Diskussion:Deutscher Aikido-Bund
Ja, es ist schwer einen neutralen Bericht zu schreiben. Als Bundesreferent Public-Relations des deutschen Aikido-Bundes kenne ich die unterschiedlichen Ansichtsweisen und versuche deswegen hier erstmal meine Änderungen zur Diskussion zu stellen.
Bevor ich dieses Amt hatte, habe ich hier mehrfach versucht einen Artikel über den DAB zu schreiben. Leider wurde er immer wieder sehr schnell gelöscht. Deshalb freut es mich endlich eine Version zu sehen, die nicht gelöscht wird.
Im Aikido gibt es viele Stilrichtungen die keinen grossen Kontakt zueinander pflegen.
Ueshiba hat sein Aikido immer weiter entwickelt und die Meister haben zu unterschiedlichen Entwicklungsstufen bei ihm gelernt und geben dieses Aikido (gemischt mit persönlichen Einflüssen) weiter. Natürlich hat sich auch ihr Aikido weiter entwickelt.
Vieles ist hören-sagen und oft werden nur die Informationen weiter gegeben, die einen selbst beschäftigen.
Ich weiß auch nicht in wieweit den Schreibern des Artikels die Zusammenhänge bekannt sind. Zum Beispiel das Ein-Platz-Prinzip im deutschen Sportbund (DSB / Jetzt Deutsch olympischer Sportbund - DOSB) und dessen Strucktur.
- III.1
- Weiteres Kennzeichen des Sportverbandswesens ist das sog. Ein-Platz-Prinzip.
- So ergibt sich aus einem Zusammenspiel von § 4 Nr. 2 DOSB-Aufnahmeordnung mit den Regelwerken der internationalen Spitzenverbände und des IOC, dass für jedes Fachgebiet nur ein Spitzenverband in den DOSB aufgenommen werden kann. Ähnlich ist das Ein-Platz-Prinzip auch in den Satzungen der Landessportbünde verankert. Dies hat zur Folge, dass die meisten Sportverbände – national wie international – eine räumlich-fachliche Monopolstellung haben, die zwar Kompetenzprobleme – z.B. bei der Ausrichtung von Meisterschaften – vermeiden hilft, zugleich aber beispielsweise dazu führt, dass die wenigen außenstehenden Verbände von der Verteilung staatlicher Sportförderungsmittel ausgenommen werden. Bei einer Gesamtförderleistung des Bundes von rund 108,5 Mio. € im Jahr 2007 birgt dies in Deutschland ein nicht unerhebliches Konfliktpotential.
Auch wird nicht erwähnt das es 1980 einen "Dachverbandes deutscher Aikido-Verbände e.V. (DDAV)" gab. Dieser Verband wurde auf Wunsch des DSB gegründet Aikikai, DAB und die Aikido-Sektion des Deutschen Judo-Bundes unter einem Verband zusammen zu fassen. Doch die anderen Beiden Verbände stiegen aus dem Verband aus.
Somit ist die Hervorhebung der Spannungen natürlich nicht Objektiv. Gehört meiner Meinung nach gestrichen. Vor allem, da seit dem sich Rolf Brand vom DAB getrennt hat eine Öffnung des DAB gegenüber den anderen Aikido-Verbänden statt gefunden hat. Dies ist Beispielsweise an der Tatsache zu erkennen, das jetzt auch andere Verbände an der Fachübungsleiter Ausbildung des DAB teilhaben können. Und somit eine vom DOSB und den Landesverbänden anerkannte Lizens erlangen können.
Ich werde hier in den nächsten Tagen eine andere und ausführlichere Version zur Diskussion stellen und hoffe das wir gemeinsam eine Version finden, die allem gerecht wird. Zumindest das wir daraus gegenseitig lernen können.
Besonders das ausfindigmachen von prüfbaren Quellen kann schwirig werden, da vieles vor den Zeiten des Internet stattgefunden hat. Vieles beruft sich also auf Aussagen von Leuten, die es selbst erlebt haben. Oder gilt dies auch als Quelle.
Es sollte auch erwähnt werden, daß das Aikido des DAB auf Meister André Nocquet beruht, der direkter Schüler von Morihei Ueshiba war. Und das noch viele seiner Schüler im DAB als Lehrer tätig sind.
--André Lanfermann 22:29, 18. Jan. 2009 (CET)
- Wie Du selbst schreibst, gibt es Spannungen zwischen dem DAB und anderen Aikido-Verbänden, weshalb der Hinweis im Artikel objektiv ist. Er ist auch neutral, weil mit der Feststellung keinem Verband die Schuld zugewiesen wird. Deine genauere Erklärung ist aber besser und hilfreich, weil nicht alle Leser sich im Verbandsrecht des DOSB auskennen, weshalb ich eine Überarbeitung unterstütze.
- Als Quellen kannst Du auch Berichte über die Verbandsentwicklung zitieren, die in Aikido-Zeitschriften (die meist bestimmten Richtungen nahe stehen) oder Büchern publiziert und nachprüfbar sind. Mündliche Quellen sind bei einer Kunst, die weniger durch Worte als durch Bewegungen überzeugt und weiter gereicht wird, in der Regel nicht zu vermeiden. --Gagel 17:34, 19. Jan. 2009 (CET)
Hallo zusammen, nebenbei die Wikipedia ist keine Werbeplattform und Linksammlung. Die Landesverbände sind über den Bundesverband verlinkt und müssen, auch wegen gewisser Wikiregeln nicht extra benannt werden. Auch nebenbei: Es könnte dann auch mal dargestellt werden, warum Nocquet sich dann nicht mehr um den DAB gekümmert hat, aber das ist, so wie vieles Anderes nicht Wikirelevant. --Gruß BB
