Diskussion:Diskless-Workstation
Ich kann die Erklärung für die Unterschiede nicht nachvollziehen! Ein Rechner ohne Festplatte muß zumindest soviel RAM haben, daß er das gewünschte Betriebs-System vom Server laden kann; nach dem Laden ist er praktisch ein Terminal, lediglich das grafische System arbeitet anders: Der Rechner hat ein Window-Server laufen, kommuniziert nur mit dem Client-Prozess auf dem Server --- ein Terminal unterscheidet sich dazu (im wesentlichen) nur in dem fest installierten grafischen System!
Im Endeffekt laufen die Anwendungen IMMER auf dem entfernten Server, lediglich die Bedienung erfolgt "vor Ort"! Und die Art der übertragenen Daten mit den Protokollen wird unterschiedlich sein.
Belege/Begründung:
Eine Anwendung wie Textverarbeitung, Datenbankprogramm, ... ist viel zu umfangreich, um lokal vorhanden zu sein (etliche hundert Megabyte RAM); bestenfalls eine kleinere Anwendung wie einen einfachen Browser könnte man in den lokalen RAM laden.
Im Artikel wird auf den realen Ort (Speicher) nicht eingegangen ... von der Hardware-Ausstattung ganz zu schweigen.
Ein relevanter Unterschied Rechner vs. Terminal könnte das Vorhandensein von USB-Ports, Kopfhörer/Mikrofon und dergleichen sein. Auch kenne ich kein Terminal, bei dem man mit einer Maus arbeiten könnte, geschweige denn mit drahtlosen Tastatur ... die klassischen Terminal waren reine Text-Konsolen!
vs. Thin-Client
Ist eigentlich Diskless-Workstation = Thin-Client? Dann könnte man den stub durch einen Redirect ersetzen... --Xeper 13:24, 20. Okt 2004 (CEST)
- ein Thin-Client ist afaik nur ein terminal und man arbeitet auf dem server, waehrend bei der Diskless-Workstation nur auf die platten des servers zugegriffen werden.
- Elvis untot 10:22, 13. Dez 2004 (CET)
Ein Thin Client kümmert sich ausschließlich um die Anzeige der Benutzerschnittstelle; alle Anwendungen laufen auf dem Server. Eine diskless Workstation greift auf das Betriebssystem und alle Apllikationen, die von einem zentralen Server zur Verfügung gestellt werden, über ein Netzwerk zu, führt diese allerdings lokal aus(Fat Client).
- Artikel umgebaut inkl. Abgrenzung zu Thin Client. Sollte sich erledigt haben. --Gms 22:19, 7. Nov. 2008 (CET)
Vereinigung mit dem Artikel Diskless
Im Dezember 2008 wurde der Artikel Diskless entfernt und auf eine Weiterleitung auf diesen Artikel eingerichtet (siehe Redundanzdiskussion). Der Artikel lautete wie folgt:
- Unter Diskless versteht man einen Computer in dem weder eine Festplatte noch ein CD-ROM, DVD-LW, Floppy oder sonstiges Laufwerk eingebaut ist. Solche Computer können über das Netzwerk booten, z. B. über das PXE Protokoll. (Boot on LAN)
- Diskless Clients sind ganz normale Computer ohne Festplatte. Der Sinn des ganzen ist es, ein Betriebssystem via Netzwerk auf den Klienten zu booten, ohne es auf dem Computer selbst zu installieren. Die Installation und Konfiguration geschieht zentral auf einem Server. Schon vor Jahrzehnten war es üblich, Serielle oder Diskless Terminals an einen Großrechner zu koppeln. Zwischenzeitlich ging man von diesem Konzept weg, hin zu lokal installierten Betriebssystemen, um die lokalen Ressourcen wie Laufwerke und vor allem die Rechenleistung wirtschaftlich auszunutzen.
- Der größte Nachteil dieser Arbeitsplatzinstallationen ist der deutlich erhöhte Wartungsaufwand und die damit verbundenen Kosten. Durch zentralisierte Nutzerverwaltung und Verzeichnisdienste versucht man nun, den Aufwand etwas zu minimieren. Die Konfiguration einzelner Programme wird über serverseitige Profile vorgenommen und die Installation des Betriebssystems geschieht entweder über vorgefertigte Installations-CDs oder aber über das Netzwerk.
- Um den Konfigurationsaufwand weiter zu minimieren, bietet es sich an, nicht nur die Installation oder Softwareupdates via Netzwerk zu beziehen, sondern gleich das gesamte Betriebssystem inklusive aller Anwendungsprogramme über das LAN zu starten.
- Damit wird auch gleichzeitig sichergestellt, dass nach einem Neustart ein funktionsfähiger, vordefinierter Zustand erreicht wird.
- Die Diskless Clients bzw. Diskless X Stations (kurz DXS) lassen sich individuell ausstatten und softwareseitig beliebig anpassen. Lokal angeschlossene Geräte wie CDROM-Laufwerke oder Brenner sind genauso nutzbar wie andere Wechselmedien, Scanner oder Grafikkarten. Heute üblich für den Betrieb sind beispielsweise ein 100Mbit schnelles Netzwerk, ein oder mehrere Bootserver, sowie beliebige x86-kompatible Desktoprechner mit PXE-fähigen Netzwerkadaptern und 128MB RAM.
- Je nach Ausstattung der Klienten muss man evtl. auf einige Anwendungsbereiche verzichten, so ist eine Grafikbearbeitung mit 128MB RAM zwar noch möglich, wird dem Anwender jedoch nicht viel Freude bereiten.
- Die Anzahl und Leistungsfähigkeit der Bootserver richtet sich hauptsächlich nach der Anzahl der zu versorgenden Klienten.
- siehe auch: Thin Client
--Caeschfloh 12:19, 17. Dez. 2008 (CET)