Diskussion:Doberaner Münster
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Kreuzigung Christi durch die Tugenden
soweit mein vorschlag zur beschreibung des hauptbilds. befremdlich bleibt das bild trotzdem, besonders durch das aktive kreuzigen und die "zärtlichkeit", mit der die frauen vorgehen (z.b. die auf der leiter rechts, finde ich). zur eher gemeinten ergebung ins leiden könnte man einiges schreiben - ambivalenz heißt, dass diese haltung auch eine "tugendhafte", erstrebenswerte seite hat.
oder der kontrast zu brechts Der gute Mensch von Sezuan wäre ergiebig. die these dieser parabel / satire ist: in einer konkurrenz-, ausbeutungs-, kapitalistischen gesellschaft ist es nicht möglich, gut = tugendhaft zu leben. überleben lässt sich nur durch zumindest zeitweiligen egoismus, rücksichtsloses durchsetzen eigener interessen sichern. wie auf dem retabel führt also gutsein zum tod - bewertung und konsequenzen sind eben unterschiedlich, wenn auch nicht völlig unvereinbar.
bevor ich die auflösung im kunstführer gelesen hatte, war meine assoziation eher: tugendhafter moralismus richtet, "bringt andere ans kreuz". aber das ist natürlich eine moderne assoziation (obwohl - nicht erst luther hatte sie, gesetzeskritik gibt es ja scon bei den propheten, jesus und paulus). ob es in diesem sinn eine ganz andere aufnahme des motivs gibt?
es wäre spannend, wenn jemand solche hintergrunddiskussionen fände. die gehören dann aber nicht hierher, sondern in den katastrophalen stub Tugendkreuzigung, den ich vielleicht mal auszubauen versuche. --Jwollbold (Diskussion) 23:35, 14. Jan. 2013 (CET)
Orgel
1) "Die Disposition der Schuke-Orgel im Münster zu Bad Doberan: I Rückpositiv C–g3 Quintadena 8′ Principal 4′ ..."
Das Gegenteil kann man schlecht einfach so beweisen. Aber es wäre schon sehr sehr ungewöhnlich, wenn ein Nebenwerk auf 4´Principalbasis als 8´ Basis nur eine Quintadena hat. Fehler? Oder wirklich so?
2)"... 44 Register und drei Manuale Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und dazu ein Pedal." Das schreibt man anders. Die 44 Register gibt es nicht "zusätzlich" zu den Teilwerken. Daraus bestehen die genannten Teilwerke. Ebenso, wie hier immer "-werk" genannt wird, heißt es dann auch "Pedalwerk". (Ein Pedal wäre genau genommen eben ein Pedal. Also ein einziger Holzstab, der irgendwo heraussteht.) Also z.B. "... die vorhandenen 44 Register sind auf Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedalwerk verteilt."
