von Benutzer:Kiwiv [16]

Es kann also der Aussage "Die DKP wurde von der SED finanziert" zugestimmt werden. --Arcy 23:55, 31. Jul. 2008 (CEST)

Auch dieser Artikel wird ein differenziertes Bild zu vermitteln versuchen und keine Ansammlung von Propagandaplattitüden sein.--Kiwiv 09:12, 1. Aug. 2008 (CEST)
Zu Deiner Frage ob die Unterstützung der DKP durch Franz-Josef Strauß mit in den Artikel gehört. Wenns stimmt muss es natürlich sofort rein. ;-) --Arcy 11:54, 1. Aug. 2008 (CEST)
Da sind wir ja einer Meinung. Imho sollte z.B. erwähnt werden, dass nach den Erkenntnissen der Unabhängigen Kommission Parteivermögen (UKPV) die DKP im Zeitraum 1981 bis 1989 Zahlungen von der DDR (Bereich Kommerzielle Koordinierung in Höhe von insgesamt 526.309.000 DM erhielt und dass diese Beträge wurden in den Rechenschaftsberichten an den Deuteschen Bundestag nicht ausgewiesen wurden. [1] --Arcy 11:39, 1. Aug. 2008 (CEST)
  1. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Drucksache 12/7600. Bonn, S. 505 f. (PDF, 195MB [abgerufen am 28. Juli 2008]).
Genannte Drucksache [17] hat nur 248 Seiten. Ich finde dort nichts dergleichen. Behauptung überprüfbar machen.--Kiwiv 13:18, 1. Aug. 2008 (CEST)
Sorry "Copy & paste Error". Es ist die Drucksache 12/7600.
@Kiwiv: Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis der von Dir verlinkten Datei hätte ergeben: Seite 278ff.--schreibvieh muuuhhhh 13:54, 1. Aug. 2008 (CEST)
Ich hatte beide BTD auf dem Monitor und natürlich prompt die falsche übernommen. Also (auch wenn's nicht weiterführt):[18].--Kiwiv 14:36, 1. Aug. 2008 (CEST)

Parteien-Handbuch von Stöss

(Ausgliederung aus "Parteienfinanzierung")

"Den von Kiwiv erwähnten Aufsatz im Parteien-Handbuch von Stöss habe ich mir durchgeschaut. Ich habe nichts darüber gefunden, daß "die Unterstellung einer "Verfassungsfeindlichkeit" der DKP nachdrücklich" zurückgewiesen würde. "
Bitte noch mal lesen. Besonders aber den Abschnitt über die Diskussion der Verfassungskonformität in den 1960er Jahren. Der Abschnitt ist ja gekürzt hier aufgenommen. Bitte mitteilen, wo die DKP von den Verfassern als "verfassungsfeindlich" oder auch als "linksextremistisch" bewertet würde. "Bruder"-/"Schwesterpartei" als Beleg für "Verfassungsfeindlichkeit" wäre ein bißchen wenig.--Kiwiv 11:33, 30. Jul. 2008 (CEST)
Schau dir mal die Überschrift dieses Abschnittes an. Hat mit Verfassungskonformität nix zu tun. --Arcy 12:08, 30. Jul. 2008 (CEST)
"Seine Ergebnisse sind für den politischen Tageskampf formuliert" 4944 Seiten mit Anhang und Quellen sollen für den politischen Tageskampf formuliert sein (???!!). Wie Du schon selber (wiedersprüchlich) schreibst: "Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß [...] die Schwarte las" --Arcy 12:08, 30. Jul. 2008 (CEST)
Ich bitte um eine genaue Angabe des Abschnitts (oder der Seitenzahl) im Stöss. Einen Abschnitt, in dem es um die Verfassungskonformität der DKP geht, finde ich ebenfalls nicht. -- Löstragon 12:16, 30. Jul. 2008 (CEST)
Schau dir mal die Überschrift dieses Abschnittes an. Hat mit Verfassungskonformität nix zu tun. --Arcy 12:08, 30. Jul. 2008 (CEST)
Die Überschrift lautet "Gründung, historische Tradition und Entwicklungsgeschichte". Es folgt dann (S. 901ff.), aber ihr verfügt doch, wie es scheint, selbst über den Text, eine detaillierte Darstellung der Hinwendung bereits der verbotenen KPD zu einem Selbstverständnis nach der sie "auf dem Boden der Demokratie" stehe und die "verfassungsmäßigen Grundrechte und Freiheiten" nicht bekämpfe, sondern verteidige, so daß der Verfasser zu dem Schluß kommt, "Am 17. August 1956 sprach das Bundesverfassungsgericht nach fünfjährigem Verfahren das Urteil und verbot damit eine Partei, die es im Sinne der Anklage [!] gar nicht mehr gab. Gerade weil der KPD zu Recht eine enge Anlehnung ihrer Strategie und Taktik an die Politik der KPdSU und der SED unterstellt werden durfte, waren ihre letzten legalen programmatischen Verlautbarungen nicht prozeßtaktisch motiviert, sondern entsprachen dem bereitwilligen Nachvollzug einer strategischen Neuorientierung in der kommunistischen Weltbewegung, die auch für die Politik der 1968 konstituierten DKP Richtschnur blieb." (S. 901f.) Kräftiger kann eine Ohrfeige für die Diffamierung als "verfassungsfeindlich" nicht ausfallen. Aber davon ab. Die BfV-Darstellung, welche dazu im Gegensatz steht, soll ja ihren Platz haben. Sie ist eine unter anderen. Sie hat ihren eigenen Kontext. Sie hier als Gottes Wort hinzustellen oder sie auch nur gegenüber anderen, z. B. politikwissenschaftlichen Standpunkten zu privilegieren, dazu freilich fehlen alle Voraussetzungen.--Kiwiv 13:27, 30. Jul. 2008 (CEST)

Ich meine das Thema dieses Diskussionsfadens "Deutsche_Kommunistische_Partei#Parteifinanzen_und_Vermögen". Das Thema hat mit Hat mit Verfassungskonformität so nix to do. --Arcy 17:02, 30. Jul. 2008 (CEST)

