Diskussion:Dichtegradientenzentrifugation

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Sedimentationsgleichgewichtzentrifugation

Ein Hinweis anlässlich dieses Edits - die Sedimentationsgleichgewichtzentrifugation ist eine Unterform der Dichtgradientenzentrifugation, also keineswegs synonym. Ansonsten findet sich bei Tante Gugel nur 18 Funde, dieser Begriff scheint auch keine weite Verbreitung zu haben. Ich hab das erstmal wieder revertiert. --Burkhard 12:08, 23. Mai 2009 (CEST)

Unverständlich - bitte überarbeiten!

Im aktuellen Zustand muss der der Artikel dem Leser omA unverständlich bleiben. Wie bitte soll aus einem Lösungsmittel (also lediglich einer Stoffkomponente) ein Dichtegradient (bzw. ein Konzentrationsgefälle) hergestellt werden? Richtig, nämlich gar nicht! Was da gemischt wird, sind tatsächlich Lösungen mit unterschiedlicher Konzentration eines gelösten Stoffes, wie Zucker, Caesiumchlorid Ficoll, etc. Solange Lösungen und Lösungsmittel im Artikel munter durcheinandergeworfen werfen, können sich die physikalischen Grundlagen des Verfahrens dem uneingeweihten Leser wohl kaum erschliessen. Gruß, --92.75.134.182 14:48, 24. Feb. 2013 (CET)

Danke für den Hinweis. Ich habe als erste Hilfemaßnahme erstmal Schimmel/Cantor als Literatur hinzugefügt. Ein weiteres Problem des Artikels besteht darin, dass Zonen- und Gradientenzentrifugation zusammengeworfen werden. Die in der Einleitung gegebene Erklärung trifft auf letztere natürlich nicht zu. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 18:35, 24. Feb. 2013 (CET)

Auch nach diesen Edits ist der Artikel nicht lesbar und enthält eine Reihe sachliche und sprachliche Fehler - es bleibt beim "Überarbeiten"-Bapperl: Mit Gravitation hat Sedimentation nun wirklich nichts zu tun und dem Gradienten ist es sowas von egal, wo Oben und Unten liegt. Polymere als Trennlösungen sind mir bisher noch nicht begegnet und was die Dichte eines Moleküls wohl bitte darstellen soll? Ein Gleichgewicht aus Sedimentation und Diffusion? ... Gruß, --Burkhard (Diskussion) 18:44, 25. Apr. 2013 (CEST)

Hallo Burkhard, zum Beispiel ist Ficoll ein Polymer. Nachdem jedes Molekül sowohl eine Masse als auch ein Volumen hat, muss es auch eine Dichte haben. Diese Dichte ist bei Saccharose höher als bei Wasser. Als unten bezeichnet man jene Richtung, in die Massen von einer Beschleunigug bewegt werden, sofern sie nichts daran hindert. Ein Dichtegradient ist nur dann stabil, wenn die höheren Dichten weiter unten als die niedrigeren Dichten liegen. In der Natur findet Sedimentation vorwiegend durch Gravitation statt. Mit freundlichen Grüssen, -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:41, 26. Apr. 2013 (CEST).
(Einschub) Ficoll ist keine Trennlösung, lediglich ein Bestandteil einer solchen. Dass man die Richtung beliebiger Beschleunigungsvektoren als "unten" bezeichnet, dürfte den meisten Lesern, insbesondere den Zug- und Schiffsführern sowie Fahrrad- und Autofahrern darunter, ziemlich neu sein. Wenn dieses Bezugssystem ("unten") zur Erklärung herangezogen werden soll, dann bedarf es zunächst einer vorherigen Einführung - didaktisch sinnvoll würde es dadurch nicht; der Witz bei Sedimentationsverfahren ist ja gerade, dass Kräfte zum Einsatz kommen, die die Schwerkraft um mehrere Größenordnungen übreffen und dadurch "unten" und "oben" bedeutungslose werden. Dichtegradientenzentrifuation durfte als "natürlicher" Vorgang extrem selten auftreten - interessiert hier also weniger. Und die Dichte von Saccharose oder Ficoll (als Molekül oder Feststoff) spielt bei der Dichtegradientenzentrifugation keine Rolle - es geht um die Dichte der eingesetzten Lösungen. Durch solch sprachliche Schlampereien wird kein Artikel verständlicher. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 19:54, 30. Sep. 2013 (CEST)
Hallo Burkhard, leider doch, Ficoll ist sowohl der Markenname des Polymers, als auch labor- und umgangssprachlich eine Polymerlösung.[1] Ansonsten möchte ich Dich bitten, den Artikel bezüglich Zonal & Gradient sowie bezüglich oben und unten zu verbessern, Gruß, --Ghilt (Diskussion) 21:26, 30. Sep. 2013 (CEST)
@Burkhard & Ghilt: Alle Erstbetreiber von Dichtegradienten sollten wissen, dass die Gradienten zunächst ausserhalb der Zentrifuge hergestellt werden. Wenn man das in einer Raumstation in der Schwerelosigkeit versucht, ist es schwierig, weil die Schichtung des Mediums (hohe Dichte unten, geringe Dichte oben) da u.U verschwurbelt. Auf der Erde hingegen gibt es, wie Karl Bednarik ganz zutreffend bemerkt hat, eine didaktisch sinnvolle Gravitation, und daher auch die bedeutungsschwer-witzigen Kategorien "unten" und "oben". 82squaremetres (Diskussion) 07:12, 2. Okt. 2013 (CEST)
Hallo an alle zusammen. Um die Sache noch komplizierter zu gestalten: Bei einigen Methoden der Dichtegradientenzentrifugation mit Cäsiumchloridlösungen bildet sich der Dichtegradient erst während der Zentrifugation. Bei Schwerelosigkeit hätte man dann aber nach der Zentrifugation grosse Probleme mit der Fraktionierung. Mit freundlichen Grüssen, -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:45, 2. Okt. 2013 (CEST).

Ja, der Artikel bedarf der Überarbeitung. Das liegt daran, dass am Anfang versucht wurde, einige Definitionen zu finden, die unter allen Bedingungen für Dichtezentrifugationen auf allen Planteten bei jedem Wetter gelten. In der Praxis wird das Verfahren aber eher selten durchgeführt. Früher (80er) wurden CsCl-Gradienten eingesetzt, um DNA sauber aufzureinigen. Heute gibt es Mini-, Midi- und Maxi Preps. Die einzigen Anwendungen, die ich heute kenne, sind die Charakterisierung von zellulären Organellen und ev. noch die MW-Bestimmung von großen Proteinkomplexen (wobei das of nicht klappt). Kennt jemand mehr? Schön wäre auch: Welche Verfahren gibt es, Gradienten zu machen? Welche Medien für welche Anwendung? Vorteile von Vertikalrotoren = kürzere Laufzeiten. Und, nicht unwichtig: Geschichte. Auch freundliche Grüße, 82squaremetres (Diskussion) 23:41, 29. Sep. 2013 (CEST)