Diskussion:Die Räuber vom Liang-Schan-Moor
Meine liebe Güte, "Die Räuber..."?!! Eine typisch falsche Übersetzung und Verzerrung. Gruß—Nutcracker^.^☎ 21:17, 10. Jun 2006 (CEST)
- Unter diesem Titel ist das Buch nun mal auf Deutsch erschienen. -- Martin Vogel 02:44, 11. Jun 2006 (CEST)
- Wie würde denn die korrektere Übersetzung lauten, nutcracker?
- Mir missfällt an der Seite, dass sie den Roman zu sehr auf das Robin-Hood-Modell reduziert. Robin Hood war noch gar nicht geboren, als dieser Roman verfasst wurde, und die Beschreibungen korrupter Vorgänge nehmen hier einen sehr viel breiteren Raum ein. Außerdem stimmt die Inhaltsangabe nicht. Der Held Sung stößt zu den Räubern, als sie sich im Liang-Schoon-Moor bereits konstituiert haben. Erst im Zuge einer "Palastrevolution" wird er ihr Anführer. Quoth 06:34, 11. Jun 2006 (CEST)
- Hallo Nutcracker, Deine Bemühungen in allen Ehren, aber arrogant von oben herab ohne die Geschichte zu kennen, warum es so heisst, ist fehl am Platze. Ausserdem steht die wörtliche Übersetzung einen Absatz tiefer --> Wasserufergeschichte. Eine weiter Möglichkeit der Übersetzung habe ich bei Schmidt-Glintzer gefunden Bericht aus den Sumpfgebieten. Im Englischen ist man zumindest mit dem älteren von zwei Titeln, unter denen das Buch erschien [1], näher am Originaltitel dran, wahrscheinlich gingst Du davon aus, dass das im Deutschen auch so sei. Was stört Dich eigentlich am deutschen Titel und was ist für Dich daran verzerrend? Gruss --藍蘭 Lan Lan 10:50, 11. Jun 2006 (CEST)
Der Titel ist nun einmal schwer zu übersetzen, weil mehrdeutig, genau wie das Kin Ping Meh. Sagt zumindest meine Frau, Chinesin und Sinologin. Was mich bei Wiki generell stört, ist diese Streitlust von Leuten, die offenkundig wenig Ahnung haben. Scheint typisch deutsch zu sein, in der englischen Version gibt es das nicht.
zu den vier großen Romanen gehören Xi you ji (西游记),hong lou meng (红楼梦), shui hu zhuan (水浒传)und san guo yan yi (三国演义)。jin ping mei (金瓶梅) gehört nicht dazu.
Literaturangabe entfernt und Satz zu Otto Pankok eingearbeitet
Die am 6. Okt. 2006 um 12:50 von 212.125.40.21 eingestellte weitere Übersetzung ist irreführend. (Abgesehen davon sollten Lit.angaben nicht mit einem Ausrufezeichen abgeschlossen werden.) Die (Zitat) "Ausgabe von Pankok, vollständige Ausgabe aus der DDR!" verweist auf die graphische Umsetzung von Motiven aus den Wasserufergeschichten durch Otto Pankok; dazu gab es 1958 eine Ausstellung in Gelsenkirchen (incl. Ausstellungskatalog: "Die Räuber vom Liang Schan Moor. Holzschnitte. 16. Februar bis 3. März 1958. Ausstellungskatalog. Otto Pankok. Städtische Kunstausstellung Gelsenkirchen. Hrsg. Heimatmuseum Gelsenkirchen-Buer. steht u.a. in der DNB) und später ein Buch: Otto Pankok: "Die Räuber vom Liang Schan Moor. 40 zweifarbige Holzschnitte. Übertr. d. Textes ins Engl.: Edith DeSort. Progress-Verlag, Darmstadt 1960. Der Umfang (86 S. : Abb. mit Text lt. DNB) spricht eindeutig dagegen, dass Pankok auch den Text (zusammen über 1200 Seiten) übersetzte; es handelt sich also um eine graphische Umsetzung mit einem zweisprachigen Text, der Deutsche ist dabei von Pankok. Es mag dazu einen Lizenzausgabe in der DDR gegeben haben - warum auch nicht; es ist allerdings keine Übersetzung des Romans, sondern eine graphische Bearbeitung. Ich füge dazu einen Satz ein und lösche im Gegenzug den Satz bei Übersetzungen. BTW, ich finde es spannend, dass sich seit 2006 niemand gefragt hat, was die seltsame Angabe da soll (denn es ist ja keine formal korrekte Literaturangabe im strengen Sinn) und ihr nachgegangen ist. --88.75.204.235 23:02, 21. Okt. 2011 (CEST)
Neue Serie
Im Jahr 2011 ist eine Neuverfilmung des Buches mit stolzen 86 Episoden erschienen:
http://www.imdb.com/title/tt1983891/
https://en.wikipedia.org/wiki/All_Men_Are_Brothers_%28TV_series%29 (nicht signierter Beitrag von 91.14.2.91 (Diskussion) 14:20, 8. Jan. 2015 (CET))
Struktur des Kapitels "Historischer Kontext"
Danke für den Artikel. Einiges verwirrt mich als Laien allerdings. Ich habe VERSUCHT, die Fakten für mich zu ordnen und würde mich über eine Rückmeldung freuen: Shuihu Zhuan (Wasserufergeschichte) ist der Name eines chinesischen Romanklassikers. Der Roman ist der erste chinesische, der in Umgangssprache geschrieben wurde. Weiterhin ist er ein wichtiges Dokument der Kriminal- und Sittengeschichte Chinas. Hintergrund der Erzählung sind der Bauernaufstand gegen die Song-Dynastie und das von Korruption in der Oberklasse durchsetzte Hofleben zur Zeit des Kaisers Huizong. Das Werk handelt von dem historischen Banditen Song Jiang und seinen Gefährten, mit denen er in den heutigen Provinzen Shandong, Henan und Jiangsu am Anfang des 12. Jahrhunderts sein Unwesen trieb. Die Geschichte wurde mündlich überliefert. Frage: Wer hat von der mündlichen Überlieferung berichtet? Außerdem gab es mindestens 24 Versdramen aus der Zeit der Yuan-Dynastie, die ebenfalls diesen Aufstand behandelten. Die Vorlage des heute unter diesem Namen bekannten Werkes wurde im China des 14. Jahrhunderts wahrscheinlich von einem gewissen Shi Nai’an geschrieben. Frage: Vor oder zu Beginn der Mingzeit? Diese Vorlage hieß: Anekdoten aus der Regierungszeit Xuanhe der Song-Dynastie. Der hier behandelte Romanklassiker wurde während der Mingzeit zu Papier gebracht, in der es auch Bauernaufstände gab.
In einer alten chinesischen Fassung finden sich 60 Holzschnitte, die in der Fassung des Insel Verlages abgedruckt wurden. Frage: Ist mit der alten Fassung der Klassiker gemeint oder die Ursprungsversion von Shi Nai´an? (nicht signierter Beitrag von W.Hajek (Diskussion | Beiträge) 11:00, 31. Jan. 2020 (CET))