Neutralität Abschnitt "1.2 Entwicklung bis 1989" / verwendete Literatur

Der Abschnitt ist m.E. nicht neutral und klingt stellenweise wie ein Werbetext für dei DKP. Besonders den ersten Absatz halte ich für POV. Das zeigt schon ein allererster Blick in die verwendeten Quellen. Beispielsweise wird als Beleg dafür, dass die DKP kein Anhängsel der SED gewesen sei ein Buch von Herbert Mies zitiert. Na toll, der Mann war bis 1990 Vorsitzender der DKP!! In sämtlicher Politikwissenschaftlicher und zeitgeschichtlicher Literatur, die ich kenne, wird die DKP klar als der SED untergordneter, verlängerter Arm im Westen dargestellt. Im Abschnitt kommt es so raus, als wären da eben zwei befreundete Parteien auf Augenhöhe gewesen, von denen die eine die andere freundlicherweise "etwas" finanziell unterstützte. Auch der folgende zitierte Autor, Georg Fülberth war aktives Mitglied der DKP. Da ist es natürlich klar, dass eine Splitterpartei angeblich "nicht ohne Erfolg" die Arbeiterklasse vertrat. Dann der Satz, die DKP habe die Finanzierung durch die SED wegen des "antikommunistischen Klimas" nicht offen gelegt. Richtig ist, dass der Kommunismus in Westdeutschland so gut wie keine Unterstützung fand und dass es auch periodisch antikommunistische Kampagnen/Feindbilder von Politik und Medien gab. Aber genauso richtig ist, dass die DKP ihre Abhängigkeit von der SED natürlich nicht offenlegte, weil sie dann ein echtes Legitimationsproblem gehabt hätte: Einerseits der Anspruch, die Arbeiterklasse zu vertreten (die die DKP aber zu 99,5% nicht wählte), andererseits die Abhängigkeit von einer diktatorischen Staatspartei, die ebenfalls keine demokratische legitimation besaß. Auch würde mich interessieren, ob der Satz "bei politischen Wahlen blieb sie mit maximal 3,1 %" nicht auch POV ist. Könnte es sein, dass ein Wahlergebnis von 3,1% ein absoluter Ausreißer in der DKP-Geschichte war und sie ansonsten eher im niedrigen 0,X% Bereich lag? Wenn ja, dann würde ich die Zahl von 3% zumindest nicht in der Einleitung unkommentiert stehen lassen. --Klaus 11:43, 12. Aug. 2008 (CEST)

Der Stand politikwissenschaftlicher oder historischer Forschung zählt hier nicht. Sie sind hier bei einem der Wikipedia-Artikel, wo es so gehalten wird. Stattdessen sind Überzeugungen maßgebend und werden verbissen verteidigt, ggbfls mit einem typischen "antifaschistischen" Totschlag-Vokabular. Ich wünsche Ihnen die Standfestigkeit, die Sie mit Ihrer Berufung auf "POV" hier brauchen.--Ulula 16:54, 13. Aug. 2008 (CEST)

Ich teile die Auffaussung von Klaus, leider aber auch die von Ulula. Der Artikel ist zu unkritisch.--Lucius Verus cοm 17:13, 13. Aug. 2008 (CEST)
Einmal davon ab, daß ich den Verweis auf das Buch des DKP-Vorsitzenden in dieser Form auch für verfehlt halte: die Vorstellung von der DKP als einer Schöpfung und vaterlandslosen Marionette der SED als einer Schöpfung und Marionette der KPdSU als einer Schöpfung und Marionette letzlich von Mephisto ("Reich des Bösen") ist ein Darstellungsmuster, wie es sich ganz ähnlich im Antisemitismus als Bild vom vaterlandslosen und mephistophelischen Juden vorfindet. Insofern interessant, gerade auch als Gegenstand politikwissenschaftlicher Betrachtung. Wo aber Politikwissenschaftler in ihrem Fach und jenseits tagespolitischer Auseinandersetzungen sich ein solches, ohne Zweifel populäres Phantasma zu eigen gemacht haben sollten, wäre mir unbekannt.--Kiwiv 11:34, 14. Aug. 2008 (CEST)

Ehe ich es bereue, mich doch wieder eingelassen zu haben: Dann schauen Sie sich doch einmal Herbert Mayer, Nachdenken über die KPD Anmerkungen zu einem Interview [mit Manfred Kapluck], UTOPIE kreativ 1996 Heft 11 S. 128-137, an. Das kommt nun wirklich nicht aus konservativer Perspektive.--Ulula 12:18, 14. Aug. 2008 (CEST)

Und gleich noch, was die DKP angeht, auch dazu eine Leseempfehlung: Hans-Peter Müller, Gründung und Frühgeschichte der DKP im Licht der SED-Akten, in: Klaus Schroeder (Hg.), Geschichte und Transformation des SED-Staates, Berlin 1994. Da finden Sie genau das aus SED-Akten belegt, was sie für ein "Phantasma" halten möchten.--Ulula 12:31, 14. Aug. 2008 (CEST)

Zur Selbstcharakterisierung dieses Aufsatzes, dessen Verfasser schon auf der ersten Seite seiner Schrift weiß, was als Ergebnis auf der letzten stehen wird (S. 251: "Ableger der SED in Westdeutschland" bzw. S. 285: "Fazit ... ein Bestandteil des West-Apparates der SED"):
"Nochmals intervenierten nun die Russen, ... Die Russen lenkten ein, ... Die Russen wünschten ..." usw. (S. 283f.)"
Es mag sich um Haus- und Pflichtliteratur dieses "Nachrichtendienstes" handeln, der Leseempfehlung schließe ich mich gerne an. Es ist ja auch schön, wenn es mal etwas lustiger zugeht, bei dem trockenen Stoff. Warum aber nicht eigentlich "der Russe", fragt sich gutgelaunt:--Kiwiv 09:33, 19. Aug. 2008 (CEST)
Der Artikel ist wirklich ausgezeichnet geschrieben. Noch nie so gute Propaganda gelesen. Schade dass die wikipedia sich immer mehr zur Anlaufstelle für politische Extremisten entwickelt und ihre Polemik auch noch platzieren können. 84.153.99.187 14:45, 30. Aug. 2008 (CEST)
Bitte noch mal wg. Zeichensetzung und Satzbau drübergehen. Ein Leser, der ebenfalls die gute Propaganda vorzieht:--Kiwiv 13:44, 31. Aug. 2008 (CEST)

Wikipedia und BfV u. a.

Nachdem ein wenig Ruhe in diesen und benachbarte Artikel gekommen ist, scheinen mir die Bedingungen günstig, zu versuchen an die Ursachen der ständigen Konflikte heranzugehen. Ich möchte anregen, einmal grundsätzlich zu diskutieren, ob, wie und inwieweit das Informationsangebot des BfV (oder anderer Geheimdienste) bei uns Eingang finden dürfte, könnte, sollte oder auch müßte. Die Frage berührt, wie gesagt, eine ganze Reihe von Artikeln, an deren Gestaltung die Beiträger hier z. T. ebenfalls beteiligt sind und an denen sich ähnliche Konflikte entzündeten. Dabei wäre m. E. in den Blick zu nehmen,