3) "Ein Register ist noch original aus der historischen Friese-Orgel erhalten: Die "Gambe", ein zartes Streichregister im Schwellwerk.[23] Sie erklingt zu Gottesdiensten, Orgelmeditationen und Konzerten." "Sie?" Die Orgel? Vom gegebenen Kontext ist eher die Gambe gemeint? Das darf eine alte Dame so sagen, die eine Kirchenführung macht, das recht liebevoll macht aber nicht verbergen kann, dass sehr dick aufgetragen wird und sie gar nicht ganz genau verstanden und überprüft hat, was sie so erzählt. Schlimmstenfalls verirren sich solche Sätze auch mal in gedruckte Kirchenführer, wenn ein Nicht-Fachmann meinte, das redaktionelle letzte Wort haben zu müssen. In ein Enzyklopädie-Artikel gehört solch ein lokalpatriotisches Geschwurbel in keinem Fall. Die Orgel hat ein Register, das eben alt ist. Wenn´s der Organist will und das Stück es fordert, dann wird´s benutzt, wenn nicht nicht. Absurd und unrealistisch aber anzunehmen, dass dieses Register bewusst extrem häufig in Gottesdiensten und Konzerten extra benutzt wird, weil es das einzig alte ist. Genauso schwachsinnig, als ob auf einer restaurierten Stradivari nur noch eine Saite orgininal ist und nun wird behauptet, der Besitzer spielt in Konzerten besonders häufig und gerne auf dieser Saite. --88.70.6.72 21:28, 21. Jul. 2013 (CEST)
Englischer Artikel: en:Doberan Minster
Hallo! Wer kann helfen, den englischsprachigen Artikel weiter auf Vordermann zu bringen? Klick: en:Doberan Minster
Es müssten noch einige Bilder aus dem deutschen Artikel dort an passender Stelle eingefügt werden. Eigentlich recht simpel, da vom Aufbau fast gleich. Sprachlich ist auch noch einiges zu tun, da der Artikel v.a. von der simpleEnglish-Version übernommen wurde. Danke & VG Horst-schlaemma (Diskussion) 16:15, 23. Apr. 2014 (CEST)
Nekrologium
In dem Nekrologium auf dem Doberaner Kreuzgangsfenster soll Wigger zufolge obenan stehen: "Niclotus, Wagirorum, Cirsipanorum, Polaborum, Obotrit[o]rum, Kissinorum ac totius Sclauie rex"; dann folgen "Pribizlaus dei gracia Wagirorum, Polaborum, Magnipoli et Cisinorum regulus", und "Wratizlaus, Cirsipanorum, Cussinorum et Kissinorum rex." Gibt es das noch ? Haben wir davon ein Foto ? --Zweedorf22 (Diskussion) 22:00, 11. Aug. 2014 (CEST)
Unverständlicher Satz
Zitat aus em Abschnitt "Architektur": "Doberaner Mönche sahen während ihrer Reisen in Frankreich die dort emporwachsenden gotischen Kirchen. Sie brachten diese Bauideen mit und verwirklichten sie hier. Sie waren die "Kollaborateure"! Auch in den umliegenden Hansestädten begann der Bau von gotischen Kirchen als Stadtkirchen.
Ich verstehe den markierten Satz nicht (und das Ausrufezeichen schon gar nicht) - vielleicht kann das jemand aufklären. (nicht signierter Beitrag von 91.47.20.144 (Diskussion) 19:27, 19. Apr. 2016 (CEST))
- Ich auch nicht, deshalb habe ich den Satz entfernt. Altſprachenfreund; 23:55, 12. Nov. 2016 (CET)
Welterbe
Für den Satz "Das Doberaner Münster stand bereits nach der ICOMOS-Tagung im Jahr 1984 auf der Vorschlagsliste der DDR für die Welterbeliste." sollte ein Beleg angegeben werden. Gemäß einem Diskussionsbeitrag unter Diskussion:Welterbe in Deutschland#Gab es in der DDR keine Welterbestätten? hat die DDR die Welterbekonvention erst Ende 1988 unterzeichnet und hätte damit erst 1989 Stätten auf die Vorschlagsliste setzen können. Bitte prüfen und ggf korrigieren. --bjs Diskussionsseite 10:34, 27. Aug. 2017 (CEST)
- Eine Aussage zum Datum wann die DDR der Konventon beigetreten ist, findet man hier auf der Seite der Deutschen UNESCO-Kommision. Da die DDR 1985 die Welterbekontion noch nicht unterzeichnet hatte kann das Münster auch nicht auf einer offiziellen Vorschlagsliste für das Welterbe gestanden haben. Davon ist jedoch unabhängig ob und in wieweit sich das ICOMOS mit dem Münster beschäftigt hat. --Redonebird (Diskussion) 11:20, 27. Aug. 2017 (CEST)
