Diskussion:Drei Zinnen

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Alleinbegehungen Nordwand

Diese Informationen fehlen mir. Wäre schön wenn jemand was dazu wüßte. (1950-1955 interessieren mich besonders.)Sabine --91.115.39.41 15:37, 9. Sep. 2009 (CEST)

Ich habe vor, den Artikel in der nächsten Zeit sukzessive zu erweitern und diese Lücken zu füllen. Wird aber ein bisschen dauern. Ansonsten, bei konkreten Fragen, meld dich. --Svíčková na smetaně 21:57, 9. Sep. 2009 (CEST)

Erich Streng, Innsbruck, hat in den Fünfzigerjahren einige Alleinbegehungen gemacht. Er hat sich dabei aber nie in ein Gipfelbuch eingetragen. Er ist heute 83 Jahre alt. Ich werde ihn fragen und dann nochmals antworten. (Lebensgefährtin M.) -- 91.114.253.38 16:10, 9. Okt. 2009 (CEST)

Grenzziehung

Netter Artikel, muss ich mal wieder hin. Aber ich habe Zweifel, ob die Grenze zwischen der Provinz Belluno und Südtirol genau dem Gipfelgrat entlang verläuft. Ich bin ziemlich sicher, mal gelesen zu haben, dass der Gipfel auf dem Gemeindegebiet von Auronzo liegt (finde jetzt natürlich keinen Beleg). Das wäre übrigens auch kein Einzelfall, die Gipfel vieler Grenzberge zwischen dem Trentino und Südtirol liegen noch auf Trentiner Seite, das gleiche ist bei Bergen und Pässen zwischen Österreich und Italien (die Wasserscheide liegt normalerweise noch auf italienischer Seite - wohl eine Lehre aus dem 1. Weltkrieg). --Mai-Sachme 18:55, 24. Sep. 2009 (CEST)

Hm, der italienische Artikel behauptet: ...dal 1752 il confine corre giusto sopra le cime... Also vielleicht irre ich mich da auch. --Mai-Sachme 19:06, 24. Sep. 2009 (CEST)
Gemäß Dieser italienischen offiziellen Karte (leider ist das Zeug schwer bedienbar) verläuft die Grenze genau über die Gipfel von Großer und Westlicher Zinne, der Gipfel der Kleinen läge knapp auf italienischem Gebiet. Da muss man sich aber natürlich die Frage nach der Genauigkeit der Darstellung stellen. Im steilen Fels sind auch Wasserscheiden etc. schwer verfolgbar, wenn Du in der steilen Felswand den Verlauf genau festlegen willst wird es schwierig, ich glaub auch kaum dass sich jemals wer die Mühe gemacht hat. Ich denke Fakt ist die Südseiten der Berge gehören Belluno, die Nordseiten den Südtirolern. Und wenn Du am Gipfel der Großen Zinne stehst und siehst wie das dort nach Norden hin abbricht, wird Dir klar, dass es da nur um Zentimeter gehen kann. Kann durchaus sein dass da irgenwer einmal herumvermessen hat und dann kundgetan, dass das Gipfelkreuz 30cm auf Bellunoseite steht (z.B. beim Großglockner ist mir bekannt, dass das getan wurde). Breite Beachtung hat es wohl nicht gefunden, ich denke solange sich die Regionen nicht drum streiten (wie etwa am Montblanc), sollten wirs auch nicht tun. --Svíčková na smetaně 11:44, 25. Sep. 2009 (CEST)
Na da hast du wohl recht. --Mai-Sachme 13:52, 25. Sep. 2009 (CEST)

Alte namensformen

Ganz toller Artikel! hab' mir erlaubt, hinweise zur etymologie in eigenem abschnutt hinzuzufügen. -- Bartleby08 17:10, 9. Okt. 2009 (CEST)

Vielen Dank! Hab den Abschnitt unter "Geschichte" verschoben, da passt er glaub ich besser hin. Habe noch zwei Fragen: Was heißt "Erinnerungsform"? Heißt das, dass man sich erinnerte, dass es früher gebraucht wurde? Ich würde gern eine Formulierung ohne dieses Wort finden, das mir persönlich nicht bekannt ist. Und ist die Kleinschreibung von drai zinn Absicht bzw. bedeutet die irgendwas spezielles? Vielen Dank schon im Voraus, lg --Svíčková na smetaně 15:12, 10. Okt. 2009 (CEST)
Erinnerungsform heißt in diesem Zusammenhang, dass sie bereits seinerzeit außer allgemeinen Gebrauch geraten war und nur noch von den Dorfältesten erinnert wurde. Man könnte darum auch von altmundartlicher oder antiquierter Form sprechen. Die Kleinschreibung wird bei Wiedergabe von Dialektformen verwendet, kann aber durchaus auf groß gestellt werden, wenn es so stört. Auch im ersten Fall bitte ich dich, als Master and Commander des Artikels nach deinem Gutdünken zu schalten und zu walten. Beste Grüße -- Bartleby08 21:18, 11. Okt. 2009 (CEST)
Dacht ich mir. Ich werd versuchen, eine etwas andere Formulierung zu finden, da dann Um 1940 ... noch gebräuchlich etwas verwirrend ist. Vielleicht besser bekannt? Die Großschreibung würde ich einstweilen aus Gründen der Einheitlichkeit bevorzugen, da diese Kleinschreibung bislang in der Wikipedia (etwa in Dialekte in Tirol) offenbar nicht betrieben wird. lg, --Svíčková na smetaně 09:15, 12. Okt. 2009 (CEST)

Einleitung

Wann war jetzt genau die Erstbesteigung? 1879 oder wie weiter unten im Text erwähnt 1869? --Voyager 16:24, 10. Okt. 2009 (CEST)

In der Einleitung war's falsch, 1869 Große und 1879 Westliche ist richeig, danke für den Hinweis. --Svíčková na smetaně 17:01, 10. Okt. 2009 (CEST)

SW-Review

Ist noch nicht fertig, ich warte auch noch auf Literatur, freue mich aber dennoch schon über konstruktive Kritik und Feedback jeder Art, von Experten ebenso wie von Laien. --Svíčková na smetaně 23:44, 20. Sep. 2009 (CEST)


Sehr schöner Artikel. Insbesondere Geologie und Geschichte finde ich ausgesprochen gelungen, vom Umfang her auch angemessen. Am schwächsten sind vielleicht "Lage und Umgebung" und "Orte Stützpunkte und Wege". Möglicherweise kann man das noch etwas runder machen. Folgende Gedanken:

  • Lage und Umgebung: Vielleicht ergänzen, wie der Kammverlauf ist (lt. Karte bis zur kl. Zinne von West nach Ost, dann nach NO abbiegend?). Statt dessen die Beschreibung des Grenzverlaufs zw. Toblach/Auronzo etwas weniger ausführlich.
  • Die Ortschaften (Toblach, Innichen und Cortina d'Ampezzo) nicht besser unter Lage und Umgebung (mit Angabe einer Himmelsrichtung).
  • Den Abschnitt "Sonstiges" kann man vielleicht noch etwas ausformulieren/ausbauen. Gibt es Erwähnenswertes aus dem Bereich der Kunst (Bergmalerei)?

