Diskussion:Donaudampfschiffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft
Lemma mit 2 f / 3 f
Das Lemma wurde vor kurzem auf die neue Rechtschreibung mit 3 f verschoben. Da die Gesellschaft aber einen Eigennamen hat, sollten wir hier meines Erachtens bei der originalen Schreibweise bleiben, noch dazu wo es diese Vereinigung heutzutage nicht mehr gibt. Selbst die derzeitigen DDSG-Nachfolger führen noch das "ff" in ihrem Namen. -- Wilfried Elmenreich 15:07, 4. Apr. 2007 (CEST)
Neufassung
Der Artikel plapperte bisher die Behauptung nach, dass die fragliche "...unterbamtengesellschaft" eine real existierende Gesellschaft gewesen sei (mal als "staatliches Kontrollorgan" bezeichnet, so von Benutzer:Treue erfunden, dann auch wieder als "Verein" bezeichnet, auf solche Kleinigkeiten wie Rechtsformen kommt es bei der Kolportage solcher Pseudo-Informationen offenbar nicht an). Ausgeschmueckt wurde das durch leicht wirre Mitteilungen zur DDSG, als haette die nicht ihren eigenen Artikel, und durch die Verlinkung (ebenfalls von Benutzer:Treue eingefuegt) einer Webseite als "Quelle", die dann zwar Informationen zur DDSG, aber nichts zu dem hier fraglichen Lemma bietet.
Ich habe den Artikel heute neu geschrieben und dabei das sprachliche Thema gegenueber dem angeblich historischen in den Vordergrund gestellt, denke auch, dass er jetzt etwas weniger unsaeglich ist, trotzdem genuegt er aber den WP-Anforderungen noch nicht:
- Ich kenne das genannte Guiness-Buch nicht und weiss deshalb nicht, ob sich dort Hinweise zur Herkunft des Wortes finden, habe darueberhinaus auch gewisse Zweifel, ob das Wort dort ueberhaupt verzeichnet ist und nicht erst in der WP in die Welt gesetzt wurde. Waere gut, wenn das mal jemand nachpruefen koennte.
- Die Verwendung des unstrittigen Wortes "Donaudampfschiffahrtsgesellschaft" als Beispiel-String habe ich in der Versionsgeschichte notduerftig durch ein Google-Link belegt, die Verwendung dieses Wortes als Wortbeispiel in metasprachlichen Zusammenhaengen kenne ich selbst aus meinem Germanistikstudium in den 80er-Jahren und findet sich etwa auch bei Robert Beard, Lexeme-Morpheme Base Morphology: A General Theory of Inflection and Word Formation, SUNY Press, New York 1995. Das koennte man aber noch besser belegen und duerfte wohl auch der Kontext sein, in dem das Lemma entstand (eben als Pausenscherz von Schuelern oder Studenten).
- Dass das Wort nicht nur in den Loeschdiskussionen der WP als Kunstwort verdaechtigt wird, kann ich einstweilen nur in einem russischen Webforum belegen (wo immerhin auf hoeherem Niveau gearbeitet wird als hier: [1]), insofern grenzt meine Artikelgestaltung jetzt wohl an "Theoriefindung".
Den Artikel zu loeschen, wie es nun schon zweimal beantragt und beide male ohne Begruendung durch Admin He3nry abgelehnt wurde, waere immer noch die beste Loesung, solange niemand brauchbare Dokumentation -- sei es fuer die angebliche Historizitaet, oder sei es fuer die Entstehung als Kunstwort -- beibringen kann. --Otfried Lieberknecht 02:10, 17. Jul. 2007 (CEST)
Das Nachschlagen in der englischen Version Guinness-Buch der Rekorde habe ich bereits im Jahr 2005 durchgeführt. Das Wort erschien mir zuerst erfunden, nachdem ich es in der englischsprachigen Wikipedia entdeckt habe. Nach einem Besuch an der Vanderbilt-Universitätsbibliothek konnte ich das Wort jedoch in mehreren Ausgaben Mitte der 90ger (neuere gab's dort leider nicht) bestätigt finden. Der Artikel dazu hieß longest words und behandelte die längsten Wörter in verschiedenen Sprachen. Hintergrund zur österreichischen Organisation habe ich dort leider keinen gefunden - dazu sollte wohl jemand mal in der österreichischen Nationalbibliothek graben, das ist aber mühsam (Zugriffszeit auf Archivwerke mehrere Stunden) und mit Kosten verbunden. -- Wilfried Elmenreich 19:42, 21. Jul. 2007 (CEST)
Warum entstand die Gesellschaft?
