Diskussion:Domenico Scarlatti
Datum der Übersiedlung nach Spanien?
Im englischen Artikel steht, dass Scarlatti 1729 nach Madrid gekommen ist, im deutschen Artikel steht, er ist 1733 an den spanischen Hof gekommen. Was stimmt? --84.56.54.87 01:57, 27. Sep 2006 (CEST)
In der spanischen steht ebenfalls 1729, genauso in der französischen. Die Russische Seite ist dagegen eine einzige Enttäuschung. Zu sagen hat das aber nicht viel, da die englische Fassung für andere Sprachen als Vorbild gedient haben könnte. Aufschlussreich ist die Encarta von Mirco$oft: 1729 wurde Scarlatti an den spanischen Hof nach Sevilla, 1733 nach Madrid berufen. Werde wohl einige Einträge ändern... Leopold 20:01, 27. Sep 2006 (CEST)
Literatur
Bei der einschlägigen Literatur zu D.Scarlatti sollte auch die Monographie von Hermann Keller, Domenico Scarlatti. Ein Meister des Klaviers, Leipzig 1958 angeführt werden, die er gleichsam als Textband zu seiner Auswahl-Edition von 150 Sonaten in drei Bänden bei der Edition Peters vorgelegt hat. Zur vermuteten Anzahl der von Scarlatti komponierten Sonaten schreibt Keller mit Berufung auf die Monographie von Ralph Kirkpatrick: "Daß die tatsächliche Gesamtzahl höher ist, wird schon dadurch wahrscheinlich gemacht, daß schon zu Scarlattis Lebzeiten je 4-6 Sonaten zu 12 ,Konzerten´ zusammengestellt und instrumentiert worden sind, worunter sich auch Sätze befinden, für die sich eine Vorlage bis jetzt nicht hat nachweisen lassen." (S.31)(Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8874:6801:C905:88B:4DF5:1AAE (Diskussion | Beiträge) 22:49, 23. Mai 2016 (CEST))
- Warum schreibst Du den Titel nicht einfach rein? --Camelotrose (Diskussion) 15:20, 24. Mai 2016 (CEST)
Gesamteinspielungen
Ein anonymer Bearbeiter hat einen Hinweis auf eine Gesamtaufnahme der Sonaten durch David Strong eingestellt. Google findet nur eine Aufnahme von 16 Sonaten. Ich habe den Eintrag deshalb entfernt.
--pjt56 13:10, 13. Dez. 2008 (CET)
Der folgende Eintrag ist mir unklar: es liegen wenigstens 320 Klavier-Versionen der 555 Sonaten auf Tonträgern vor. Doch keine 320 Gesamtaufnahmen? Bitte präzisieren und Quelle benennen, sonst nehme ich das raus.
--pjt56 10:40, 10. Jan. 2009 (CET)
volkstümliche elemente, singvögel und flamenco
also, ich meine, das müsste unbedingt belegt werden. gibts da textstellen, primärquellen? das verkleistert einem ja so den ganzen scarlatti, entschuldigungMuelliemessiah 16:27, 13. Dez. 2011 (CET)
- Folklore, Vogelstimmen, Flamenco - das drängt sich bei Scarlatti auf, auch noch anderes. Du kannst es darum auch buchstäblich überall lesen, ob in S.-Monographien, Handbuchartikeln oder CD-Begleitheftchen. Wenn Du das selbst nicht hörst, frag ich mich, wo Du deine Ohren gelassen hast. Oder hast Du sie gar verkleistert? Auch in dem text-&-kritik-Buch, das ich vorgestern im Artikel eingefügt habe, wird darauf hingewiesen. Scarlatti gewinnt seine Ideen eben nicht dort, wo Bach und Händel sie gewinnen, das macht ihn so radikal anders. -- Camelotrose 15:43, 15. Dez. 2011 (CET)
- Tatsache ist, dass der Abschnitt "Charakteristika der Sonaten" schlecht anfängt ("Insgesamt sind die Sonaten schwer auf einen Nenner zu bringen") und sich davon nicht mehr erholt. In einem See von Platitüden gibt es nicht einen Beleg zu den von Muelliemessiah angesprochenen Begriffen. Stattdesses wird B. Zuber aus der Luft und ohne Relevanz zitiert. Enzyklopädie? -- Michael Bednarek 01:39, 16. Dez. 2011 (CET)