--Cactus26 10:25, 29. Sep. 2009 (CEST)

Danke für das Feedback und die vielen Verbesserungen.
Punkt 1 und 2 hab ich soweit einmal umzusetzen versucht, werd aber sowieso auch noch einmal stilistisch etwas drübergehen müssen, bin da auch noch nicht ganz glücklich.
Punkt 3: Sonstiges ist ja sowieso ein ganz blöder Abschnittstitel, das gefällt mir auch noch nicht, ist ein Rest von vorher. Zur Bergmalerei gibt es erstaunlicherweise nix (zumindest hab ich nix gefunden), kein namhafter Maler scheint die je gepinselt zu haben. Bedingt wohl durch die Zeit ihrer Haupterschließung scheinen die Zinnen seit jeher eher eine Domäne der Fotografie gewesen zu sein. Erstaunlich ist in diesem Kontext übrigens auch das Fehlen von Sagen und Mythen, sonst bei so markanten Felsen sehr häufig, aber laut Dumler ist da dezidiert nichts bekannt. Es gäbe da natürlich außer dem Eis und der Marke noch ein paar Sachen, die danach benannt wurden (eine Käserei, hunderttausend Gastronomiebetriebe...), aber alles für sich betrachtet nicht wirklich relevant, ich denk so ist der Abschnitt überhaupt verzichtbar. lg, --Svíčková na smetaně 11:57, 29. Sep. 2009 (CEST)
Rausschmeißen würde ich den Abschnitt "Sonstiges" nicht. Das mit der Eissorte find ich sogar irgendwie interessant, wusste ich gar nicht, obwohl ich micht dunkel an das Eis erinnern kann. Ich habe mal einen Überarbeitungsvorschlag gemacht. Deine Aussage über den Zusammenhang Foto/Gemälde wäre natürlich sehr interessant, nur wird sich dafür wohl keine Quelle finden lassen (ich habe auch keine nennenswerten künstlerischen Thematisierungen gefunden, wobei es solche schon geben könnte).--Cactus26 12:59, 29. Sep. 2009 (CEST)
Danke, gute Idee, gefällt mir sehr gut so. Das mit den Gemälden ist eben so eine Sache, das von mir zitierte Buch von Anton Holzer beschreibt ausführlichst die Entwicklung der Zinnen als Photo- und vor allem Postkartenmotiv, über Malerei verliert es hingegen kein Wort. Die wollten sich wohl mit einem schon nach wenigen Jahren so "abgedroschenen" Motiv nicht mehr beschäftigen, das ist aber natürlich TF. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass ich ein wirklich bedeutendes Zinnenbild eines bekannten Bergmalers im Lauf der Recherchen sicherlich gefunden hätte. Am ehesten noch das hier.--Svíčková na smetaně 15:13, 29. Sep. 2009 (CEST)
Das hab ich noch gefunden: Amelia Edwards. Hab die Dame kurz erwähnt, scheint aber eher ihr Geschreibsel relevant zu sein als diese Zeichnung --Svíčková na smetaně 16:58, 29. Sep. 2009 (CEST)

Schaut schon ganz gut aus, die Geologie kann man meines Erachtens so lassen. Schön wäre noch ein Bild mit einer Südansicht, ich denke, dass sich mancher bei den vielen Nordansichten fragt, wie die Zinnen wohl von der anderen Seite ausschauen. --Haneburger 16:09, 29. Sep. 2009 (CEST)

Tja, das hab ich mir auch schon gedacht, allerdings: Es gibt auf Commons hunderte Nord- und Nordostansichten, aber keine wirklich brauchbare Südansicht, ich selber hab auch keine. Der Blick vom Misurinasee (Südwesten) ist verfügbar, den halte ich aber für nicht sehr aussagekräftig, die Kleine ist nicht sichtbar. Von der Auronzohütte aus ist die Perspektive nicht gut (von unten, verzerrt), die Kleine sieht man von hier ebenfalls nicht. Wieder andere zeigen nur Details, keine Gesamtansicht. Von der Richtung her wäre dieses Bild toll, aber da sind sie sehr klein und zum Rausvergrößern ist die Qualität zu schlecht (hab ich schon probiert). Die Dinger knipst einfach jeder nur von Norden oder von Landro aus :-( --Svíčková na smetaně 16:45, 29. Sep. 2009 (CEST)
Ich hatte auch schon ein wenig herumgesucht und selbiges befürchtet. Ein traumhaftes Bild wäre hier [1], aber leider...Haneburger 16:58, 29. Sep. 2009 (CEST)
Ja, genau das wär die perfekte Perspektive! Sieht man die Berge ganz schön voneinander abgesetzt, alle Details erkennbar. Na ja, wenn ich wieder einmal in die Gegend komm (und besseres Wetter hab als letztes Mal) ... --Svíčková na smetaně 17:14, 29. Sep. 2009 (CEST)
Hier gibt es eins auf flickr, das verwendbar wäre.--Cactus26 17:41, 29. Sep. 2009 (CEST)
Vielen Dank, gekauft. Ich denke die Bebilderung ist jetzt ziemlich optimal, mehr wäre eh zuviel. Für den letzten Absatz fällt mir nix wirklich tolles ein, aber ist eigentlich nicht mehr nötig. --Svíčková na smetaně 21:00, 29. Sep. 2009 (CEST)

Schreibwettbewerb XI, Jury-Kritik

Auf Wunsch des Autors veröffentliche ich meine Notizen zum Artikel. Bezieht sich auf die Version vom 30. September.

