Diskussion:Die Marquise von O....
Erster Kommentar: Überarbeitung nötig
Es tut mir leid für meine Offenheit, aber dieser Artikel klingt wie der (eher schlecht benotete) Aufsatz eines Gymnasiasten. Ein reines Korrektorat reicht hier nicht aus, so dass ich erst einmal gar keine Änderungen vorgenommen habe. --RoswithaC 08:55, 23. Jul 2005 (CEST)
- Ich muss RoswithaC leider zustimmen:
- der Artikel ist unvollständig, inkorrekt und stilystisch mangelhaft:
- Es fehlen:
- Enstehungszeit der Novelle
- der Handlungsabschnitt der Novelle, der sich mit der Umwerbung der Marquise befasst
- Das in der Einleitung angesprochene Merkmal der vorgegebenen Echtheit ist viel zu gering ausgearbeitet
- Zeile 5 der Inhaltsangabe: "Später im Text (Zitat "Ich will nichts wissen") gibt es allerdings Hinweise darauf, dass sie die Wahrheit aktiv verdrängt"Meiner Meinung nach eine ziemlich freie Interpretation, die über Objektivität hinausgeht.
- Zeile 7 der Inhaltsangabe: Der Satz "Nach einiger Zeit..." ist unvollständig, es fehlt ein Vollverb im Nebensatz.
- Zeile 15 der Inhaltsangabe: Es ist die Rede von einer "brutalen Realtion" seitens des Vaters, die allerdings vorher unterschlagen wurde (vgl. Z. 13).
- Weiterhin ist der Text keinesfalls flüssig geschrieben (vgl. Z. 18). Pures Aneinanderreihen von Hauptsätzen ohne Konjunktionen gibt dem Text Realschulcharme. --0edipus 16:35, 5. Jan 2006 (CET)
Aus der Wikipedia:Qualitätssicherung/1. November 2005
Sollte als allererstes mal verschoben werden, so wie ich das verstehe. --Tolanor (Diskussion) 01:12, 1. Nov 2005 (CET)
Ich bin nicht sehr geübt im Verfassen von Inhaltsangaben, hoffe aber, dass ich den Artikel etwas verbessern konnte. Vorallem der erste Teil sollte aber meiner Meinung nach nocheinmal überarbeitet werden.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 83.129.49.254 – 19:43, 15. Dez. 2005 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
Interpretation ihres Ausspruches
Zur Interpretation des Ausspruches der Marquise: "Ich will nichts wissen". Grathoff schreibt dazu: "Man hat diese Weigerung unmissverständlich deutlich interpretiert: ihr Bewusstes wolle nicht wissen, was ihr Unbewusstes begehre" (Grafhoff, in: Erzählungen und Novellen des 19. Jahrhunderts, (Reclam) Band 1, S. 121. Ich denke, dass das durchaus im Text so stehen bleiben kann. Kleist selbst schreibt ein Epigramm im Heft Phoebus: "Dieser Roman ist nicht für dich, meine Tochter, in Ohnmacht! Schamlose Posse, sie hielt, weiss ich, die Augen bloß zu."
Der Artikel sollte sicherlich noch verbessert werden, aber man kann ihn nicht als inkorrekt abtun.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 217.226.40.103 – 10:50, 24. Feb. 2007 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
Was noch fehlt: Der berühmte Gedankenstrich
Was noch fehlt, ist eine Erwähnung des berühmten Gedankenstrichs. Ich kenne mich leider zu wenig mit Literatur aus, um es angemessen reinzuschreiben.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 84.179.53.161 – 22:47, 26. Feb. 2007 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
Ich habe einen kleinen Abschnitt speziell zum Gedankenstrich eingearbeitet sowie einen Literaturhinweis zum Weiterlesen, damit dürfte dieses Desiderat erledigt sein.--84.74.152.106 12:43, 4. Aug. 2012 (CEST)
Interpretation: Es besteht Nachholbedarf
In der Interpretation ist die Rede von "Seine[r] abweisende[n] Reaktion auf ihre Schwangerschaft, die, wie man annehmen darf, von purer Eifersucht herrührt", allerdings ist in der Novelle mit keiner Silbe erwähnt worden, dass der Vater eifersüchtig ist. Es liegt näher, dass er - nach seinem Versagen bzgl. der Verteidigung der Zitadelle - den Ruf seiner Familie nicht weiter schädigen will und deswegen Schadensminimierung betreibt.