- Dass der Artikel an manchen Stellen schlecht geschrieben ist, stimmt allerdings. Da müsste mal wer drüber, der aber nicht ich sein kann, weil ich kein Fachmann bin. Nur hat das nach meinem Empfinden nichts mit der Feststellung "Folklore, Vogelstimmen, Flamenco" zu tun. Auch Du würdest für einen Satz wie "eine menschliche Ansiedlung in Europa besteht zum größten Teil aus Wohnhäusern" oder "Goethe hat zahlreiche Liebesgedichte geschrieben" wohl keine Quellen fordern, - eher könnte man sagen: das ist trivial und kann wegbleiben. Eine ebenso triviale, jedermann unmittelbar einleuchtende Festellung ist das mit "Folklore, Vogelstimmen, Flamenco"; andernfalls würde es nicht in buchstäblich jedem Text über Scarlatti zu lesen sein. (Ja ja, einer schreibt vom andern ab, ich weiß das natürlich, aber täte er's auch, wenn es ihm nicht eingeleuchtet hätte?) --Camelotrose 11:02, 16. Dez. 2011 (CET)
- Ich überlasse gerne den Tasteninstrumentspezailisten den Vortritt. Nur soviel: MGG schreibt im Kapitel Der reife Stil, im Teil der sich auf die Manuskriptbücher 3 + 4 bezieht «.... Der Ausdrucksgehalt ist vielfach milder, obwohl S. die Grenzen der Harmonik ausweitete und sich große Freiheiten gestattete . Zahlreiche dieser Werke sind von der spanischen Volksmusik inspiriert, wie K. 208 mit der Imitation von Gitarrenklägen oder K 238 im Volkston der Estremadura.....». Wenn in Cd Booklets blumiger geschrieben wird, sollte man Bedenken, dass die Text in der Regel von Musikwissenschaftlern oder den Interpreten stammen, aber erläuternd fürs breite Publikum gedacht sind. -- Frinck 11:36, 16. Dez. 2011 (CET)
- 1) Es wäre eine deutliche Verbesserung des Artikels, „Charakteristika“ mit MGG oder Grove zu belegen. 2) Blumige Sprache mag für CD Booklets schön und gut sein; Wikipedia sollte –belegte– Aussagen etwas nüchterner treffen. -- Michael Bednarek 12:01, 16. Dez. 2011 (CET)
- Ob man das, was Scarlatti damals in Spanien gehört hat, als "Flamenco-Musik" bezeichnen sollte, wage ich zu bezweifeln. Das hörte sich mit Sicherheit ganz anders an, als das, was uns heute als Flamenco verkauft wird. Einflüsse spanischer "Volksmusik" wäre sicher nicht verkehrt und das steht ja auch da. --13Peewit (Diskussion) 19:48, 19. Aug. 2012 (CEST)
- 1) Es wäre eine deutliche Verbesserung des Artikels, „Charakteristika“ mit MGG oder Grove zu belegen. 2) Blumige Sprache mag für CD Booklets schön und gut sein; Wikipedia sollte –belegte– Aussagen etwas nüchterner treffen. -- Michael Bednarek 12:01, 16. Dez. 2011 (CET)
- Ich überlasse gerne den Tasteninstrumentspezailisten den Vortritt. Nur soviel: MGG schreibt im Kapitel Der reife Stil, im Teil der sich auf die Manuskriptbücher 3 + 4 bezieht «.... Der Ausdrucksgehalt ist vielfach milder, obwohl S. die Grenzen der Harmonik ausweitete und sich große Freiheiten gestattete . Zahlreiche dieser Werke sind von der spanischen Volksmusik inspiriert, wie K. 208 mit der Imitation von Gitarrenklägen oder K 238 im Volkston der Estremadura.....». Wenn in Cd Booklets blumiger geschrieben wird, sollte man Bedenken, dass die Text in der Regel von Musikwissenschaftlern oder den Interpreten stammen, aber erläuternd fürs breite Publikum gedacht sind. -- Frinck 11:36, 16. Dez. 2011 (CET)