  • Einleitung: Fasst das Wichtigste zusammen, lediglich die Bedeutung als Frontlinie im Ersten Weltkrieg fehlt. Jahr der Erstbesteigung vertippt.erledigtErledigt--Svíčková na smetaně 09:18, 3. Nov. 2009 (CET)
  • Schöne Karte, der Ausschnitt könnte aber etwas grösser sein (bis zu den nächsten Orten).Die sind ziemlich weit weg. Man könnte Details der Zinnen nicht mehr erkennen.
  • Einige Links verwiesen auf Weiterleitungen. Etwas unschön, aber nicht dramatisch.
  • Grosse Zinne: Warum „trotz ihres Felscharakters“?erledigtErledigt--Svíčková na smetaně 09:18, 3. Nov. 2009 (CET)
  • Kleine Zinne: Das Foto beweist, dass sich der Autor ganz intensiv mit der Materie befasst hat ;-)
  • Flora und Fauna: Die Biologen unter den Juroren bemängeln die Kürze dieses Kapitels. Eine Meinung, die ich durchaus nachvollziehe. Allerdings kann ich nicht sagen, was konkret fehlt. Ich rate dem Autor, an geeigneter Stelle nachzufragen.
  • Der Artikel ist zu stark auf den Alpinismus ausgerichtet.
  • Die propagandistische Vereinnahmung durch die Faschisten wird nur kurz in einem Satz erwähnt. Da lässt sich doch viel mehr draus machen.

--Voyager 17:49, 2. Nov. 2009 (CET)

Danke, werde schauen, was sich machen lässt. lg, --Svíčková na smetaně 18:02, 2. Nov. 2009 (CET)
  • lesenswert Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):1
    • Einleitung: gefällt mir gut, alles da
    • Links: ok
    • Gliederung: angemessen
    • Stil: ok, gelegentlich zu aufzählend
    • Inhalt: mir ist das für einen geographischen artikel deutlich zu viel how-to, zuviel aufzählung von kletterrouten und schwierigkeitsgraden. fast lustig kommt es mir vor, dass dem allem dann ein kurzer teil folgt, der mit "tourismus" überschrieben ist - mir scheint fast der ganze artikel befasst sich mit nichts anderemAbschnitt umbenannterledigtErledigt--Svíčková na smetaně 09:18, 3. Nov. 2009 (CET)... die abschnitte zu geologie und fauna und flora sind zu knapp und gehen mir im vergleich deutlich zu wenig ins detail. es fehlen auch angaben zum klima, zum naturschutz, zur touristischen erschließung/infrastruktur und deren wirtschaftlicher bedeutung.
    • Bilder: ganz ausgezeichnete illustration, spektakuläre aufnahmen der zinnen, sehr gute darstellung der diversen routen
    • Belege:ok
    • Abzüge bei Überarbeitungen und Übersetzungen: minimal, ein bisschen was war schon da
    • Fazit: für einen geographischen artikel zu viel klettererfancruft. allerdings imho eine solide ausgangsbasis auch für einen exzellenten artikel-- Poupou l'quourouce 21:42, 28 October 2009 (CET) Dieser Review ist keine Auftragsarbeit.Meine Kriterien. Achtung! Dieser Review bezieht sich auf die Wettbewerbsversion im 11. Schreibwettbewerb!

Danke auch Dir für das Feedback. Ich werde versuchen, nach Möglichkeit auf die Kritikpunkte einzugehen, insbesondere die Anregung mehr über die propagandistische Vereinnahmung zu schreiben finde ich gut, werde schauen ob ich noch etwas finde. Bei touristischer Infrastruktur ist mir nicht ganz klar was gemeint ist, es gibt die Mautstraße, die Hütten und die paar Wanderwege, mehr ist da nicht, auch der Naturschutz ist doch erwähnt? Zum Klima werd ich noch ein paar Sätze nachtragen. Geologie, Flora und Fauna sind problematisch: Die Literatur bezieht sich (berechtigterweise, die Zinnen weisen in dieser hinsicht vmtl. kaum Besonderheiten auf) auf größere naturräumliche Einheiten, zu den Zinnen konkret gibt es einfach kaum Quellen. Aus Aussagen, dass ein Tier in den Sextener Dolomiten vorkommt, abzuleiten, dass es auch auf den Zinnen lebt, ist TF-mäßig gefährlich (bsp. Steinadler und Kolkrabe: kommt in den Sextenern vor und wird auch sicher ab und zu hier vorbeifliegen. Ob er konkret auf den Zinnen brütet, wie die Erwähnung hier den Eindruck erwecken könnte, dazu gibts einfach keine Quellen, ich habe schon Bauchweh, dass ich das hineingeschrieben habe). Letzten Endes würde eine Verlängerung dieser Abschnitte bedeuten, einfach Tierarten aufzuzählen, die im Hochgebirge der Dolomiten vorkommen (z.B. Schneemaus), ohne jeden Nachweis, dass es sie tatsächlich auch auf den Zinnen gibt. Ich bin daher grundsätzlich ein Anhänger davon, diese Themen auf der Ebene von Gebirgen, nicht von Einzelthemen abzuhandeln, daher auch die Fokussierung auf den Alpinismus, die Zinnen stellen einfach nur in der anthropozentrischen Sicht des Alpinismus und Tourismus überhaupt eine Einheit dar. Aber okay, das ist natürlich aus Lesersicht nicht so klar und wird daher als Lücke empfunden, die es zu schließen gilt. Werd schauen, ob mir was einfällt wie man dieses Dilemma lösen kann, jedenfalls noch einmal danke soweit. lg, --Svíčková na smetaně 09:18, 3. Nov. 2009 (CET)

Da Voyager und Poupou bereits so schön viel geschrieben haben – wovon sich Etliches mit meiner Beurteilung deckt –, kann ich mich sehr kurz fassen und brauche nur ergänzend bzw. betonend anzuführen:

  1. Geologie ist auch bei einer einzelnen Berggruppe ein Muss; dann ist sie halt identisch mit der G. einer größerflächigen Region.
  2. Mich überzeugt die Untergliederung unter „Geschichte“ nicht so recht. Das meiste folgt durchaus der Chronologie, aber Teile wie „Alleingänge“, „Enchaînements“ und „Wander- und Massentourismus“ unterliegen einer anderen Systematik, ich nenn's mal „Alpinistisches“. Eventuell sollte man die unter einer Überschrift à la „Von der sportlichen Herausforderung zum pauschaltouristischen Schneeplatttreten“ ;-) zusammenfassen. Wenn ich die österreichische Bedeutung von „Popularkultur“ richtig verstanden habe, passt dieser Terminus ja gerade zum heutigen Massentourismus. Und das bringt mich zur dritten Anmerkung hierunter: ...
  3. Worin besteht die Populärkultur im (Mini-)Kapitel „Populärkultur und Vermarktung“?

