Diskussion:Die jungen Unternehmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alles falsch gemacht

Quellen: Im gesamten Artikel ist nicht eine einzige Quelle angegeben.

Stil: Stil und Ausdruck lassen vermuten, dass der gesamte Artikel schlicht aus der PR-Abteilung des BJU selbst stammt. Beispiele: 1. "Die Mitglieder wollen aktiv an der Gestaltung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft mitwirken." - Der Satz ist nicht wertungsfrei. Er unterstellt jedem einzelnen Mitglied Engagement und Partizipation, die Aussage bleibt dabei vollkommen schwammig ("Gestaltung"). Als Einleitungssatz einer Corporate Identity ("aktiv mitwirken") hübsch lesbar, aber in einer Enzyklopädie komplett unnötig, auch, da er auf nahezu jede Organisation zutreffen könnte. 2. "Unter dem Motto „Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung“ bezieht der Verband Stellung für eine wettbewerbsorientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe." - Ein sehr geschickter Marketingtrick: Zunächst behauptet der Satz, es gebe "überflüssige Staatseingriffe" - mag sein, aber nicht nur das: diese scheinen ein außerordentliches Problem für die SOZIALE Marktwirtschaft zu sein - sonst würde der Verband ja nicht "Stellung beziehen" (wieder die Sache mit der Engagement-Unterstellung, hier versteckter). All das ungeachtet der Tatsache, dass Staatseingriffe per definitionem zum Alltag der sozialen Marktwirtschaft gehören und daher erklärt werden müsste (was ausbleibt), um welche "überflüssigen" Staatseingriffe es sich da handeln soll. 3. "Der Verband verfolgt das Ziel, die Rahmenbedingungen für junge Unternehmer – vom Existenzgründer bis zum Unternehmensnachfolger – zu verbessern. Die politische Interessenvertretung steht somit im Mittelpunkt des Verbandslebens." - Schon wieder so ein inhaltsfreier, wertender Absatz. "Verfolgt das Ziel"? Ja wie denn, auf welche Weise? Aber auf jeden Fall natürlich: "zu verbessern". Da bleibt natürlich kein Raum für Kritik, wenn der Leser außer den (wohl aus einem Werbeflyer des Verbands stammenden) hehren Verlautbarungen keine Informationen erhält. "Politische Interessenvertretung"? Es liegt nahe, dass Lobbyismus gemeint ist, ebenso liegt der Grund dafür nahe, warum dieses Nomen hier umschifft wurde. 4. "Mitglieder des Verbands sind rund 1.500 junge Unternehmer aller Branchen im Alter bis 40 Jahre. Sie repräsentieren den selbständigen jungen Mittelstand vom Familienunternehmen bis zum Start-up." - Wenn nur Unter-40-Jährige Mitglieder sind, muss nicht nochmals werbewirksam betont werden, dass die Mitglieder jung sind. Wenn überhaupt, sollen sie den "selbständigen, jungen Mittelstand" vertreten, ob sie das wirklich tun, ja ob sich alle "selbständigen, jungen" Mittelständler durch diese 1500 Mitglieder eines privaten Verbandes vertreten fühlen - nun, da müsste man mal alle diese Nicht-Mitglieder fragen. Ist das geschehen? Nein? Dann gehört der Satz nicht hierhin. 5. "Aufgenommen werden auch Existenzgründer, die diese Kriterien voraussichtlich in fünf Jahren erfüllen werden." - Eine fünfjährige Voraussicht stellt ja hohe Ansprüche an den Voraussehenden, da wäre es interessant zu wissen, wer auf welche Weise diese Voraussicht feststellt. 6. "Das 1980 gestartete Bildungsprojekt Schüler im Chefsessel soll Jugendlichen ein lebendiges Bild des Unternehmertums und des Firmenalltags vermitteln." - Behauptet der Verband nach außen, oder wie oder was? Oder ist das wirklich so? Ich fühle mich hier nicht neutral und sachlich informiert! "Junge Bundestagsabgeordnete sind für einen Tag bei jungen Unternehmern zu Gast, um sich einen Eindruck von deren Betrieben und den wirtschaftlichen Abläufen dort zu verschaffen. Dabei erläutern die Unternehmer ihren Gästen auch die konkreten Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf die betriebliche Praxis." - Jung, jung, jung, jung, die Wiederholung ist ein gern genutztes Mittel, wenn es darum geht, der Masse einen bestimmten Eindruck einzuhämmern. Man hätte es so formulieren sollen: "Um den plumpen Lobbyismus zu verschleiern, hüllt der BJU seine Anbiederungen an karriereorientierte Politsternchen in vermeintlich kommunikationsorientierte Projekte und wirbt zur Rechtfertigung dann bevorzugt mit irgendwelchen Auszeichnungen." Nicht neutral? Zu abwertend? Sicher nicht parteiischer als der vorliegende Artikel.

Weblinks: Das ist dann der Gipfel der Irreführung: Versucht der Leser, sich auf der Suche nach weiteren, ja womöglich unparteiischen Informationen in die Außenwelt zu flüchten, so scheint die Wikipedia hier kein zuverlässiger Partner: Der einzige hier angebotene Link führt nämlich direkt ins Marketingherz des Verbandes - seiner Homepage.

Fazit: Dieser Wikipedia-Artikel ist nicht neutral, sondern Augenwischerei, nicht hinreichend mit Quellen belegt, liefert zu wenig Inhalt und hat deswegen in einer Enzyklopädie in dieser Form NICHTS zu suchen.

Es ärgert mich gewaltig, immer wieder auf solche Werbeseiten zu stoßen. Gleichzeitig stirbt der Brockhaus - na dann gute Nacht.

Meckern nutzt nichts. Du kannst anhand der öffentlichen Auftritte und der Selbstdarstellung auf deren Internetseite gern am Artikel mitarbeiten.--Striegistalzwerg 15:42, 18. Okt. 2011 (CEST)

Hab mich der Seite mal angenommen und die Eigenwerbung entfernt. Den Rest passe ich noch an, wenn ich Zeit habe.--Bigaz(der) 10:41, 30. Jan. 2012 (CET)

Verbandsname

Das BJU wurde aus dem Verbandsnamen gestrichen; vgl. https://www.junge-unternehmer.eu/impressum.html --Kathryn Merteuil (Diskussion) 19:09, 8. Jun. 2017 (CEST)