  • dass seiner Natur nach ein nicht zu schätzender Anteil der einem geheimdienstlichen öffentlichen Informationsangebot zugrundeliegenden Informationen und Intentionen nicht offen ausgewiesen wird und sich grundsätzlich jeder Prüfung entzieht. Beschaffung, Bearbeitung und Ergebnis bleiben insofern grundsätzlich fragwürdig
  • dass wir es insofern nicht mit Forschung zu tun haben, die sich in einen offenen Forschungsdiskurs einordnen würde, sondern mit offener und verdeckter Ausforschung, bei der wissenschaftliche Methoden eingesetzt werden mögen, die aber grundsätzlich keinen wissenschaftlichen Charakter hat.
  • dass die Aktivitäten des BfV und anderer Geheimdienste instrumentell angelegt sind, dass sie im engsten Sinn Auftragsforschung sind, deren wesentliches Ergebnis sozusagen durch die Referatsaufteilung innerhalb der Institution schon vorweggenommen ist (Die Frage z. B., ob es innerhalb der Auftraggeberschaft undemokratische Tendenzen geben könnte, so dass ein Verdacht auf „Verfassungsfeindlichkeit“ aufkommen müsste („Verdachtsfall“) wird nie auch nur gestellt werden).Als ein interessantes Beispiel aus dem Jahre 1978 für Aktivitäten, die entweder nicht zum Untersuchungsbereich des BfV gehörten oder doch wenigsten nicht als "verfassungsfeindlich" in den entsprechenden Berichten Eingang fanden: Finanzierung der DDR-Grenzbefestigung mit versteckten Geldern aus dem Bundeshaushalt in Millionenhöhe (Der Ausschußbericht ist mit seinen Anlagen umfangreich, man muß sich etwas gedulden, S. 503): [[19]] Deutscher Bundestag (Hrsg.): Drucksache 12/7600 (= KoKo-Untersuchungsausschuß, Ergebnisse), Bonn 1991
  • Dass es sich anders als bei anderen Bundesbehörden um unmittelbar politische Auftragsforschung handelt, die anders als wissenschaftliche Forschung es beansprucht, politischen Bedürfnissen nicht nur folgt, sondern folgen soll und will, so dass die Ergebnisse nicht anders als bedürfnisgebunden sein können.
  • Dass es dem BfV und anderen Geheimdiensten neben der Ausforschung entsprechend ihrem politischen Auftrag auch um die mediale Verbreitung und um die Popularisierung ihrer Botschaften geht und gehen soll. Die Frage erhebt sich, wie diese Verbreitung funktioniert und ob es so sein soll, dass ein Lexikon wie dieses dazu beiträgt.

Sollte es also angesichts des eigenen Charakters der vom BfV oder anderen Geheimdiensten angebotenen Informationen deren Einbezug hier, ggf. deren Privilegierung in Artikeln geben? Sollten Einrichtungen wie diese hier mitschreiben?--Kiwiv 19:52, 13. Aug. 2008 (CEST)

Dies ist nun so formuliert, daß ich mich vor mir selbst verpflichtet fühle, darauf einzugehen. Also: Zunächst zu den Prämissen: alles, was hier immer wieder als Publikationen des BfV bezeichnet wird, ist tatsächlich nicht vom BfV publiziert, sondern ausnahmslos vom Bundesminister des Innern. Das ist seit Jahrzehnten so. Was immer dazu Kritisches zu sagen ist, muß also den BMI als Adressaten nehmen, den gegenwärtigen Minister und seine Amtsvorgänger der letzten etwa 45 Jahre, seit es Berichte zum politischen Extremismus in der Bundesrepublik gibt. Diesen Berichten liegen Vorarbeiten des BfV zugrunde, in denen ganz überwiegend öffentliches Material verarbeitet ist, nur zum geringen Teil mit nachrichtendienstlichen Mitteln erworbene Kenntnisse (das ist schon aus Gründen des Quellenschutzes so; und außerdem hat es von jeher interne Berichte gegeben, in denen solche Kenntnisse intensiver ausgebreitet werden - die finden sich heute im Bundesarchiv in Koblenz). Das heißt praktisch: überwiegend Material, das von den beobachteten Gruppen selbst publiziert worden ist (zum Teil auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben, wie bei den Finanzberichten der Parteien oder Meldungen an diverse Register etc), was sie in eigenen Veranstaltungen öffentlich mitgeteilt haben. Dieses Material wird nach Kriterien bewertet, die Urteile des Bundesverfassungsgerichts (vor allem die Parteiverbotsurteile gegen SRP und KPD) vorgegeben haben. Bei diesen Bewertungen können natürlich Einschätzungen und Gewichtungen des jeweiligen Bundesinnenministers durchschlagen (gelegentlich angedeutet an der Gestaltung der Verfassungsschutzberichte, Reihenfolge, Umfang der Kapitel). Schlichte politische Agitation wird sich kein Bundesinnenminister dabei leisten; denn gegen Darstellungen in den Berichten können Parteien und andere Organisationen klagen und haben das auch schon einige Male getan.

Was das BfV bei seinen Materialsammlungen tut, ist in der Tat keine wissenschaftliche Forschung. Damit würde es seinen gesetzlichen Auftrag verfehlen. Aber dieses Amt dient eben wegen dieses gesetzlichen Auftrages nicht der parteipolitischen Auseinandersetzung und darf auch nicht so verfahren, als befände es sich darin. Es steht unter doppelter parlamentarischer Kontrolle: durch den Haushaltsaussschuss und durch das BT-Gremium zur Kontrolle der Nachrichtendienste. Und ganz beiläufig: dort arbeiten Leute, die alle einmal beschworen haben, in ihrer Arbeit nach Recht und Gesetz zu handeln.

Unter diesen Bedingungen bieten die Berichte, die der Bundesinnenminister veröffentlicht, sowenig eine Wahrheitsgarantie wie das wissenschaftliche Arbeit tut. Sie bieten aber die Gewähr, daß sie mit großer Sorgfalt und unter ständiger Kontrolle (auch durch Vertreter der Parlamentsopposition) erarbeitet sind. Danach sind die Verfassungschutzberichte des BMI kritikwürdig, wie jedes Regierungshandeln (und wie jede wissenschaftliche Arbeit), verdienen aber keinen von-vornherein-Verdacht der Unseriosität.

Wenn das zur Grundlage der Aufnahme von Bewertungen der Verfassungschutzberichte des BMI in Wikipedia-Artikel gemacht werden könnte, wäre sicher auch in vielen Details einige Einigung interessierter Autoren leichter.--Ulula 20:43, 13. Aug. 2008 (CEST)

Gibt es denn wirklich irgendwen, der die Erwähnung bestimmter politischer Gruppen in den VS-Berichten nicht in den entsprechenden Wikipedia-Artikeln vermerken möchte? Alle Editwars gehen doch immer nur um die Frage, ob die VS-Beobachtung nun in die Einleitung gehört oder nicht, was aber kaum ein inhaltliches, sondern vielmehr ein WP-internes Problem ist.--schreibvieh muuuhhhh 11:45, 14. Aug. 2008 (CEST)
+1 außerdem wurde das bereits gefühlte 23000 Mal diskutiert. --Lucius Verus cοm 14:09, 14. Aug. 2008 (CEST)
Etwas anderes ist es natürlich, wenn die Behauptung "verfassungsfeindlich" als Stigma wirken soll. Dann gehört sie kontextlos in die Einleitung.--Kiwiv 13:44, 14. Aug. 2008 (CEST)
das ist nunmal ein Fakt wie andere Fakten aus. Wenn man schreibt "wird vom BfV als verfassungsfeindlich eingestuft" ist das überhaupt keine wertung oder ein Stigma, sondern die Benennung eines Sachstandes. Es weg zu lassen, bedeutet es verheimlichen, dies wäre meinungsmotiviert. Wir sollten dem Leser alle Informationen geben und ihn selbst werten lassen.--Lucius Verus cοm 14:09, 14. Aug. 2008 (CEST)
Nochmal: Gibt es irgendwen, der gegen einen Satz wie "wird vom BfV als verfassungsfeindlich eingestuft" im Artikel etwas hätte (sofern der Satz den tatsächlich richtig ist)?--schreibvieh muuuhhhh 14:46, 14. Aug. 2008 (CEST)