Wenn Du noch Rückfragen hast, stell sie gerne hier. Insgesamt ist dies ein lesbarer, schön illustrierter Artikel, der bis zur Sektionsverschiebung von Materialismusstreit ja sogar auf dem Sektionstreppchen stand. Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 17:07, 4. Nov. 2009 (CET)

Überarbeitung

Späte Antwort: Danke auch an WWW für die Anmerkungen. Ich hab jetzt etwas überarbeitet.

  1. In punkto Gliederung hab ich einmal Massentourismus und Kommerzialisierung zusammengelegt, Du hast recht, dass das viel miteinander zu tun hat. Die ganze Gliederung hab ich aber nicht auf den Kopf gestellt. Du hast zwar recht mit Deiner Anmerkung bezüglich chronologischer Gliederung und dass manche Absätze nicht ganz hineinpassen. Meiner Ansicht nach überschneiden sich die meisten Epochen zwar, weisen in ihren Schwerpunkten aber doch eine Abfolge auf, Enchainements und Solos sind an den Zinnen ein großes Thema und sollten in eigenen Absätzen zusammengefasst sein. Insofern habe ich hier bewusst einen kleinen Mangel an Stringenz zu Gunsten besserer Übersichtlichkeit in Kauf genommen.
  2. Klima der Sextener Dolomiten hab ich eingebaut, aber nur sehr kurz. Quellen konkret zum Klima auf den Zinnen (etwa Extremtemperaturen oder Schneehöhen am Gipfel der Großen Zinne) gibt es keine, leider (?) keine Wetterstation am Gipfel...
  3. Flora und Fauna hab ich etwas erweitert, viel mehr ist mangels Quellen nicht möglich, ohne in TF-Gefahr zu geraten, in der gesamten Literatur gibt es etwa genau 0 Aussagen zur Fauna konkret auf den Zinnen und beim Schluss "kommt in den Dolomiten vor->kommt auf den Zinnen vor" ist meiner Ansicht nach Vorsicht angebracht. Ich weiß z.B. dass der Schneehase bis auf knapp 3000 Meter vorkommt, aber auch in den steilen Felsen der Zinnen? Insofern hab ich mich hier auf "Umfeld der Berge" konzentriert. Mehr Infos zu den Steinböcken (hier jemals vorgekommen? Wenn ja, wann ausgerottet?) wäre sicher auch interessant, allein, es scheint nicht bekannt zu sein.
  4. Zur wirtschaftlichen Bedeutung ist nicht viel mehr als die bereits angeführten Übernachtungszahlen herauszufinden. Es dürfte auch schwer sein, den "Marktwert" der Zinnen zu bestimmen, auch weil sie zwar die größte, aber beileibe nicht die einzige Attraktion der Gegend sind und man nicht alle Touristen in der Gegend den Zinnen zuschreiben kann. Jedenfalls wäre mir keine Studie bekannt, die das versucht hätte. Allgemeine Wirtschaftsdaten etwa von Toblach hier anzuführen wäre daher IMHO TF und verfälschend.
  5. Eine Formulierung entfernt, die man als "how to" auffassen könnte.
  6. Den Absatz über symbolische Bedeutung etc. etwas erweitert, Quellenlage hier leider ebenfalls schlecht. Find ich selber schade, wär ein interessantes Thema.
  7. Insgesamt: Das bemängelte Übergewicht des Alpinismus hab ich versucht etwas auszugleichen, größtenteils ist es jedoch der spezifischen Geschichte der Berge und der Quellenlage geschuldet. Ein stärkeres Zurückdrängen von weltweit intensiv rezipierter Alpinismusgeschichte zu Gunsten von kaum oder gar nicht erforschten naturwissenschaftlichen Aspekten wären meiner Ansicht nach eine Schieflage und verfälschend. Die meisten Berge, besonders aber solche wie die Zinnen betrachte ich als humangeographische Einheiten, daher auch bewusst diese Schwerpunktsetzung. Ist aber klarerweise Geschmackssache. Und eben auch eine Frage der Popularkultur... ;-)

Jedenfalls noch einmal Danke für Eure Mühe, falls Ihrs Euch noch einmal anschauen wollt, würds mich freuen. lg, --Svíčková na smetaně 21:21, 10. Nov. 2009 (CET)

Mit deiner Sichtweise der Gewichtung gebe ich dir auf jeden Fall recht, kann man so lassen (selbstverständlich wäre es bei besserer physischgeografischer Quellenlage anders zu lösen, aber da glaube ich denkst du gleich). Hoffe ich finde am Wochenende endlich mal genug Zeit im Internet, mir den Artikel mal gründlich zu Gemüte zu führen. --Kauk0r 18:41, 11. Nov. 2009 (CET)

Dominanz und Schartenhöhe

Diese beiden Parameter würde ich mir noch wünschen...hätte ich auch gerne selbst eingebaut, mir fehlt jedoch die Kartengrundlage. Peakbagger nennt die Dreischusterspitze, mir erscheint aber nach dem Studium des GoogleMaps-Reliefs der Zwölferkofel näher (eine Entfernungsmessung ist nicht möglich). Scharte müsste irgendwo östlich des Paternkofels sein, zum Zwölfer hin (evtl. auch der Paternsattel, aber ich glaub da östlich gehts noch was tiefer runter bevors zum Zwölfer hochgeht). Auch für die Schartenhöhe fällt mMn die Dreischusterspitze weg, scheint bei GoogleMaps dahin auf jeden Fall weiter runterzugehen. Vielleicht kann das jemand anhand ner topografischen Karte überprüfen. --Kauk0r 15:11, 12. Dez. 2009 (CET)