Ganz so völlig entfernt von einander, wie es im Artikel steht, sind Scarlatti und Bach nicht. So steht Bachs Fantasie c-Moll BWV 906 dem Sonaten-Typus von Scarlatti sehr nahe. Diese Fantasie ist ebenfalls zweiteilig mit Wiederholungen, weist mit ihrer ansatzweisen Zweithemigkeit ebenso wie manche Sonaten Scarlattis auf die klassische Sonaten-Hauptsatz-Form voraus und zeigt virtuose Elemente wie etwa das rasche Überschlagen der Hände und gewisse Spielfiguren. Bach hat die seiner Fantasie angeschlossene Fuge trotz ihres sehr kühnen Entwurfs unvollendet gelassen, weil er wohl gespürt hat, dass die so geschlossene Form seiner Fantasie keiner traditionellen Ergänzung mehr bedarf. Im Übrigen zeigen viele Sätze seiner "Goldberg-Variationen" ähnliche hochvirtuose Züge wie viele Scarlatti-Sonaten, nur hat man bei Bach weniger den Eindruck des Al-fresco-haften als bei Scarlatti. (Yeni Cifci)
- Das ist natürlich alles ganz richtig, Bach und Scarlatti kommen ja nicht aus verschiedenen Welten oder gar verschiedenen Zeiten. Aber es ist schon richtig, dass kein einziges Werk eines der beiden Komponisten auch nur für eine Sekunde für das Werk des jeweils anderen gehalten werden könnte, mögen da in Teilaspekten auch ganz ähnliche technische Anforderungen und kompositorische Ideen walten. Camelotrose (Diskussion) 17:19, 17. Jun. 2016 (CEST)
Gruß an Camelotrose! Das Argument ist allerdings überzeugend, dass in der Überlieferung nie Werk dieser beiden Komponisten jeweils versehentlich in den Bestand des anderen geraten ist, wie das in anderen Fälle in jener Epoche relativ häufig geschah (vgl. Bach-Werke Verzeichnis Anhang II). Trotzdem ist es einigermaßen verblüffend, wie ähnlich die Notenbilder der Variationen 8,11,14,17,20,23,26,28 und 29 der Goldberg-Variationen vielen Scarlatti-Sonaten sind. Allerdings setzt Bach mehr auf logische Konsistenz, Scarlatti dagegen auf das Moment der Überraschung. (Yeni Cifci)
Lob
Ich weiss, es gehört nicht hierin, trotzdem: Mein Kompliment: Ein toller Artikel über einen fantastischen Komponisten, der nahezu alle nachfolgenden Stile vorweggenommen hat! Besonders gut gefällt mir die treffende Charakterisierung seiner Musik: Dieses gewitzte, z.T. heitere und doch melancholische Grundstimmung, eine dichte Harmonie-Textur, repetitive Elemente, die motivische Arbeit, die zu wunderbaren Melodien führt! Strukturell besitzen die Sonaten auch - meist - eine kurze Einleitung, keine Selbstverständlichkeit zur damaligen Zeit! Viele Dank für diesen lesenswerten Artikel! (nicht signierter Beitrag von 82.113.122.165 (Diskussion) 10:59, 8. Okt. 2012 (CEST))
Claudio Colombo
Den Link zu Claudio Colombo herauszunehmen, halte ich darum für falsch, weil diese Einspielung auf dem digitalen Klavier nicht mit den künstlerischen Einspielungen auf Konzertflügeln (oder anderen Instrumenten) konkurriert. Das ist schon daran sichtbar, dass die Wiederholungen wegbleiben. Colombos Einspielung ist sozusagen eine Referenz-Einspielung wirklich aller Nummern, und wir haben ja eben vorerst nicht alle Nummern auch aus dem klassischen Konzertsaal. Wer also wissen will, wie eine ganz bestimmte Nummer geklungen hat, bekommt nur hier Auskunft. --Camelotrose (Diskussion) 23:58, 4. Dez. 2014 (CET)