Schreibvieh, Ihre Frage nach der Prämisse ist höchst berechtigt. Diese Prämisse ist nicht gegeben. Zunächst verweise ich auf den vorangehenden Abschnitt mit meinen Hinweisen an Kiviv. Das BfV nimmt überhaupt nach außen keine Einstufung vor (so wie es auch keine Berichte herausgibt). Wenn es eine Einstufung gibt, kommt sie vom Bundesinnenminister. Von diesem gibt es keine Einstufung der DKP als "verfassungsfeindlich". Sie wurde bedeuten, daß der BMI sie reif für ein Verbot hielte. Denn die (aggressive) Verfassungsfeindlichkeit ist Voraussetzung für ein Parteiverbot durch das Bundesverfassungsgericht. Der BMI hat die DKP von jeher nur als "linksextremistisch" eingestuft; damit bleibt die Frage der Verbotsreife offen. Diese Einstufung besagt, daß die jeweilige Partei nach der Bewertung durch den BMI (die in aller Regel mit der h.M. in der Politikwissenschaft übereinstimmt) verfassungsfeindliche Ziele verfolgt, ohne daß bewertet wird, ob und in welchem Maße sie das aggressiv (politisch kämpferisch) tut. Diese Einstufung ("linksextremistisch") gehört allerdings in der Tat bei der DKP, wie bei der NPD, in den Einleitungssatz des Artikels.--Ulula 21:25, 14. Aug. 2008 (CEST)

Einmal abgesehen davon, daß auch hier wiederum nichts belegt ist (so als ganz wesentlich die Behauptung, die sowohl ministeriell als auch offen parteipolitisch instrumentalisierten "Erkenntnisse" des BfV befänden sich in Übereinstimmung mit einer "herrschenden Lehre" in den Politikwissenschaften. Aus der Luft gegriffen.): es wird erneut gezielt nicht unterschieden zwischen "Verfassungsfeindlichkeit" und "Verfassungswidrigkeit", das erste ein Instrument zur politischen Abwehr unerwünschter Eindringlinge in das von den herrschenden Großparteien am liebsten allein bestellte Feld - man erinnert sich an die Polemiken beim Aufkommen der Grünen -, das zweite der allein maßgebliche Terminus bei der Verbotsfrage.
Diese Verbotsfrage ist stets im europäischen Kontext zu sehen, da wird dann schnell klar, daß es sich hier um eine deutsche Sondersituation handelt, die nach außen nicht zu vermitteln ist, weshalb man schon in Hinblick darauf die Finger davon läßt und stattdessen suggeriert, es handle sich um eine "verfassungsfeindliche" Partei, "verfassungsfeindliche" Strömung in einer Partei, "verfassungsfeindliche" Personen, Einzelbestrebungen etc.pp. So läßt sich das Ziel, diesen Teil des politischen Spektrums unter Minimierung der offenen Repression (wie sie mit einem Verbot einhergehen würde) aus der politischen Teilhabe auszuschließen, unter Umgehung des rechtsstaatlich an und für sich vorgeschriebenen Wegs mit Biedermannsmiene auch so erreichen.
Was hier durch Hinweise auf Ministerien und Minister den Rang von über allen Parteien schwebenden höheren Erkenntnissen erhalten und zu Einsichten geweiht werden soll, die sich jeder niederen Kritik per se entziehen würden, ist, wenn man des Königs neue Kleider einmal ohne die Brille der Staatsverherrlichung betrachtet, nichts als eine ordinäre Methode zur Stigmatisierung und Kriminalisierung politischer Gegner, wie sie durch die Zeiten zum Einsatz gekommen ist und sich in diesem Land tatsächlich anders als anderswo nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Aber was folgt daraus für diesen Artikel?--Kiwiv 10:17, 15. Aug. 2008 (CEST)
"Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern.“ (Wolfgang Neuss)--Kiwiv 10:24, 15. Aug. 2008 (CEST)

Im Artikel steht der Satz "...die die Partei seit ihrer Gründung im politischen Auftrag der Innenminister als "linksextremistisch" und als "verfassungsfeindlich" bewerteten und offen und verdeckt observierten." mit Quellenangabe Nr. [9]. In der Quelle findet sich, soweit ich das sehe das Wort "verfassungsfeindlich" nicht, so dass man dafür eine Quelle bringen, oder den begriff herausnehmen sollte. Auch "linksextremistisch" findet sich in der Quelle als Bezeichnung für die DKP selbst nicht. Es heißt nur, dass "Organisationen im Umfeld der DKP" "linksextremistisch beeinflusst" seien. Auch hier gilt: Entweder Quelle für die Bezeichnung für die DKP selbst, oder korrigieren. Ansonsten sehe ich keinen Grund, Material des Innenministers oder des BfR nicht zu verwenden. Aber wenn, dann bitte auch als solches kenntlich machen und ordentlich zitieren. PS: Im Artikel steht auch der Satz: Linksextremismus wird innerhalb der DKP einhellig abgelehnt.. Auch hier gilt: entweder Quelle, dass dem 'einhellig' so ist, oder den Satz einfach weglassen. --Klaus 14:10, 15. Aug. 2008 (CEST)