- Liebe fleissigen Finger guten Morgen. Der Weblink im Lemma Zur Geschichte der DDSG beinhaltet folgendes, ich zitiere:
- "So wandte sie sich wieder an den Staat, welcher sich im einem Vertrag 1892 zur Zahlung gewaltiger Geldmittel verpflichtete. Dafür mußten alle wichtigen Entscheidungen den Behörden vorgelegt werden, die so eine vollständige Kontrolle über die Gesellschaft erhielten, zusätzlich mußte abermals der Betrieb auf verschiedenen nicht gewinnbringenden Strecken aufgenommen werden." Daher erklärt sich warum die Gesellschaft die "Lemma" ist gegründet wurde. Warum wird zumindest die Abhändigkeit vom Staat nicht erwähn? Ich danke Otfried Lieberknecht dafür dass er sich die Zeit genommen hat das Lemma so zu formulieren, daß der QS-Stein entfernt werden konnte. Herzlichen Dank u. mfG.--treue 07:53, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Kannst Du mal erklaeren, wie Du darauf kommst, dass die angebliche Gesellschaft, die das Lemma ist (nennen wir sie der Kuerze halber DDSEHBWBUBG), ein "staatliches Kontrollorgan" gewesen sei (wie Du im Artikel schriebst)? Und wieso Du glaubst, dass die von Dir als "Quelle" angefuehrte Webseite ueberhaupt irgendeine Aussage ueber diese DDSEHBWBUBG enthielte? Hast Du Dir das alles irgendwie zusammengereimt, weil auf der Seite von staatlicher Kontrolle und im Lemma von "-beamten-" die Rede ist??? Die Frage ist doch nicht "warum entstand" diese DDSEHBWBUBG, sondern ob sie und ihr angeblicher Name ueberhaupt existierte oder aber das Wort einfach nur ein Kunst- oder Scherzwort ist, durch dessen Bildung jemand zeigen wollte, dass man Woerter bilden kann, die noch laenger sind als das fuer seine Laenge beruechtigte Wort "DDSG". --Otfried Lieberknecht 08:28, 17. Jul. 2007 (CEST)
- lieber Otfried, anbei ein Beleg aus Wikipedia (Diskussion) bzgl. Guiness-Buch-Eintrag: ich zitiere:
- "== Donaudampfschiffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft ==
hi Antares, I have verified Donaudampfschiffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft in Guinness Book of World Records (the library had the editions '83,'87','92 till '95, it is in '92-'95), it is exactly written like this. Except that they transcribe the 'ä' as 'ae' which leads to a count of 80 characters instead of 79. Wilfried"
stammt von Benutzerseite [Gryffindor = engl. WP) / über diesen www-eintrag bin ich drangekommen: http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Wilfried_Elmenreich. Deine Bedenken sind berechtigt, deswegen habe ich die vorstehende zusätzliche Recherche gemacht. Demnach ist es kein Kunst- oder Scherzwort. Positiv ist doch, dass Du und ich, das Thema nicht so einfach abgehakt haben. Ich meine wir werden in den nächsten Tagen noch weiteres erfahren. Bis dahin mit netten Grüssen --treue 09:13, 17. Jul. 2007 (CEST)
Beleg für das Lemma?