Laut dieser Peakbaggerseite sind die drei nächsten höheren Gipfel die Dreischusterspitze mit 4,02 Meilen, Monte Cristallo mit 4,74 Meilen und Zwölferkofel mit 4,85 Meilen Abstand zur Großen Zinne. Wenn die Koordinaten dieser Berge richtig sind, dann ist wohl auch gegen die Abstandsmessung nichts einzuwenden. Alles andere ist knapp an WP:TF. Formal erlaubt die Box für eine Gebirgsgruppe keine Angabe von Schartenhöhe und Dominanz, wurde einmal diskutiert, aber abgelehnt. Daher maximal im Text möglich. Aber eigentlich würden sich die Angaben auf die Große Zinne beziehen, und nicht auf die Drei Zinnen. lg --Herzi Pinki 18:13, 12. Dez. 2009 (CET)
Nach meiner topografischen Karte (Tabacco, Carta Topografica 1:25000, Foglio 010, Dolomiti di Sesto) ist die Distanz Große Zinne - Zwölferkofel rund 1 km weniger als die Entfernung Zinne - Dreischusterspitze. Vergleichen müsste man aber streng genommen mit Punkt 3.016 der Karte zwischen Dreischusterspitze und Weißlahnscharte. Ist aber immer noch weiter als bis zum Zwölfer. Tiefste Einschartung auf dem Weg zum Zwölfer ist der Paternsattel (2.454 m). Östlich des Paternkofels befinden sich noch Büllelejoch (2.522 m), Oberbachernjoch (2.519 m), Sandebüheljoch (auf Karte unkotiert, gegoogelt rund 2.500 m) und Zwölferscharte (2.524 m). Als Schartenhöhe ergibt sich damit 545 m, die Dominanz beträgt 4,25 km (gemessen bis Punkt 3011 der Karte westlich des Zwölfergipfels).
Watzmann 12:54, 13. Dez. 2009 (CET)
Nachtrag: Die Passportenscharte zwischen Paternsattel und Paternkofel hat eine Höhe von (gegooglet) 2.559 m.
Watzmann 13:27, 13. Dez. 2009 (CET)

Man könnte für die anderen Zinnen das ganze Procedere auch durchführen...wenn ich es nicht irgendwie überlesen habe, dann ist da ja noch nix drin. Wäre doch interessant zu erfahren, wie tief es zwischen den einzelnen Zinnen runtergeht und wie weit sie auseinander sind. --Kauk0r 15:10, 13. Dez. 2009 (CET)

Tja, da musst du dir einen suchen, der eine detaillierte Karte im Maßstab 1:1000 besitzt ;-). Oder den Svíčko fragen. Der hat, glaube ich, die ein oder andere Kante an den Zinnen schon geklettert. Vielleicht hatte er ja ein GPS dabei.
Watzmann 18:24, 13. Dez. 2009 (CET)
1:1000 gleich...ich wills doch nicht auf den Zentimeter genau wissen ;). Hätte ja sein können, dass die 1:25.000er zufällig die entsprechenden Höhenkoten drin hat. --Kauk0r 19:03, 14. Dez. 2009 (CET)
Die italienischen Karten können sich, was den Reichtum an Details betrifft, in keinster Weise mit den unübertroffenen Schweizer Karten messen. Für den Abstand zwischen Westlicher und Kleiner Zinne würde ich aus der Karte so rund 720 m schätzen. Von der Großen zur Kleinen Zinne (Gipfel zu Gipfel) sind es rund 300 Meter. Von der Großen zur Westlichen Zinne rund 430 Meter. Die Scharten dazwischen sind überhaupt nicht taxierbar. In meinem Pause-Klassiker 100 Genußklettereien in den Alpen von 1960 gibt es bei der Beschreibung des Normalwegs auf die Kleine Zinne eine Skizze, wonach die östliche Zinnenscharte »etwas« höher liegt als der 2.660 m hoch gelegene Einstieg. Mit 2.680 Metern wird man hier nicht ganz verkehrt liegen.
Watzmann 20:04, 14. Dez. 2009 (CET)
Nein, ich hatte leider kein GPS und war auch auf keiner der Scharten. Die scheinen nicht richtig vermessen zu sein, ich hab jedenfalls nichts derartiges gefunden. Also mit dem mir zur Verfügung stehenden Kartenmaterial traue ich mir ehrlich gesagt keine seriöse Aussage über Schartenhöhe und Dominanz innerhalb der Zinnen zu. Halte das aber ehrlich gesagt auch für verzichtbar, da die 3 hier ja als Einheit abgehandelt werden und die Eigenständigkeit bei diesen Gipfeln sehr gering und kaum von Bedeutung für ihre alpinistische Bekanntheit ist, daher offenbar auch niemandem eine Erwähnung wert. Danke jedenfalls für das Einfügen der Werte für die Große, die finde ich eh wichtiger.--Svíčková na smetaně 11:47, 15. Dez. 2009 (CET)

Nachträglicher Hinweis: Laut Geobrowser liegt die Scharte zwischen Großer und Westlicher Zinne auf etwa 2614 m Höhe, zwischen Großer und Kleiner Zinne auf etwa 2636 m Höhe. --Mai-Sachme (Diskussion) 11:17, 27. Jan. 2015 (CET)

Kandidatur-Diskussion vom 7. - 17. Dezember 2009 (Exzellent)

Die Drei Zinnen (italienisch: Tre Cime di Lavaredo) sind ein markanter Gebirgsstock in den Sextener Dolomiten an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Belluno im Süden und Südtirol im Norden. Seit der Erstbesteigung der Großen Zinne im Jahr 1869 zählen die Drei Zinnen bei Kletterern zu den begehrtesten Gipfelzielen der Alpen. Die Ansicht der steilen Nordwände gehört zu den bekanntesten Landschaftsbildern der Alpen und gilt als Wahrzeichen der Dolomiten.

Der Artikel erreichte im Schreibwettbewerb den 4. Platz der Jury- und den 2. in der Publikumswertung in der Kategorie Gesellschaftswissenschaften. Seither sind vor allem auf Grundlage des Juryfeedbacks noch einige Verbesserungen vorgenommen worden: Vor allem wurden die als zu kurz kritisierten Aspekte abseits des Alpinismus erweitert (Klima, Flora, Fauna, Geschichte, Dank auch für den Absatz zur Namensgeschichte an Bartleby08) und umstrukturiert. Der Hauptfokus liegt jedoch nach wie vor bewusst in diesem Bereich, was in der Thematik und der Quellenlage begründet ist, nähere Begründungen sind auf der Diskussionsseite zu finden. Ich stimme als Hauptautor Neutral und freu mich auf Feedback und konstruktive Kritik. --Svíčková na smetaně 13:56, 7. Dez. 2009 (CET)

