Diskussion:DocStop

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Relevanz?

Steht seit 2015 hier rum! Enzyklopädisch relevant warum? --80.187.111.111 21:31, 6. Apr. 2018 (CEST)

Abschnitt "Kritik" löschen

Ich schlage vor, den Absatz über die Kritik am Verein DocStop auf der Seite zu streichen. Kritik an gemeinnützigen Organisationen – auch an DocStop ist erlaubt und willkommen, solange sie wohl begründet und konstruktiv ist. Die in dem betreffenden Absatz beschriebene Kritik ist jedoch weder gut begründet noch konstruktiv. Vielmehr scheint es sich hier um die Meinungsäußerung eines Einzelnen zu handeln, die darüber hinaus teils polemisch und ehrverletzend formuliert ist, offenbar mit dem Ziel den Verein zu diskreditieren. Die Beweggründe des Kritikers lassen sich aus dem Text ebenso wenig erkennen wie die Beweggründe des Autors, die Kritik an dieser Stelle zu zitieren. Zudem entsprechen die vermeintlichen Kritikpunkte teils nicht de Fakten und sind daher leicht widerlegbar. Dies betrifft im Einzelnen:

1. Der Verfasser begründet die grundsätzliche Kritik an DocStop mit der Tatsache, dass man bei einer ernsthaften Erkrankung die 112 wählen kann. Wie das DRK erklärt [1], darf diese Notrufnummer, jedoch nur bei lebensgefährlichen Erkrankungen gewählt werden. Dazu gehören schwere Unfälle, Vergiftungen, Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall, Kreislaufkollaps, schwere Atemnot, starker Blutverlust und andere lebensbedrohliche Situationen. Das DocStop Ärztenetzwerk will Berufskraftfahrern nach eigener Aussage [2] bei jenen Erkrankungen medizinische Hilfe ermöglichen, bei denen man normalerweise zum Hausarzt gehen würde, was einem Berufskraftfahrer aufgrund seiner Tätigkeit unterwegs jedoch nicht möglich ist. Zu diesen Krankheiten zählen etwa:

  • Grippaler Infekt mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
  • HNO-Infekte wie eine Mittelohrentzündung
  • Magen-Darm-Infekte mit Brechdurchfall
  • Infektionskrankheiten wie Windpocken
  • Harnwegsinfekte
  • Migräne
  • Hexenschuss oder andere akute Rückenschmerzen

Wer wegen einer dieser Erkrankungen unter starken Schmerzen leidet oder Fieber hat, darf laut Gesetz [3] kein Fahrzeug mehr führen, weil er dadurch unter Umständen sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Auch eine Selbstmedikation mit Schmerzmitteln kann Nebenwirkungen haben und zu Unfällen führen. Diese Fakten hat der Autor des Absatzes „Kritik“ völlig außer Acht gelassen. Von daher nimmt der gesamte erste Absatz in keiner Weise Bezug auf die Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten des Vereins DocStop und ist damit hinfällig. 2. Die Kritik des Autors, es lasse sich nicht öffentlich nachprüfen, wie vielen Fahrern der Verein tatsächlich geholfen habe, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage. Für eine Nachprüfbarkeit wäre das Führen einer Statistik über alle entsprechenden Fälle erforderlich. Da sich Fahrer jedoch nicht nur über die angebotene kostenlose Hotline, sondern auch über die Kontaktangaben auf der Webseite oder in diversen Apps bei den Ärzten melden, würde dies eine Meldepflicht der betreffenden Ärzte gegenüber DocStop erfordern. Hierfür gibt es jedoch weder eine gesetzliche Grundlage, noch entspricht es dem Freiwilligkeitsprinzip des Vereins oder dem Grundsatz einer schnellen und für alle Seiten unbürokratischen Hilfe. Jede Pflicht zu zusätzlichen Verwaltungsaufgaben, wie die Rückmeldung an DocStop, würde zwangsläufig dazu führen, dass weniger Mediziner sich am freiwilligen Netzwerk beteiligen. Stattdessen führt der Verein regelmäßig telefonische Abfragen bei den Ärzten im Netzwerk durch und erhebt dabei auch ungefähre Nutzerzahlen ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Exaktheit. Diese Zahlen (ca. 4000 Nutzer pro Jahr) kommuniziert der Verein. Sie sind insoweit auch öffentlich nachprüfbar.