Nur damit ist zumindest meiner Meinung nach immernoch nicht nachvollziehbar belegt, dass es diesen Namen wirklich gegeben hat. Wenn es diese Gesellschaft wirklich unter dieser Bezeichnung gegeben hat, dann sollte sich doch irgendwo in einem Archiv ein entsprechendes faksimiliertes Originaldokument auftreiben lassen auf dem diese Gesellschaft selbst so firmiert hat. Oder anders gesprochen: Einen GBOR-Eintrag akzeptiere ich nicht in diesem Kontext. Die mögen zwar gut drin sein, Menschenaufläufe mit dem Hubschrauber fotografieren zu lassen oder bei Pfahlsitzern mit der Stoppuhr daneben zu stehen (oder zumindest sicherzustellen, wie andere das zu tun und zu dokumentieren haben). Aber als Historiker verdienen als Sekundärquelle sie keine Notabilität. --jha 10:05, 17. Jul. 2007 (CEST)
- geschätzter jha, das vorgetragene zum Guiness-Buch habe ich auf Anregung von Benuter Otfried Lieberknecht, ich zitiere ihn:" (*Ich kenne das genannte Guiness-Buch nicht und weiss deshalb nicht, ob sich dort Hinweise zur Herkunft des Wortes finden, habe darueberhinaus auch gewisse Zweifel, ob das Wort dort ueberhaupt verzeichnet ist und nicht erst in der WP in die Welt gesetzt wurde. Waere gut, wenn das mal jemand nachpruefen koennte)" recherchiert. Er hatte darum gebeten und dann ist es selbstverständlich, ggf. aus WP-Beständen zu lokalisieren. Die Recherche dient ja auch als Hintergrundinformation, dass offensichtlich der "Namen" bei GBdR gelistet ist.
- Zu der Frage eines Faksimele (Dokuments) hätte es einer Diskussion nicht bedurft, wenn es greifbar wäre. Aus diesem Grunde müssen andere Quellen ermittelt werden. Da hoffe ich noch etwas zu finden. Ob der GBdR-Eintrag ins Lemma erfolgen muss ist für mich unerheblich, da daß Vorhandensein sich aus den WP-Quellen ergibt. Das ist der augenblickliche Sachstand. Für die Aufmerksamkeit die die Diskussion durch präzisere Angaben als das Lemma bereichert spricht eben für die Qualität einer Diskussionsseite. Insoweit lohnt sich noch die abschliessende Ermittlung der konkret ausgeübten Tätigkeit der Gesellschaft. Bis dahin verbleibe ich in frdl. Mitarbeit durch Eure Bedenken frdschaftlich verbunden. mfG.--treue 10:49, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Und wo ist jetzt die Quelle? In dem als Quelle angeführten Dokument taucht das Lemma weder in dieser noch in ähnlicher Schreibung auf. Nichtmal der Terminus "Unterbeamte(r)" findet sich. --jha 10:56, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Im Guiness-Buch der Rekorde taucht es in den Jahrgängen 1992-1995 auf, wie bereits oben aus dem WP-Archiv zitiert. Es geht doch jetzt nur noch um die ausgeübte Tätigkeit der Gesellschaft und das rechachiere ich jetzt nochmals zusätzlich. mfG.--treue 11:09, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Und wo ist jetzt die Quelle? In dem als Quelle angeführten Dokument taucht das Lemma weder in dieser noch in ähnlicher Schreibung auf. Nichtmal der Terminus "Unterbeamte(r)" findet sich. --jha 10:56, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Guten Tag an Euch alle. Habe mich zwischenzeitlich mit dem Verlag des Buches "175 Jahre 1. Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft" in Verbindung gesetzt und erfahren, dass dieser Begriff in diesem Buch nicht genannt wird. Es ist unlogisch, dass in diesem Buch und wäre es nur ein Satz die "....bauunterbeamtengesellschaft" nicht erwähnt worden wäre, wenn es sie gegeben hätte. Es müsste daher geklärt werden, ob in dem Guiness-Buch-Ausgaben 92-95 dieser Begriff eingetragen ist. Sollte es aber tatsächlich nur um ein "Namenskonstrukt handeln" würde sich dieses "Lemma" zu einer peinlichen Angelegenheit für GBdR. entwickeln. Da ich aber unterstelle dass die Redaktion gründlich recherchiert, werde ich weitherin tätig bleiben und versuchen bis Donnerstag den Sachverhalt komplett geklärt zu haben. Bis dahin hat es ja Zeit und ich verbleibe euch wohlverbunden, mfG.--treue 11:38, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Im Guiness-Buch der Rekorde taucht es definitiv auf, habe es eigenhändig überprüft. Wenn es ein Konstrukt ist, dann ist es ein Uboot von der GGdR-Redaktion, nichts, dessen sich die Wikipedia schämen müsste (vgl. Steinlaus).
