Diskussion:Dorsten
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Wieso ist die Muna eigentlich in Wulfen?
Ich verlinke mit der Frage mal direkt an die richtige Stelle.
--Ziltoidium (Diskussion) 16:45, 31. Okt. 2014 (CET)
Weitere Persönlichkeiten, die in Dorsten gewirkt haben
Meiner Ansicht nach gehören Leute, die in Dorsten aufgewachsen sind, nicht zu den Letzteren, sondern eher zu den Söhnen und Töchtern. Beim Fußballer mögen die Übergänge fließend sein (Relevanz startet oft in der Jugend), aber Radiomoderatoren sind zu Jugendzeiten in der Regel keine "Wirkenden". --Elop 08:22, 17. Nov. 2019 (CET)
Altstadtgrenzen
Diese Relation scheint von Dir zu stammen oder zuletzt geändert worden zu sein. Auf OSM dachte ich, die Stadtväter hätten den Stadtteil neu zugeschnitten. Sehe ich aber kein Anzeichen für, siehe Hauptsatzung Stand 17.12.2020, Karte S. 13!
Wie kommst Du auf die nordversetzte Grenze? --Elop 17:43, 24. Apr. 2022 (CEST)
- @Elop
- Die Grenzen / Relationen habe ich damals offiziell vom Dorstener Vermessungsamt zur Verfügung gestellt bekommen und habe diese exakten Daten nicht verändert. Das hatte ich auch so in den Notes hinterlegt.
- Beim Regioplaner sind die Grenzen ebenso eingetragen. Wieso das in der Hauptsatzung anders steht, kann ich leider nicht sagen. --Ziltoidium (Diskussion) 18:14, 24. Apr. 2022 (CEST)
- Möglicherweise hatte ich das auch von Regioplaner - hatte nur diese Änderung ja schon in den Artikel eingepflegt und auf OSM nachvollziehen können. Aber es ist schon Mist, wenn wir gar nicht wissen, worauf sich was bezieht.
- Momentan gibt es keine besonders neue Daten, aber die Einwohnerzahlen der Bezirke würden sich natürlich akut verändern.
- Und ich persönlich verstehe auch null, was diese Änderung sollen sollte. Das Teil heißt ja eh "Altstadt" und nicht "Innenstadt" ...
- Und so unsinnig wie in Teilen Marl und Herne kann Dorsten da eh nicht werden, insofern lohnt der Versuch nicht ... --Elop 22:02, 24. Apr. 2022 (CEST)
- Es kann ja anscheinend nirgendwo so einfach sein, wie in Essen, wo die Stadtteile (bis auf ganz wenige Ausnahmen) den Gemarkungen entsprechen. Und statistische Bezirke sind nach außen hin zumindest nicht bekannt. Daher: Stadtteile und statistische Bezirke müssen ja nicht zwingend identisch sein, auch wenn sie den selben Namen tragen. Liegt der Kern der Verwirrung in Dorsten vielleicht dort? --Chriz1978 (Diskussion) 07:03, 25. Apr. 2022 (CEST)
- Die Städte selber nennen ihre statistischen Bezirke fast alle "Stadtteile" - das ist genau das Problem. In Marl, Herne und zum Beispiel auch Marburg wird dadurch beim Bürger völlige Verwirrung geschaffen. Die Leute, die statistisch verantwortlich sind, haben meistens auch historisch keine Ahnung - tun aber so, als hätten sie es bestens überblickt.
- In Dorsten ist es fast überall schlüssig - nur die "Altstadt" war auch früher schon nicht genau die Altstadt. Jetzt hatte sich wohl jemand gedacht, die Stadtverwaltung habe in der Altstadt und nicht in Hervest zu liegen.
- Aber anscheinend hat sich das nicht durchgesetzt. Regioplaner ist Stand Ende 2018, die Hauptsatzung wurde aber offenbar nicht geändert.
- Das Ändern von statistischen Bezirken ist auch nicht ohne, denn es könnte per statistischer Daten suggerieren, nach langen Jahren der Konstanz seien viele Leute plötzlich in die Altstadt gezogen.
- Wenn es nur kleine Diskrepanzen gibt, kann man die easy erklären. Zum Beispiel ist in Recklinghausen der Stadtteil "Berghausen" genau der bauerschaftlich gebliebene Teil von Röllinghausen und Berghausen - inklusive altem Wohnplatz Röllinghausen - und "Röllinghausen" der urbane Wohnstadtteil, der größtenteils auf früherem Röllinghäuser Feld liegt.
