Diskussion:Doxycyclin
Diskussionsbeitrag 1
Eine Frage an jemanden, der sich auskennt: In der Packungsbeilage meines Doxycyclin AL 200 (Wirkstoff: D.-Monohydrat) steht, man solle mit der Einnahme von Milch, Milchprodukten (wegen der Ca-Ionen), sowie Medikamenten, die Fe-, Al-, sowie Mg-Ionen enthalten 2-3 Stunden Abstand von der Einnahme des Medikaments halten, da diese abschwächend wirken könnten. Ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme des Herstellers oder sollte das in den Artikel aufgenommen werden? Ich kenne mich nicht damit aus, also sollte es lieber jemand anderes machen. --Mgmax 21:35, 1. Okt. 2007 (CEST)
Diskussionsbeitrag 2
Und bei meinem Besuch im Tropeninstitut in Basel wurde mir gesagt, man soll Doxycyclin bereits 3 Tage vor der Einreise nach Westafrika einnehmen. Aber vielleicht stimmt das ja nur für Westafrika. Die Angabe der Einnahme bis 4 Wochen nach der Ausreise stimmt dann wieder überein. Das wird dann ziemlich teuer.
Michael Palomino, 17.10.2007
- Siehe auch: http://www.dtg.org/11.html
- "1-2 Tage vor bis 4 Wochen nach Aufenthalt im Malariagebiet"
- Unterschiede zwischen Westafrika und anderen Regionen gibt's nicht. Sieht in der Schweiz nicht anders aus.
- --Steinzeitrose 16:29, 19. Dez. 2007 (CET)
Strukturformel falsch
Die Doxycyclin-Strukturformel ist falsch. Bei der einen Enol-Funktion fehlt eine Doppelbindung (neben dem Säureamid). (nicht signierter Beitrag von 139.18.147.53 (Diskussion) )
- Stimmt. Strukturformel ausgetauscht. --Hoffmeier 11:29, 7. Jan. 2008 (CET)
Sie ist immer noch falsch, der Alkohol müsste an C-5 statt an C-6 sein. C-6-OH & C-6-Methyl ergibt doch Tetracyclin.--141.2.136.47 16:59, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Da ist tatsächlich Tetracyclin dargestellt, wenn ich mich nicht verguckt habe. Gruß --FK1954 17:20, 26. Jun. 2009 (CEST)
Strukturformel ist immer noch falsch. Meines Erachtens fehlt hier eine OH-Gruppe an C-12a. (nicht signierter Beitrag von 88.64.216.108 (Diskussion | Beiträge) 17:41, 31. Aug. 2009 (CEST))
- Du hast recht. Gruß --FK1954 19:11, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass Jü den Artikel auf der Beobachtungsliste hat und seine Strukturformel korrigieren wird. --Leyo 19:36, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Formel korrigiert. MfG --134.106.214.75 17:04, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Signaturnachtrag (134.106.214.75): --Jü 17:06, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Formel korrigiert. MfG --134.106.214.75 17:04, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass Jü den Artikel auf der Beobachtungsliste hat und seine Strukturformel korrigieren wird. --Leyo 19:36, 31. Aug. 2009 (CEST)
Wechselwirkung mit Milch/Milchprodukten
Die abschwächende Wirkung von Milchprodukten auf Doxycyclin beruht auf einer Komplexbildung von Doxycyclin mit 2-3 wertigen Metallionen. Die gebildeten Komplexe können nicht aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen werden, das Medikament also nicht wirken. Der Abstand von 2-3 Stunden zwischen Einnahme von Doxycyclin und entsprechenden Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln sollte daher auch entsprechend eingehalten werden. Eine längere Wartezeit mag sinnvoll sein, würde von den Patienten aber realistisch gesehen nur selten eingehalten werden.