- Für die tatsächliche Falsifikation ist jedoch mehr Recherche notwendig, als in einem einzigen Buch zur DDSG zu suchen. Trotzdem vielen Dank an treue für diesen ersten Schritt der Indizerbringung. -- Wilfried Elmenreich 19:54, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Liebe Freunde der WP. das Vorstehende schmeichelst meinen Fingerspitzen. Ich beleibe dran, habe es in den Fingerspitzen, brauche Zeit. Aber so ein Kommentar ist nicht wie das Licht am "Ende des Tunnels", sondern die "Ahnung" das Flackern einer Kerze im Dunkeln, was einem den "weg zeigen kann" oder den Mut gibt nicht aufzugeben. Herzlichen Dank an Euch allen. mfG. die "dackelnde" --treue 21:49, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Nichs, dessen sich die Wikipedia schämen müsste: Das sehe ich anders. Wenn das eine Ente ist, die von der Redaktion des Guinness-Buches kreiert oder zumindest akzeptiert wurde, dann ist es durchaus beschaemend, dass WP durch die bisherigen Versionen des Artikels noch zusaetzlich dazu beigetragen ahat, dieser Ente den Anschein historischer Faktiziaet zu verleihen. Gerade bei einer nicht-reputablen Quelle wie dem Guinness-Buch sollte man sich strikt daran halten, ihre Aussagen, sofern sie nicht anderweitig bestaetigt sind, als Aussagen dieser einen Quelle zu kennzeichnen und bei der Wiedergabe nichts eigenes hinzuzufuegen, was der Fehlinformation womoeglich zusaetzliche Glaubwuerdigkeit verleiht. Dagegen wurde hier grob verstossen.
- Im Artikel steht bisher noch (so von mir aus den Vorversionen uebernommen): "im Guinness-Buch der Rekorde von 1996", in den oben zitierten Nachforschungen wird aber angegeben: "it is in '92-'95", was immer das heisst (Ausgabe von oder fuer 92? Ich kenne mich da nicht aus, ob Erscheinungsjahre oder Berichtsjahre angegeben werden). Die Jahrgaenge 88-91 wurden ausserdem noch nicht geprueft.
- Die Frage der Entstehung des Wortes -- als Kunstwort zur Erzeugung maximaler Wortlaenge oder aber als historisch verbuergte Bezeichnung einer tatsaechlichen Gesellschaft -- ist weiterhin offen, und damit wohlgemerkt auch die Genese der Behauptung, dass es sich um eine real existiert habende Gesellschaft handelte: ist das eine Aussage des Guinness-Buches, oder ist diese Behauptung erst in der Rezeption des Guinness-Buches durch unserioese Ausschmueckung in Medien wie der WP in die Welt gesetzt worden?