Und wie passt "Die Bürger stehen in ihrem Verhalten dem Stereotyp des von ihnen verachteten Adels sehr nahe. Wegen der zahlreichen Vernunftehen und des daraus entstehenden Mätressenwesens wird in dessen Kreisen die Sexualität relativ zügellos ausgelebt" in die Interpretation? Es ist überhaupt nicht integriert und steht lose als Einzelsatz da.
Generell besteht bei der Interpretation Nachholbedarf. Die hat leider weder Hand noch Fuß. Logisch stringent ist anders.
(nicht signierter Beitrag von Linda An (Diskussion | Beiträge) 23:56, 8. Mai 2011 (CEST))
Reaktionen
Im Artikel werden ausschließlich Rezensionen aus der Zeit der ersten Veröffentlichung dargestellt. Ich denke, es wäre interessant, auch (weitgehend) aktuelle Meinungen anzufügen, um z.B. einen Blick dafür zu erhalten, ob und welchen Stellenwert das Werk in heutiger Zeit genießt, hat sich die (damals heftig ausgefallene) Kritik zu einer freundlicheren Sicht gewandelt? Handelt es sich um einen "Klassiker" oder eher literaturhistorischen Anachronismus, wird es als wertvolles Werk anerkannt oder nur erwähnt, weil es aus der Feder "des großen" Kleist stammt? Ich denke, solche informationen würden den Rahmen des Artikels nicht unbedingt sprengen, aber dem Leser eventuellen Mehrwert bieten. --OnlyMe (Diskussion) 15:11, 4. Mai 2012 (CEST)
Auslassungspunkte: O.... statt O...
Der Titel der Erzählung ist hier und in anderen Artikeln der wikipedia (z.B. der Artikel zum Autor Heinrich von Kleist) nicht korrekt angegeben. Hinter dem "O" stehen in allen zu Kleists Lebzeiten und unter seiner Aufsicht erschienenen Ausgaben (vgl. "Phöbus" 1808, "Erzählungen", Bd. 1, 1810) vier Auslassungspunkte statt dreien, also "Die Marquise von O....". Dass vielfach – selbst in wissenschaftlicher Literatur – fälschlich drei Punkte zu lesen sind (neben Versionen, in denen es sogar nur ein Punkt ist, siehe die Reclam-Ausgabe), liegt wohl einerseits an der Vorstellung, Auslassungen würden stets mit Dreipunkt erfolgen (was historisch nicht zutreffend ist), andererseits an der einflussreichen Werkausgabe von Helmut Sembdner (ab den 1960er Jahren in vielen Auflagen bis heute erhältlich), die neben vielen Verdiensten leider diesen vorlagenwidrigen Eingriff vornimmt. Die allermeisten anderen philologischen Ausgaben davor und danach, auch die aktuellsten Gesamtausgaben im Stroemfeld-Verlag und Hanser-Verlag (Hrsg. jeweils Roland Reuß und Peter Staengle) und im Deutschen Klassiker Verlag (Hrsg. des Bandes mit den Erzählungen Klaus Müller-Salget), geben den Titel hingegen korrekt (d.h. vorlagengetreu) mit vier Auslassungspunkten wieder. Nachzulesen ist das im Übrigen auch in der Faksimile-Ausgabe der Erzählungen-Bände und des Phöbus, die ich unter "Literatur" in den Artikel einfüge. Ich würde dafür plädieren, auch alle Zitate sowie die Figurennamen im gesamten Artikel zu korrigieren, wobei zu beachten ist, dass die Auslassungen bei manchen Namen in den Originalausgaben nicht durchgängig einheitlich sind (z.B. Frau von G..../G...). Die Marquise von O.... hat in Titel und Erzählungstext jedoch stets vier Auslassungpunkte. --87.77.133.227 16:21, 16. Jul. 2012 (CEST)