Diskussion:Dmitri Minajewitsch Sinodi-Popow

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Die Schreibung des Namens mit y erscheint mir nicht korrekt. Es ist zwar richtig, dass der erste Namensbestandteil aus dem Griechischen kommt und dort mit y geschrieben wird, aber in der russischen Namensform, die der Maler selbst verwendet hat, steht in der ersten Silbe der gleiche Vokal wie in der dritten (das kann man sogar ohne Kenntnisse der kyrillischen Schrift feststellen!) und auch im Griechischen wird hier ein i gesprochen. Ich werde daher die Verschiebung wieder rückgängig machen. Gruß --Tilman 08:39, 14. Okt 2005 (CEST)

Dmitri Minajewitsch Sinodi-Popow

Sehr geehrter Tilman, Es freut mich, dass Sie gestanden haben, dass dank der griechischen Herkunft der Name Synodi durch y geschrieben werden soll. Das heisst, der Buchstabe "y" wird in diesem Wort traditionsgemäß geschrieben. Ihre weiteren Argumente, wie

1. Die Schreibung des Namens Synodi im Russischen;

2. Das Aussprechen des Namens Synodi im Griechischen, können nicht unbedingdt einzig richtig sein zu fogenden Gründen:

1. Im Russischen gibt es für "y" keine lautliche und, was für uns wichtig ist, graphische Entsprechung. Der Buchstabe "Ы", dass im Deutschen oftmals durch "i" bzw. "y" ersetzt wird, würde in der russischen Schreibweise überhaupt nicht passen, deshalb entschied man für "и" - Синоди.

Ein ähnlicher Fehler wird auch oft bei der Transkribierung der Fremdnamen gemacht, wenn der Name aus anderer Sprache ins Russische kommt, kyrillisch geschrieben wird, bekommt darum eine lautliche Umformung, und wenn man den Namen wieder in seine Muttersprache überträgt, so sind dann erhedliche Differenzen zu sehen, z.B.: Hans > Ганс > Gans, Schönhof > Шёнгоф > Shöngof, Baron von Campenhausen > Кампенгаузен > Kampengausen, wenn man sich auf die russische Schreibweise stützt.

2. Die Schreibung von "y" bezwingt den Leser nicht, nur den ü-Laut auszusprechen. Selbst im Deutschen wird der Name "Sylvia" oft als "Silvia" ausgesprochen.


Keines dieser Argumente ist überzeugend, vor allem weil du ja jetzt selbst klarmachst, dass es nicht um die Aussprache, sondern um die Symbolisierung des Griechischseins geht - die wir in unseren Namenskonventionen noch nie als Kriterium hatten. Ich ändere wieder zurück und hoffe, dass irgendjemand bald den Artikel sperrt. Gruß --Tilman 18:08, 14. Okt 2005 (CEST)


verschoben von Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch:

Dmitri Minajewitsch Synodi-Popow

Ein Benutzer hat ihn von "Sinodi" auf "Synodi" verschoben, weil der Name griechischer Herkunft sei. Transkribieren müsste man ihn aber mit i. Was denkt Ihr? Stern !? 07:00, 14. Okt 2005 (CEST)

Das ist letztlich die gleiche Geschichte wie bei Viktor/Wiktor oder Mandelstam/Mandelschtam. Wenn man Synodi schreibt, weist man gewissermaßen auf die griechische Abstammung hin, bei Sinodi tut man das nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass man griechisch Synodi ebenfalls Sinodi spricht, und vor dem Hintergrund, dass es bei Google 0 Treffer für Synodi-Popow und 1 Treffer für Sinodi-Popow gibt, bin ich eher für die Rückverschiebung. Gruß --Tilman 08:35, 14. Okt 2005 (CEST)

an Stern Lesen Sie bitte die vorherige Diskussion. "Transkribieren müsste man ihn aber mit i." - Weshalb? Begründen Sie bitte Ihre Meinung

Das meine ich deshalb, weil das aus der Tabelle unter Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch hervorgeht. Stern !? 16:14, 16. Okt 2005 (CEST)

an Tilman Herr Berger, sind Sie wirklich der Meinung, dass man "Wiktor" oder "Mandelschtam" schreiben soll? Ja, da haben Sie völlig recht, die griechische Abstammung muss betont oder mindestens bewahrt werden, weil er ein Grieche war. Dass er in Russland geboren wurde, beeinflusst doch die Schreibweise nicht. Hätten Sie in Russland geboren sein, würden Sie dann Ihren Vornamen "Til`man" schreiben, wie es oft gemacht wird? Ich denke, eher nein, wenn auch Google mehr Treffer für "Til`man" gäbe, oder? (Das Beispiel mit MandelSCHtam ist besser). Der Unterschied "0 Treffer für Synodi-Popow und 1 Treffer für Sinodi-Popow" ist winzig und nicht entscheidend, im Netz finden Sie auch die Wörter, die falsch geschrieben sind, das ist doch kein Grund dafür, Synodi mit i zu schreiben. Außerdem gibt es keine Tradition für "Sinodi".

Lieber Anonymus, ich kann dich beruhigen, ich schreibe meinen Namen auf Russisch wirklich "Til'man" bzw. Тильман, weil ich möchte, dass er richtig ausgesprochen wird. Ansonsten meine ich nach wie vor, dass man Sinodi-Popow mit i schreiben soll, weil das die auch von ihm selbst verwendete russische Schreibung korrekt wiedergibt. Und dass Sinodi kein russischer, sondern ein ursprünglich griechischer Name ist, sieht jeder, der etwas von der Sache versteht, auch ohne das Ypsilon. Gruß --Tilman 18:07, 14. Okt 2005 (CEST)