--Otfried Lieberknecht 15:25, 23. Jul. 2007 (CEST)
- Die '92-'95 kommen von meiner Recherche an der Unibibliothek Nashville. Die Version von '96 hatte ich dort nicht zur Hand. Höchstwahrscheinlich findet man den Eintrag aber auch in der Ausgabe zu '96. -- Wilfried Elmenreich 15:39, 23. Jul. 2007 (CEST)
- An alle reputatsionsbesorgte meine herzlichen Grüsse. Werde nochmals intensive Recherchen aufnehmen und hoffe, bis Donnerstag fündig zu werden. Es ist historisch belegt, dass die "Muttergesellschaft" ab 1892 nicht mehr ohne der Zustimmung vom Staat (Beamten) in gewissen Bereichen handlungsfähig war. wie immer mit freundlichen Grüssen, eure --treue 15:36, 23. Jul. 2007 (CEST)
- an Euch allen denen ich versprochen habe mich drum zu kümmern. Wenn Ihr jetzt denkt, ich würde jetzt auf irgendein "Fundament" meine Ermittlungen tätigen und mir jetzt umfangreiche Arbeit "aufhalsen" da habt ich Euch mit Recht "nicht geschnitten". Als erstes wird mal der Begriff Unterbeamter an Personen erläutert. Das Lemma, dass den Unterbegriff "unterbeamter" als Berufsbezeichnung beinhaltet werde ich heute veröffentlichen. Ich traue keinem "Fundament" in diesem Zusammenhang und werde nunmehr zur "Dackelnde treue. Voller Elan und nicht frustiert Euch allen, liebe Grüsse --treue 17:38, 23. Jul. 2007 (CEST)
- In der deutschen Ausgabe des Guiness Buch der Rekorde 96 steht auf Seite 196, dass
Elbedampffahrtsaktiengesellschaftskapitänswitwenrentenversicherungsanstaltssachbearbeitungsgremiumsvorsitzender
mit 116 Buchstaben das längste deutsche Wort sei. Gefunden hätte das Wort (Frau) M***** H********** aus T****** (in Deutschland). Der Status als längstes Wort in der deutschen Sprache sei durch die Gesellschaft für Deutsche Sprache anerkannt. mfg ChristophT 21:27, 23. Jul. 2007 (CEST)- sei gegrüsst, nett für den Hinweis, habe aber keine Zeit das "abzudackeln" herzliche Grüsse--21:52, 23. Jul. 2007 (CEST)
- @Wilfried Elmenreich: Schoenen Dank fuer die Nachforschungen. Fuer die strittige Genese unseres Lemmas kaeme es darauf an, wo das Wort zuerst auftaucht: Im Jahrbuch fuer oder von 1992 hast Du, wenn ich recht verstehe, den aeltesten Beleg gefunden, aber 88-91 kommen anscheinend ebenfalls noch infrage. Vor allem aber ist bisher unklar, was genau das Guinness-Buch denn ueber dieses Wort behauptet: dass es das damals (1992) laengste sei und von irgendwem eingereicht (und von irgendwem anerkannt wurde), oder wird darueberhinaus irgendetwas ueber dieses Wort u. seine Herkunft ausgesagt? Wenn ich die nunmehr von ChristophT beigebrachten Angaben zu 1996 richtig deute, geht es dem Guiness-Buch nur darum, ein im Rahmen der Regeln deutscher Wortbildung gebildetes, ansonsten aber beliebiges Phantasiewort mit Rekordlaenge verzeichnen zu koennen. Nichts anderes scheint mir auch bei unserem Lemma der Fall zu sein. Die Ausschmueckung mit vermeintlicher historischer Faktizitaet (frei phantasierend abgeleitet aus der tatsaechlich existiert habenden DDSG) ist demnach erst nachtraegliche Zutat, womoeglich erst auf dem Mist der WP gewachsen.
- @Treue: Der Begriff "Unterbeamter" hilft hier nicht weiter. Es steht nicht die Lexikalitaet der einzelnen Wortkomponenten infrage (auch der Plural "Elektrizitaeten" laesst sich im 19. Jh. belegen), sondern die historische Authentizitaet ihrer Wortverbindung und die Verifizierbarkeit der (Deiner) Behauptung, dass eine solche Gesellschaft tatsaechlich existiert habe. Mir ist auch nach wie vor unerfindlich, was Du fuer diese Frage aus der staatlichen Kontrolle der DDSG gewinnen willst. Entweder existiert ein Beleg fuer die Existenz und den Namen der fraglichen "...unterbeamtengesellschaft", oder es existiert kein solcher Beleg. Plausibilitaetsnachweise anhand einzelner Wortkomponenten helfen in einer solchen Frage nichts.--Otfried Lieberknecht 23:58, 23. Jul. 2007 (CEST)
- herzlichen Dank für Eure freundlichen Antworten. Ihr bringt zum Ausdruck, dass ich versuche unvoreingenommen etwas zu ermitteln was es vielleicht nicht geben kann. Danke, diese Erfahrung ist es was mir Freude und auch manchmal Wohlbefinden vermittelt. Diese gemeinsame, gepflegte Kommunikation hat mir freudige "Arbeit" und die Erkenntnis gebracht, dass ich Euch nicht missen möchte. Wie immer die frdlGr.--treue 00:30, 24. Jul. 2007 (CEST)
- @Lieberknecht: Das mit der staatlichen Kontrolle ist ein guter Ansatzpunkt wo man zu suchen beginnen kann. --Franz (Fg68at) 23:46, 25. Jan. 2008 (CET)
Ich bin wieder einmal darüber gestolpert und denke jetzt mal andersherum.