3. Weiter führt der Autor des Kritik-Absatzes an, die Öffentlichkeit erfahre nicht, was mit den Spendengeldern geschehe. Hierzu ist festzuhalten:

  • Laut Vereinssatzung (§2 Abschn.(4) ) dürfen die Mittel des Vereins „nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden.“ Das Finanzamt überprüft dies regelmäßig und hat bisher keinen Grund für Beanstandungen gefunden.
  • Der Vorstand des Vereins unterliegt nach dem BGB einer Rechenschaftspflicht gegenüber der Mitgliederversammlung. Das ergibt sich aus § 27 (3) BGB, der auf §§ 664-670 verweist. § 666 BGB regelt die Verpflichtung des Beauftragten zum Ablegen von Rechenschaft gegenüber dem Auftraggeber, im Falle des Vereins also der Mitgliederversammlung.

Gesetzliche Regelungen für eine Nachweispflicht für Spenden gegenüber der Öffentlichkeit existieren nicht. Jedes Vereinsmitglied hat die Möglichkeit, an der jährlichen Mitgliederversammlung teilzunehmen und sich dabei über die Bilanz und die Jahresrechnung zu informieren. Der in dem Absatz „Kritik“ zitierte Jochen Dieckmann wurde vom Vereinsvorsitzenden schriftlich eingeladen, Mitglied zu werden und von dem vorgenannten Recht Gebrauch zu machen, hat dies bislang jedoch nicht getan.

4. Am Ende des Absatzes „Kritik“ formuliert der Autor: „DocStop ist also höchstens gut, wenn man ein kleines gesundheitliches Problem hat.“ Nichts anderes hat DocStop je behauptet (siehe oben). Vielmehr unterstreicht der Verein in seiner Kommunikation, dass der Zweck und die Aufgabe des Vereins gerade darin bestehe, Berufskraftfahrern bei „alltäglichen“ Erkrankungen, wie akuten Zahn, Kopf- oder Rückenschmerzen unterwegs eine Möglichkeit zu bieten, in der Nähe ihres Standorte einen Arzt aufzusuchen und sich medizinisch behandeln zu lassen [2].

Die im Absatz „Kritik“ geäußerten Vorhaltungen entsprechen also in ihrem Fazit gar nicht dem Wesen einer Kritik, sondern fassen vielmehr die von DocStop kommunizierten Vereinsziele zusammen. Insoweit ist der Absatz „Kritik“ hinfällig.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es der hier durch den Autor zitierten Kritik an Sachlichkeit und begründeten Fakten mangelt. Dadurch und durch die teils polemischen und ehrverletzenden Formulierungen entsteht der Eindruck, als diene die geäußerte Kritik nicht einer Aufklärung, Transparenz oder Verbesserung der Vereinsarbeit, sondern ausschließlich der Diskreditierung des Vereins DocStop. Eine unabhängige Enzyklopädie wie Wikipedia sollte einem solchen, ehrverletzenden Vorgehen keine Plattform bieten. Daher beantrage ich die Streichung des Absatzes „Kritik“ aus der Seite DocStop

Quellen:

[1] https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/eu-tag-des-notrufs-112-drk-erklaert-welche-notrufnummer-wofuer/

[2] https://www.docstop.eu/index.php?id=41&tx_news_pi1%5Bnews%5D=52&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=8385d5f92f9dd65f91b19e824b05216b

[3] StVO §1 Abs 1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Abs (2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

wurde geschrieben vom Benutzer:Bus andi am 13. April 2019 ----- Elkawe (Diskussion) 15:37, 12. Apr. 2019 (CEST)

Der Absatz "Kritik" wurde mit Absprache von Jochen Dieckmann etwas abgeändert. mfG vom Elkawe (Diskussion) 11:45, 14. Apr. 2019 (CEST)
Dazu wurde ein Absatz von mir zusätzlich eingefügt, da ein Andreas Kernke ein beweisbares persönliches Erlebnis mit DocStop hatte. --Elkawe (Diskussion) 14:06, 14. Apr. 2019 (CEST)