- In diesem Dokument steht ausdrücklich, dass die DDR 1989 noch keine Tentativliste eingereicht hatte. Ich werde den Satz daher streichen. Falls jemand Belege findet, wie es wirklich war kann er es ja mit diesen Belegen ergänzen, so wie es jetzt da steht, stimmt es aber offenkundig nicht. --bjs Diskussionsseite 11:16, 28. Aug. 2017 (CEST)
- Auf der Website des Doberaner Münsters ist in der Tat diese Angabe zu finden, ebenso in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Juni 2012. Wie oben dargestellt, kann es sich dabei aber nicht um die "Vorschlagsliste der DDR für die Welterbeliste" gehandelt haben, sondern um ein internes DDR-Dokument, das aber nie offiziell eingereicht wurde. --bjs Diskussionsseite 14:09, 28. Aug. 2017 (CEST)
- Ich habe jetzt die Vorschlagsliste der DDR von 1989 gefunden (vorher war keine eingereicht worden), da steht das Doberaner Münster tatsächlich drauf. Aber nur von 1989 bis 1990, nicht ab 1984. Ich hab das mit entsprechendem Beleg in den Welterbeabschnitt eingebaut. --bjs Diskussionsseite 09:46, 6. Mär. 2018 (CET)
- Aus der beigefügten Liste geht nicht hervor um was es sich dabei wirklich für eine Liste handelt. Das sie von einem Mitarbeiter einer bundesdeutschen Behörde als "Vorschlagsliste der DDR" bezeichnet wird ist kein Beleg dafür das es ein offizielles Dokument der DDR war. (Für mich persönlich sieht die Liste irgendwie einfach zusammengetippt aus, ohne daraus was ableiten zu wollen. Zumal diese auch nur mit "DDR-Vorschläge für Welterbeliste" überschrieben ist.) Das oben bereits aufgeführte Dokument des Sekretariats des WHC sagt ganz klar das bis zur 13. Tagung im Juni 1989 keine Vorschlagsliste der DDR vorlag. Zur 14. Session des WHC existierte die DDR nicht mehr. Somit liegt meiner Auffassung nach immer noch kein offizieller Nachweis vor. Ich würde den Satz dazu daher löschen. --Redonebird (Diskussion) 10:36, 6. Mär. 2018 (CET)
- Ich habe jetzt die Vorschlagsliste der DDR von 1989 gefunden (vorher war keine eingereicht worden), da steht das Doberaner Münster tatsächlich drauf. Aber nur von 1989 bis 1990, nicht ab 1984. Ich hab das mit entsprechendem Beleg in den Welterbeabschnitt eingebaut. --bjs Diskussionsseite 09:46, 6. Mär. 2018 (CET)
- Auf der Website des Doberaner Münsters ist in der Tat diese Angabe zu finden, ebenso in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Juni 2012. Wie oben dargestellt, kann es sich dabei aber nicht um die "Vorschlagsliste der DDR für die Welterbeliste" gehandelt haben, sondern um ein internes DDR-Dokument, das aber nie offiziell eingereicht wurde. --bjs Diskussionsseite 14:09, 28. Aug. 2017 (CEST)
- In diesem Dokument steht ausdrücklich, dass die DDR 1989 noch keine Tentativliste eingereicht hatte. Ich werde den Satz daher streichen. Falls jemand Belege findet, wie es wirklich war kann er es ja mit diesen Belegen ergänzen, so wie es jetzt da steht, stimmt es aber offenkundig nicht. --bjs Diskussionsseite 11:16, 28. Aug. 2017 (CEST)
Halten wir die Diskussion besser zusammen auf Diskussion:Welterbe in Deutschland#Gab es in der DDR keine Welterbestätten?, weil das ja nicht nur das Doberaner Münster betrifft. Bis dort Klarheit geschaffen ist, lösche ich den Satz hier erst einmal wieder raus. --bjs Diskussionsseite 12:46, 6. Mär. 2018 (CET)
- Habs jetzt etwas offener formuliert. P.S.: Vorschlagsliste ist die in Deutschland übliche Bezeichnung für Tentativliste. --bjs Diskussionsseite 20:33, 6. Mär. 2018 (CET)