Quellen: Mutschler, Arzneimittelwirkungen; Eger, Troschütz, Roth; Arzneistoffanalyse (nicht signierter Beitrag von 134.245.29.133 (Diskussion) 10:06, 9. Mai 2008)
- Die Formulierung im Artikel "Weiterhin kann unter Doxycyclineinnahme die Verträglichkeit von Milch- und Milchprodukten verringert sein." ist irreführend. Die Verträglichkeit der Milchprodukte ist nicht verringert (zumindest nicht mehr als die allgemeine Nahrungsverträglichkeit durch gastrointestinale Nebenwirkungen). Würde sie ersetzen durch "Milch- und Milchprodukte, sowie andere Calcium- oder Magnesiumhaltige Lebensmittel verhindern die Aufnahme aus dem Darm" o.ä.. --Luke 42 14:25, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Ich war mal mutig. --Rapober 18:18, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Ich bin eben neu hier und noch recht feige. Ist gut gelungen, die Änderung und entspricht den Tatsachen. --Luke 42 18:16, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Danke, und keine Sorge, ging mir vor ein paar Wochen ebenso... --Rapober 19:11, 28. Jul. 2008 (CEST)
Auf der Packungsbeilage eines Doxycyclin-Produktes, welches mir vorliegt, steht, man soll die Arznei mit Milch einnehmen, falls Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ist ja direkt ein Widerspruch...!!! (nicht signierter Beitrag von 83.77.161.84 (Diskussion | Beiträge) 17:17, 7. Mai 2010 (CEST))
Tuberkulostatische Wirkung?
Tatsächlich? Wohl nur in Ausnahmefällen bei kompl. TB und nach Resistenzbestimmung? Gibt es einen Nachweis, habe in den einschlägigen Quellen nichts gefunden. --Luke 42 13:45, 13. Jul. 2008 (CEST)
„Doxycyclin-Zähne“
In China spricht man häufig von „Doxycyclin-Zähnen“ (四环素牙), einer Schwarzfärbung der bleibenden Zähne nach Einnahme von Doxycyclin im Kindesalter. Ich habe auch auf Deutsch Literatur zu Verfärbungen der Zähne und Schädigung des Zahnschmelzes von Kindern gefunden, bin aber kein Experte auf dem Gebiet. Könnte das jemand ergänzen? Es scheint eine charakteristische und sehr verbreitete Nebenwirkung zu sein. —Babel fish 09:42, 9. Sep. 2008 (CEST)
Löslichkeit in H2O
Also die Löslichkeit stimmt meiner meinung nach nicht:
"Löslichkeit wenig löslich in Wasser (0,63 g·l−1 bei 25 °C) [2]"
Ich hab mir die Quelle zwar nicht angesehen, aber ich bin eigentlich relativ sicher, dass ich gerade eine Lösung mit 10 mg/ml hergestellt habe. Die sieht mir ganz und gar nicht so aus als ob da was ausfallen will... -- Friedrich Uthe (nicht signierter Beitrag von 141.35.64.140 (Diskussion | Beiträge) 19:14, 14. Dez. 2009 (CET))
- Lösung von Doxycyclin (Medikament, Tablette, Präparat)? Oder Tetracyclin (Wirkstoff)? - Strukturformal ist die des Wirkstoffes pur. ---RoNeunzig (Diskussion) 21:02, 2. Feb. 2015 (CET)
Wechselwirkung mit Ritalin
Gibt es sowas?--188.100.86.210 21:09, 17. Okt. 2011 (CEST)
Wechselwirkung mit Alkohol
Davon steht z.B. bei Oraycea nichts in der Packungsbeilage, was verwundert. (nicht signierter Beitrag von 62.157.235.218 (Diskussion) 09:37, 3. Dez. 2014 (CET))
Weblink "Compendium.ch" entfernt.
http://compendium.ch/prod/doxyclin-forte-tabl-200-mg/de unter D (für Dosierung): " [..]; bei erheblichen Magenproblemen Einnahme mit Nahrung oder 1 Glas Milch (geringe Resorptionsverminderung von Doxycyclin bis 20% möglich).". Ebenso lautet es auf der Unterseite für Dosierung (compendium.ch/mpro/mnr/23009/html/de#7150). Es wird jeweils auf geringe verminderte Resorption hingewiesen.
Im Beipackzettel bzw der Erläuterungen durch die Apotheken-Umschau: www.apotheken-umschau.de/../..-arzneimittel-information-Doxycyclin-AL-200-T-Tabletten-A15184.html (und im - diesem - WP_Artikel) heißt es sinngem: Durch u.a. Calcium aus zB Milchprodukten kann die Aufnahme von D. im Magen-Darm-Trakt vemindert sein, und es solle daher im Abstand von 2 - 3 Std. auf u.a. Milchprodukte verzichtet werden.