- Und in Herten gibt es erkennbar die Stadtteile Süd und Mark, die Stadt hat aber die statistischen Bezirke "Südost" und "Südwest" je aus beiden erfunden, um vergleichbare EW-Zahlen zu haben (in der Mark wohnt ja keiner). Wo es sinnvoller gewesen wäre, nur Süd in zwei stat. Bedzirke zu teilen und die Mark eben zu lassen - frißt ja kein Brot.
- In Marl hat man völlig unhistorisch Drewer und Hüls in einwohnertechnisch gleich große Teile geteilt (die waren denen "zu groß") und das bauerschaftliche Löntrop ("zu klein") implizit für nicht existent erklärt.
- In den historischen Teilen der WP-Artikel steht dann quellentreu, daß Hüls, Lenkerbeck und Löntrop von der Landgemeinde Recklinghausen zu Marl gingen - und der Leser fragt sich, wo denn Löntrop liege. Es steht ja nicht mal, wie in Steinernkreuz, eine Ortshinweistafel, daß man da gerade sei.
- Für Dorsten hatte ich mich jüngst gefragt, was denn genau von Ekel nach Dorsten gekommen sei. Und das ist, per historischer Karten und Flurnummern (Letztere sind auch aussagekräftig - denn die höchsten müssen ja von 1975 sein) tatsächlich nichts, was man als Stadtteil sehen könnte, sondern die Lücke zwischen Hardt und Feldmark, in die, vor allem auf Hardt-Seite, die Siedlungen gewachsen waren. Die B 225 war bereits vor dem Abzweig Beerenkamp in Ekel und wurde dann als Stadtteilgrenze genommen - was ja nicht unsinnig ist.
- "Altstadt" war in Dorsten eh immer mehr als die Altstadt, aber dann auch noch eine Zweitversion parallel zur alten zu deklarieren - und andererseits wieder nicht - ist ja völliger Unfug. --Elop 09:00, 25. Apr. 2022 (CEST)
- Zwei drüber: bei der Muna haben wir doch auch irgendwelche Verschiebungen gehabt, die sich nicht in den Gemarkungen wieder finden... nettes Verwirrspiel. Aber was ist jetzt rechtlich bindend, und damit für uns hier sauber? Ich tendiere ja zur Hauptsatzung als Ratsentschluss, die eigentlich nicht durch einfaches Verwaltungshandeln verändert werden kann. --Chriz1978 (Diskussion) 09:50, 25. Apr. 2022 (CEST)
- Gemarkungen werden nicht mehr geändert. Bei der Muna war ja nur der Fall, daß aus der Gemarkung Wulfen 2 Stadtteile geworden waren (ich persönlich habe keine Ahnung, ob sich die Deutener schon immer als Deutener gefühlt hatten). Ob Deuten jetzt ein Stadftteil oder Teilstadtteil ist, ist ja nicht so wichtig, sofern der Leser weiß, inwiefern Deuten Teil von Wulfen ist/war. Deshalb habe ich gestern noch in den Eingemeindungsteil in Klammern geschrieben, daß die Gemeinde Wulfen (nebst Deuten) eingemeindet wurde. Das senkt die mögliche Verwirrung darüber , daß alle "Stadtteile" außer einem mal zu Altstadt und Feldmark eingemeindet wurden.
- Ich glaube auch nicht, daß in der Dorstener Stadtverwaltung 2 verschiedene Gliederungen existieren. Ich denke vielmehr, es gab einen Änderungsvorschlag, der sich nicht durchgesetzt hat.
- "Stadtteil" ist eigentlich nichts besonders "Offizielles" - außer die Stadtbezirke bei den Kreisfreien. Beim Beschreiben sollten wir uns an das handeln, was etabliert und historisch ist. In Dorsten ist da nicht viel strittig. Die Grenze zwischen Feldmark und Haardt ist dahin gelegt worden, wo es sinnig erschien.
- Aber auch wenn die Stadtverwaltung zum statistischen Bezirk Altstadt zählen würde, läge sie in Hervest. Für uns ist nur wichtig, daß der Leser weiß, worauf sich die Zahlen beziehen.
- Wenn ich Gliederungskarten mache, zeichne ich abweichende statistische Grenzen immer ein.