Kritik zur Diskussion

Spenden

Spenden, die öffentlich durch Pressemeldungen verlautbart wurden. Die Liste der Förderer auf der DocStop-Seite ist noch wesentlich länger[1]

•10.000 Euro Spende März 2017 vom Truckvermieter BFS Business Fleet Services und der Trailerhersteller Fahrzeugwerk Bernard Krone[2]
•2.000 Euro, Mai 2017, Cargosleep[3]
•4.000 Euro, Juli 2017, Fahrer helfen Fahrern e.V. (MAN Trucker’S World)[4]
•Roadstars unterstützt DocStop, Juli 2017 – für V-Klasse-Mercedes[5]
•Spende in unbekannter Höhe, August 2017, Greiwing Logistics[6]
•Spende in unbekannter Höhe, November 2017, Spedition Eberl[7]
•2.500 Euro, Transco November 2017[8]
•2.600 Euro, Januar 2018, DAF Trucks[9]
•30,00 Euro, Februar 2018, Dekra[10]

Sonstige Kritik

Die Initiative vom Verein DocStop hört sich für den Journalist Jochen Dieckmann auf den ersten Blick gut an und er bekundet, dass, wenn man in Deutschland ernsthaft erkranke, dann gäbe es überall die Möglichkeit die Notrufnummer 112 anzurufen und ein Krankenwagen kann kommen. Die 112 gilt als in Europa seit 11. Februar 1991 auch beim Rettungsdienst als die einheitliche Euronotrufnummer. Nur wenn ein Berufskraftfahrer wirklich ernsthaft krank ist, würde ihn natürlich ein Krankenwagen abholen.

Der erste Vorsitzende J. Fehrenkötter erzählt gerne die Geschichte vom Fahrer, der ein Stechen in der Brust verspürte und Schmerzen im rechten Arm hatte, durch DocStop zu einem Arzt gelotst wurde, der einen Herzinfarkt diagnostizierte. Diese Geschichte, so meint Dieckmann, ist ein interessantes Beispiel, denn wenn jemand als Berufskraftfahrer solche Symptome verspürt, wird sicher kein DocStop-Arzt angerufen, denn jeder der nicht sofort die 112 anrufe, handele unverantwortlich. DocStop ist also höchstens gut, wenn man ein kleines gesundheitliches Problem hat.[11]

Jochen Dieckmann kritisiert auch, dass die Tätigkeiten vom Verein DocStop nicht veröffentlicht werden, aufgrund der vielen Spenden. Wenn bei den BKF tatsächlich eine Hilfe vom DocStop beweisbar erfolgte, sollte es auch die Öffentlichkeit durch Medien erfahren.

De Berufskraftfahrer Andreas Kernke war als BKF beim DocStop-Vorsitzenden J. Fehrenkötter beschäftigt und hatte das DocStop Ärztenetzwerk in seinen persönlich Notfall im Raum Hannover angerufen. Die vermittelten Ärzte konnten ihn mit seinen Rückenproblemen nicht weiterhelfen, obwohl er sich kaum bewegen konnte, Er wurde an Spezialisten für Magen und Darm Erkrankungen weitergeleitet. Dort wusste man nichts von DocStop. Er habe über 10 Euro für eine kostenpflichtige Hotline ausgegeben, ohne irgendeine Hilfe zu bekommen. Auch diverse weitere Hilfeersuche anderer BKF, die Andreas Kernke bekannt wurden, konnten über DocStop keine Hilfe erfahren. Es wurden von Andreas Kernke gezielt die Verantwortlichen der ausgewiesenen DocStop Autohöfe angesprochen, wie zum Beispiel den Autohof Mellendorf, den Autohof Achern, wo zusätzlich mit einen Aufkleber im Tankstellenbereich geworben wurde. Man kannte dort DocStop nicht.[12]

Eingefügt vom Elkawe (Diskussion) 16:42, 18. Apr. 2019 (CEST)