- Außerdem erfordert die Seite keineswegs die Eröffnung eines Kontos, wie der Linklöscher meinte. Ich dachte das zuerst auch, weil ich auf die Titellisten rechts geklickt hatte, die zu Spotify führen. Tatsächlich aber kann man die Werklisten in hellgelber Schrift links im Haupttext anklicken und gelangt dann direkt zu den mp3-Dateien. (Dass diese Links optisch nicht als Links erkennbar sind, ist wohl keine so gute Idee des Webmasters.) – Schneid9 (Diskussion) 00:42, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ich finde auch, dass der Link hineingehört. Aber welchen Sinn hat der Radio700-Link darunter? Im Moment wird da Pergolesi gespielt… --Rodomonte (Diskussion) 09:59, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ganz richtig. Die "Associazione Domenico Scarlatti" heißt nur so, hat aber so gut wie nichts mit der Klaviermusik Scarlattis zu tun. Sie ist dazu da, ganz allgemein "la grande musica e la cultura della Scuola Musicale Napoletana" zu pflegen. Das ist doppelt irreführend im Kontext der Scarlatti-Klaviermusik, die ja überdies nicht in Neapel entstand. Ich lösche den Link. --Camelotrose (Diskussion) 11:36, 5. Dez. 2014 (CET)
Überarbeitung
Habe den Artikel überarbeitet. Die Biographie war leider extrem lückenhaft, besonders für einen Komponisten von diesem Format. Dass sich dann auch einige Fehler eingeschlichen haben z.B. in der Einschätzung, bleibt nicht aus. Habe außerdem Leben und Werk komplett getrennt. Erstens wegen der Lücken in der Biographie, die aufgefüllt werden mussten, und zweitens weil es zu einer unerfreulichen und zumindest z.T. falschen Verquickung der Sonaten mit der "späten" Zeit (immerhin 28 Jahre in Spanien...) kam. Manche Sonaten von 1739 oder Venedig 1742 könnten durchaus noch in Portugal entstanden sein, oder sogar früher, auf Beziehungen zu Portugal deutet übrigens auch das Vorwort Scarlattis in den Essercizi.
Es ist schade, dass die wunderbaren Zitate von Roseingrave und von Scarlatti selber nicht besser belegt sind. Mir sind beide Zitate bekannt, da ich vor Jahren Kirkpatrick und andere Werke über Scarlatti gelesen habe, aber ich habe das Buch nicht zu Hause, und kann leider nicht so einfach nachschauen. Das Zitat von Roseingrave ist nach meiner Erinnerung noch länger, und enthält eine interessante Beschreibung vom jungen Scarlatti.
Möchte noch sagen dürfen, dass ich zwar die Mühe, die hinter dem Abschnitt "Konzertpflege der Sonaten" steht, anerkenne, aber die Sache in der jetzigen Form etwas merkwürdig finde. Natürlich wird er von Konzertpianisten gespielt und übrigens auch von Cembalisten, die da wieder einmal zukurz kommen (selbst Berühmtheiten wie Andreas Staier und Hantai). Aber es ist vorprogrammiert, dass die genannten Zahlen irgendwann überholt sind, und wer zählt dann nach...? Außerdem wirkt die Sache etwas reißerisch und sensations-"hascherisch" wegen der Betonung auf den Gesamteinspielungen (die z.T. keineswegs alle musikalisch befriedigend sind...), Grüße, --Musibella (Diskussion) 11:58, 5. Jun. 2017 (CEST)+
- Du schreibst, Du hättest den Artikel überarbeitet. Ich lese aber nichts. Hast Du zu speichern vergessen?
