Diskussion:Dienstränge der Deutschen Reichsbahn

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Die Schulterstücken wurden bereits 1990 schrittweise abgeschafft. Offiziell gab es keine Verordnung. Die Jacken und Blousons wurden einfach ohne "Löcher" ausgeliefert und es gab keine Schulterstücke in der Kleiderkasse. Das führte zu Irritationen, besonders ab der Rangklasse III. Sah man doch nur noch an der Mützelkordel, das sie den gehobenen Rang angehörten.--Peter Reichler (Diskussion) 00:46, 18. Feb. 2018 (CET)

Ich habe von 1969 bis 1972 bei der DR gelernt (Berufsausbildung mit Abitur). Mein Abschluss war die 10. Klasse. Im 1. Lehrjahr hatte ich 1 Schlaufe, im 2. Lehrjahr 2 und im 3. Lehrjahr 3 Schlaufen. Lehrlinge mit einem Abschluss der 8. Klasse fingen ohne Schlaufe an und schlossen nach 3 Jahren ab als Facharbeiter und mit dem Abschluss der 10. Klasse. Sie hatten im 3. Lehrjahr 2 Schlaufen. Lehrlinge, die bereits den Abschluss der 10. Klasse hatten, brauchten nur 2 Lehrjahre, fingen mit einer Schlaufe an und hatten im 2. Lehrjahr 2 Schlaufen. Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass nur Schulterstücke ohne oder mit 3 Schlaufen eindeutig waren. Mit 1 Schlaufe konnte also ein Lehrling im 1. Lehrjahr sein, der bereits einen Abschluss der 10. Klasse hatte oder ein Lehrling im 2. Lehrjahr mit einem Abschluss der 8. Klasse. Mit 2 Schlaufen bedeutete 2. Lehrjahr und Abschluss der 10. Klasse oder 3. Lehrjahr und Abschluss der 8. Klasse. Ob dies so verbindlich geregelt war, kann ich nicht behaupten, nur dass es bei uns so gehandhabt wurde.

Ich lernte von 1976 bis 1978 und hatten von Anfang an zwei Schlaufen (Abschluß 10.Klasse). Die Abgänger der 8. Klasse mit drei Jahre Lehre hatten eine Schlaufe. Die Lehrlinge mit Abitur (drei Jahre Lehrzeit mit Abgang 10.Klasse) hatten drei Schlaufen.Siehe auch beigefügtes Übersichtsblatt-Hier gibt es auch Abgang 7.Klasse. Diese wurden nur als "Eisenbahner" bezeichnet.
Datei:DR-Rangabzeichen-ab-1974.jpg
Komplette Übersicht der Rangabzeichen der Deutschen Reichsbahn der DDR von 1974 bis 1990

--Peter Reichler (Diskussion) 00:40, 18. Feb. 2018 (CET)

1972 wurde ich zum Rb.-Assistent (3 Sterne) attestiert. Im gleichen Jahr erfolgte die Immatrikulation als Direktstudent der Ingenieurschule für Transportbetriebstechnik in Gotha (IngST). Dort wurde Rangklasse III mit einer Schlaufe unverändert in den 3 Jahren getragen. Der erfolgreiche Abschluss als Ing. führte zur Beförderung zum Rb.-Inspektor durch den Direktor der Ingenieurschule. Weitere Beförderungen erfolgten durch die jeweilige Dienststelle mit Zustimmung des zuständigen Reichsbahnamtes. Die Beförderung ab dem Dienstrang zum Rb.-Rat wurde durch die zuständige Reichsbahndirektion vorgenommen.

Jacken ohne Schlaufen und Löcher sind mir nur von den Zub-Kollegen, die die Städteexpresszüge fuhren, bekannt. Dadurch, dass es wegen der Fahrplanlage keine passenden Anschlussleistungen gab, kamen sie mit diesen Jacken auch auf andere Züge. Die klassischen Jacken ohne Löcher und Schlaufen sind mir nicht untergekommen, aber bei der Sfm war mit der eigentlichen Uniformtragepflicht auch schon spätestens 1977 Schluss. Auf meinem Lehrvertrag ab 1978 ist die Uniformpflicht noch aufgestempelt, aber eingekleidet wurden wir nicht mehr. Insbesondere die Jacken waren warm und haltbar, im Keller habe ich noch mindestens zwei. Die Lehrlingsbalken waren Ende der Siebziger nicht mehr strittig, einen trugen die Abgänger der achten, zwei die der zehnten Klasse und der die der Berufsausbildung mit Abitur. Jedenfalls hätte das so sein sollen, praktisch betraf es nur noch den Hauptdienstzweig Betriebs- und Verkehrsdienst. --Falk2 (Diskussion) 01:54, 18. Feb. 2018 (CET)
Die Jacken der Städteexpress-Uniformen hatten auch den gelben Schriftzug "Städteexpress" am unteren Ärmel. Diese Uniform bekamen nur die Kollegen, in dessen Brigade der Städteexpress gefahren wurde. Wenn mal ein Mitarbeiter ohne diese Uniform auf dem Zug war, dann musste er zur Aushilfe fahren.--Peter Reichler (Diskussion) 02:23, 18. Feb. 2018 (CET)