  • Exzellent - Ausgesprochen sorgfältig recherchiert, vom Umfang her angemessen und sehr gut aufbereitet. Auf den ersten Blick mag die vorwiegend chronologische Gliederung des Artikels erstaunen und eine mehr thematische Gliederung angebrachter erscheinen. Vermutlich ist die chronologische Gliederung hier aber die beste Variante, da sie Redundanz vermeidet und innerhalb der Abschnitte einen rein thematischen Bezug zulässt. Außerdem ermöglicht die Gliederung Nicht-Alpinisten im Ersten Weltkrieg eine Verschnaufpause, der es ihnen möglicherweise erleichtert, durch den Artikel zu kommen. Zwei offene Kleinigkeiten habe ich noch:
  • Diese Vegetationsstufe fällt durch großen Blumenreichtum auf. Hier ist mir der Bezug nicht ganz klar. Betrifft das nur die beweideten Gebiete oder die alpinen Matten grundsätzlich?
  • Der Weblink für den Dreizinnenmarathon ist derzeit tot (nicht klar, ob dauerhaft), es ist vielleicht zu überlegen, ob der überhaupt erwähnt werden muss (ich hatte ihn ja damals eingeschleppt, als der Abschnitt noch etwas dünn war).
--Cactus26 09:17, 8. Dez. 2009 (CET)
Ersteres hab ich ausgebessert. Beim Link gehe ich davon aus, dass er nicht dauerhaft weg ist, da der Lauf meines Wissens weiter ausgetragen wird. Ich würd ihn schon drin lassen, ist mittlerweile einer der bekanntesten Bergläufe der Alpen.--Svíčková na smetaně 23:35, 10. Dez. 2009 (CET)
  • Ich finde die Typographie extrem unglücklich, zudem ist sie uneinheitlich. Bsp. Lage und Umgebung: der Paternkofel ist recte, die Zinnenkuppe kursiv, die Lange Alm ist kursiv, das Rienztal recte. Ich sehe keinen Grund, warum geographische Objekte überhaupt kursivgestellt werden sollen. Weder die deutsche noch die italienische Bezeichnung.
Es gibt auch keine alpine Vegetationszone, nur eine alpine Höhenstufe. Die Vegetation wird mit ein paar allgemeinen Stichworten, die für alle Berge zutreffen (alpine Matten, alpinen Rasen und Bergweiden, Frostschuttzone) abgehandelt, näheres wie charakteristische Pflanzengesellschaften etc. erfährt man nicht. Griensteidl 17:24, 8. Dez. 2009 (CET)
  • Ich habe geographische Namen bei ihrem ersten Auftreten kursiv geschrieben (mit Ausnahme von Links, da ich blau und kursiv als zu viel empfinde), da ich persönlich das zur "Einführung" eines Namens praktisch finde. Ich gebe zu, hier sind es sehr viele, villeicht fällt mir noch was besseres ein.
  • Vegetationszone->Höhenstufe hab ich ausgebessert, ist sicher besser, wobei nach unserem Artikel Vegetationszone und dem Redirect Alpine Vegetationszone Höhenstufen auch Vegetationszonen sind.
  • Dass die Absätze zu Flora und Fauna sehr allgemein gehalten sind, gebe ich Dir recht. Faktum ist: Alles, was hier zu Flora und Fauna steht, bezieht sich im Grunde nicht auf die Drei Zinnen, sondern auf die Sextener Dolomiten. Zu Flora und Fauna konkret auf den Zinnen habe ich in der Literatur genau Null Angaben gefunden, ganz zu schweigen von botanischen Besonderheiten, die sie irgendwie von den übrigen Sextener Dolomiten unterscheiden würden. Die Drei Zinnen sind eine sehr kleine geographische Einheit, grad einmal einen Kilometer lang und schwer zugänglich, dafür interessieren sich Kletterer, keine Botaniker. Wie bereits auf der Disk dargelegt halte ich persönlich auch das genaue Abhandeln von Aspekten, die eine ganze Gebirgsgruppe betreffen, in einem Artikel zu einem Einzelberg für nicht so gut (es bringt die Gefahr von Allgemeinplätzen auf der einen und TF auf der anderen Seite mit sich), habe das aber dann auf vielfachen Wunsch doch getan. Sorry, aber mehr geben die Quellen nicht her. --Svíčková na smetaně 18:56, 8. Dez. 2009 (CET)

Exzellent Sehr schöne Bilder und recht vollständig. Hervorragende Arbeit. --FrancescoA 20:10, 8. Dez. 2009 (CET)

Exzellent Ich wüsste nicht, was ich zu kritisieren hätte. Die bekannte Formation wird in diesem Artikel griffig und umfänglich, aber nie ausschweifend vorgestellt. Erneut ein schönes Stück unserer Berg- und Alpinismusexperten. --Atomiccocktail 21:22, 8. Dez. 2009 (CET)

Exzellent Schöner Artikel. Umfangreich ohne zu langweilen, toll bebildert (vor allem die Routenskizzen). Was will man mehr? --PietJay AufeinWort 19:54, 9. Dez. 2009 (CET)

Exzellent Enzyklopädisch perfekt, gut gegliedert und schön ausformuliert, mit einem Wort (pardon: 2 wörtern): dringend preiswürdig. Bartleby08 20:14, 9. Dez. 2009 (CET)

  • Auch wenn meine Kritik an der SW-Version hinsichtlich der „asymetrischen Gliederung“ (siehe Artikeldisku) nicht vollständig aufgegriffen wurde: der Artikel hat seither noch dazugewonnen und sollte mit Fug und Recht das Exzellenz-Bapperl tragen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 19:08, 10. Dez. 2009 (CET)

Mir fehlt eine Schätzung über die Zahl der Kriegsopfer im 1 WK und die Zahl der Opfer unter den Kletteren der verschiedennen Epochen. --HelgeRieder 20:31, 10. Dez. 2009 (CET)

Kriegstote unmittelbar auf den Zinnen gab es meines Wissens nicht, zu Kampfhandlungen unmittelbar auf den Bergen kam es ja nicht. Die Opfer des Krieges im Umfeld würde ich hier ungern einbauen: Es gibt vermutlich kaum eine sinnvolle Abgrenzungsmöglichkeit, die Front waberte jahrelang so übers Zinnenplateau und Umgebung hin und her. Es gab Opfer am Toblinger Knoten, Sextenstein und Paternkofel, aber die würde ich nicht zu den Zinnen rechnen, aber wo zieht man da die Grenze, was für diesen Artikel relevant ist? Das ginge schnell in den TF-Bereich.
Zu Opfern unter den Kletterern hab ich keine Zahlen gefunden, ich weiß gar nicht ob das in der Form wo erfasst wurde. Jedenfalls kam es weder zu prominenten Opfern noch zu "großen" Unglücken/Katastrophen, die der Literatur eine Erwähnung wert wären. Ich weiß aber, dass es natürlich mehrere Todesopfer gab. Der Absturz einer Salzburgerin Ende August war meines Wissens der letzte Todesfall.--Svíčková na smetaně 23:35, 10. Dez. 2009 (CET)
Frag doch mal bei der zuständingen Bergrettung nach. Derartige Modegipfel haben oft erstaunliche Opferzahlen (die weil keine Promis kaum Beachtung finden). Ansonsten wirklich phantastisch schöner Artikel. (Bapperl kommt noch) --HelgeRieder
Aufforderung zum Original Research? Da kommste hier schnell in Deubels Küche. -- Wwwurm Mien Klönschnack 13:28, 11. Dez. 2009 (CET)
Vielleicht haben die einen veröffentlichten und zitierfähigen Jahresbericht mit den relevanten Zahlen. --HelgeRieder 14:19, 11. Dez. 2009 (CET)
Wo kämen wir denn auch hin, wenn wir den Leuten, die da Arbeiten, einfach glauben würden, ohne dass das ganze mal abgetippt und als Flyer ausgelegt wurde... Es wäre eine Schande... --PietJay AufeinWort 16:03, 11. Dez. 2009 (CET)
Ich habe denen eine Mail geschrieben, aber explizit nach diesbezüglichen Veröffentlichungen gefragt, mit bloßen Schätzungen wäre ich auch nicht zufrieden.--Svíčková na smetaně 16:17, 11. Dez. 2009 (CET)
und falls ich vergessen sollte in der nächsten Woche vorbeizuschauen - sicherheitshalber Exzellent --HelgeRieder 20:36, 11. Dez. 2009 (CET)