- Es macht durchaus Sinn Elektrizitäten nachzuforschen. Es stimmt, dass es dieses Wort in der Mehrzahl gibt, allerdings als synonym für elektrische Ladung.
- Es ist kein Elektrizitätenwerk bzw. Electrizitätenwerk nachzuweisen. Nur ein Elektrizitätswerk bzw. Elektrizitätswerk.
- Es gibt ein Hauptbetriebswerk. Allerdings in der Eisenbahn und als Produktionsstätte. Bei der Eisenbahn ist es die zentrale Stelle für Reperatur und Umbau.
- Es gibt ein Betriebswerk in der Eisenbahn und als Forteinrichtung. Oder alles was zum Betrieb einer Mühle dazugehört, das "sogenannte umgehende Zeug der Zeitpacht-Mühlen". Saline bei Bergwerk/Salzerzeugung. Ein "mechanisches Betriebswerk" bei Hilfstafeln für Messungen elektrischer Leitungswiderstände. Betriebswerk als Antrieb für Maschinen, als Antrieb für eine Dampfmühle.
- Haupbetriebswerkbau und Betriebswerkbau sind nicht nachzuweisen.
- Elektrizität im Schiffbau, 1914
- Also nach den bisher gefundenen verwendeten Wörtern wäre die logische Aufteilung des Namens: Donaudampfschiffahrts-elektrizitäten-hauptbetriebswerk-bau-unterbeamtengesellschaft. Also die Unterbeamtengesellschaft für den Bau des Hauptbetriebswerks das für die elektrischen Anlagen der Donaudampschiffe zuständig ist. Also eine elektro-spezifische Werft.
- Das Wort kommt 1976 im Sprachdienst vor. Das werde ich mir über die Bibliotheksrecherche ausheben lassen. --Franz (Fg68at) 02:20, 20. Feb. 2010 (CET)
Guinnes Buch der Weltrekorde
Bei dem Begriff "Donaudampfschiffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft" handelt es sich analog zu Loriot's Steinlaus im Pschyrembel um ein sogenanntes U-Boot. Die Leute glauben halt einfach alles wenn es nur irgendwo geschrieben steht. Selbst die Argumentation, das es keinerlei Belege für diese Gesellschaft gibt, schreckt sie nicht ab. Glaubt mir: Ein solches Kuriosum an Begriff hätte lange Zeit überdauert.
Woher ich das mit dem U-Boot weiß? Was so eine Anfrage in Form eines Briefes an den Verlag so alles bewirken kann. (nicht signierter Beitrag von 84.170.86.118 (Diskussion | Beiträge) 1:13, 13. Mai. 2008 (CEST))
- Dürfte keine Steinlaus sein. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) --Franz (Fg68at) 03:29, 20. Feb. 2010 (CET)
Vierwaldstättersee?
Ich wundere mich hier etwas über diese Donaugesellschaften. In der Schweiz kennen wir das Wortspiel mit dem Vierwaldstättersee, womit von vornherein die Kombinationen länger werden. Da's ja offenbar erfunden ist, erstaunt es mich, dass im Guiness-Buch nur die Donau...-Kombinationen erwähnt sind. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 23:18, 6. Mär. 2009 (CET)