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Die Kragenspiegel haben Biesen in den beschriebenen Farben, die auch der Untergrund für die Schulterstücke sind. Ab Direktor gibt es keine Zuordnung zu Hauptdienstzweigen, die Biesen sind goldfarben. Dmicha 06:22, 17. Jun. 2010 (CEST)

Der Artikel heißt doch "Dienstränge", aber eben diese fehlen für die Zeit von 1924-45 völlig. Ums klar zu sagen: es fehlt die Hierarchie der Bahnbeamten, also Reichsbahnreferendar, Reichsbahnassessor usw. Vielleicht mal ergänzen. Sehr gut sind die Angaben und Fotos über die Reichsbahn DDR!--91.59.87.55 02:20, 17. Mär. 2013 (CET)

Frauen stand mit dem 35., Männern mit dem 40. Dienstjubiläum eine Beförderung zu, unabhängig vom bis dahin erreichten Dienstrang. Nur, seit wann gab es diese Regelung? Beendet wurde sie mit der Aussetzung (nicht Abschaffung) der Dienstrangordnung 1991, Ende der 1970er Jahre war sie auf jeden Fall schon (länger) in Kraft. –Falk2 (Diskussion) 03:37, 20. Jan. 2015 (CET)
Diese Regelung wurde später noch erweitert, indem Beschäftigte im Schichtdienst diese außerplanmäßige Beförderung mit finanziellem Ausgleich zum höheren Rang ab dem 30. Dienstjubiläum zustand. --Dmicha (Diskussion) 10:24, 15. Jun. 2015 (CEST)
Das galt wie so vieles nur für Mitarbeiter im durchgehenden Schichtdienst (siehe Jahresfahrkarten), also im Vierbrigadeplan und einigen Abarten. Rufbereitschaft, die zu deutlich längeren Gesamtdienstzeiten und fehlenden Ruhezeiten führt, wurde ausdrücklich nicht berücksichtigt. –Falk2 (Diskussion) 23:33, 15. Jun. 2015 (CEST)

Rangsterne

So, wie auf den Fotos hat die kaum jemand getragen. Manche Kleiderkassen hatten zwar Schulterstücklochgeräte, doch in den meisten Fällen haben die Kollegen einfach eine Ahle, Reißnadel oder Schere verwendet und die Pickel so angeordnet, dass zusätzliche im Fall von Beförderungen einfach dazuzusetzen waren. Wenn man unten anfängt, sieht das auch besser aus. (Dass zumindest auf den Arbeitsjacken die Biesen von Kragenspiegeln und Schulterstücken nicht unbedingt übereinstimmen mussten, ist noch eine andere Sache) –Falk2 (Diskussion) 23:46, 15. Jun. 2015 (CEST)

Dienstränge von 1957 bis 1962

Die Kragenspiegel und Schulterstücke der Ranggruppen I bis IV waren in der Farbe des jeweiligen Hauptdienstzweiges rot, blau, grün, gelb und schwarz umrandet, Diese Aussage ist nicht nachprüfbar. Welcher Dienstzweig soll schwarz gehabt haben?. Selbst der Kraftwagendienst der DR gehörte zur Maschinenwirtschaft.--Peter Reichler (Diskussion) 00:28, 18. Feb. 2018 (CET)

Fehlende Dienstränge und Dienstgradabzeichen 1924 - 45

Die Angaben zu diesem Zeitraum sind mehr als dürftig.

Bis zur Gründung und Privatisierung der Deutsche Bahn AG war die Eisenbahn in Deutschland staatlich, verbeamtet und bis zum Schluß Uniformträger. Wenn auch zu Bundesbahnzeiten in abgespeckter Version = ohne Schulterstücke, aber mit differenzierter Kordel (eigentlich ursprünglich mal der Kinnriemen) und Diensträngen am Kragenspiegel.

Es fehlt aber vollständig an den jeweiligen Angaben der Dienstränge und Darstellung der Dienstgradabzeichen für den Zeitraum bis 1945 und ebenso für die dann "westdeutsche" Bundesbahnzeit. Dazu soll es nichts geben? --Bortz60 (Diskussion) 20:53, 23. Aug. 2021 (CEST)