Exzellent, ohne wenn und aber. Hat mir bereits in der Entstehungsphase sehr gefallen. --Patrick Bous 18:58, 11. Dez. 2009 (CET)

  • Exzellent. Mir gefällt der Artikel ausgesprochen gut, lange Zeit war er nicht seiner Bedeutung angemessen. Er informiert umfassend, die Informationen sind sinnvoll ausgewählt und gut gegliedert. Sprachlich ist es auch ok, beim Lesen wirds nicht langweilig, ist aber auch nicht zu blumig. Das Problem der Fokusierung auf den Alpinismus stört mich persönlich nicht. Die Zinnen sind das, was sie für die Menschheit darstellen wegen dem Alpinismus, durch den ihr "Mythos" erst begründet wurde. Die Quellenlage bezüglich physisch-geografischem Inhalt ist für einzelne Berge sehr oft dünn, da vermehrt für größere Gebiete beschrieben. Einziger Ergänzungswunsch meinerseits: Dominanz und Schartenhöhe: sie dazu auch Diskussion. --Kauk0r 15:12, 12. Dez. 2009 (CET)

Exzellent mit allerdings: Man könnte nämlich auch erst Geologie und Klima/FloraFauna besprechen und sich dann den einzelnen Zinnen widmen. Ist aber nichts, was einer Bewertung im Wege stände... Schartenhöhe/Dominanz halte ich auch für erwähnenswert, aber ebenfalls nicht für notwendig für die Auszeichnung. Alles in allem ein toller Artikel.--Rupert Pupkin 15:09, 14. Dez. 2009 (CET)

Ansonsten bring es Kauk0r auf den Punkt, wie auf Einwände bzgl. zu viel Alpinismus und zu wenig Geologie/FF etc zu antworten ist. Allerdings wäre es natürlich toll, wenn man dann auch auf den informativen Oberartikel verweisen könnte. Unter Sextener Dolomiten finden sich zwar Informationen zu diesen Themen, aber zu ausführlich ist das noch nicht. Aber das war jetzt schon zur Hälfte off-topic. Gruß--Rupert Pupkin 15:14, 14. Dez. 2009 (CET)
Dominanz und Schartenhöhe sind jetzt drin (Dank an Kauk0r und Watzmann). Mit Flora und Fauna hast Du grundsätzlich recht, ich versuche auch meist zuerst die naturwissenschaftlichen Aspekte und dann erst z.B. die Routen abzuhandeln. Da diese Absätze sich hier auf ein paar Inhalte der Zinnenbeschreibungen beziehen, hab ich mich hier aber bewusst für diese Gliederung entschieden, hängt z.T. auch mit der komplizierten Gliederung des Massivs zusammen (topographische Beschreibung und dann getrennt davon die Routen hätte zu relativ viel Redundanz geführt). Mit dem Artikel zu den Sextenern hast du sicher recht, ich werde schauen dass ich da noch was verbessere, solang ich ja eh noch die Literatur habe... lg, --Svíčková na smetaně 12:14, 15. Dez. 2009 (CET)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 00:49, 17. Dez. 2009 (CET)

Kleine Zinne; weitere Routen

Der Routenname "Perlen vor die Säue" oder "Gelbe Mauer" bezeichnet ein und die selbe Route: Durch die heftige kritik änderten die Erstbegeher den Routennamen. Bewertung IX- (nicht signierter Beitrag von 151.64.88.244 (Diskussion | Beiträge) 12:56, 7. Feb. 2010 (CET))

Danke für den Hinweis, Du hast natürlich recht, ich habs ausgebessert. In manchen Büchern ist noch der alte Name angegeben, so kommt dann so ein Fauxpas zustande... lg, --Svíčková na smetaně 14:34, 7. Feb. 2010 (CET)

Die Gestade der Vergessenheit

von Eugen Bracht sehen so aus. Das sind niemals die Drei Zinnen. Abschnitt daher bis zur erbringung eines Gegenbeweises entfernt. --Svíčková na smetaně 09:12, 10. Mär. 2010 (CET)

Lage und Umgebung

Der Naturpark heißt mittlerweile nicht mehr Naturpark Sextener Dolomiten, sondern wurde definitiv zu Naturpark Drei Zinnen umbenannt. http://www.provinz.bz.it/lpa/285.asp?redas=yes&aktuelles_action=4&aktuelles_article_id=334386 (nicht signierter Beitrag von 62.101.0.30 (Diskussion) 08:15, 3. Aug. 2010 (CEST))

erledigtErledigt Danke für die Erinnerung. --Svíčková na smetaně 08:25, 3. Aug. 2010 (CEST)

Sprache und Abkürzungen

Bin gerade auf diesen Artikel gestoßen. Den Artikel finde ich toll.

Allerdings irritiert mich folgende Formulierung, die sich bereits in der 3. Zeile befindet:

"Die höchste Erhebung der Gruppe ist die 2999 m s.l.m. hohe Große Zinne ...".

Natürlich kann ich beim Lesen der ersten Zeilen aus dem Text schließen, was mit dieser Abkürzung gemeint ist, aber um dies sicher zu wissen, musste ich den entsprechenden Link erst anklicken. Aber ist so etwas wirklich nötig? Schließlich ist dieses hier die deutschsprachige Wikipedia. Warum steht da nicht "Meter über dem Meeresspiegel" oder "m üNN"? Bloß, weil diese Berge in Italien liegen?