Demnach wäre "1 Glas Milch" zur Einnahme gerade nicht geeignet. Bei "Magenprobleme" (Welcher Art? Wie sich aüßernd? - keine medizinische Ausdrucksweise / Indikation) findet sich sicher eine Möglichkeit ohne Milch, Einnahme und Resorption sicherzustellen zB mit Nahrung, anderer Flüssigkeit oder anderer Darreichungsform Kapseln(?).
Habe das "compendium.ch" Weblink daher vorsorglich entfernt bevor jemand Tetracyclin-Klumpen im Verdauungstrakt anhäuft lol, aber schlimmer, die Wirkung des Medikaments aufgehoben ist. --217.84.94.213 15:44, 1. Feb. 2015 (CET)
Wie ich jetzt erst in den anderen Abschnitten hier lese, scheint diese "verringerte Resorption" und das "mit 1 Glas Milch einnehmen bei Magenproblemen" ein Problem / Schlamperei(?) eines(?) / der / aller(?) Beipackzettel zu sein, das hier nicht gelöst werden kann. - Es besteht jedenfalls ganz offensichtlich und nachgewiesen und verstanden mindestens eine verringerte Resorption bei gleichzeitiger Einnahme von Milchprodukten - wenn nicht sogar eine Aufhebung der beabsichtigten Wirkung pro Dosierung (und nicht verminderte, also nicht genügend hohe!) zB. 100 mg bzw. 200 mg. Es ist überhaupt nicht einzusehen, daß bei dieser Sachlage "1 Glas Milch bei [irgendwelchen?] Magenproblemen" erlaubt sein soll. - Kommentar: Das kommt davon, wenn ein- und derselbe u.U. lebensrettende Wirkstoff als Medikament in seinen verschiedenen nötigen Darreichungsformen und Wirkstoffgehaltsmengen zusätzlich von verschiedenen beliebigen(?) Herstellern auf dem freien Markt unter nochmal verschiedenen Namen und zu allem Überfluß auch noch verschiedenen Beipackzetteln von verschiedenen Pharmaindustrien vertrieben werden darf. Dann noch den Aspekt Profitzwang von Unternehmen hinzugenommen, wundert es nicht, daß babelische Sprachverwirrung & Realitätsverlust entstehen lol ;o]). --217.84.94.213 16:30, 1. Feb. 2015 (CET)
- Bitte wieder rein mit dem Link, ich bin gerade nicht so fit, das selbst zu tun (habe Magengeschwuer). Begruendung:
- Du musst den Artikel genauer lesen: Calcium bildet mit Tetracyclinen (also auch Doxicyclin) Chelate. Es zerstoert also nicht das Wirkstoffmolekuel als Katalysator, der sich dabei selbst nicht veraendert und daher sich nach getaner Arbeit das naechste Molekuel vornehmen kann, sondern Calcium bindet sich an das Molekuel und bleibt dann dran kleben. Da der Koerper diese Verbindung nicht wieder zerlegen kann, sind somit fuer ihn weder Calcium noch Tetracyclin verfuegbar.
- Da jedes Calcium-Atom nur an einem Tetracyclin-Molekuel haengen kann, kann eine begrenzte Menge des Einen auch nur eine begrenzte Menge des Anderen binden und damit wirkungslos machen (die Tetracyclin-Calcium-Chelate werden dann nicht aus dem Darm ins Blut aufgenommen, sondern gehen direkt ins Klo).
- Ein Glas kann 200 bis 250ml haben, die Dosierung fuer Doxicyclin wurde mit 100 bis 200mg angegeben; wenn also 200ml Milch 20% von 200mg D. neutralisieren, verzichtet der Konsument von 100mg D. durch 250ml Milch auf 50% der gewuenschten Wirkung, was schon bloed enden koennte; neutralisieren aber 250ml Milch nur 20% von 100mg D., dann verzichtet der Konsument von 200mg D. mit 200ml Milch nur auf 8% der gewuenschten Wirkung, das duerfte vernachlaessigbar sein. Ich weiss leider nicht, auf welche Dosierung sich das -eine- Glas Milch bezieht, und bin momentan zu schlapp, die Beipackzettel-Links alle nachzulesen. Ein Stoechiometriker aus der Chemie-Redaktion koennte es genauer ausrechnen.
