Diskussion:Divine Worship: The Missal

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Gebetsrichtung

"Die Gebetsrichtung des Priesters ist, wie in der anglikanischen High Church und in der Außerordentlichen Form des Römischen Ritus, „mit dem Rücken zum Volk“; es gibt keinen „Volksaltar“.[2]" Der Ausdruck „mit dem Rücken zum Volk“ ist theologisch und liturgisch falsch. Es heißt grundsätzlich einmal "ad orientem"-zum Osten hin. Es gibt zwar auch Kirchen, wie z.B die Petersbasilika in Rom, wo der Osten nicht in der Apsis ist sondern an den Portalen und deshalb steht zwischen Altar und den Portalen das Volk und der Priester schaut zum Volk. Früher wandte sich das Volk sinnvoller Weise auch gen Osten spätestens ab der Präfation. Der Grundsatz lautet: Volk und Priester schauen alle in die gleiche Richtung.

--89.144.208.233 10:52, 26. Jan. 2016 (CET)

Leider kann nicht in jedem Artikel, der dieses Thema am Rande berührt, ein ganzer liturgie- und architekturhistorischer Aufsatz dazugeschrieben werden. --Rabanus Flavus (Diskussion) 14:57, 26. Jan. 2016 (CET)

Dann machen wir es kurz: Die Gebetsrichtung des Priesters ist, wie in den Riten der Ostkirchen und in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus, "ad orientem." (nicht signierter Beitrag von 89.144.216.1 (Diskussion) 20:01, 27. Jan. 2016 (CET))

Das heißt aber nun einmal "nach Osten/Sonnenaufgang" und ist damit zB für Unsere Liebe Frau von Walsingham (Houston) nicht zutreffend. Dort müsste sich der Priester am Altar nach links drehen, um ad orientem zu beten. Mich würde auch interessieren, ob in einer gewesteten Kirche der Priester im a.o. Ritus facie versus populum = ad orientem zelebriert, wie es vielleicht in der antiken Peterskirche der Fall war? Nicht dass ich wüsste. Der Sonnenaufgang als Gebetsrichtung spielt faktisch keinerlei Rolle mehr, und damit ist "ad orientem" ein ideologischer Unsinn. In Wirklichkeit geht es den "Kämpfern" in dieser Sache um ein "theonomes" gegen ein "kommunitäres" Liturgieverständnis. --Rabanus Flavus (Diskussion) 21:14, 27. Jan. 2016 (CET)