Bitte mal mit der Such-Funktion und den zwei Stichwörtern durch den Text gehen (wäre es anders, entfiele dieses Thema ersatzlos)..
Bitte mal lesen: Lenin, W.I.: Der "linke Radikalismus" die Kinderkrankheit im Kommunismus o.J. (1920), Ffm.: Marxistische Blätter, 8°, 163 S., Kt. Die Marxistischen Blätter sind das theoretische Organ der DKP. Siehe neben vielen weiteren Beispielen, die sich auf dem kürzesten Weg ergoogeln lassen, die Abgrenzung gegenüber linksextremistischen/linksradikalen Bestrebungen als DKP-Bildungs- und Lernthema: [20]--Kiwiv 14:36, 15. Aug. 2008 (CEST)
Also Belege für Aussagen im Artikel sollten schon in die Fußnoten, nicht irgendwo versteckt in eine ellenlange Diskussionsseite. In dem von Dir angegebenen Papier konnte ich wieder nur den Bezug auf Lenins Schrift finden. Daraus abzuleiten, dass sich die DKP einhellig von dem "Linksextremismus" distanziert, finde ich schon problematisch. Ich habe die Schrift nicht gelesen, aber die Vermutung ist wahrscheinlich nicht allzu gewagt, dass Lenin 1920 unter "Linker Radikalismus" etwas anderes verstand, als heute die Leser des Artikels - ich vermute mal, dass sich die Schrift gegen ganz bestimmte Teile der linken Bewegung richtete. Wenn Lenins Schrift und der Bezug der DKP darauf dennoch als Beleg für den oben von mir angesprochenen Satz dienen soll, dann sollte der Verweis auf Lenins Schrift und die Verwendung durch die DKP in den Artikel, damit sich der Leser bei Bedarf informieren kann, wer aus Lenins Sicht zum "linken Radikalismus" gehört und von wem sich die DKP mit dem Bezug auf Lenin da eigentlich abgrenzt. Bei so heiklen Fragen geht es einfach nicht ohne Belege, sonst produziert man nur ewig lange Diskussionsseiten, aber keinen guten Artikel. In diesem Sinne wäre eine Halbsperrung des Artikels für IPs angebracht. --Klaus 13:37, 16. Aug. 2008 (CEST)
Nun, die Vorstellungen darüber, was unter "Linksextremismus" zu verstehen sei, dürften selbstverständlich im Alltagsverständnis, im Verständnis der Politik zwischen, sagen wir mal Schäuble und Lafontaine oder Sara(h) Wagenknecht weit auseinandergehen. Und sie dürften zwischen Eckhard Jesse und Richard Stöss usw., d. h. unter den ernsten Bibelforschern auch nicht einheitlich sein. Deshalb ist es ja gerade NICHT in Ordnung hier eine Auslegung, genauer gesagt ein Fremdbild von vielen unter Vernachlässigung auch noch des Selbstbilds des Objekts der Betrachtung und zudem einer Konstruktion aus obskurer, politisch gesteuerter Quelle zu verabsolutieren und ihr Einleitungsrang (nur darum ging es bislang) zuzumessen. Im übrigen Zustimmung zum Tenor des Beitrags wie auch zum Halbsperrevorschlag.--Kiwiv 14:22, 16. Aug. 2008 (CEST)

Question:@Kiwi: Zu: Sollte es also angesichts des eigenen Charakters der vom BfV oder anderen Geheimdiensten angebotenen Informationen deren Einbezug hier, ggf. deren Privilegierung in Artikeln geben? Sollten Einrichtungen wie diese hier mitschreiben?
Welche Informationen zur KP werden speziell nur von "den Geheimdiensten" angeboten und sind nicht öffentlich verfügbar? --Arcy 01:18, 17. Aug. 2008 (CEST)