- Die restliche Wirkstoffmenge wird jedenfalls nicht gebunden und erfuellt weiter ihren Zweck. Und somit kann das -eine- Glas Milch eben im Einzelfall sinnvoll sein, wenn dadurch bei empfindlichen Personen die Verdauung stabiler verlaeuft.
- Kaese enthaelt ebenfalls alles, was in der Milch war, aber aufgrund des geringeren Wassergehaltes in hoeherer Menge, Antibiotikum plus Kaesebrot, -kuchen, Joghurt oder Pizza macht also das gleiche Problem. Uebrigens bilden auch andere Metalle mit bestimmten Molekuel-Typen Chelate, es waere daher also auch bloed, Antibiotika dieses Typs mit frischem Blut oder rohem Fleisch runterzuspuelen.
- Was die Kritik an der Zulaessigkeit der Verwendung unterschiedlicher Namen fuer den gleichen Wirkstoff betrifft, gebe ich Dir Recht: Diese dient der Verwirrung von Verbrauchern und Zulassungsbehoerden, soll verhindern dass Kritik an einem Produkt in andere Laender (wo dieses anders heisst) "ueberschwappt" und dort die Verkaufszahlen gefaehrdet. Siehe Ritalin (in Deutschland Wirkstoff Methylphenidat in Produkt Medikinet), oder ein Medikament fuer schwangere Frauen, was in Frankreich zu haufenweise Gebaermutter-Fehlbildungen bei deren Toechtern gefuehrt hat (habe leider den Namen nicht mehr im Kopf, war vor ungefaehr zehn Jahren dort grosses Medienthema, hat man in Deutschland nichts von gehoert, obwohl es garantiert auch hier auf dem Markt war). Oder Contergan, als Wirkstoff Thalidomid weiterhin im Handel Drittweltlaendern gegen Lepra, mit der Folge mit unvollstaendigen Koerpern geborener Kinder). Noch krasser wird's bei Psychiatrie-Produkten. Ausserdem lassen sich so Rueckrufe auf einzelne Laender und Produktnamen eingrenzen, obwohl in den anderen Namensvarianten das Gleiche drin ist.
- Sowas gehoert als Betrug verboten und bestraft. Es muss weltweit vorgeschrieben werden, dass jeder Wirkstoff weltweit nur unter dem ersten irgendwo auf der Welt verwendeten Namen angeboten werden darf, und dass der Wirkstoffname doppelt so gross auf der Packung steht, wie der Produktname.
- --2A02:8108:81C0:34DC:4551:8417:680C:BC04 13:29, 26. Dez. 2016 (CET)
Vielleicht besser der bakteriellen Ribosomen
Vielleicht sollte es hier ähnlich wie bei Azithromycin#Wirkmechanismus, auch etwa so heißen wie: Bindung an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen. mfG. --TumtraH-PumA (Diskussion) 15:41, 15. Mär. 2021 (CET)
Bei den Nebenwirkungen war im Rahmen der Photosensibilisierung von einem Sonnenbrand die Rede. Das ist sehr irreführend, daher habe ich das geändert. Es handelt sich nicht um einen normalen Sonnenbrand, sondern um eine sehr schnell eintretende Hautschädigung. Diese kann sich unterschiedlich ausnehmen (braune bleibende Flecken, Rötungen aufgrund von Veränderungen der kleinen Gefäße) und ist aber im Gegensatz zum "normalen Sonnenbrand" dann auch sehr schnell irreversibel. Vor allem kann dies schon bei geringer Bestrahlung eintreten, ein "Sonnenbaden" ist dafür überhaupt nicht notwendig. Der Effekt ist aber dosisabhängig und wird in der Aknedosierung sicher nicht so schnell gravierend ausfallen, wie bei höheren Dosen. Relevant sind vor allem UV-A Strahlen (Dtsch Arztebl 2005; 102(34-35): A-2314 / B-1953 / C-1851), die tiefer in die Haut gehen, weshalb dann wahrscheinlich auch die kleinen Gefäße der Haut schnell betroffen sind. Man muss das sehr ernst nehmen! (nicht signierter Beitrag von T28ade (Diskussion | Beiträge) 18:25, 2. Apr. 2022 (CEST))