Deine Einwände bezüglich dem "Konzertpflege"-Absatz verstehe ich zwar, möchte Dir aber dennoch widersprechen. Natürlich werden Bach, Beethoven, Mozart, Schubert, Chopin, Brahms etc. jeweils von einer Unzahl von Konzertpianisten gespielt, jeweils zeitgenössischen, das zu erwähnen oder gar aufzuzählen wäre redundant. Bei Scarlatti ist das anders. Er ist der erste ganz große Komponist für das Klavier (den Ausdruck mal als Sammelbezeichnung verstanden), trotz Bach und Händel, die aber nicht für ihre Klaviermusik berühmt wurden. Scarlatti galt dennoch eigentlich bis ins 20. Jahrhundert als „minor artist“, seine Sonaten waren virtuose Zugabe-Kaspereien nach „seriösen Klavierabenden“. Und etwas Zweites: Bach hat nur zweimal Musik sozusagen für den platonischen Himmel komponiert (Die Kunst der Fuge und Das musikalische Opfer), aber Scarlattis Partituren wurden und werden wie selbstverständlich von einer Anzahl Instrumenten „usurpiert“, allen voran der moderne Konzertflügel, aber auch die Gitarre, die Mandoline, die Harfe, das Akkordeon, das Vibrafon etc. Chopin oder Brahms konnte eine solche spontane „mediale Transposition“ ihrer Klavierstücke nicht passieren. Wie kommt das? Der Hinweis auf die „Konzertpflege“ mag bei dieser Frage weiterhelfen. Mit einer Missachtung der Cembalisten hat das nichts zu tun, nementlich erwähnt werden Cembalisten und Pianisten, wenn eine Gesamteinspielung vorliegt oder geplant ist. Schließlich geht auch der Hinweis darauf, dass statistische Angaben schnell überholt sind, ins Leere, denn die Daten werden (siehe Historie) regelmäßig aktualisiert. --Camelotrose (Diskussion) 15:39, 5. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für die Erklärungen, Camelotrose. Dass Scarlatti auf der "Flamenco"-Gitarre oder der Mandoline gespielt wird, braucht einen ja nicht gerade zu wundern... Ich weiß nicht, warum Du meine Überarbeitung nicht siehst, habe Alles gespeichert, und man kann es in der Versionsgeschichte erkennen. (Vielleicht ist es ja auch so gut gelungen, dass man es gar nicht bemerkt...?). Alles Gute,--Musibella (Diskussion) 16:31, 5. Jun. 2017 (CEST)
Danke zurück, liebe Musibella (ich gehe mal von einem weiblichen Beitrag aus), jetzt kann ich Deine (sehr zurückhaltenden) Bearbeitungen lesen. Allerdings: auf der Flamenco-Gitarre kann man Scarlatti nicht spielen! Der Weg vom Flamenco zu Scarlatti ist eine Einbahnstraße. Scarlatti auf der Gitarre geht nur mit der klassischen Konzertgitarre, höchstens, denn selbst da sind kleinere Kompromisse nötig. Absolut verteufelt "richtig" - und zwar zum Spielen wie zum Hören, das sind ja unterschiedliche Kompatibilitätsziele! - geht nur auf dem Steinway (und vergleichbaren Instrumenten), denn auf dem Original-Cembalo wird alles vernebelt, da helfen auch die Register nix. Um die Scarlatti-Textur wirklich zu hören, braucht man angeschlagene Saiten, keine angerissenen, das ist z.T. auch das Problem mit der Gitarre, der Mandoline und der Harfe. Ein hochinteressanter Sonderfall ist das Akkordeon mit den angeblasenen Tönen. Scarlatti hat ganz offensichtlich etwas geschrieben, was auf den Instrumenten seiner Zeit noch gar nicht gehört werden konnte. Darin eben besteht seine Größe. --Camelotrose (Diskussion) 17:05, 5. Jun. 2017 (CEST)
- Es freut mich, dass Du es jetzt lesen konntest,Camelotrose, Ist dein Name Camelot-Rose wie eine Rose, oder Camel-otrose, wie Kamel und (Ar)throse? Das mit der "Flamenco"gitarre war halb im Scherz, und deshalb in Anführungszeichen. Wegen der Instrumente sind wir natürlich vollkommen konträrer Ansicht. Es gab keinen Komponisten, jedenfalls nicht vor dem 20. Jhdt., der für ein Instrument geschrieben hat, das es noch nicht gab...So abgehoben war niemand. Weder Scarlatti noch Bach noch sonst wer. Tut mir leid. Über so etwas habe ich aber gar keine Lust, mich zu streiten. Das Cembalo ist ein wunderbares Instrument, und fabelhaft für Scarlattis Musik. Und er hat es auch geliebt! Im übrigen gibt es verschiedene Typen von Cembali, und italienische Instrumente sind ziemlich "knackig" im Klang und überhaupt nicht vernebelt. Du meinst vermutlich eine bestimmte Art von französischen Cembali, oder schlechte Neupert-Cembali des 20. Jhdts. mit dünnem Nähmaschinenklang... Bach und Mozart galten übrigens auch bis mindestens in die 1950er Jahre hinein als "minor artists", und bei manchen Leuten vermutlich auch jetzt noch.