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- Manche Stadtverwaltungen fabrizierenn interessante Konstrukte:
- In Marburg gab es seit jeher die Kernstadt und eingemeindete Dörfer - Letztere mit Ortsbeiräten nach Hauptsatzung. In der Kernstadt gab es flächendeckend sogenannte "Stadtteilgemeinden", die von Ehrenamtlichen organisiert waren. Die hatten auch seit bis zu 100 Jahren feste Grenzen und die Stadtteilnamen waren weitgehend bekannt und etabliert.
- Nun hatte die Stadt statistische Bezirke entwickelt, die zum Teil damit nicht vereinbar waren. Zum Beispiel sollte "der Ortenberg" plötzlich nur noch die Hälfte des jedem Marburger bekannten Viertels dieses Namens sein - die andere Hälfte sollte plötzlich, zusammen mit dem völlig andersartigen und durch Gleise deutlich getrennten "Afföler" das "Nordviertel" sein.
- Nun wurden die Bürger aller statistischen Bezirke gefragt, ob alle inneren Stadtteile Ortsbeiräte bekommen sollten. Die Stadtteilgemeinden waren sehr dagegen, da zum einen ihr Ehrenamtliches Handeln über Jahrzehnte für nichtig erklärt werden sollte, zum anderen, weil die Abgrenzung nicht explizit dargelegt war und die statistischen Bezirke unpassend abgegrenzt waren.
- In der Mehrheit der statistischen Bezirke waren Mehrheiten dagegen, in dreien aber waren knappe Mehrheiten dafür.
- Und was passierte?
- Genau diese 3 Bezirke bekamen Ortsbeiräte, die anderen nicht.
- Genausogut könnte man auch einen Volksentscheid zur Frage machen:
- >>Sollen alle Bürger der Stadt auf Staatskosten 1000 € Weihnachtsgeld bekommen?<<
- Und als "Auswertung" bekämen genau die Leute einen Tausi, die dafür gewesen wären.
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- Zurück zum Vest:
- Ich bin auf in diesen Karten damit beschäftigt, die Städte der Region nebst Gliederungen zu kartieren. Das macht nur Sinn, wenn es Stadtteile sind, die die Menschen auch kennen - und wenn die Maßstäbe in jedem Ort in etwa die gleichen sind. Dorsten ist da bislang nur nennenswert auf Vestischer Hoehenruecken Naturraumkarte.png und auf Haltern-Lippramsdorf Stadtteilkarte.png. Auf der Lippramsdorf-Karte kann man z. B. easy sehen, was vom alten Kusenhorst nach Wulfen und was zu Marl (CWH) kam. Und im Kernstadtbereich sieht man, was von Gahlen und was von Kirchhellen kam. Man sieht eben auch, daß Tönsholt früher eigentlich nichts mit Altendorf-Ulfkotte zu tun hatte, wohl aber der äußerste Norden von Scholven.
- Wenn Dorsten die Stadtverwaltung jetzt plötzlich (ohne Umzug, versteht sich) nach "Altstadt" legen sollte, würde ich ganz einfach eine zusätzliche statistische Grenze einzeichnen (ich hatte sie sogar schon eingezeichnet).
- Da können Statistiker gerne Quark verzapfen und auch nocvh so tun, als wären ihre gerade erfundenen Grenzen die einzig möglichen. --Elop 13:29, 25. Apr. 2022 (CEST)
- Zwei drüber: bei der Muna haben wir doch auch irgendwelche Verschiebungen gehabt, die sich nicht in den Gemarkungen wieder finden... nettes Verwirrspiel. Aber was ist jetzt rechtlich bindend, und damit für uns hier sauber? Ich tendiere ja zur Hauptsatzung als Ratsentschluss, die eigentlich nicht durch einfaches Verwaltungshandeln verändert werden kann. --Chriz1978 (Diskussion) 09:50, 25. Apr. 2022 (CEST)
- Es kann ja anscheinend nirgendwo so einfach sein, wie in Essen, wo die Stadtteile (bis auf ganz wenige Ausnahmen) den Gemarkungen entsprechen. Und statistische Bezirke sind nach außen hin zumindest nicht bekannt. Daher: Stadtteile und statistische Bezirke müssen ja nicht zwingend identisch sein, auch wenn sie den selben Namen tragen. Liegt der Kern der Verwirrung in Dorsten vielleicht dort? --Chriz1978 (Diskussion) 07:03, 25. Apr. 2022 (CEST)