Warum muß in einem deutschsprachigen Artikel eine fremdsprachige Abkürzung vorhanden sein, die erst in einer verlinktem anderen Artikel erklärt werden muß?

Ich glaube kaum, daß in der italienischen Wikipedia z. B. ein Artikel über die Zugspitze mit dem Kürzel "üNN" versehen ist. Oder anders ausgedrückt: selbst in der deutschen Wikipedia werden Berghöhen z. B. im Ural ja auch nicht mit russischen Abkürzungen versehen, schon gar nicht in kyrillischen Buchstaben.

Ich lese gern und auch viel in der Wikipedia, aber solche Formulierungen empfinde ich als unsinnig bzw. unverständlich.

Ansonsten, wie bereits oben angeführt, finde ich den Artikel als gut und informativ. --Ch.Weg (Diskussion) 01:28, 15. Aug. 2013 (CEST)

Die Höhen italienischer Berge beziehen sich auf den Bezugspunkt bei Genua, daher gibt es bei uns die offizielle Bezeichnung metri sul livello del mare (m s.l.m.). Wir finden übrigens nichts dabei, unseren Lesern auch ein paar leicht verständliche Wörter auf italienisch zu präsentieren. Darüber hinaus dürfte der Klick auf einen Wikipedia-Link immer eine lehrreiche Sache sein. So erfährt man beispielsweise im Artikel Höhe über dem Meeresspiegel eine Menge über dieses internationale Thema. Mit freundlichen Grüßen, --Schlesinger schreib! 09:39, 15. Aug. 2013 (CEST)

Infobox:Berg

Ich möchte ungern in diesen exzellenten Artikel hinein pfuschen, daher schlage ich hier einmal vor, die Infobox von "Gebirgsgruppe" auf "Berg" zu ändern, da gewisse Parameter wie Dominanz und Schartenhöhe nur dann eingetragen werden können. Außerdem sind die Drei Zinnen ein wirklich kleines "Gebirge". Ich würde sie eher als "Dreifachgipfel" und Teil des Gebirges Sextener Dolomiten bezeichnen.

--TheRightMaker (Diskussion) 23:42, 18. Jun. 2015 (CEST)

Fragen wir doch @Svíčková: --Mai-Sachme (Diskussion) 17:17, 19. Jun. 2015 (CEST)
Hm, ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich begeistert von der Idee. Erstens sind es natürlich schon eigenständige Gipfel aus alpinistischer Sicht, mit jeweils ganz eigenen Anstiegen etc. Die Bezeichnung Dreifachgipfel weckt ein bisschen so die Assoziation, dass man da grad schnell einmal von einem zum nächsten läuft, und dem ist ganz und gar nicht so. Zweitens bringt die IB Berg einige Parameter mit sich, die nicht wirklich passend sind: "Höhe" statt "höchster Gipfel", "Normalweg", "Erstbesteigung", die nicht wirklich passen und verwirrend sind, wenn sie eingetragen werden. Und nur Schartenhöhe/Dominanz erscheint mir demgegenüber ein kleiner Gewinn (muss zugeben, ich persönlich finde diese Konzepte grundsätzlich nicht so enorm wichtig). Darüber hinaus kommen wir dann mit der Kategorisierung in Konflikt, weil dann sowohl Große Zinne, Kleine Zinne, Westliche Zinne (jetzt Weiterleitungen) als Berge kategorisiert sind... Wenn es nur um Dominanz/Schartenhöhe geht: Könnte man die nicht einfach im Fließtext unter "Lage und Umgebung" eintragen? Oder, wenn es wichtig ist dass das in der Box steht, einfach unter "Besonderheiten" dort hineinimprovisieren? lg, --Svíčková na smetaně 21:24, 25. Jun. 2015 (CEST)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 14:22, 1. Dez. 2015 (CET)

Informationen zu Erstbegehungen

Auf Infotafel in der Nähe des Dürrensees findet man folgende Informationen über die Drei Zinnen, die vielleicht jemand in den Artikel einarbeiten kann:

Kleine Zinne:

Routen Erstbegeher
Preussriss P. Reuss, P. Relly; 1911
Eisenstecken O. Eisenstecken, F. Rabanser; 1948
Dülferführe/Via Dülfer H. Dülfer; 1912
Nordwand Kleine Zinne/Camino Helversen S. & V. Innerkofler, H. Helversen; 1890
Fehrmann-Kamin/Camino Fehrmann R. Fehrmann, O. Perry-Smith; 1909
Nord-West-Kante/Spigolo Comici E. Comici, P. Mazzonama; 1936

Man findet folgende Informationen über die Große Zinne:

Routen Erstbegeher
Dibonakante/Spigolo Dibona R. Eller 1908, A. Dibona, E. Stübler; 1909
Camillotto Pellissier E. Mauro, M. Minuzzo; 1967
Spanierroute/Via degli Spagnoli Gallego, Lozano, Carillo, Bohorquez; 1977
Phantom Ch. Hainz, K. Astner; 1996

Man findet folgende Informationen über die Westliche Zinne:

Routen Erstbegeher
Demuth-Kante/Spigolo Demuth F. Demuth, S. Lichtenegger, F. Peringer; 1933
Alpenliebe/Parete Nord-Est Ch. Hainz, K. Astner; 1997
Franzosenführe/Via degli Francesi Demaison, Mazzeaud, Lagesse, Kohlmann; 1959
Schweizerführe/Via degli Svizzeri A. Schelbert, H. Weber; 1959
Bellavista A. Huber; 2000

Die Listen werden möglicherweise nach unten fortgesetzt, das habe ich jedoch nicht mehr auf den Fotos.

--Gruß Claus 15:29, 2. Jul. 2017 (CEST)

Teilung des Artikels

Sollte man nicht den Artikel zumindest in drei (eigentlich ja fünf) Teile aufsplitten. Immerhin handelt es sich um durchaus sehr selbständige Berge mit unterschiedlicher Erschliessungsgeschichte. --Alma (Diskussion) 13:36, 22. Dez. 2020 (CET)

Ich bin dagegen, diesen als exzellent ausgezeichneten Artikel auseinander zu nehmen. Die Drei Zinnen sind bei den allermeisten Menschen als ein Begriff verankert. --Watzmann praot 19:45, 22. Dez. 2020 (CET)

Den Artikel kann man so schon erhalten, aber zumindest sollte man die Gipfel aufteilen. Sie sind halt selbständige Berge. --Alma (Diskussion) 16:05, 23. Dez. 2020 (CET)