Und im übrigen möchte ich noch anfragen, ob Du schon die Gesamteinspielung von Emilia Fadini, Ottavio Dantone, Marco Farolfi, Maria Cecilia Farina u.a. (Gemeinschaftsproduktion) auf Cembalo, Fortepiano und Orgel erwähnt hast (ich glaube für Stradivarius)?., gez. --Musibella (Diskussion) 18:24, 5. Jun. 2017 (CEST)
- Es freut mich, dass Du es jetzt lesen konntest,Camelotrose, Ist dein Name Camelot-Rose wie eine Rose, oder Camel-otrose, wie Kamel und (Ar)throse? Das mit der "Flamenco"gitarre war halb im Scherz, und deshalb in Anführungszeichen. Wegen der Instrumente sind wir natürlich vollkommen konträrer Ansicht. Es gab keinen Komponisten, jedenfalls nicht vor dem 20. Jhdt., der für ein Instrument geschrieben hat, das es noch nicht gab...So abgehoben war niemand. Weder Scarlatti noch Bach noch sonst wer. Tut mir leid. Über so etwas habe ich aber gar keine Lust, mich zu streiten. Das Cembalo ist ein wunderbares Instrument, und fabelhaft für Scarlattis Musik. Und er hat es auch geliebt! Im übrigen gibt es verschiedene Typen von Cembali, und italienische Instrumente sind ziemlich "knackig" im Klang und überhaupt nicht vernebelt. Du meinst vermutlich eine bestimmte Art von französischen Cembali, oder schlechte Neupert-Cembali des 20. Jhdts. mit dünnem Nähmaschinenklang... Bach und Mozart galten übrigens auch bis mindestens in die 1950er Jahre hinein als "minor artists", und bei manchen Leuten vermutlich auch jetzt noch.
- Tja leider. --Camelotrose (Diskussion) 22:16, 5. Jun. 2017 (CEST)
Ich melde mich jetzt doch noch einmal, trotz Deiner persönlichen Angriffe, weil ich Dich herzlich bitten möchte, es jetzt nicht zu übertreiben mit Deiner Scarlatti-Verbesserungswut! Du läufst Gefahr, dass jemand Deine ganzen Hinzufügungen, die nun schon in die etlichen Tausend Byte gehen, sang- und klanglos löscht; dann ist der Ärger groß, und der Edit-War, den Du dann startest, wird Dich nicht glücklich machen. Außerdem: Formulierungen wie „ehemals im Besitze Johannes' Brahms“ sind grammatischer Schrott, und manches mehr, ich will's jetzt nicht aufzählen; ich ändere das jetzt nicht ein zweites Mal, sondern hoffe auf Deine Einsicht. Informiere Dich auch über die Wikipedia-Regeln, dann musst Du Dich nicht aufregen über "wer wagt es hier einzugreifen, wenn ich doch noch dabei bin, meine tollen Ergänzungen zu plazieren". Das ist nicht "kompliziert", sondern Du hast das System vorläufig noch nicht kapiert. --Camelotrose (Diskussion) 14:05, 8. Jun. 2017 (CEST)
Sonate oder Fuge
Ich frage mich, ob die Aussage des Textes, dass damals auch Fugen als Sonaten bezeichnet wurden, mit der Sonate namens Katzenfuge konterkariert wird oder gerade nicht. Was meinen die Musikologen dazu? --Hodsha (Diskussion) 15:26, 16. Apr. 2021 (CEST)