Kurzer Zwischeneinwurf: Wieweit erfüllen Beobachtungen des BfV die Relevanzkriterien für Wikipedia? Bei verschiedenen Artikeln für Wikipedia taucht immer wieder die Frage auf, ob die Berichte des BfV Eingang in die Artikel finden soll. Einerseits sind diese Berichte nicht Teil des wissenschaftlichen Forschungsstandes, weiterhin keine journalistische Quelle, und letztlich als staatliche Aussage besonders umstritten. Insbesondere bei der Einleitung von Artikeln soll doch das Lemma charakterisiert werden. D.h. kurz und prignant soll erläutert werden, worum es sich handelt. Dies ist die Wesensbestimmung des Begriffs. Beobachtungen und Berichte des BfV sind doch allerdings Erscheinungsformen des Begriffs und damit sekundär. Für die DKP heißt dies doch, sie ist dem Wesen nach eine Partei mit bestimmter politischer Zielsetzung, dadurch erst erscheint sie bei dem BfV aufgeführt. Also ist in der Einleitung wichtig, dieses Wesen anzugeben und nicht die Begleiterscheinung "Beobachtung durch den BfV". Natürlich muß bei solchen kritischen Fragen die Richtlinie von Wikipeida "Neutralität" außer acht gelassen werden. Es sind POV-Standpunkte, die hier aufeinander treffen. Eine Klärung kann nur über den Zweck und das Interesse der Beteiligten gefunden werden. In diesem Sinne wäre es vorteilhaft, wenn die Befürworter der Einleitungsangabe "Wird vom BfV beobachtet" hier "POV-mäßig" begründen würden, weshalb es aufgeführt werden soll, wo liegt ihr Interesse?--Briefkasten300 03:41, 17. Aug. 2008 (CEST)
  • „Diesen Berichten liegen Vorarbeiten des BfV zugrunde, in denen ganz überwiegend öffentliches Material verarbeitet ist, nur zum geringen Teil mit nachrichtendienstlichen Mitteln erworbene Kenntnisse (das ist schon aus Gründen des Quellenschutzes so)."
Man mag diese Stimme als besonders sachkundig werten, weil sie so klinge, als käme sie aus dem BfV oder aus dessen Umfeld, wie auch immer, sie ist aufgrund ihrer grundsätzlichen Unüberprüfbarkeit grundsätzlich fragwürdig und um so fragwürdiger je geringer der Abstand zu ihrem Ausgangsort, dem BfV, ist. (@ Arcy:) Eine Aussage über das Verhältnis von Spitzelinfos und Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen, über das Mischungsverhältnis und den Charakter der Mischung, lässt sich für uns hier aber schon gar nicht treffen.
Ich denke an den politischen Skandal in Sachsen 2005-2008 (wenn ich es richtig sehe), bei dem auf der Grundlage umfangreicher Aktenkonvolute des sächsischen Geheimdienstes Vorwürfe von Durchstechereien bis hin zum Gang hoher Politiker und Justizvertreter in Kinderbordelle erhoben wurde. Keiner der sächsischen Parlamentarier hat je eine volle Kenntnis dieser Unterlagen erhalten. Es war für die Parlamentarier nur nachzulesen, was das LfV bereit war, nachlesen zu lassen. Es „gewährte Einblick“. Sicher nicht ohne ministerielle Rückendeckung.
  • Immer einmal wieder wird hier die Behauptung aufgestellt, es handle sich bei geheimdienstlichen/ministeriellen Feststellungen grundsätzlich um „die Benennung eines Sachstandes“ (Der im vorausgegangenen Abschnitt genannte Benutzer gibt sich viel Mühe, durch Appelle an den Glauben an die Ehrlichkeit/Glaubwürdigkeit usw. von Ministerien hier etwas zu bewirken). Deren Bekundungen seien „objektiv“ oder „neutral“. Dabei handelt es sich leider und offenkundig um eine entweder sehr naive Ansicht oder auch um eine gezielte Suggestion. Alle Verlautbarungen der LfV wie des BfV sind politisch eingebunden und werden auch dadurch nicht „objektiv“, dass sich irgendwelche Oberpappnasen aus SPD und CDU in dieser oder jener Frage einig sind.
  • Dies gilt z. B. für die Frage der „Verfassungfeindlichkeit“ der DKP. Selbst wenn das BVG sich dazu äußerte, bliebe es ein politisches Urteil, wie das in Europa nach dem Untergang der Diktaturen in Spanien, Portugal und Griechenland einzigartige KPD-Verbot ein politisches Urteil war. Aber selbst dieses Niveau einer elaborierten politisch-justiziellen Bewertung fehlt hier. Ob CSU oder SPD, ob Schäuble oder Steinmeier (Ex-MAD-Leiter; man erinnert sich an den Folter-Fall Khafagay ...), ob Medien der tagespolitischen Auseinandersetzung wie FAZ oder SZ: sie alle sprechen eine politische Beurteilung aus, nichts sonst. Offen zweckgebundene und parteiliche Wertungen wie diese hier aber als „POV-frei“ zu deklarieren und den Widerspruch dagegen als „POV“ ist absurd.--Kiwiv 11:53, 18. Aug. 2008 (CEST)
Dein sächsiches Kinderbordellbeispiel kann ich im VS-Bericht nicht finden (zu welchem Zweck wurde das im Bildzeitungsstil aufgepeppte Beispiel ("Kinderbordelle", "Durchstechereien") überhaupt genannt?!).
Einschub: natürlich nicht. Die Berichte von L/BfV beschäftigen sich mit "Extremisten". Zu denen rechnet ein im Kinderbordell vermuteter Gerichtspräsident nicht. Als ein linker "Extremist" wäre er nicht Gerichtspräsident. Zu Einzelheiten bitte mal mit "Sachsen", "Gerichtspräsident", "Korruptionsaffäre", "Politiker" und "Kinderbordell" googeln. Meine Informationen gehen auf Angaben in der Süddeutschen zurück, ausführliche Berichterstattung.--Kiwiv 12:46, 18. Aug. 2008 (CEST)
Der zitierte Vefassungsschutbericht verwendet das Wort "Verfassungfeindlichkeit" nicht im Zusammenhang mit der DKP
Spitzelinfos vs. öffentliches Material: meine Frage war eine ganz einfache. Welche Informationen sind nicht überprüfbar. Ich habe dabei nicht nach einen Verhältnis gefragt sondern wollte konkret ein Beispiel gennant (für die DKP!) haben. Ich komme also nochmal auch meine Frage zurück: Welche Informationen zur DKP werden speziell nur von "den Geheimdiensten" angeboten und sind nicht öffentlich verfügbar?
--Arcy 12:24, 18. Aug. 2008 (CEST)
Bitte an die Landesämter bzw. an das Bundesamt wenden und bei der Antwort stark im Glauben sein.--Kiwiv 12:46, 18. Aug. 2008 (CEST)
OK *g*. Dann gehe ich wohl recht in der Annahme das Du nichts gefunden hast, was nicht auch öffentlich überprüfbar ist. --Arcy 13:19, 18. Aug. 2008 (CEST)
Ich verstehe nicht, wie du zu dieser, na ja, "Schlußfolgerung" kommst. Um es zusätzlich an einem Beispiel zu erläutern: eine BfV-Behauptung wie
"Linksextremisten sind erklärte Gegner der Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, die sie als von Rassismus und Faschismus geprägten Kapitalismus diffamieren."
läßt sich m. W. mit öffentlich überprüfbaren Aussagen der DKP nicht belegen. Entweder eine solche Ansicht wird dort nur heimlich vertreten und findet dann als eine heimlich ermittelte Erkenntnis von offiziellen oder inoffiziellen Mitarbeitern des BfV/der LfV Eingang in den geheimdienstlichen Erkenntnisvorrat und anschließend in seinen veröffentlichten Teil oder aber es ist eine Erfindung bzw. der Ausdruck einer tiefsitzenden Dummheit. Angesichts der offenbaren Abstrusität dieser Behauptung wie auch der offenbaren Abstrusität eines heimlich geführten Parteidiskurses in einer Grundfrage halte ich den ersten Fall für unwahrscheinlich. Aber es mag natürlich auch sein, daß auf dem Weg vom Spitzel bis zum Referenten wie bei der "Stillen Post" das eine oder andere danebengeht oder bewußt eine Falschinformation verbreitet wird (was ja zum nachrichtendienstlichen Tagesgeschäft gehört). Wie gesagt, Informationen des BfV/der LfV sind prinzipiell - sei es aufgrund ihrer Unüberprüfbarkeit, sei es aufgrund ihrer Zweckbestimmung als Propaganda - fragwürdig.--Kiwiv 15:13, 18. Aug. 2008 (CEST)
Wo soll der Satz denn stehen ? Im zitierten VS Bericht (2006) ist der Satz nicht zu finden. Und im Abschnitt DKP taucht "Linksextremismus" lediglich im Sinne von "linksextremistisch beeinflusst" auf. Was für Quellen benutzt Du ?. --Arcy 17:40, 18. Aug. 2008 (CEST)
Zitat bitte als ganzes bei Google eingeben und sich überraschen(?) lassen. Es folgt ein Überblick, schön mit Gruselbild. Linksextremismus ist dort alles links von der SPD: von Sozialisten bis zu Anarchisten. Ein Kessel Buntes, um es mal so zu sagen. Bitte lesen. ;-)--Kiwiv 19:17, 18. Aug. 2008 (CEST)
Sag doch gleich, dass du nicht den VS-Bericht meinst. Noch eine Nachfrage: Welche Gruppierungen links von der SPD sehen eigentlich nicht den Kapitalismus von Rassismus und Faschismus geprägt? --Arcy 19:57, 18. Aug. 2008 (CEST)
Einen kompletten Überblick über die Vielzahl der Gruppierungen dürfte wohl selbst der innerhalb der Linken mit Sicherheit gut vernetzte BfV kaum haben, so daß ich völlig überfragt bin. Aber zumindest für das Spektrum von den Linkssozialdemokraten/Sozialisten der Partei Die Linke bis zu den Kommunisten der DKP wüßte ich niemand zu nennen. Zu dieser m. W. allein vom BfV vertretenen Vorstellung, daß der "Kapitalismus von Rassismus und Faschismus geprägt" sei, ist ja auch einfach nur zu sagen, daß sie hirnrissig ist.--Kiwiv 20:35, 18. Aug. 2008 (CEST)
Nachtrag zu "Linksextremismus ist dort alles links von der SPD":
Hier geht es ja nicht zuletzt um Historie: wie das BfV in der Zeit der Berufsverbote (1970er/80er Jahre) agierte. Da wurde ja auch - wie heute ein Teil der linkssozialdemokratischen Partei Die Linke - ein Teil der SPD als "linksradikal" bzw. "linksextremistisch" ausgeschrieben, so die in Hannover beheimatete, innerhalb der sozialdemokratischen Linken einflußreiche Gruppe SOAK (hat hier leider kein Lemma), der der nachmalige Kanzler G. Schröder angehörte.--Kiwiv 09:46, 19. Aug. 2008 (CEST)

Parteienforschung

Nachdem dieses Medium ein allzu flüchtiges ist und das, was vor einer Woche geschrieben wurde, spätestens heute völlig vergessen ist (soweit es überhaupt eine Wahrnehmung durch eine in hohem Maße selbstbezügliche Beiträgerschaft erfuhr), hier noch einmal der oben versuchte Rückgriff auf die Ergebnisse der Politikwissenschaft in gekürzter Form:

  • ... Sonderausgabe für die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen: Ulrich von Alemann (Hrsg.), Parteien und Wahlen in Nordrhein-Westfalen, Köln, Stuttgart, Berlin, Mainz 1985, das Kapitel über die "Kommunistische Partei Deutschlands" von Ute Schmidt und Richard Stöss ... Beide Parteien, KPD wie DKP, werden dort in Übereinstimmung von Selbst- und Fremdsicht als "antikapitalistisch" bezeichnet. Die Attribute "(links)radikal" oder ("links)extremistisch" treten an keiner Stelle auf. Vielmehr wird das Verbot der KPD als "verfassungsrechtlich problematisch und weithin politisch motiviert" beschrieben (S. 172). ... Unterschieden wird grundsätzlich zwischen u. a. "antikapitalistischen Parteien" - "sozialistische oder kommunistische Parteien", die danach trachteten, die Wirtschaftsordnung grundsätzlich zu verändern, und "antidemokratischen Parteien" - "faschistische oder autoritär-konservative Parteien", deren Politik sich "in erster Linie gegen die demokratische Ordnung" richte. ...
  • Rainer Kunz (Hrsg.), Programme der politischen Parteien in der Bundesrepublik, München 1975: eine ältere Publikation, aber ob die DKP, die als in der Traditionslinie der KPD stehend beschrieben wird, nun "verfassungsfeindlich" oder "linksextremistisch" sei, müßte auch damals schon erkennbar gewesen sein. Der Beitrag von Herbert Maier (S. 295-309) nimmt entsprechende Bewertungen nicht vor. Das Buch erschien als Sonderausgabe der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München, zur Hochzeit der Berufsverbote, d. h. in einer Zeit erhöhten staatlichen Legitimationsbedarfs für repressive Maßnahmen gegen Kommunisten und andere Linke, schon erst recht in Bayern.
  • Frank Decker/Viola Neu (Hrsg.), Handbuch der deutschen Parteien, Wiesbaden 2007: Der Beitrag von Eckhard Jesse (S. 242-244), eines angesichts seiner ausgeprägt rechtskonservativen Positionen umstrittenen Politikwissenschaftlers, zitiert zwar in einem Nebensatz die Qualifizierung der DKP durch das BfV als "verfassungsfeindlich" (S. 242, nicht jedoch als "linksextremistisch"), macht sich aber dieses Urteil durchaus nicht zueigen.
  • Richard Stöss (Hrsg.), Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945-1980 (Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, Bd. 38), Wiesbaden 1983: Der sehr ausführliche Artikel von Siegfried Heimann (S. 901-981) weist die Unterstellung einer "Verfassungsfeindlichkeit" der DKP nachdrücklich zurück, nennt vielmehr Verfassungskonformität, die Entscheidung zu einem "parlamentarischen", zu einem "gradualistischen Weg" zum Sozialismus, zu "einer strategischen Neuorientierung" auf der Grundlage der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland und die Absage an eine nur taktisch gemeinte Programmkosmetik in diesem Punkt zum Wesensmerkmal der Neugründung. Das Wort "linksextremistisch" tritt dort nicht auf.
Es versteht sich, daß keiner der Autoren der Sympathie für die DKP verdächtig ist (sonst würden sie in der Politikwissenschaft unseres Landes verständlicherweise keine Rolle spielen). Wohl ist es so, daß Eckhard Jesse im Ruche steht, sich nicht besonders nach rechts hin abzugrenzen (z. B. gegenüber der Jungen Freiheit der sog. Neuen Rechten). Das Hannah Arendt-Institut, für das er tätig ist und dem der Name genommen werden sollte (Verbindungen des Leiters zu Scientologie und manches mehr), hat leider keinen guten Ruf, aber bitte. Wir nehmen es, wie es kommt.
Scherzhaft gesprochen, schaut man in die Literatur, stößt man auf den europäischen Standard. Schaut man in die Broschüren des BfV, die es im Auftrag der Innenminister, also im politischen Auftrag regelmäßig verbricht ..., dann stößt man auf die innenpolitische Wirklichkeit in diesem Land mit seiner sehr langen antikommunistischen Tradition, die ja nicht erst 1945 begann, sondern in einer Kontinuität steht, wie sie wenige andere europäische Staaten aufweisen). Wie schon mehrfach betont, taugen politische Urteile, Fremdbewertungen von Gegnern kaum als sachliche Artikelgrundlage. Zur Aufnahme in eine Artikeleinleitung scheiden sie von vornherein aus. ...--Kiwiv 20:01, 28. Jul. 2008 (CEST)
... zur begrifflichen Unterscheidung zwischen "Zuweisung"/"Etikettierung" und "Merkmal": Daß nach dem Untergang der beiden Diktaturen eine kommunistische Partei in Europa allein in der Bundesrepublik Deutschland verboten ist, das ist ein Fakt und keine Frage der Bewertung, ein Merkmal der politischen Ordnung dieses Staates, ein "Alleinstellungsmerkmal". In die Einleitung damit?--Kiwiv 15:17, 27. Jul. 2008 (CEST)
Den von Kiwiv erwähnten Aufsatz im Parteien-Handbuch von Stöss habe ich mir durchgeschaut. Ich habe nichts darüber gefunden, daß "die Unterstellung einer "Verfassungsfeindlichkeit" der DKP nachdrücklich" zurückgewiesen würde. Das wäre auch verwunderlich, wird in dem Artikel doch ausführlich die DKP als "Bruderpartei" von SED und KPDSU beschrieben.
Im WP-Artikel geht es gar nicht darum, ob die DKP verfassungsfeindlich/extremistisch war oder ist, sondern ausschließlich um die Tatsache, daß sie vom VS so eingeschätzt wutde und über die gesamte Zeit ihres Bestehens (geheimdienstlich) beobachtet wurde. Das Thema der Finanzierung durch die DDR ist allerdings noch wichtiger. Es ist richtig, daß hierfür noch wissenschaftliche Quellen fehlen und angebracht werden müssen. -- Löstragon 00:00, 30. Jul. 2008 (CEST)
Bitte noch mal lesen. Besonders aber den Abschnitt über die Diskussion der Verfassungskonformität in den 1960er Jahren. Der Abschnitt ist ja gekürzt hier aufgenommen. Bitte mitteilen, wo die DKP von den Verfassern als "verfassungsfeindlich" oder auch als "linksextremistisch" bewertet würde. "Bruder"-/"Schwesterpartei" als Beleg für "Verfassungsfeindlichkeit" wäre ein bißchen wenig.--Kiwiv 11:33, 30. Jul. 2008 (CEST)
Ich bitte um eine genaue Angabe des Abschnitts (oder der Seitenzahl) im Stöss. Einen Abschnitt, in dem es um die Verfassungskonformität der DKP geht, finde ich ebenfalls nicht. -- Löstragon 12:16, 30. Jul. 2008 (CEST)
Die Überschrift lautet "Gründung, historische Tradition und Entwicklungsgeschichte". Es folgt dann (S. 901ff.), aber ihr verfügt doch, wie es scheint, selbst über den Text, eine detaillierte Darstellung der Hinwendung bereits der verbotenen KPD zu einem Selbstverständnis nach der sie "auf dem Boden der Demokratie" stehe und die "verfassungsmäßigen Grundrechte und Freiheiten" nicht bekämpfe, sondern verteidige, so daß der Verfasser zu dem Schluß kommt, "Am 17. August 1956 sprach das Bundesverfassungsgericht nach fünfjährigem Verfahren das Urteil und verbot damit eine Partei, die es im Sinne der Anklage [!] gar nicht mehr gab. Gerade weil der KPD zu Recht eine enge Anlehnung ihrer Strategie und Taktik an die Politik der KPdSU und der SED unterstellt werden durfte, waren ihre letzten legalen programmatischen Verlautbarungen nicht prozeßtaktisch motiviert, sondern entsprachen dem bereitwilligen Nachvollzug einer strategischen Neuorientierung in der kommunistischen Weltbewegung, die auch für die Politik der 1968 konstituierten DKP Richtschnur blieb." (S. 901f.) Kräftiger kann eine Ohrfeige für die Diffamierung als "verfassungsfeindlich" nicht ausfallen. Aber davon ab. Die BfV-Darstellung, welche dazu im Gegensatz steht, soll ja ihren Platz haben. Sie ist eine unter anderen. Sie hat ihren eigenen Kontext. Sie hier als Gottes Wort hinzustellen oder sie auch nur gegenüber anderen, z. B. politikwissenschaftlichen Standpunkten zu privilegieren, dazu freilich fehlen alle Voraussetzungen.--Kiwiv 13:27, 30. Jul. 2008 (CEST)

Kiwiv, warum sind Sie so fest entschlossen, sich Ihr Feindbild um nichts in der Welt nehmen zu lassen und zu akzeptieren, daß es die BfV-Berichte, über die Sie diskutieren, nicht gibt? Keinen, keinen einzigen in bald 60 Jahren.--Ulula 11:22, 19. Aug. 2008 (CEST)

Rechtschreibfehler

Nach Freigabe der Seite müssten bitte ein paar Rechtschreibfehler (meist ss statt ß) verbessert werden. Grüße --Kero 17:10, 22. Aug. 2008 (CEST)

Abschnitte

Nur mal einen einzigen Abschnitt in dem Artikel "DKP": den über die "Gründung". Da wird die wissenschaftliche Literatur ignoriert, seit langem vorliegende Dokumente bleiben unbeachtet, die politische Einschätzung der DKP wird immer noch dem Verfassungsschutz zugeschrieben, obwohl jeder, der nicht absichtsvoll falsch informiert, wissen muß, daß alle solchen Bewertungen von den Innenministerien von Bund und Ländern kommen. Seit 1994 liegt der Beitrag von H.-P. Müller, Gründung und Frühgeschichte der DKP im Lichte der SED-Akten, in: Klaus Schroeder (Hg.), Geschichte und Transformation des SED-Staates, Berlin, vor, indem der entscheidende Einfluß der SED auf die DKP-Gründung im Detail belegt ist - er wird nicht einmal erwähnt. Seit 1989 liegt der Wortlaut des Protokolls von Heinemann über sein Gespräch mit den Kommunisten vor, die bei ihm wegen der Wiederzulassung der KPD vorgesprochen hatten (W.Mensing, Wir wollen unsere Kommunisten wiederhaben, Zürich 1989), stattdessen wird lediglich eine Publikation von DKP-Funktionären zitiert. Da kann man wirklich die ernstesten Zweifel haben, ob es möglich ist, einen Artikel, an dem offenbar "engagierte" Autoren arbeiten, im Sinne eimer QS auf einen wissenschaftlich ernst zu nehmenden Stand zu bringen.--Ulula 22:10, 27. Sep. 2008 (CEST)

War in der QS noch als Endtext offen, somit hier als Diskussion --Crazy1880 11:53, 29. Sep. 2008 (CEST)

Meinung zu "Wikipedia und BfV u. a."

Ich finde die Idee von Kiwiv interessant, mal generell über dieses Thema zu reden. Als politisch wenig studierter würde ich einfach annehmen, die Erwähnung des VS kommt bei allen (DKP, Linke, DVU...) in die Einleitung oder bei gar keinem. Die Einschätzung "linksextrem" bzw. "rechtsextrem" würde ich weglassen, da ich nach Lektüre diverser Disks überzeugt bin, dass "linksextrem" wissenschaftlich nicht belegt ist, dagegen "rechtsextrem" schon. Was von beiden extremistischen Strömungen nun 'besser' ist, oder ob es überhaupt etwas Gutes an Extremisten gibt, mag ja jeder für sich selbst entscheiden. Zumindest sind Rechtsextreme menschenverachtend und schwer gewalttätig gegenüber Zivilisten. Die andere Seite zündet bloß Autos an oder prügelt sich mit gut ausgerüsteter Polizei. Ok, ich schweife ab. Ich glaube schon, dass das BfV an sich politisch gut kontrolliert ist, hier schrieb jemand was von parlamentarischer Überwachung. Das der VS eine antikommunistische Position vertritt, mag ich nicht glauben. Sonst ständen ProKöln, NPD & Co. ja eher nicht unter Beobachtung, wenn dem so wäre.

Ich als einfacher (ungebildeter) Leser würde schon gerne offen wissen, wer unter VS-Beobachtung steht. Die Einschätzung "rechtsextrem" / "linksextrem" kann hingegen irgendwo im Artikel auftauchen. Zu der Einschätzung links/rechts kommt man ohnehin allein selbst, wenn man z.B. DKP oder PDS ausschreibt. Und aus dem Artikel ergibt es sich auch. Ein gänzlich unbedarfter Leser, der sonst eher BILD konsumiert, wird sich schwer tun, klar. Die VS-Einschätzung würde ihm sicher einiges an Denkarbeit abnehmen ;-) Ok, dass sich der DKP-Text ("Die Linke" auch) wie eine Wahl-Broschüre liest, ist ein anderes Thema. Entweder die Autoren wollten das so - oder kritisch gedacht, die Parteien sind gar nicht so schlimm, wie andere sie immer darstellen. Abgesehen davon halte ich die DKP für so unbedeutend, dass durch sie auf keinen Fall das Abendland untergehen wird - wie der Benutzer Columbin immer versucht darzustellen.

Nun gut, dass mal als meine neutrale (zumindest nicht in heißen Diskussionen verfestigte) Meinung zum Thema. --91.0.4.150 13:41, 1. Okt. 2008 (CEST)

Der Geheimdienst(veteran?) und auch der für Monate gesperrte Kindskopf sind also wieder am Werk, eine gute Mischung, herzlichen Glückwunsch zur Qualitätsverbesserung.--79.230.171.149 11:43, 6. Okt. 2008 (CEST)

Laut der Parteiwebsite ist das hier das aktuelle Logo: http://www.dkp-online.de/druck/dkp.htm --JazzmanPostStudent? 15:52, 23. Nov. 2008 (CET)

Das ist wohl eher speziell zum 40. Jahrestag.-- Rita2008 19:19, 23. Nov. 2008 (CET)

Link scheinbar veraltet

Tach Genossen der Wikipedia und schönen Grüße aus der Wüste der Kamelopedia!
Wollte nur mal kurz anmerken, dass der letzte Link zum Panorama Beitrag scheinbar veraltet ist.
Vive la revolution! pyramide!
Luzifer's Friend 22:28, 28. Dez. 2008 (CET)